Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

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AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Klingt gut. Machen!
(Der Spruch war gerade in der TV-Werbung)

Soweit bin ich leider in Sachen µC noch nicht. Ich mache gerade die ersten Schritte, wobei ich mir so ein DCF77-Modul von Pollin auch noch zulegen wollte. Aber frage doch einfach mal im Forum von mikrocontroller.net, vielleicht findet sich jemand der den Auftrag annimmt oder sogar einen Bastler der dem Basteln wegen das ganze kostenlos als Hobbyprojekt angeht. Kommt oft genug vor.

Ich plane derzeit ein Projekt um einen ATmege oder ATtiny als Ersatz für den viel zu teuren I/O-Warrior einzusetzen, zum Übertragen von Hot-/Faderstart an mAirList und versuche einen Drehgeber zum Cueen mit einzubinden. Nebenbei soll das Ding dann bei offenem Mic-Kanal noch die Monitore muten, siehe meinen anderen Thread hier.

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Mit 3 der 4 Ports eines ATmega32 kann man Matrixen mit 8 x 16 = 128 oder 12 x 12 = 144 LED's aufbauen.
Das sollte ja wohl genügen. Evtl. braucht man zusätzliche Treiber im Teil der Matrix, der die Segmente der Ziffern bedient.

Es grüßt RainerK
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Mit 3 der 4 Ports eines ATmega32 kann man Matrixen mit 8 x 16 = 128 oder 12 x 12 = 144 LED's aufbauen.

Im µC-Forum berichten einige, dass die Lichtausbeute bei 1/12 beim Muxen schon sehr schwach ist und die 12fache Spannung werden die LEDs auch als kurzen Peak nicht auf Dauer überleben... Auch weiß ich nicht ob man bei so großen Muxer-Durchläufen das Ding sekundengenau halten kann.

Ich hatte mir heute nacht ein paar Gedanken dazu gemacht und überlegt ob es nicht Sinnvoll ist die Ansteuerung auf 2 µC zu verteilen. Den einen lässt man DCF77 machen und sich um die 60 LEDs im Krankz kümmern (z.B. 6x10 oder 5x12) und ein zweiter µC steuert die Matrix der 7-Segment- oder DotMatrixanzeige in der Mitte und ist mit dem ersten via seriell oder I²C z.B. verbunden und bekommt von diesem einfach die anzuzeigenden Ziffern übermittelt.

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Guten Morgen und ein schönes Wochenende zusammen,

man hat ja Nachts nix besseres zu tun, also habe ich mich mal rangesetzt und mir ein paar Gedanken zum Gorgy Nachbau gemacht. Die wichtigesten Ergebnisse findet ihr in der angehängten PDF-Datei. Sie beinhaltet die Berechnung der Punkte für die Kranzbohrungen, das Layout der Frontplatte und die Kalkulation des Preises. Wer die FPD-Datei für den Frontplattendesigner haben möchte, meldet sich einfach bei mir.

Im Nachinein denke ich, man könnte den Radius noch etwas verringern, aber ehrlich gesagt hatte ich keine Lust die Koordinaten der 72 Punkte erneut einzutippern. ;)

Als Durchmesser für die Bohrungen habe ich 5mm gewählt, als LEDs würde ich klare, helle von Kingbright in rot und grün vorschlagen (je 0,072€). Die beiden rechteckigen Ausschnitte in der Mitte passen genau für je zwei 7-Segmentanzeigen von Kingbright mit 56,9mm Symbolhöhe (je 3,50€).

Damit komme ich für Frontplatte, LEDs, 7-Segmentanzeigen und DCF77-Modul auf einen Materialpreis von rund 75,- €. Fehlen noch Platine, µC und Kleinkram. Wird zwar sportlich, aber meine angepeilten 100,- € sind noch machbar denke ich. In Stückzahlen wird die Frontplatte zudem deutlich günstiger.

Mag sich nun noch wer konkrete Gedanken zum Ansteuern der LEDs durch den µC machen?

Gruß
Dominique Görsch
 

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  • Gorgy Nachbau.pdf
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AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Ich habe mir den ganzen Thread mal durchgelesen, war ganz schön viel.

Da ich auch gerne eine solche Uhr haben möchte, würde mich der Stand der Dinge interessieren, ob es nun schon Layouts für die Platinen gibt bzw. einen Schaltplan inkl. DCF77 Anbindung.

Ich ätze und bestücke die Platine selber.
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

[...] habe ich mich mal rangesetzt und mir ein paar Gedanken zum Gorgy Nachbau gemacht. Die wichtigesten Ergebnisse findet ihr in der angehängten PDF-Datei. Sie beinhaltet die Berechnung der Punkte für die Kranzbohrungen, das Layout der Frontplatte und die Kalkulation des Preises. [...]

Damit komme ich für Frontplatte, LEDs, 7-Segmentanzeigen und DCF77-Modul auf einen Materialpreis von rund 75,- €. Fehlen noch Platine, µC und Kleinkram. Wird zwar sportlich, aber meine angepeilten 100,- € sind noch machbar denke ich. [...]

Mag sich nun noch wer konkrete Gedanken zum Ansteuern der LEDs durch den µC machen?


Moin moin, Dominique,
ja erstmal klasse, dass Du Dich gleich rangemacht hat. Sieht professionell aus.

Aber ein Schmunzeln konnte ich mir dennoch nicht verkneifen...
Typisch Softwarebranche - nach der Präsentation des GUI-Entwurfs meint der Kunde:
"Soweit ist schon alles fast fertig, Herr X, dann muessen Sie ja nur noch das Programm dazu schreiben, duerfte doch nicht mehr allzuviel kosten"...

Ich habe mir den ganzen Thread mal durchgelesen, war ganz schön viel.

Durchgelesen? Da steht in mehreren Beitraegen, sogar mit Fotos, dass folgende Uhr ungenau laeuft:


[Eben im holländischen Radioforum gesehen:
http://www.goodtimegifts.nl/wonen_kl...trol.htm#Radio
Da dann unten die LED klok RC Rood–zilver 2
Scheint eine Funkuhr zu sein....]
Der Tipp ist gut, ich habe mir die mal bestellt.

Jetzt nicht ärgern, StachO:


Scheint dem Original schon sehr nahe zu kommen.
Die ist sogar noch schneller als eine original Gorgy. Da hast Du Dir eine Uhr bestellt, die im Laufe eines Tages 5-6 Sekunden vorgeht. Haettest Du doch nur die vorherigen Statements gelesen... dumm gelaufen.


Bei der Gelegenheit der aktuelle Stand nach Ruecksprache mit dem Vertrieb von goodtimegifts:
Mein Einwand war, dass selbst ein 15 EUR Funkwecker genau geht, ausserdem sogar eine Quartzuhr genauer geht und damit hier die Abweichung dem Sinn einer DCF-Steuerung widerspricht. Aber nix zu machen, die Ungenauigkeit sei hinzunehzmen, da die Uhr nicht fuer Einsatz im Studio gedacht sei.

100 EUR futsch fuer eine nette Deko, exaktes Timing Fehlanzeige.


Vielleicht laesst sich ja ein hoeherwertiger Quartz nachruesten. Die Uhr wird einmal in der Nacht mit DCF synchronisiert, es muesste nur sichergestellt werden, dass innerhalb von 24 Stunden keine Abweichung erfolgt um groesser/gleich 1 Sekunde. Leider konnte mir goodtimegifts keinen Schaltplan zukommen lassen. Ist ueberhaupt ein Quartz drin? Wird die Quartzfrequenz von der Software sauber berechnet oder handelt es sich vielleicht um einen Rechenfehler (Rundung?), der taeglich zu 5 Sekunden Abweichung fuehrt?

Das waere ja mal eine Herausforderung fuer fruehverrentete Elektrotechniker...
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Die Uhr wird einmal in der Nacht mit DCF synchronisiert, es muesste nur sichergestellt werden, dass innerhalb von 24 Stunden keine Abweichung erfolgt um groesser/gleich 1 Sekunde.

Ich werde das mal genau prüfen, da ich noch einen Funkwecker hierhabe. Dann werde ich berichten.

Die Uhr werde ich aber mal aufschrauben, um zu sehen, wie es überhaupt gelöst ist. Evtl. kommt man dann dem nachbau ein Stückchen näher.
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Aber vorher, das sei Dir empfohlen, solltest Du noch einmal das Rad neu erfinden.


Gruß TSD
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

HI

Bei mir läuft die Hardware und Software seit 3 Jahren Super!!

Aber eine Gehäuse habe ich bis heute noch nicht finden können für die Uhr, vlt hat jemand eine idee.

@Dominique

Bei mir tut es ein Atmega + max7219 und ein paar 74hc595! Und meine Uhr wird permanent mit dem dcf synchronisiert weil sich immer kleine abeichung einschleichen.

cya Peacemaker
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hallo allerseits,

ich habe vor ca. 2 Jahren eine solche Uhr selber entwickelt und gebaut, und mich damals auch indirekt an diesem Thread beteiligt (Feedback an Peacemaker666). Hier ein Bild meiner Uhr und ein paar Details zur Schaltung und zum Aufbau:
LED-Uhr.jpg

Für das Gehäuse (31 x 31 x 2 cm) habe ich Kunststoffprofile aus dem Baumarkt verwendet, und die rote Glasscheibe habe ich beim Glaser schnitzen lassen.

Die Ansteuerung aller LEDs konnte ich mit nur drei ICs MAX7221 realisieren. Dass der Mikrocontroller das Display multiplexen soll halte ich für nicht optimal, einerseits wegen des Bauteilaufwandes (Widerstände, Treiberstufen) und andererseits wegen möglicher Beschädigung der LEDs, wenn der µC sich mal festgefressen hat (Oszillatoranlauf, Reset oder Programmhänger), denn im Mux-Betrieb müssen die LEDs mit höherem Strom betrieben werden.

Der MAX7221 hat den Vorteil, dass er BCD-7 Segment Dekodierung beherrscht, keine Vorwiderstände für die LEDs benötigt (gut für den Wirkungsgrad - meine Uhr verbraucht "nur" ca. 1A bei 5V!) und die Helligkeit trotzdem per Register einstellbar ist. Die Mux-Frequenz liegt übrigens mit 500-1300Hz sehr hoch, d.h. es flimmert nicht.

Features in Kurzform: CET oder UTC Anzeige umschaltbar, DCF-Synchronisation zu jeder vollen Stunde und nach Netzausfall,
Prüfung aller DCF Parity-Bits. Gangreserve durch interne RTC mit Goldcap-Pufferung (6 Wochen und mehr, Zeit wird nach Wiedereinschalten sofort angezeigt)

Gruß
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hi Testbild

Ich habe deine Mail noch ;) du hattest alles auf Lochraster augebaut, der Max7219/7221 ist echt eine feine Sache.

Ich habe die Leds einzeln verdrahtet und ein Mainboard gemacht auf lochraster wo das Gehirn der Uhr läuft ;)

Anbei ein Bild wie genau die Gorgy Uhren sind. LOL

P.S.: wie hast du die RTC realisiert, ich habe das komplett entfernt und den DS1307 rausgenommen weil er eigentlich überflüssig ist! nach Netzverlust sieht man halt ein paar minuten die Zeit ab Null laufen.


MfG Peacemaker


NAR_37.jpg
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hallo Peacemaker,

ja, Lochraster :D
Ist aber weniger schlimm als man denkt, und hat sogar einige Vorteile, z.B. dass man die LEDs schön symmetrisch anordnen kann, und man kann mehrere kleinere Lochrasterkarten mit 2.54er Stiftleisten rastergenau aneinanderlöten. Und zu guter Letzt ist das spottbillig, zumindest wenn man sich so eine Uhr als Einzelstück zusammenbasteln will.

Nun zur RTC. I2C-Interface (DS1307) wollte ich nicht nehmen, daher habe ich ein Epson RTC4513 verwendet, denn SPI ist einfacher anzusteuern und einen Quarz hat das Ding auch schon drin. Eine separate RTC hat den Vorteil, dass die Goldcap-Pufferung länger hält, ein Gültigkeitsbit zur Verfügung steht, und nicht zuletzt dass die µC-Programmierung erheblich vereinfacht wird. Ich habe schon mehrere Sachen mit dem PIC16F84 gebaut, und ich habe das Programm in Assembler geschrieben, weil ich nicht so fit in C bin.

Gruß
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Jungs, Respekt! Das ist ja mal sehr cool. Besonders auch das Rotlicht und die Außenbeleuchtung des Studios, schöne Idee. Gibt's diese "On Air"-Lampen fertig, oder sind die auch Marke Eigenbau?

Dein Gorgy-Fake kommt, die Farben mal außen vor gelassen, dem Original tatsächlich sehr ähnlich. Es stellen sich mir nun folgende Fragen:

1. Hat die Uhr einen autonomen DCF-Empfänger?
2. Sind die Bauteile von der Stange, oder muß außer dem µC noch etwas selbst gebastelt werden (außer der Uhr selbst natürlich)?
3. Mit welchen Kosten ist für eine Uhr in etwa zu rechnen?
4. Wie lange dauert der Zusammenbau, wenn alle Teile bereits vorhanden sind?

Mit anderen Worten: lohnt sich ein Nachbau?
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hallo Gelb,

ich glaube, du bringst da ein bisschen was durcheinander. Das auf dem Bild sind, laut Peacemaker666, Gorgy Uhren.

Die OnAIR-Schilder/Lampen sind aber echt der Hammer!
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

ich glaube, du bringst da ein bisschen was durcheinander. Das auf dem Bild sind, laut Peacemaker666, Gorgy Uhren.

denke ich gar nicht mal, er bezog sich wohl auf die in 411 vom Testbild vorgestellte Uhr

Zu den Gorgys auf dem Bild in 412: Wenn ich mich recht entsinne, kann man die mit und ohne Synchronisation durch eine Mutteruhr betreiben - bei dem Bild würde ich vermuten, daß die Dinger entweder von vornherein noch nicht in Sync waren (dann wurden sie schlampig gestellt) oder aber das Syncsignal defekt ist, dann müßte man noch wissen, wie lange die gebraucht haben, um 24 Sekunden Differenz reinzukriegen :D Die erforderlichen Kabel scheinen jedenfalls zu liegen, zumindest bei der vorderen Uhr (wer die verlegt hat, gehört geschlagen... so schicke On-Air-Lampen und dann die Kabel so g'schlampert drangepappt... :D)

LG

McCavity
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hallo Gelb,

ich versuche mal die Fragen zu beantworten (falls ich gemeint war):

1) Ein DCF-Empfängermodul (10-15€) von den üblichen Verdächtigen (Reichelt, Conrad, etc.) mit Open-Collector Ausgang tut es, verbunden mit der Uhr über ein 3-adriges Kabel (+5V/Puls/GND-Abschirmung) beliebiger Länge. Polarität der Pulse ist egal, das kann man in der Firmware entsprechend drehen.
2) Ja. LEDs, ICs, usw. sind ohne Probleme erhältlich. Nur der µC muss programmiert werden. Das geht zur Not mit einem Selbstbau-Programmierinterface, welches an COM oder LPT angeschlossen werden muss, und frei erhältlicher Software.
3) Unter 100€, incl. Gehäuse. (Lochraster/Fädeldraht-Aufbau!). Zu den Kosten der gedruckten Schaltung (aka. Platine) kann ich nur vermuten, dass diese das teuerste Bauteil sein dürfte, allein wegen der unüblichen Größe. Daher sollte man wenigstens versuchen, das mit einem einseitigen Layer und Drahtbrücken hinzukriegen.
4) Wenn es einen kompletten Bausatz mit Platine gibt, ca. eine Stunde (ohne Gehäuse), so etwas ist mehr oder weniger Fleißarbeit. Die Lochrasterlösung hingegen ist nur etwas für geübte Elektronikbastler und kann 1-3 Tage oder länger dauern.

Lohnt sich das: Ja, für erfahrene Bastler immer! Man kann das Design dann auch nach eigenen Wünschen verändern oder je nach Erhältlichkeit der Bauteile anpassen. Ansonsten nur, wenn es einen kompletten Bausatz gibt.

Gruß
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Das auf dem Bild sind, laut Peacemaker666, Gorgy Uhren. [...]

Gorgy mit 7-Segment-Ziffern?


1) Ein DCF-Empfängermodul [...]
2) Ja. LEDs, ICs, usw. sind ohne Probleme erhältlich. Nur der µC muss programmiert werden. [...]
3) Unter 100€, incl. Gehäuse. (Lochraster/Fädeldraht-Aufbau!). Zu den Kosten der gedruckten Schaltung (aka. Platine) kann ich nur vermuten, dass diese das teuerste Bauteil sein dürfte [...]
4) Wenn es einen kompletten Bausatz mit Platine gibt, ca. eine Stunde (ohne Gehäuse) [...]

Hallo Testbild,

das ist super - Du hast unser aller Ziel erreicht!

Was die Platine angeht:
Soeben spontan Preis kalkuliert online bei

http://www.fischer-leiterplatten.de/calculator/index.php

- 40 * 40 qcm,
- ohne Positionsdruck,
- einseitige Leiterbahnen (ein paar "Null-Ohm-Widerstaende"/Drahtbruecken stoeren nicht)
- 1,55 mm Dicke

69 EUR + MWSt

Bei 2 mm Dicke wird es teuer um 230 EUR +
Kann man noch andere Anbieter checken, 2 mm waeren bei der Groesse schon zweckmaessig.

Waere noch die Frage nach einem ordentlichen Platinenlayout
(beim Softbook "Werkbuch Elektronik" von Heinz Nuehrmann lag eine Layout-Software bei, aber nur fuer kleine Platinenformate mit begrenzter Bauteile-Anzahl); meine aktive Loetkolbenzeit liegt schon lange zurueck (zuletzt in den letzten Jahren nur noch ein paar triviale Reparaturen im Analogbereich)

Aber hier soll ja nicht geschnorrt werden - Layout und auch die Schaltung sind uns schon was wert. Ebenso natuerlich die Controller-Programmierung.

Wenn sich da was machen liesse, bitte Info, gerne auch als PM.


Ach so - noch 3 Wuensche (wie beim Original):
1.) Wichtig ist ein stabiler Betrieb, auch wenn das DCF-Signal voruebergehend schwaechelt (einige China-Imitate weichen dann nach kurzer Zeit um einige Sekunden ab - also besser saubere Programmierung und Verwendung eines ordentlichen Quartzes, das sollte schon ein paar EUR extra Wert sein).
2.) Aussen um den Sekundenkranz alle 5 Sekunden Dauerleucht-LED zur Skalierung.
3.) Optional: Die Ziffernanzeige bestehend aus einzelnen LED (statt 7-Segment-Anzeige, falls vom Aufwand her moeglich), die Ziffern dabei kursiv. Vielleicht laesst sich das optional beim Platinenlayout beruecksichtigen, waere perfekt; aber die Uhren auf den Fotos sehen auch super aus mit scheinbaren(?) 7-Segment-Ziffern

(Anzeige von Datum und Tag kann entfallen, ist eher unuebersichtlich, aber das muss man ja nicht mitbestuecken)
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hallo Jörg,

folgende Anmerkungen:
40 x 40 cm ist zu groß. In meiner Uhr habe ich bereits 8mm LEDs verwendet bei 32 x 32cm. Trotzdem sind die 7-Segment Anzeigen 56mm (Kingbright, z.B. Reichelt SC 23-12 RT) erheblich besser lesbar als die runden LEDs. Das wäre vor allem im Studiobetrieb wichtig.

1,55mm Dicke ist Standard und billiger, schließlich wird die Platine mit dem Gehäuse und/oder einer Rückwand verschraubt. Mein Lochrasterboard hat ebenfalls die Standarddicke von 1,55mm und das reicht völlig aus. Auf den Lötstopplack kann man auch noch verzichten. Im Online-Angebot der o.g. Firma war übrigens die doppelseitige Ausführung billiger als die einseitige (Fehler?). Dann liegt man unter 50€ (o. MWSt)! Aber: Das Layout dürfte ein harter Brocken werden.

Zu den Wünschen:
1.) RTC4513 ist nicht allzu genau (<500ms/24h typ.), ein abgleichbarer Quarz ist schon besser. Noch besser wäre ein TCXO, dann fällt aber die Netzausfallüberbrückung weg.
2.) Konnte man bereits auf dem Bild sehen.
3.) Das geht ohne Probleme, denn bei den verwendeten 7-Segment Anzeigen sind 4 LEDs pro Segment in Reihe geschaltet. Die Bestückung mit Einzel-LEDs kann man daher als Alternative vorsehen.

Der Verzicht auf Datum und Uhrzeit reduziert den Aufwand ganz erheblich. Dann kann man alle LEDs mit nur 2x MAX7221 ansteuern.

Die weiteren Fragen habe ich schon befürchtet :D
Ein Layout gibt es nicht. Einen vollständigen Schaltplan auch nicht, weil ich das "Einzelstück" in Etappen gebaut hatte. Es gibt einen Prinzipschaltplan, den ich aber erst wiederfinden muss...

Gruß
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hallo Jörg

Bei dir stirbt die Hoffnung irgendwie zuletzt!

Ich Stelle meine Uhr demnächst bei Ebay ein, mit etwas glück gehört sie dann dir.

In der Uhr stecken ca. 20 Stunden Arbeit ;)

Cya Peacemaker
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Oh, das kommt davon, wenn man noch spät abends so etwas schreibt.:eek:
"Datum und Wochentag" war natürlich gemeint.

Gruß
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

@come2ghost
Alles eine Frage der Preisverhandlung. Bitte solange 50€ Scheine aufeinanderlegen bis ich "Stopp" sage ;)

Gruß
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

@come2ghost
Alles eine Frage der Preisverhandlung. Bitte solange 50€ Scheine aufeinanderlegen bis ich "Stopp" sage ;)

Gruß

300€ für die gesamte Arbeit wäre meine Meinung dazu. ;)

Aber Preislich kann man sowas sehr schwer umsetzen, kommt immer darauf an wieviel Zeit benötigt wird für die Uhr.

cya
 
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