Yellowtec Litt anschließen

AlexanderA

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Hallo liebes Forum,

ich stehe kurz vor dem Kauf einer Yellowtec Litt Signalleuchte und habe mich schon etwas eingelesen. Wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, findet die Steuerung über den USB Anschluss und die Stromversorgung über das System-Cable statt. Für dieses System-Cable braucht man dann eine Art Trafo für 12/24 V. Hat dahingehend jemand Erfahrungen und Tipps?

Ich freue mich auf konstruktive Antworten,
Alex
 
Hallo,
so einfach wie die Frage zunächst scheint, ist die Antwort darauf nicht. Habe mir das Werbevideo angesehen. Daraus geht absolut nicht hervor, welche Art von Speisespannung und welcher Strom nun zum Betrieb der Leuchte(n) notwendig ist. Es wird die Verkabelung des notwendigen Controllers zwar ausführlich erklärt, aber nur mit einem Nebensatz erwähnt, dass man die zugehörige App installieren muss. Und mithilfe der App kann die Speisespannung ausgewählt werden. Ich finde auch kein Netzteil im Angebot. Bevor nun etwas schon beim ersten Inbetriebnahmeversuch entzwei geht, würde ich die Kontaktadresse des Supports bemühen.
Wo ich gesucht habe:
und:
Viel Erfolg!
 
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Das ist in der Tat ein Problem, bei dem Yellowtec nicht zu Ende gedacht hat. Sie kommen halt aus dem professionellen Bereich. Für Steuerspannungen usw. hat man im Hörfunk eigentlich immer eine 24V Quelle im Studio. Diese ist aber auch dort oft eine Anfertigung vom Studiobauer. Sowas hat man im Homestudio und Podcastbereich eben nicht. Ein etwas besseres Steckernetzteil sollte aber gehen.
 
Halte mich mit konkreten Empfehlungen ganz bewusst zurück, nachem ich im Video gesehen habe, dass man per Controller-App die "Speisespannung" der LEDs zwischen 2,4 und 24 Volt einrichten kann. Was passiert, wenn ich 2,4 Volt einprogrammiert habe, und das Spezialnetzteil dann 24 V liefert, aus irgendeinem Softwarefehler heraus? Man kann sich auch als "Laie" die Konsequenzen dann leicht ausmalen. Es findet sich auch kein Hinweis darauf, wieviel Strom vom Netzteil geliefert werden muss, denn es können nicht nur eine, sondern gleich ein ganzes Studio mit -zig Leuchten angeklemmt werden. Meiner Meinung nach ist ein kleines Steckernetzteil keineswegs in der Lage, angenommen einmal 10 Leuchten zu "bestromen". Die Spannungsversorgung muss dem tatsächlichen Anwendungsfall entsprechen.
Wie gesagt, im Zweifel die E-Mailadresse verwenden, die im Link ganz unten auf der Seite angegeben ist. Glücklicherweise existiert ja eine Kontaktaufnahmemöglichkeit mit dem technischen Support, was durchaus nicht immer der Fall ist bei derartigen Design-Produkten.
Kann auch sein, dass jede Leuchte ihren eigenen Spannungswandler eingebaut hat. Aber mit Raterei kommt man nicht weiter.
 
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Danke für die vielen Antworten.
Ich hatte schon erwartet, dass Yellowtec hier wieder nur eine halbe Lösung anbietet, ähnlich wie mit der On-Air LED an den Mika Armen, wobei der „hush“ für 400€ hier für Abhilfe sorgt… Dass es allerdings gar keine Lösung ohne Löten gibt überrascht mich.
Ich werde, wie vorgeschlagen, mit dem Support Kontakt aufnehmen und die „Lösung“ dann hier für alle Posten die das gleiche Problem haben.
 
Steht doch eigentlich alles in der Broschüre?
https://www.yellowtec.de/fileadmin/litt/litt-Broschuere-DE.pdf

Das System braucht eine Spannungsversorgung (9-24V), der Controller 0,5W, jedes Lichtsegment 2,5W. Die Spannungsversorgung liegt immer an, sobald die Spannung zusätzlich am jeweiligen Farbeingang anliegt, leuchet die entsprechende LED. Das Verhalten (z.B. Blinken) kann über die Software gesteuert werden. Zudem kann auch die Software die einzelnen Segmente ein- und ausschalten...
 
Steht doch eigentlich alles in der Broschüre?
Da steht nur "stabilisiertes" Netzteil 9 bis 24 Volt. Bei solch vage gehaltenen Angaben dreht sich dem Techniker unter uns garantiert der Magen herum. Gerade "stabilisierte" Netzteile sollten insbesondere ausgangsseitig, leistungsmäßig klar definiert sein.
Das Ganze hat Methode, auch und vor allem bei anderen im Ausland produzierenden Herstellern:
Diese Geräte würden keine CE-Kennzeichnung bekommen, würden Netzteile mitgeliefert, die nicht der Standbystromverbrauchs- und den einschlägigen EN-Normen entsprächen, insbesonder wären da zu nennen:
der Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EC), ErP Richtlinie (2009/125/EC), der EMV-Richtlinie (2004/108/EC) und der CE-Kennzeichenrichtlinie.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass sich "litt" da ein wenig um die Vorschriften herummogeln möchte, indem sie überhaupt kein Netzteil im Angebot haben.
Denn ein konventionelles, stabilisiertes Netzteil mit Netztrafo und Linearregler-IC, welches eine gute, gesiebte und stabile Ausgangsspannung lieferte bis zur gegebenen Stromentnahme, würde unter den jetzt gültigen Vorschriften keine CE-Kennzeichnung mehr bekommen.
Das bedeutete im Extremfalle, dass die Lieferung vom Zoll beschlagnahmt und vernichtet würde.
Und hintenherum heißt es immer: Nehmt sogenannte "Wandwarzen", kleine Schaltnetzteile. Denen fehlen aber die für den Studiobetrieb so wichtigen Eigenschaften.
Im Gegenteil: Sie produzieren HF-Aussendungen und "Noise". Dann das leidige Problem mit dem Ableitstrom, was dazu führt, dass es kitzelt, fasst man die damit verbundenen Metallteile an. Sowas ist im Studiobetrieb ein absolutes NoGo. Gerade die Erdungsproblematik der Tonstudios ist den Technikern wohlbekannt und erfordert eine Menge an Knowhow. Da käme ein zusätzliches "Problemnetzteil" nicht gut an.
Was oben schon erwähnt wurde: Da bleibt dem Studiobetreiber nur noch übrig, auf altbewährte Eigenkonstruktionen zurückzugreifen.
Für Steuerspannungen usw. hat man im Hörfunk eigentlich immer eine 24V Quelle im Studio. Diese ist aber auch dort oft eine Anfertigung vom Studiobauer.
 
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Wir verwöhnt seid ihr eigentlich, ihr seid doch hoffentlich nicht von einem normalen Radio? Es ist doch wirklich kein Problem, das wirklich richtig anzuschließen. Es gab noch nie irgendwelche "Versorgungsspannungen", die immer gleich waren. Es gab schon immer Optokoppler oder Relais, die das ganze geschaltet haben. Und die Versorgungsspannung konntet ihr mit einem Netzteil passend genau liefern. Wo ist das Problem?
 
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Bei fast jedem Radio oder Zusatzteil wird ein Netzteil mitgeliefert, wenn es nicht schon eingebaut ist.
Hier bei der LED-Signalisierung werden nur LED-Säulen mit ominösen Steuerungseinheiten geliefert. Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang. Das war die Frage des TO.
Und Hersteller verkauft offensichtlich kein Netzteil. Und die Angaben, die für einen Anschluss ans öffentliche Lichtnetz nötig sind, werden ebenfalls nicht gemacht. Als da wäre: Wechselspannung 50 Hz / 230 Volt eingangsseitig. Könnte ja auch länderspezifisch sein. So hatte ich hier einmal ein Gerät, bei dem ein Netztrafo für 100V ~ mitgeliefert wurde. (Japan).
Dann ausgangsseitige Angaben, bei Telekom-Anrufbeantworter-Netzadapter FW6299 zum Beispiel 16 V Wechselstrom, hat sogar denselben Stecker, wie für Geräte mit Gleichstrom. Hier bei litt wohl Gleichstrom. Aber auch genaue Spannung und der Strom fehlen. Mit diesen vagen Anbaben vom Hersteller kann kein Techniker etwas anfangen.
(Ich schließe ja auch kein tonadergespeistes Mikrophon an 48 V Phantomspannung an, wenn der Hersteller nichts dazu sagt.)
Bleibt zu hoffen, dass die vom TO gestartete Anfrage beim Support des Rätsels Lösung bringt.
 

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So, endlich fündig geworden:
Einfach mit 9-Volt Batterie testen. Man braucht noch vorne abisolierte Drähte dafür. Dazu den Pluspol (roter Pfeil im Bild) mit dem gezeichneten Kontakt verbinden. Dann den Minuspol der Batterie (blauer Pfeil im Bild) (Null Volt) mit dem Kontakt daneben.
Dann mit zwei 1,5 V Batterien in Reihe (3V) die LEDs ansteuern. Aber Vorsicht. Noch ein Widerstand in Reihe schalten, da der Strom nur ein paar Milliampere betragen soll. (Widerstand mindestens 1 Kiloohm) Der Minuspol der zwei Batterien (zusamme 3V) kommt auf den "blauen", den 0 Volt Anschluss der Betriebsspannung. Die LEDs hängen sonst ja "in der Luft". Der Pluspol kann dann an die verschiedenen, farblich unterschiedlichen LED Anschlüsse gehalten werden. Dann sollten die dazu passenden LEDs zumindes etwas glimmen.
Und nicht gleichzeitig mit den Batterien (2 x 1,5 V) und über USB ansteuern. Der Controller und Dein PC-USB-Port könnten das äußerst übel nehmen.
Da steht auch ganz deutlich, dass der USB-Port kein Stromlieferant ist, wie sonst so üblich, vom Ventilator bis zum Kafeewärmer (reichlich zweckentfremdet.) Warum nicht? Weil der USB-Port vielleicht nicht bei allen PCsund Notebooks auch so viel Strom liefern kann, wie benötigt.
Mein Universalnetzteil bringt bei 9V /1,5 Ampere. Die Bezeichnung:
Universalnetzteil V924. (Kann man von 9 bis 24 V in Stufen umschalten.)
Allerdings ganz ohne Löterei und Feststellen der tatsächlichen Polarität der Adernkennzeichnung mit entsprechendem Messgerät (DVM) geht es nicht ab. (Auch zur Kontrolle des LED-Stromes!) Es gibt ja keine ausgesprochenen Steckverbinder und Buchsen, wie man sie von externen Netzteilen her sonst kennt.
Meine Meinung dazu:
Man macht es dem Kunden nicht gerade leicht. Das zeigen auch anderweitigige Diskussionen in anderen Foren, die dasselbe Problem behandeln, aber auch keine Lösung anbieten.
Die PE kommt dann an das Chassis laut Plan. Bei Batteriebetrieb braucht man das noch nicht.
Bin schon gespannt, ob es bei Dir dann klappt.
 

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Noch Bild nachzureichen: Habe Netzteil unter Last getestet, es bringt mir bei 12V die 1,5 A tatsächlich.
Trotzdem hasse ich es: Es hat mir einmal beim Basteln ohne elektrostatische Vorsichtsmaßnahmen MOS-Transistoren zerstört. Warum? Weil ein Berührungsstrom der Entstörmittel irgendwie noch auf der Ausgangsspannung überlagert ist. Um derartiges möglichst zu verhindern, erfolgte daher auch der Hinweis mit der Erdung. Bei Benutzung dieses Netzteils ist der PE-Leiter anzuschließen. Sonst "kitzelt" es beim Berühren von Metallteilen. Der Mini-Stromschlag ist zwar, wie es die Hersteller glaubhaft machen wollen, nicht gefährlich, aber doch nicht unbedingt angenehm.
Hauptsache, es hat das geforderte CE-Zeichen.
Bleibt nur noch ein wohlgemeinter Hinweis an den Hersteller Litt: Diese LED- Signalleuchten sind wahrlich keine Raketentechnologie. Und jedes halbwegs renommierte Unternehmen macht sich die Mühe, zumindest ein Blockschaltbild mit internationalen Schaltzeichensymbolen zur Verfügung zu stellen. Hier ist der Knackpunkt, wie die Steuerung der LEDs selbst "verodert" ist oder nicht und auf welches Bezugspotenzial sich die Steuerung bezieht.
Es dürfte doch nicht so schwer sein, ein paar Striche auf Papier zu ziehen, bevor man die potenzielle Kundschaft derart auflaufen lässt.
 

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Ich glaube, hier wird etwas übertheorisiert…
9-24 V hat man üblicherweise in (zumindest älteren) Studioinstallationen irgendwo, beispielsweise zum Schalten der Rotlichter an den Türen. Und der Rest ist auf Yellowtec zugeschnitten…
Beispielsweise hatte das olle Intellimix eine Spannung am D-Sub für GPIO anliegen, die dem entsprechen sollte, was Litt will (zumindest haben wir damit erfolgreich externe Relais für Gelb-/Rotlicht geschaltet).

Ansonsten externe Netzteile dorthin absetzen, wo sie nicht stören… bei den zu erwartenden Strömen reichen ja extrem dünne Querschnitte zwecks Spannungsdistribution.
 
Und der Rest ist auf Yellowtec zugeschnitten…
Und warum macht Yellotec daraus so ein Geheimnis? Nicht jeder, der sich ein (kleines) Studio aufbauen möchte muss technisch versiert sein. Wieso nicht eine 5,5 mm x 2,5 mm Buchse ans Gerät , wie es die anderen Radiohersteller auch machen. Oder ein Netzteil 2 x 18 V (Behringer) gleich mitliefern mit unverwechsel-, unverpolbaren Steckverbindungen? (sehen so aus wie die PS2-Maus-Anschlüsse, aber proprietär belegt.)
Jetzt muss zumindest ein DVM zur Feststellung der Polarität zum richtigen Anschluss der Strippen und noch anders Material und Werkzeug vorhanden sein, was nicht in jedem "Haushalt" oder Mini-Studio automatisch vorhanden sein dürfte. Sonst würde der TO ja nicht nachfragen.
bei den zu erwartenden Strömen reichen ja extrem dünne Querschnitte zwecks Spannungsdistribution.
Da wäre ich vorsichtiger. Der Leiterquerschnitt sollte nach Länge und der Verlegungsart des Kabels ausgewählt werden, ebenso noch ein Überstromauslöser mit der dazu passenden Abschaltcharakteristik vorgesehen werden, damit es den einschlägigen Vorschriften entspricht.
Auf den "Hickup-Modus" des SNTs würde ich mich alleine nicht verlassen. Dafür habe ich schon zu viele durchgebrannte Netzteile gesehen, die mit einer eingebauten Schmelzsicherung (5x20 mm) sekundärseitig nicht überlastet worden wären. Gerade bei solchen "Eigenkonstruktionen" überhitzt sich manchmal etwas, woran man zunächst überhaupt nicht dachte. Die Lötungen an Schraubverbindungen sind so ein Paradebeispiel. Auch mit 1 A kann man einen Brand auslösen.
Ich schraube das oben genannte Netzteil einmal auf, um nachzusehen, wo da die Sicherung eingebaut ist.
In der Tat 1A flink primärseitig. Und hat sogar Entstörmittel drin, was nicht immer der Fall ist.
 

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SCNR:
Was die "künstliche Intelligenz" in Form von Suchergebnissen zur Problemlösung beiträgt:
"Danke dir!!!
Denke ich bekomme dass mit meinem Opa hin, der ist ja schon „alt“ und kennt sich damit glaube ich aus!"

"...Ich drücke die Daumen, dass dein Opa und du alles hinbekommen und freue mich auch über Ergebnisse.
Ich auch. Die Beschriftung der Anschlüsse ist eindeutig. Wer damit nicht zurechtkommt, möge bitte so lange suchen, bis er jemanden findet, der sie versteht. Sonst droht Schaden an der schönen Leuchte (die es wert ist, betrieben zu werden).
Nicht böse gemeint..."
Quelle:
 
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Hallo liebes Forum,

ich stehe kurz vor dem Kauf einer Yellowtec Litt Signalleuchte und habe mich schon etwas eingelesen. Wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, findet die Steuerung über den USB Anschluss und die Stromversorgung über das System-Cable statt. Für dieses System-Cable braucht man dann eine Art Trafo für 12/24 V. Hat dahingehend jemand Erfahrungen und Tipps?

Ich freue mich auf konstruktive Antworten,
Alex
Auch wenn das jetzt nicht gerne gesehen ist, noch ein Folgepost.
1.) Habe den Ableitstrom des obigen Netzteils mit Drehspulinstrument gemessen: Egal wie herum der Netzstecker in die Steckdose gesteckt wird, es sind stets etwa 150 µA Ableitstrom gegen PE. Sieht gut aus.
2.) Etwas zur Steuerung. Das ist für mich der eigentliche Knackpunkt. Wird hier eine zu hohe oder falsche Spannung angelegt, geht bestimmt etwas kaputt. Es riecht förmlich nach High-Pegel von TTL-Logik mit den 2,4 V DC. Auch wird eine Angabe über den maximal dort fließenden Steuerstrom gemacht. 4,5 mA. Damit glimmt so eine LED höchstens, das keineswegs der Betriebsstrom der zugehörigen LED, ist nur der Steuerstrom. Und das sind empfindliche Eingänge., auch bei interner "Antistatik-Schutzbeschaltung", die eher kaputt gehen, als man denkt.
Und, wie sind diese offenen, an Klemmen verfügbaren Steuereingänge gegenüber dem USB-Port entkoppelt?
(Ich denke mit Dioden "Exklusiv-Oder", oder welcher Eingang hat Priorität? USB oder Direktanschluss.)
Wir werden es ja sehen, wenn der TO Rückmeldung gibt.

Apropos: das oben erwähnte "olle intellimix" hatte im Prospekt bei Lieferumfang bei Netzteil einen blauen Haken gesetzt. Das fehlt hier, und das ist unter anderem das Thema.
 
Apropos: das oben erwähnte "olle intellimix" hatte im Prospekt bei Lieferumfang bei Netzteil einen blauen Haken gesetzt. Das fehlt hier, und das ist unter anderem das Thema.
Das ist im Gehäuse verbaut und primärseitig als C14 ausgeführt („Kaltgerätebuchse“).
Die Speisung des abgesetzten Bedienteils („Plastedose“) erfolgt(e) mit über das D-Sub 9-Kabel, mit dem es angeschlossen wird, hier konnte man ein „Nullmodemkabel“ quasi fast beliebiger Länge verwenden - zumindest so lang, um das Bedienteil vom Technikgestell solcher Arbeitsplätze abzusetzen, an denen so ein Kleinmischpult verwendet wird/wurde. Ist lüfterlos, daher gut im gleichen Raum unterzubringen.
 
Danke @Ralle_Köln. Also Netzteil schon drin. Wie war das noch: Gast: "Herr Ober, ich hatte ausdrücklich eine Frikadelle mit Brötchen bestellt. Wo ist das Brötchen?" Ober: "Ist auch schon drin."
Und für die weniger technisch ausgerichteten Leser: C14 ist mit Schutzkontakt versehen.
"Kitzeln" dürfte es also nicht, sofern richtig beschaltet.

Bei der LED-Geschichte fehlt demhingegen ein Netzteil. Das muss folglich dazugekauft werden.
Obiges Netzteil V924 "nur" zweiadrig. https://de.wikipedia.org/wiki/Eurostecker
Wie man das erdet oder überhaupt, bleibt dem "Bastler" selber überlassen. Wie gesagt, ich hatte mir damit meine MOS-Transistorgen abgeschossen. Weil keine ESD-Schutzmaßnahmen wie hochohmige Erdung an Unterlegmatte verwendet wurden. https://www.amazon.de/Minadax-Antistatik-Handschlaufe-Erdungsstecker-Verlängerung/dp/B086LHGRST?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&ref_=fplfs&smid=ACWWZKQACTSTY&th=1
 
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Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich habe mit dem Support Kontakt aufgenommen. Man hat mich mit der Erklärung "wir dürfen keine konkreten Netzteile vorschlagen" an die bereits von einem Nutzer in diesem Thread hochgeladene Brochure verwiesen. Auch wenn man nun denken möchte, dass Yellowtec hier vielleicht garnicht an kleine Sender ohne Techniker verkaufen möchte, haben sie mir immerhin 15% Rabatt angeboten, bringt nur leider nichts, wenn ich nicht weiß wie ich ihr Produkt verwende.
 
"wir dürfen keine konkreten Netzteile vorschlagen"
Um Ausreden nicht verlegen. Sind sich die Herren vom Support eigentlich dessen bewusst, welchen Eindruck dies bei der Kundschaft möglicherweise hinterlassen wird?
Ich würde vorschlagen, mir den angebotenen Rabett keinesfalls entgehen zu lassen. Also, das Ding kaufen und das oben vorgeschlagene Netzteil anderswo dazu.
Wichtig: Spannungswähler höchstens auf 12V. Und Polung ausmessen. Plus und Minus kann man leicht vertauschen, da die Universalsteckeradapter mitgeliefert werden, die umgesteckt werden können, ja nach Bedarf.
Dann Widerstand von mindestens 1 Kiloohm zum Austesten der Steuereingänge verwenden. Das wäre für mich nämlich das Beachtenswerteste: Die Steuereingänge, die müssen mit besonderer Vorsicht behandelt werden. Die haben zwar üblicherweise Clampdioden für ESD-Schutz drin, aber man muss es ja nicht noch extra austesten. Lieber mit etwas mehr Vorsicht an die Sache rangehen.
Würde mich freuen, wenn zu guter letzt dann doch noch die zu bestellenden LED-Signallampen nun endlich in eurem Studio dem Sprecher "Mike on air" anzeigten.
Wäre schade, wenn so ein "Projekt" an für Techniker recht einfach zu bewerkstelligenden Trivialitäten scheitern würde, nur weil sich der Hersteller mit nützlichen Infos bewusst bedeckt hält.

 
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Um Ausreden nicht verlegen. Sind sich die Herren vom Support eigentlich dessen bewusst, welchen Eindruck dies bei der Kundschaft möglicherweise hinterlassen wird?
Was dem Techniker wie eine Ausrede vorkommt, ist dem Kaufmann die Sorge um mögliche Rechtsfolgen.

Es kann als unlauterer Wettbewerb empfunden (und ggf. kostenpflichtig abgemahnt) werden, wenn du eine Produktempfehlung für oder gegen ein Produkt, das nicht aus deinem Hause stammt, aussprichst.

So wird ein Mischpulthersteller keine Software explizit anbieten (es sei denn, es gibt spezielle Vertriebsverträge) und Softwareanbieter nicht ausdrücklich für Mischpulthersteller x, y oder z empfehlen oder davon abraten.
Kommt also ein Kunde daher und sagt "Ich brauche das Produkt , weil die Wombel GmbH gesagt hat dass ich das für den Betrieb der Litt benötige", wird der Untergrund rutschig bis glatt bei zugleich dünn werdendem Eis.

Für Integratoren wiederum gilt das nicht, denn sie bieten ja ein Paket aus verschiedenen Produkten an, sie sind gewissermaßen Berater, die aber keine eigenen Produkte herstellen oder vertreiben, sondern, formaljuristisch, ein Werk (!) schulden.

Wie funktioniert die Hintertür?
Persönliche (!) Erfahrungen. "Ich habe mit dem Mikrofon Blubb-Kondensator schlechte Erfahrungen gemacht und halte es für eine Fehlinvestition. Im gleichen Preissegment könntest du aber noch den Poppsprechkorb testen."

Aber eine Firma selbst sollte zumindest nicht einfach so Produktempfehlungen aussprechen. Für mich ist das keine Ausrede, sondern gute Sitte (früher™), Fairness und offener Markt.
 
Wie ich bereits im Post 7 andeutete, hat diese "Halblieferung" rechtliche Gründe. Wobei ich als ernstes Problem die Missachtung einer CE-Kennzeichnungspflicht ansehen würde. Hat also einen einfachen Grund, wieso keine Netzteile mitgeliefert werden: Einsparen der Kosten für CE-Zertifizierung eigener Netzteil-Produkte.
Würde mich nicht wundern, wenn die Leuchte selber auch kein CE-Kennzeichen hätte, auf der Webseite finde ich keinerlei Angaben dazu.
 
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