Wo ist die MA für Hit Radio RTL?

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Zeitgeist

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Liebe Leute, helft mir mal - ich bin entweder blind oder .....
ich kann die MA Ergebnisse für Hit Radio RTL nicht finden - der werden die mit 104,6 in Berlin zusammen ausgewiesen.
In der letzten MA wurde dieser Sender ja wegen der kurzen
Zeit die sie auf Sendung waren (offiziell) noch nicht ausgewiesen - jetzt finde ich sie wieder nicht. Hat jemand einen Hinweis? Danke:p
 
...was bitter wäre, da sie, zwar ohne Ziel-Zeitangabe, folgende Erwartung schüren:

"Für das gesamte Sendegebiet werden 50.000 Hörer pro Ø Stundennettoreichweite (Mo.-Sa. 6.00-18.00 Uhr) erwartet:

Für die Sendegebiete

Hit-Radio RTL 101.8 Karlsruhe 30.000 Hörer
Hit-Radio RTL 91.4 Pforzheim 10.000 Hörer
Hit-Radio RTL 100.9 Baden-Baden 10.000 Hörer"


So wörtlich von deren Homepage (www.hitradiortl.de) zitiert.
 
HitRadioRTL wird in der nationalen MA nicht ausgewiesen. Bei der letzten MA hatten die 17.000 Hörer (wer weis wie die das herausgefunden haben) aber das wird jetzt sicherlich weniger sein (keine 100,7 mehr)

Die Zahlen, welche auf der Homepage aufgeführt wurden, sind lachhaft... entspringen wohl dem nicht sehr schlauen Geiste des Herrn F.

Die LiLaKuH
 
Die Zahlen der BaWü-Locals werden über die Radiokombi BaWü zusammengefasst und nur dort einzeln ausgewiesen.
Ähnlich wie in NRW...
 
TON als Local, ja das ist ein weites Feld. Sie sind so lizensiert, aber sie vermarkten sich anders, seit sie dieses große Sendegebiet haben. Deshalb sind sie trotz Local-Status in der MA enthalten. Sie zahlen das ja auch.
 
Hitradio RTL ist mit Ergebnis zufrieden

Karlsruhe - Die Media Analyse (MA) hat in der Rundfunklandschaft ungefähr den Stellenwert, den Zeugnisse für Schüler haben. Schwarz auf Weiß erfahren die Radiomacher anhand von Erhebungen, wie viel Hörer sie haben oder wie bekannt sie sind. Über die Ergebnisse der aktuellen MA dürften sich SWR3 und Radio Regenbogen am meisten gefreut haben. Während SWR3 bei der durchschnittlichen Hörerzahl pro Stunde und in der Kategorie "Hörer gestern" vorne liegt, führt Radio Regenbogen in Sachen Bekanntheit die MA an. Hitradio RTL erreicht teilweise lediglich ein Sechstel der Spitzenwerte.

"Wir finden die Zahlen von Hitradio RTL nicht sehr erfreulich und sind der Meinung, dass der Sender im Bereich Hörerakzeptanz bessere Zahlen hätte erzielen können", so Frank Scherer, Sprecher der Landesanstalt für Kommunikation (LfK). Nachdem die LfK die Lizenz der Welle im vergangenen Jahr nicht verlängert hatte, beendete der Sender zur Jahresmitte sein Programm. Der neue Lizenzinhaber, Hitradio RTL, bot an, sofort auf der Frequenz weiter zu senden, um kein Sendeloch entstehen zu lassen. "Da dies alles sehr kurzfristig passierte, war uns klar, dass der Sendestart mit Schwierigkeiten verbunden sein würde. Daher haben wir auch zugestimmt, dass Hitradio RTL zunächst einen Teil des Programms aus Berlin übernimmt", erläutert Scherer.

Lizenzvergabe an Hitradio RTL war richtig

Doch mit Beginn des Lizenzvertrages zum Jahreswechsel hätte die LfK eine andere Entwicklung erwartet. Bereits vor der Veröffentlichung der MA-Zahlen hätte es Gespräche zwischen der LfK und dem Sender gegeben. "Uns hat beispielsweise das ‚du’ als Höreransprache nicht gefallen. Es eignet sich unserer Meinung nach nicht, um die angepeilte Altersgruppe als Stammhörer zu gewinnen". Allerdings könne die LfK aufgrund der Programmfreiheit dem Sender keine Vorschriften machen. Jetzt stehen wieder Gespräche zwischen Hitradio RTL und der LfK an. Diesmal jedoch wegen des Ausstiegs der RTL Gruppe. "Aber wir werden die Gespräche auch nutzen, um über die MA-Zahlen zu sprechen." Ob es die LfK jetzt bereue, die Welle-Lizenz nicht verlängert zu haben? "Es war damals eine hoch emotionale Entscheidung. Und es hat uns Leid getan für die Mitarbeiter, nicht jedoch für die Gesellschafter, die ihr Potential nicht genutzt haben", so Scherer. Die LfK habe die Lizenz an Hitradio RTL vergeben, da sie in RTL einen neuen Anbieter mit hohen Kompetenzen sah. "Das war für uns zum damaligen Zeitpunkt das Wichtigste."

Steige die RTL Gruppe nun bei Hitradio RTL aus, müsse sich der Sender neue Partner suchen. "Und zwar einen mit ebenso hoher Radiokompetenz wie RTL." Ein ausschließlich finanzkräftiger neuer Gesellschafter sei der LfK zu wenig. Würde es Hitradio RTL nicht gelingen, im Hinblick auf neue Gesellschafter die LfK-Vorgaben zu erfüllen, dann werde die LfK die Lizenz umgehend neu ausschreiben.

Ein neuer Sender braucht Zeit, um sich zu etablieren

Hitradio RTL Geschäftsführer Christian Frietsch indes versteht die ganze Aufregung nicht. "Wir haben uns für 2003 vorgenommen, pro Stunde rund 20.000 Hörer zu haben. Bis 2005 wollen wir unsere Hörerzahl pro Stunde auf 60.000 steigern. Daher sind wir mit den MA-Zahlen zufrieden." Durch die Buchstaben RTL im Namen wären die Erwartungen sehr hoch gewesen. "Dabei sollte man eher darüber nachdenken, zu welchem Zeitpunkt man was erwarten kann." Frietsch verweist auf die Schwierigkeiten, die mit dem vorgezogenen Sendestart einhergingen. "Eigentlich gibt es uns erst seit sieben Monaten. Das ist keine Startzeit für einen Sender." Rund 18 Monate würde es dauern, bis sich ein Sender etabliert habe. Hitradio RTL hätte zudem die Lizenz bekommen, da sie im ersten Jahr mit 20.000 Hörern pro Stunde gerechnet haben. "So steht es im Lizenzvertrag, das haben wir erfüllt, wo ist also das Problem?"

Frietsch sieht sich vielmehr einer "tendenziösen Berichterstattung" ausgesetzt. "Die Badischen Neuesten Nachrichten waren an der Welle beteiligt, haben somit gegen uns verloren. Und die BNN sind anscheinend ein schlechter Verlierer." Die BNN würden ausschließlich schlechte Meldungen über Hitradio RTL verbreiten, dadurch das Klima vergiften und die eigentliche Realität hinter der ganzen Angelegenheit herausnehmen. Auch die Zukunft von Hitradio RTL sieht Frietsch gelassen. "Es gibt kompetente Gesellschafter aus dem Radiobereich, die bei uns einsteigen wollen." Da entsprechende Gespräche gerade im Gange seien, wollte Frietsch noch keine konkreten Namen nennen. Jedoch werde er am Montag in einem Gespräch mit den aktuellen Gesellschaftern klären, ob es möglich sei, das Kürzel RTL aus dem Sendernamen zu streichen. Was dem Wellenchef momentan tatsächlich Kopfschmerzen bereitet, ist der Umzug des Senders von Rheinmünster in den Technologiepark Karlsruhe. "Wir haben noch alle Hände voll zu tun, damit wir ab Montag aus Karlsruhe senden können." (tap)

[Meldung vom Freitag, 25. Juli 2003 | © ka-news 2003]
 
Sehr interessanter Artikel, vielen Dank für das Posting.

Finde es nur sehr verwunderlich, dass nicht dazu Stellung bezogen wird, warum man immer noch zu 90 % aus Berlin sendet. Die LfK bemängelt dies ja auch, aber leider wird nicht darauf eingegangen, warum dies der Fall ist.

Finde die Entwicklung echt schade, man könnte soviel aus solch einem Sender machen, aber das Programm wird komplett lustlos gemacht und die Sache mit dem Voicetracking ist absolut ätzend. Außerdem keine Inhalte und somit reinster Dudelfunk vom Feinsten...
 
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