Wer bekommt die Frequenzen von RSA Radio (Allgäu)?

Krass. Dann werden bald 4-5 Sendeplätze im AllgäuDonauIller Mux frei sein, je nachdem was aus Galaxy Allgäu wird. Wenn RT1 und Fantasy ihre Ableger im Augsburg Mux einstellen, könnte man diesen zum Schwaben Mux auf den ganzen Regierungsbezirk ausweiten. So richtig umziehen müssten nur noch AllgäuHit, Donau3FM und Radio 7. Vielleicht ist das schon in Planung, weil man von der Neuvergabe der Ex-Seefunk-Linzenz nichts hört.
 
Tja schade.
Das Sendegebiet schnappt sich vermutlich rt1 und speist die Hörer mit 2 aus der Zeitung abgeschriebenen lokalen Nachrichten pro Tag ab. Kennt man ja von der Erweiterung nach Oberbayern...
 
Aus dem Kommentar von Norbert Kolz in der heutigen Talksendung auf AllgäuHIT ging hervor, dass sich AllgäuHIT für die freiwerdenden UKW-Lizenzen bewerben wird.

Kann mir schwer vorstellen, dass die BLM bei dieser Bewerbung zugunsten von RT1 aus Augsburg entscheidet, außer die Frequenzen werden nicht neu ausgeschrieben.

Vielleicht läuft es auf einen Kompromiss raus. RSA OA und RSA OAL gehen an AllgäuHIT. RSA LI geht an Seefunk/RT1. Das hätte den Vorteil, dass Seefunk wieder in den AllgäuDonauIller Mux könnte und bei dessen Finanzierung weiterhin mit im Boot wäre.
 
Aus dem Kommentar von Norbert Kolz in der heutigen Talksendung auf AllgäuHIT ging hervor, dass sich AllgäuHIT für die freiwerdenden UKW-Lizenzen bewerben wird.

Kann mir schwer vorstellen, dass die BLM bei dieser Bewerbung zugunsten von RT1 aus Augsburg entscheidet, außer die Frequenzen werden nicht neu ausgeschrieben.

Vielleicht läuft es auf einen Kompromiss raus. RSA OA und RSA OAL gehen an AllgäuHIT. RSA LI geht an Seefunk/RT1. Das hätte den Vorteil, dass Seefunk wieder in den AllgäuDonauIller Mux könnte und bei dessen Finanzierung weiterhin mit im Boot wäre.
Die Frage ist, ob es überhaupt eine Neuausschreibung braucht? Die Lizenz liegt ja für einen gewissen Zeitraum beim Anbieter (meistens irgendeine GmbH mit zum Beispiel den Verlegern als Gesellschaftern / und diese wird ja nicht aufgelöst was man liest). Wenn diese dann sagen "wir bespielen das nach Vorgaben der damaligen Ausschreibung (lokale News etc.) jetzt mit einem RT1-Fenster", dann dürfte die Zustimmung der BLM reine Formsache sein. Alternative: die BLM entzieht dem Anbieter die Frequenz / Lizenz oder dieser gibt sie zurück. Das ist aber nicht geschehen! Lediglich das Programm wird eingestellt. Wird schon bewusst so formuliert gewesen sein von der AA bzw. AZ.
 
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Ich kann gar nicht hinschauen, was hier alles spekuliert wird.

Fakten:

AZ hätte den Sender auch verkaufen anstatt schließen können. Aber es gibt gute Gründe warum nicht. U.a: AZ hat den Sender von Toni gekauft, um den Mitbewerber aus dem Markt zu nehmen. Somit konnte man neben Print auch Radio und TV Steuern. Also jetzt die Kontrolle wieder an einen “Mitbewerber“ übergeben? Dann lieber die Millionen Verlust schlucken.

RT1 hat kein Interesse an der Kette weil zu teuer (40-50k/Monat). Und man hat ja noch RT1 Memmingen am Bein - auch hier gibt es 3 FM Sender die sehr teuer sind. Mal sehen wie lange noch.

BLM schreibt nicht neu aus, die Frequenzen werden verschrottet. Und daran wird nicht gerüttelt. Es werden auch keine Filet-Frequenzen irgendjemandem zugeteilt. (für den Fall das man nach Quelle frägt: BLM). Zudem wurden auch schon die Standorte bzw. Zuführungen gekündigt. Game Over.

Vielerorts kaputtes Lokalradio - man hat keine Ahnung was man da tut

Es ist das Beste Beispiel einer verkorksten Erfolgsgeschichte: Verlage können kein erfolgreiches Privatradio produzieren. Sie haben schlichtweg keine Ahnung und für ein gutes Programm mit Leidenschaft braucht man Herzensmenschen, der Hörer merkt das und sucht sich den für ihn hörernahen Sender. Wir sehen viele Beispiele gerade. Alle Senderbetreiber stehen da und verarbeiten die Verluste. Die wenigsten haben sich weiterentwickelt, keiner der Sender geht mehr vor Ort, auf Veranstaltungen, RAUS. Man schiebt es auf „die äußeren Umstände“ und „Auflagen“. Wenn ich sowas lese bekomme ich Kopfweh. Bestes Beispiel für den Anfang vom Ende ist die Fusion von AWN und Trausnitz. Das wird MAXIMAL schief gehen. Einen neuen Namen in einem ländlichen Gebiet zu platzieren ohne große Werbekampagnen zum Markenaufbau, keine neuen wirklichen Innovationen, billigst klingende Jingles und Voices, nach Wochen des Senderrelaunchs steht immer noch der alte Name und das Logo im Display auf DAB und den Radio-Plattformen. Dem Sender gebe ich in der nächsten FAB mit viel Glück ne Tagesreichweite von 4.000 und MAXIMAL 18 Monate. Die Beispiele könnte man noch beliebig weiter führen - da offenbart ein großer Sender wie Donau3FM seinen Hörern „hey, wir sind nicht live, hier sitzt niemand. Aber wir machen für dich den Verkehr über Sprachsynthese“. Klasse. Die Taste zu 7 oder SWR liegt in Reichweite. So schafft sich das Radio selbst ab, aber wir haben ja gehört es sind die „Auflagen“ 😂🤪

Es gibt aber auch erfolgreiche und liebevoll gemachte Sender, die findet man auf DAB only, sie werden von den großen arrogant von oben herab belächelt. Aber genau diese Sender schleichen sich langsam in die Herzen der Hörer und fressen den fetten Kühen das Gras weg. Jedes Jahr ein bisschen mehr. Ob Oldie Antenne, Alpin FM oder Radio Schwaben und Allgäu Hit. Wenn man genau hinhört dann merkt man das britzeln, und das Lächeln der Verlagsradios wird bald in Panik umschlagen.
 
RT1 hat kein Interesse an der Kette weil zu teuer (40-50k/Monat). Und man hat ja noch RT1 Memmingen am Bein - auch hier gibt es 3 FM Sender die sehr teuer sind. Mal sehen wie lange
Quelle?
die findet man auf DAB only, sie werden von den großen arrogant von oben herab belächelt. Aber genau diese Sender schleichen sich langsam in die Herzen der Hörer und fressen den fetten Kühen das Gras weg.
Quelle?
Jedes Jahr ein bisschen mehr. Ob Oldie Antenne, Alpin FM oder Radio Schwaben und Allgäu Hit. Wenn man genau hinhört dann merkt man das britzeln, und das
Quelle zu AlpinFM mit nennenswerten belegbaren Hörerzahlen..?
 
Wenn die BLM die 13 UKW-Frequenzen von R.SA tatsächlich "verschrottet" und nicht mehr neu ausschreibt, dann ist das der nächste kluge Schachzug in Richtung Digitalisierung. Denn auf DAB+ gibt es ja schon zwei Mitbewerber fürs Sendegebiet, AllgäuHit und Radio Schwaben. Und da nun alle politischen Hebel in Richtung UKW-Ausstieg gestellt werden, ist das nur konsequent. Wer weiter lokale Infos im Radio möchte. braucht dann halt ein DAB+-Radio oder Internet. Finde ich gut!
 
Wenn die BLM die 13 UKW-Frequenzen von R.SA tatsächlich "verschrottet" und nicht mehr neu ausschreibt, dann ist das der nächste kluge Schachzug in Richtung Digitalisierung. Denn auf DAB+ gibt es ja schon zwei Mitbewerber fürs Sendegebiet, AllgäuHit und Radio Schwaben. Und da nun alle politischen Hebel in Richtung UKW-Ausstieg gestellt werden, ist das nur konsequent. Wer weiter lokale Infos im Radio möchte. braucht dann halt ein DAB+-Radio oder Internet. Finde ich gut!
So einfach dürfte das nicht werden, da es ja gesetzlich einen Versorgungsauftrag gibt. Und der läuft eben bis zum gesetzlichen Ende über UKW. Die Aussage, dass die BLM die Frequenzen "verschrottet" ist nachweislich Quatsch! Und laut Interview traut sich der erste Anbieter bereits aus der Deckung und bekundet Interesse. Aber nochmal: Die Lizenz liegt bei der GmbH, die die das aktuelle Programm vom Äther nimmt. Also entscheidet sie auch als erstes, wie sie die Frequenz zukünftig bespielt. Ich glaube kaum, dass sich an einem Standort mit AA-Beteiligung sich diese von jemand anderem in "ihren Lokalstandort" hineinfunken lässt. Freilich muss dann die BLM noch zustimmen. Aber das zeigen andere ganz aktuelle Beispiele (MaximalRadio), dürfte nur Formsache sein.
 
Nein. Die BLM ist da erst mal gar nicht direkt am Zug, da RSA eine UKW-Frequenz hat.
Und da nun alle politischen Hebel in Richtung UKW-Ausstieg gestellt werden, ist das nur konsequent.
Das steht jetzt konkret wo bei der Politik, bzw. der schwarz-orangenen Staatsregierung?
Wer weiter lokale Infos im Radio möchte. braucht dann halt ein DAB+-Radio oder Internet. Finde ich gut!
a) Senden alle bayerischen Lokalsender bereits über DAB+
b) Was du gut findest, finden ggf. andere nicht gut. Z. B., dass jemand "Internet braucht" um einfach (lokales) Radio zu hören. Lokal global.
Gut, im Bad hat jeder ein Internetradio oder legt sein Smartphone in den Wasserdampf...
 
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Das wäre die erste bayerische Region ohne ukw-lokalradio...sollte nicht passieren. Eher wird ein bestehendes nachbarradio aufgeschaltet... ich denke: rt1 ist so sicher, wie das amen in der Kirche...

Gar nicht so weit weg könnte sich wohl auf kurz oder lang irgendwann ein gemeinsames oberland/alpenwelle aufdrängen... in der Hoffnung, dass die unterschiedlichen Gesellschafter da möglichst lange ihr 'eigenes Ding' zugunsten der Vielfalt durchziehen wollen...
 
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Das wäre die erste bayerische Region ohne ukw-lokalradio...sollte nicht passieren. Eher wird ein bestehendes nachbarradio aufgeschaltet... ich denke: rt1 ist so sicher, wie das amen in der Kirche...
Wer schraubt sich denn freiwillig diese Kosten ans Bein und zahlt Ablöse für ein Auslaufmodell (ich erinnere an die UKW Nutzung in Bayern). Das wird selbst beim finanziell gut betuchten AZ Radio nicht diskutabel sein, denn sonst hätten sie es längst gemacht (Augsburger Allgemeine = 50% AZV)
 
Nein. Die BLM ist da erst mal gar nicht direkt am Zug, da RSA eine UKW-Frequenz hat.

Das steht jetzt konkret wo bei der Politik, bzw. der schwarz-orangenen Staatsregierung?

a) Senden alle bayerischen Lokalsender bereits über DAB+
b) Was du gut findest, finden ggf. andere nicht gut. Z. B., dass jemand "Internet braucht" um einfach (lokales) Radio zu hören. Lokal global.
Gut, im Bad hat jeder ein Internetradio oder legt sein Smartphone in den Wasserdampf...
Laut Koalitionsvertrag läuft UKW noch bis mindestens 2035. Soviel zum Thema „Auslaufmodel“. Und unterhalte dich mal mit den Geschäftsführern: die sind froh, dass es weiter läuft (von DABonly mal abgesehen).
 
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