@Pirni: Klar, Sparte hat beim Dudelfunk eh mehr Hörer. Weil - mal nicht das ewig gleich läuft. Gerade bei Radio U. kann ich mir das gut vorstellen. Aber auch sonst sind die im Privatfunk gesendeten Sparten-Programme meist mehr erhört, als der Rest. Hier wird eben auch der Privatfunk zum Zuhörradio.
Daraus aber zu folgern, daß man jetzt die ganze Zeit Sparte senden kann, wäre fatal. Dies mag wie bei Relax in Ballungsräumen funktionieren, sonst sehe ich da aber schwarz.
@kritischerH.: Doch ich glaube auch das Jasemine recht hat. Die Rückkehr wird nicht möglich sein. Erstens (Aussage gilt mal nur für Bayern), eine Formatänderung, bzw. ein Weglassen des Formates in Sachen Musik würde von der BLM genehmigt werden müssen. Die Medienwächter hätten mit Sicherheit was dagegen. Zweitens, schon aus wirtschaftlicher Sicht wäre das für einen Lokalsender mit kontinuierlich schwarzen Zahlen Selbstmord. Wodurch könnte man bei einer Range von 14 - 70 Jahren, einem bunten Mix aus lokalen Themen und mehr oder weniger großer Qualifikation für den Inahlt, noch Werbung verkaufen. Das wäre ja neu. Da würde der bayrische Werbekunde nicht mitspielen.
Forderungen, alles wieder besser und wie früher zu machen sind, mit Verlaub, nicht mehr umsetzbar. Das Rad der Zeit, so pathetisch es klingt, läßt sich nicht zurückdrehen. das beste Beispiel in Bayern ist doch B1, die inzwischen mehr nach einem privaten Schlagerkanal, mit Infoanspruch (obwohl der ja auch nachgelassen hat), klingt.
Wenn sich bereits dei ÖRs im Grundsatz an den Privaten orientieren, deren Top-Berater einkaufen (siehe SWR1) und ihren Sound danach ausrichten, dann erzählt mir bitte nicht, da ließe sich was ändern.
Notorisch unterinformierten und journalistisch durch die Privatsender unterversorgten sei dann in Bayern B5 zu empfehlen. Nur auf Dauer ist auch das anstrengend (und übrigends formatiert).
Frohen Mittwoch
PotA.