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Welthits, bei denen fast niemand den wahren Sänger kennt

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Der Radiotor

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Okay, das Beispiel Milli Vanilli will ich hier nicht recyclen, aber zuletzt hatte ich mal ein Konzert im SWR mit diesem wirklich eindrucksvollen Soulsänger gehört:


Hatte mich mit Onabulè dann mal etwas näher beschäftigt und hätte nicht im Traum daran gedacht, dass er auch mehreren Riesenhits seine Stimme verlieh, ohne dabei selbst aufgeführt zu werden. Na klar, wenn man es dann weiß, dann fällt es auch auf:


Interessant :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm.
Anderswo ein deutlich größerer Hit als hierzulande:

Die Stimme war einem allerdings davor schon einmal begegnet, wenn auch mit einem anderen Gesicht mit mehr Plastik. Daß es aber dieselbe Stimme ist, wurde mittlerweile auch gerichtlich festgestellt.

*
Peter Shelley hat früher Bands wie Amen Corner oder Ten Years After zu Decca gebracht, dann irgendwann sein eigenes Label gegründet und seine eigene Musik veröffentlicht.

Die erste Veröffentlichung auf seinem Label trug kein Interpretenportrait; Shelley selbst war Autor, Produzent und Sänger in Personalunion, wollte allerdings nicht mit dem Lied auf die Bühne, als alle Leute Auftritte forderten, also übernahm ein Anderer das Pseudonym und auch den ersten Hit. Nachfolgende Stücke wurden dann allerdings tatsächlich von Bernard Jewry alias Shane Fenton interpretiert.

Gruß
Skywise
 
Roger Greenaway hat, meistens in Zusammenarbeit mit Roger Cook, eine Reihe von Hits auf dem Kerbholz. Die erste Band The Kestrels war schnell Geschichte, anschließend arbeiteten beide sowohl als Liedautoren ("You've Got Your Troubles", später "Something Tells Me Something's Gonna Happen Tonight", "I Was Kaiser Bill's Batmant", "Long Cool Woman In A Black Dress", "I'd Like To Teach The World To Sing (In Perfect Harmony)", "Softly Whispering I Love You" etc.) als auch als Interpreten zusammen, dies allerdings unter dem Namen "David And Jonathan" ("Lovers Of The World Unite").
Nach dem Ende von David And Jonathan versuchte sich Roger Greenaway ebenfalls als Solo-Interpret, mit überschaubarem Erfolg.

Tony Burrows war dereinst bei den Kestrels Bandkollege der beiden Rogers. Nach dem Ende der Kestrels ging es für ihn weiter bei einigen Bands wie The Ivy League oder The Flower Pot Men (eine der wenigen Aufnahmen, die dort ohne ihn stattfanden, war ausgerechnet der Hit "Let's Go To San Francisco"), später war er bei Edison Lighthouse oder bei First Class, dieses Mal nahm er allerdings die Hits mit ("Love Grows" bei Edison Lighthouse bzw. "Beach Baby" bei First Class) und noch ein bißchen später bei Brotherhood Of Men. Obwohl er Hits mit fünf verschiedenen Gruppen hatte und mittlerweile behauptet, als Session-Sänger noch an weiteren 100 Top 20-Erfolgen beteiligt gewesen zu sein, war er als Solist unter eigenem Namen nie ganz weit vorne mit dabei.

Tony Burrows grummelt unten, Roger Greenaway falsettet oben, der legendäre Big Jim Sullivan schrammelt hinten, Albert Hammond steht vor der Tür und sammelt als Co-Urheber das rumliegende Geld ein.

Gruß
Skywise
 
Tolle Musikstücke, Skywise.

Eher unspektakulär ist Eric Woolfson. Echte Kenner wissen freilich, um wen es sich handelt, es ist die Stimme hinter vielen Alan Parsons-Songs, am bekanntesten freilich dieser


Man erlebt ihn auch - seltener - als Solo-Künstler:

 
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