Von unserem Wolferl Ambros aus 1972 was sehr sozialkritisches, "Da Hofa". Zum besseren Verständnis hier den Inhalt des Songs auf Hochdeutsch zusammengefasst. Ich habe das Ganze dem Wikipedia-Eintrag über den Song "Da Hofa" entnommen. Der Song steht quasi für die Geburtsstunde des Austro-Pops.
Der Song handelt von der Auffindung eines unbekannten Toten. Das Lied beschreibt, wie das Entsetzen der Menschen alsbald in wilde
Lynchstimmung umschlägt. Im Zentrum steht dabei der Satz:
Da Hofa woa’s, vom Zwanzgahaus, der schaut ma so vadächtig aus. (Der Hofer war's, vom Zwanzigerhaus, der sieht mir so verdächtig aus.) Zum Schluss stellt sich allerdings heraus, dass
da Hofa nicht der Mörder, sondern vielmehr das Opfer des Verbrechens ist:
… tat die Hausmasterin net sei, die sogt: „Wos isn meine Herrn? Tans ma doch den Hausfrieden ned stean! Denn eines weiß ich gaunz gewiss: Dass die Leich da Hofa is“ (… wäre die Hausmeisterin nicht, die sagt: „Was ist denn meine Herren? Stören sie mir doch nicht den Hausfrieden! Denn eines weiß ich ganz gewiss: Dass die Leiche der Hofer ist“)