Wissenschaftliche Befragung: Was schafft verständliche und gute Radionachrichten?

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Wie sollen gute, verständliche Radionachrichten sein? Diese Frage stellt sich die Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Das Medium Radio begleitet vielleicht viele von Ihnen im Alltag, wie privat.
Gute Nachrichten, was heißt das aber? Wie sollte eine angenehme und zielgruppengerechte Nachrichtensendung sein?
Aus diesem Grund wollen wir spezifisch Ihre Haltung und Meinung zu bestimmten Nachrichtentypen wissen und Ihre Analyse einfordern.

Unter dem Link: https://www.soscisurvey.de/MLU-Hoerfunk/ können Sie uns durch Ihre Teilnahme an der Onlinebefragung unterstützen.

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Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und Erfahrungen mit unserer Sendung.

Die Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
 
Trocken gelesene, seriös vorgetragene Sprechernachrichen. Ohne dämliche Aufsager von Leuten "aus der Nachrichtenredaktion" oder ohne O-Ton-Charts, die regelmäßig zu Abstürzen und Chaos im Studio führen.
 
Aus Mai:
 
Lieber @Christoph Birke, das, was @s.matze postet, ist seine private Meinung und das Gegenteil (!!!) aller wissenschaftlichen Untersuchungen. Eben NICHT Sprecher-Nachrichten, eben NICHT eine Stimme am Stück. Im Übrigen kenne ich keinen einzigen Radiosender, bei dem ein O-Ton zu Abstürzen des Sendesystems führt.
PS: @s.matze Das Wort „O-Ton-Charts“ gibt es nicht!
 
Da ich mich in meinem Beitrag vor allem mit dem Gendern beschäftigt hatte, ist dieser Teil in den Gender-Faden verschoben worden.

Dennoch möchte ich den Aufhänger für meinen ursprünglichen Beitrag hier noch einmal aufgreifen:
Danke für den Hinweis; ich wollte gerade draufklicken, aber das hat sich ja nun erledigt.
Was spricht dagegen, einen Fragebogen auszufüllen und seine Meinung bzw. seinen Eindruck zu schildern? Dogmatik hilft in einer kontroversen Debatte wie dieser seltenst weiter – egal ob man nun für oder gegen das Gendern ist.
 
Es ist schon erstaunlich. Das kommt nämlich öfters vor, dass sich hier Leute extra wegen ihrer Umfragen registrieren und sich danach nicht mehr hier blicken lassen. Zum sachlichen Austausch mit dem Ersteller trägt das nun nicht gerade bei. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dogmatik hilft in einer kontroversen Debatte wie dieser seltenst weiter – egal ob man nun für oder gegen das Gendern ist.
Es hat nichts mit Dogmen zu tun, sondern damit, daß das Thema einige Zeit zuvor auf mittlerweile 75 Seiten herum- (ich möchte nicht sagen „zu Tode“) diskutiert wurde und mancher Benutzer dessen inzwischen einfach leid ist.
 
Lieber @Christoph Birke, das, was @s.matze postet, ist seine private Meinung und das Gegenteil (!!!) aller wissenschaftlichen Untersuchungen. Eben NICHT Sprecher-Nachrichten, eben NICHT eine Stimme am Stück. Im Übrigen kenne ich keinen einzigen Radiosender, bei dem ein O-Ton zu Abstürzen des Sendesystems führt.
PS: @s.matze Das Wort „O-Ton-Charts“ gibt es nicht!
Und trotzdem stimme ich @s.matze zu. ;)
 
Da es i. S. Nachrichten weitaus größere Baustellen als das Gendersprech gibt (Formulierung, Fokussierung und Aussprache) sieht diese "Umfrage" eher nach Meinungsmache bzw. Stimmungmache aus. Darin ist der mitwirkende MDR ganz gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile gibt es Befragungsergebnisse, die ganz klar zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung das Gendern ablehnt. Nun zu versuchen, mit einem derart dreist verklausulierten Titel erneut auf diesem Thema herumzureiten, kommt meiner Meinung nach einer Täuschung der Befragungsteilnehmer gleich. Auch kommt es mir so vor, als ob da einige "Wissenschaftler" zu viel Zeit und zu viel Geld haben.
 
Es ist schon erstaunlich. Das kommt nämlich öfters vor, dass sich hier Leute extra wegen ihrer Umfragen registrieren und sich danach nicht mehr hier blicken lassen. Zum sachlichen Austausch mit dem Ersteller trägt das nun nicht gerade bei. Schade.
Es geht ja auch in erster Linie um "Werbung" für wissenschaftliche Umfragen. Der sachliche Austausch findet quasi auf Grundlage des Umfragebogens statt. Das ist für ein Diskussionsforum nicht schön, aber im Sinne der Wissenschaft wiederum vertretbar - finde ich.

Nun zu versuchen, mit einem derart dreist verklausulierten Titel erneut auf diesem Thema herumzureiten, kommt meiner Meinung nach einer Täuschung der Befragungsteilnehmer gleich. Auch kommt es mir so vor, als ob da einige "Wissenschaftler" zu viel Zeit und zu viel Geld haben.
Wenn man auf dem Thema "herumreiten" wollte, müsste man Akzente setzen. Das steht im Gegensatz zu dem Vorwurf eines "dreist verklausulierten Titels" und der "Täschung der Befragungsteilnehmer". Schonmal darüber nachgedacht, dass mit der neutralen Überschrift, wie es üblich ist, ein Bias bei Umfrageteilnehmern verhindert werden soll? Zugegeben, dieses Ziel wird mehr schlecht als recht deutlich verfehlt.

Aber nachwievor geht es in der Umfrage darum, zu bewerten, wie sich das Gendern auf die Aufnahme und Verarbeitung von Radionachrichten auswirkt. Das kann man doch untersuchen, unabhängig davon, was man nun - aus unterschiedlichen Gründen - vom Gendern hält und ob Gendern in Radionachrichten nun praktiziert wird oder nicht.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass Wissenschaftler im Allgemeinen zu viel Geld haben...
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte Sie um Verständnis, dass Äußerungen zu Inhalt und Ziel der Untersuchung im Rahmen der Validität der Daten im laufenden Befragungszeitraum (mindestens bis Dezember 2021) nicht getätigt werden können.

Vielen Dank, für die rege Beteiligung und bitte nehmen Sie weiter daran Teil bisher und die Kontroverse.

Mit freundlichen Grüßen,
CB
 
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