Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Ich denke der DLF wird bald seinen Mittelwellen nachtrauern. Aber ob sie wer hört oder nicht interessiert ja bekanntlich niemanden, so lange wir zur Kasse gebeten werden.
 
Wow. Jemand schreibt um viertel vor zehn abends ein Gerücht ins Forum, niemand weiß was genaues, aber es wird spekuliert und genölt wie nichts, und um 2 Uhr nachts sind wir schon zwei Seiten weiter im Thread.

Aber alleine das zeigt doch schon, wie wenig Vertrauen dem System DAB+ entgegengebracht wird. Und mal ehrlich, hast Du schonmal irgendwo Hörerzahlen der DAB+-Spartenprogramme gelesen? Wie groß ist denn die Akzeptanz von BR plus, von BR Heimat, vom Schlagerparadies, von anderen DAB+-only-Spartenprogrammen? Und welches Programm kann die zweifelsohne auch bei DAB+ auftretenden Sender-Kosten bzw. Multiplex-Kosten wieder einfahren?
 
Die REGIOCAST soll mit dem Ziel Einnahmen zu erwirtschaften beim SCHLAGERPARADIES ziemlich unzufrieden gewesen sein. Warten wir jedoch den Artikel ab...
Was sollen die denn bitte für einen Deal gehabt haben? Hat das Schlagerparadies nicht einfach die Regiocast für die DAB+-Übetragungskapazitäten bezahlt?
 
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In Berlin sendet jetzt das britische Panjab Radio über DAB+.

Gibt es in Berlin so viele Inder und Pakistanis? Oder haben ein paar Sikhs ihr Sparschwein geschlachtet?

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@ricochet Hmm, nein, Inder und Pakistanis gibt es hier fast gar keine – das Zielgruppenpotenzial dürfte bei 20.000 Menschen liegen hier in Berlin, wenn's hoch kommt. Eine merkwürdige Entscheidung, ausgerechnet hier senden zu wollen, aber immerhin kann man sich als Hörer auch weiterhin nicht über die musikalische Vielfalt beschweren. :D
 
Bin gespannt, wann die ersten arabischsprachigen Stationen in Deutschland starten.
Eine Zielgruppe ist vorhanden und Geldgeber in den Emiraten ebenfalls.
Da von den Deutschen ohnehin kaum jemand des Arabischen mächtig ist, sind im Hinblick auf die Programminhalte keinerlei Beanstandungen zu erwarten.

In Brüssel bspw. gibt es bereits ein arabischsprachiges Programm auf UKW: http://www.arabelfm.ice.infomaniak.ch/arabelprodcastfm.mp3
Teilweise senden die auch auf Französisch.
 
Da war doch eh nur eine Frequenz empfangbar: "Die Stimme der DDR"....:D

Für die Jüngeren unter Euch: Den Sender gabs wirklich mal!
 
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Da war doch eh nur eine Frequenz empfangbar: "Die Stimme der DDR"....:D

Für die Jüngeren unter Euch: Den Sender gabs wirklich mal!
Dieser Sender sagt mir vom Name auch noch was. Hier oben gabs noch die "Ferienwelle" in den Sommermonaten. Übrigens sowas wie die "Ferienwelle" könnte ich mir sogar im Dab+ Bundesmuxx vorstellen.
 
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Da war doch eh nur eine Frequenz empfangbar: "Die Stimme der DDR"....:D

Für die Jüngeren unter Euch: Den Sender gabs wirklich mal!
Genau, und zwar von 1926 bis 1971 und dann ab 1990 wieder unter dem Namen "Deutschlandsender". - Aber, grün, ich kann dich beruhigen: Es gab mehr als ein Programm, nämlich vier (ab 1986 dann fünf). Nehmen wir aber NRW-Verhältnisse an, und gehen davon aus, dass Radio DDR II mit Radio NRW verglichen werden kann, war das Programm eigentlich eigentlich ein Zusammenschluss von 12 Sendern). Dazu kamen saisonal noch die Ferienwelle (wohl aus Rostock) und die Messewelle aus Leipzig.
 
Wer sagt denn, daß das Rundfunk-Datenvolumen zu Lasten der Hörer gehen muß? Die Spotify-Inklusiv-Tarife zeigen doch schon, daß man die Kosten auf dem "Sender" aufs Auge drücken kann.
Eine Frag der Perspektive. Aus der Sicht der Erschließer neuer "Geschäftsmodelle" ist die Motivation einer Kooperation mit einem weiteren digitalen Wegelagerer, zu dem sich Spotify (und T*) mausern möchte(n), durchaus nachvollziehbar, da ja hier wieder eine neue Verknappung der Ressourcen/Angebotskonkurrenz erfolgen kann - wer sich als Anbieter die Schutzgebühr nicht leisten kann oder will, kommt nicht vor - die Mangelverwaltung durch die Medienanstalten (wer darf, wer muss aufgenommen werden) wäre auch gerettet. Auf der Strecke bleibt da in jedem Fall die redaktionelle Angebotsvielfalt - als kleiner Anbieter hab ich da keine Chance mehr mitzuspielen. Der Vorteil, über IP mit wenig technischen Aufwand die spezialisierte Zielgruppe überall zu erreichen, ist dahin. Terrestrisch gibt es da nur den einen Wegelagerer (Sendenetzbetreiber), in Einzelfällen geht es auch ohne Wegelagerer (Eigenbetrieb).

Interessant wird eher, wie es gelingt, verschiedenen Auspielwege, auch die verschiedenenen Auspielwege, d.h. die zeitversetzten/OnDemand mit den linearen, hybrid zu verknüpfen.
 
Laut des Techniker vom "Sp" läuft die Slideshow wieder. Da wurde ein Fehler in der "Zuführung" behoben. Steht so im "DID Forum" vom "Sp Thread".
 
Ich werde mal hier eine Antwort geben für den User vom anderen Forum. Und zwar habe ich eine EMail auch wegen der Empfangskarte geschrieben an die Leute von Digitalradio.de. Es sollte kommende Woche ein Update der Seite bzw der Empfangskarte geben. Ich habe dazu eine Mail Antwort bekommen. Denke aber damit ist diese Frage beantwortet. Falls meine Mail hier nicht Erwünscht ist Bitte löschen !

Hallo Herr XXXX,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Das ist richtig und unser
vierteljährliches Update der Empfangsprognose wird voraussichtlich
kommende Woche erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von digitalradio.de

http://radioforum.foren.mysnip.de/read.php?35326,1205809,1333887#msg-1333887
 
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Auf digitalradio.de sind nun die zahlreichen neuen Sendeanlagen des Bundesmux' nachgetragen worden, einschließlich derer, die in den nächsten Wochen in Betrieb gehen sollen.

bundesmux_ende_2015_jpg.jpg
 
Ab Morgen um 8 startet der NDR via Dab+ in Aurich!
Es wurde auch Zeit; bei meinem neuen Küchenradio kommt am derzeitigen Standort jetzt endlich auch Ton zum vorher eingelesenen Programm, was ja bisher nicht der Fall war (die überregionalen Programme waren vorher schon empfangbar).
Trotzdem bleibe ich UKW treu, da es für mich erst einmal kein Mehrwert im Sinne von meinem Geschmack und meinen Hörgewohnheiten ist. Die Programme, die ich zu 80 % der Zeit konsumiere (Bremen Eins, Nordwestradio, evw) kann ich über DAB+ nicht empfangen oder sind auch über UKW empfangbar (NDR 1 NDS, die beiden Deutschlandradios); für den Rest nutze ich dann den Radiomodus des Fernsehgerätes.
 
@Ammmerlaender

Immerhin könntest du nun aber z.B. das Schlagerparadies empfangen, was sicherlich ein nette Alternative zu NDR 1 ist, was ja doch sehr vorhersehbar geworden ist in Sachen Musikauswahl, um es mal vorsichtig auszudrücken. ;)
 
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