In den letzten zehn Jahren wurden fast alle Privatsender konsequent entwortet, die Redaktionen radikal ausgedünnt. Moderatoren durften nur noch 3 mal pro Stunde Liner-Cards ablesen. Begründung: Der Hörer will nur Musik. Die Zahlen gaben den Verantwortlichen Recht.
Seit einiger Zeit gehen nun die Zahlen deutlich nach unten (Ausnahme Antenne Bayern). Und plötzlich entdecken PDs das Wort wieder. In Berlin z.B. höre ich inzwischen News-Shows, erweiterte Nachrichten sowie auch außerhalb der Morning-Shows Veranstaltungstipps und sogar Interview-Schnippsel in der Fläche.
Was denkt Ihr? Will der Hörer plötzlich wirklich mehr Wort? Führt diese Entwicklung nicht sogar noch eher dazu, daß Hörer auf ihren wortfreien mp3-Player umsteigen. Zumal deutlich zu spüren ist, daß hier häufig keine Journalisten am Werke sind, sondern nach wie vor die Liner-Card-Ableser von früher. Mir ist klar, die Sender wollen und müssen ihr Profil schärfen. Ist "mehr Wort" aber tatsächlich eine adäquate Reaktion auf die Konkurrenz durch mp3? Ich verstehe es nicht, erklärt es mir. Bitte.
Seit einiger Zeit gehen nun die Zahlen deutlich nach unten (Ausnahme Antenne Bayern). Und plötzlich entdecken PDs das Wort wieder. In Berlin z.B. höre ich inzwischen News-Shows, erweiterte Nachrichten sowie auch außerhalb der Morning-Shows Veranstaltungstipps und sogar Interview-Schnippsel in der Fläche.
Was denkt Ihr? Will der Hörer plötzlich wirklich mehr Wort? Führt diese Entwicklung nicht sogar noch eher dazu, daß Hörer auf ihren wortfreien mp3-Player umsteigen. Zumal deutlich zu spüren ist, daß hier häufig keine Journalisten am Werke sind, sondern nach wie vor die Liner-Card-Ableser von früher. Mir ist klar, die Sender wollen und müssen ihr Profil schärfen. Ist "mehr Wort" aber tatsächlich eine adäquate Reaktion auf die Konkurrenz durch mp3? Ich verstehe es nicht, erklärt es mir. Bitte.