Zeitplan UKW-Abschaltung?

@Sprollywood.
Ich verstehe Deine Vorbehalte. Andererseits: Hier in NRW gibt es, zumindest flächendeckend, auf UKW nur den WDR und die Lokalradios. DLF auf UKW ist überall da, wo ich im Auto unterwegs bin, gestört.

Nur auf DAB+ bekomme ich den DLF landesweit störungsfrei und Schwarzwaldradio, Radio 21 und Oldie-Antenne.
 
UKW wurde bei seiner Einführung sehr kritisch gesehen, v.a. aufgrund der Möglichkeit, stereophon zu senden (suche in der PDF nach "Hörerproteste")
Gut, dann tun wir das. Ich zitiere aus dem von dir verlinkten Dokument, Seite 191:
"Die Ausstrahlungen waren in erster Linie für den Fachhandel vorgesehen und umfassten montags
bis samstags jeweils eine Stunde zunächst vormittags, nach Hörerprotesten am späten
Nachmittag, aufgeteilt in vier 15-Minuten-Blöcke mit technischen Hinweisen. Diese einstündige
Sendung erfolgte über das ill. Programm und wurde täglich wiederholt. Vier Wochen später
( 16.1 . 1964) wurden die sog. Testsendungen von Versuchssendungen abgelöst und sprachen
nun den ganz normalen Hörer an. "
Texte lesen und verstehen! Ums mal so zu erklären das es auch ein Drittklässler versteht: Die Hörerproteste bezogen sich auf die vormittägliche Ausstrahlungszeit, vermutlich weil da die meisten Leute, so wie heute auch noch, mit Arbeiten beschäftigt sind. Und davon völlig unabhängig geht es in dem gesamten Text nicht um UKW an sich, sondern um die Möglichkeiten der Stereo-Übertragung per UKW. Übrigens, nur fünf Zeilen drunter, gleiche Seite deines verlinkten Dokumentes, Zitat: "Nach und nach, aber eher zögerlich kam der WDR den Hörerwünschen nach und strahlte Stereosendungen aus. "
Noch irgendwelche Fragen?

Für die meisten Radiohörer wirkt DAB als Produkt oder als Marke nicht sympathisch,
Könnte daran liegen das es weder ein Produkt noch eine Marke ist. Es ist ein Übertragungsstandard. Nicht mehr und nicht weniger.
So etwas kommt beim Kunden gar nicht gut an, wenn ein Gerät nicht das hält, was es verspricht.
Warum hast du dann eins und verkündest hier stolz wie Bolle und mit voller Inbrunst, dass du 200 DAB-Programme in deiner mecklenburgischen Pampa empfangen kannst?
Das ist das selbe wie mit auf HD hochskalierten Uralt-Filmen auf Bluray.
Analoges 35 mm Filmmaterial hat in etwa eine HD-Auflösung. Oder was glaubst dsu wie sonst die analogen FIlmstreifen einst so gut aussehen konnten auf den riesigen Kinoleinwänden. Insofern ist da überhaupt nichts hochskaliert. Du hast nur schlicht keine Ahung.
 
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Analoges 35 mm Filmmaterial hat in etwa eine HD-Auflösung.
Als Anixe mit seiner HD-Ausstrahlung noch ein Alleinstellungsmerkmal hatte, haben die das sehr schön demonstriert, indem sie alte Schwarzweissfilme in HD ausstrahlten. Angeblich haben sie das Originalmaterial in einem eigenen Kino-Raum auf eine Leinwand gebracht und dann einfach mit einer HD-Digitalkamera aufgezeichnet und somit digitalisiert.
 
Eigentlich wissen wir doch schon seit dem 7. September 1979 warum Radio nicht mehr so beliebt ist.
Video killed the radio star...
 
UKW wurde bei seiner Einführung sehr kritisch gesehen
Du weißt bestimmt, warum gerade in Deutschland UKW in den 1950er Jahren eingeführt wurde (die Technik an sich ist etwas älter) und nicht Fette MW-Brummer zur Verfügung standen.
Trotzdem hat das neue UKW, was anfangs niemand so recht wollte, die gute alte Mittelwelle hierzulande überlebt.
Ersetze "überlebt" in "recht schnell abgelöst".
"mehr Sendervielfalt"
Hat es.
"kristallklaren Klang"
Da kann man sich tatsächlich streiten. Ich sehe das nicht so. Es gibt kein Rauschen. Das ist als kristallklar noch einigermaßen vermittelbar.
Aussetzer und abrupter Abbruch na klar nicht.
Und ohne den Hifi-Spezialisten zu nahe treten zu wollen: Für gefühlt 90 % klingt DAB+ zumindest gleichwertig wie UKW. Nur dass es kein Rauschen gibt.
 
Angeblich haben sie das Originalmaterial in einem eigenen Kino-Raum auf eine Leinwand gebracht und dann einfach mit einer HD-Digitalkamera aufgezeichnet und somit digitalisiert.
Kann man so machen, taugt aber höchstens für den privaten Heimgebrauch. Das man das bei Anixe so gemacht hat, erlaube ich mir mal anzuzweifeln. Beim simplen Abfilmen einer Kinoleinwand geht nämlich in der Regel jede Tiefenschärfe verloren. Davon abgesehen ergibt das auch eine Art Trickfilmeffekt, sprich ein gewisses Bildflattern, was durch die unterschiedlichen fps (Kinoleinwand, Kamera) bedingt ist. Wenn muss der Film quasi Bild für Bild neu "abgetastet", sprich abfotografiert werden. Ein Großteil der Kinofilme wurde früher auf sogenannten 35 mm-Filmen gedreht. Die hatten nach Abzug des perforierten Randes für den Filmtransport und die Tonspur ein tatsächliches Format von 22 mal 16 oder 22 mal 18 mm. Und das entspricht wiederum rund 2.400.000 Bildpunkten, was etwas mehr als 2K ist, sprich FullHD.

Und damit zurück zur UKW-Abschaltung.
 
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Kann man so machen, taugt aber höchstens für den privaten Heimgebrauch. Das man das bei Anixe so gemacht hat, erlaube ich mir mal anzuzweifeln. Beim simplen Abfilmen einer Kinoleinwand geht nämlich in der Regel jede Tiefenschärfe verloren. Davon abgesehen ergibt das auch eine Art Trickfilmeffekt, sprich ein gewisses Bildflattern, was durch die unterschiedlichen fps (Kinoleinwand, Kamera) bedingt ist. Wenn muss der Film quasi Bild für Bild neu "abgetastet", sprich abfotografiert werden. Ein Großteil der Kinofilme wurde früher auf sogenannten 35 mm-Filmen gedreht. Die hatten nach Abzug des perforierten Randes für den Filmtransport und die Tonspur ein tatsächliches Format von 22 mal 16 oder 22 mal 18 mm. Und das entspricht wiederum rund 2.400.000 Bildpunkten, was etwas mehr als 2K ist, sprich FullHD.

Und damit zurück zur UKW-Abschaltung.
Dann ist das von mir verbreitete Gerücht definitiv falsch. Die Bildqualität der alten Schinken auf Anixe HD war einwandfrei.
 
Stattdessen gibt es immer wieder Aussetzer, was noch viel schlimmer ist.
Eben (oder wie Annalena Baerbock sagen würde: "ebend"). Streamabbrüche sind no-go. Abbrechende Streams haben einen Nutzwert von Null. Das ist viel schlimmer als früher Fading auf der Raumwelle von MW- oder KW-Sendungen. Digitaler Hörfunk, sei es über das Internet, sei es über DAB, muss unbedingt unterbrechungsfrei laufen. Früher mit dem "RealPlayer" gab es ja mal die Idee, dass die Datenrate und damit die Audioqualität im Falle einer schwachen Internetverbindung vorübergehend abgesenkt wird, um den Stream aufrecht zu erhalten. So etwas braucht es meiner Meinung nach auch für DAB, und das heisst letztlich ein analoges Backupsignal für den Fall der Fälle. Recht gut funktioniert das in den USA, wo der Empfänger bei Bedarf vom "HD"-Stream auf den analogen Stream (praktischerweise auf derselben Frequenz) wechselt, und das funktioniert dort sogar auf Mittelwelle. Und wie wir sehen: über DAB gibt es nicht mehr Sender mit Hörern als über ÚKW, also kann man auch eine Backup-Versorgung über UKW praktizieren.
 
Recht gut funktioniert das in den USA, wo der Empfänger bei Bedarf vom "HD"-Stream auf den analogen Stream (praktischerweise auf derselben Frequenz) wechselt
Meine Beobachtung aus den USA ist zwar aus 2018 und mobil in einem Leihwagen wahrgenommen, aber: sobald der „fallback“ von „HD“ auf analog erfolgte, klang es auf einmal besser 😉. Auch dort sind die Datenraten für eine Übertragung, bei denen die digitalen Artefakte weniger stören als die analogen, nicht ausreichend.
Selbiges passiert ja auch hier in modernen Autos, nehmen wir beispielsweise WDR 2 auf DAB+, Fahrt von NRW Richtung RLP, Bonn —> Koblenz. Irgendwann erfolgt der „fallback“ auf UKW, es klingt besser.
 
Stattdessen gibt es immer wieder Aussetzer, was noch viel schlimmer ist.
So sieht bei mir ein DAB-Signal im oberen VHF III-Band aus. Und genauso hört sich das dann auch an.
Es handelt sich um ein SFN aus 5 Transmittern. Diese permanenten, unregelm. Aussetzer entstehen
durch Pufferpausen aufgrund von Laufzeit/Rechenunterschieden der schlecht synchronisierten Txe.

Bei einer Signalfehlerrate von 2-3 und 12 Balken. 🤪

Besonders nervig sind die Aussetzer während einer (meist ohnehin nur kurzen) Nachrichtenmeldung.
Man ist dadurch nicht in der Lage, einen Text sinnvoll inhaltlich zu verstehen, wenn ständig etwas fehlt.

Abgesehen davon, dass es sich um ein Stereo-Signal handelt, dem jedoch jegliche Dynamik abgeht.

😤 Dieses System ist schlichtweg nicht ausgereift.
Bei Webstreams puffert sich das doch auch so hin.
 

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Du regst dich auf, wenn man dich anpfeift, aber aus deinem Posting wird niemand wirklich schlau.

1.) Was sehen wir GENAU im Bild?

Ein DAB-Signal im oberen VHF III-Band, also eine sogannte Basisbandaufnahme (IQ-recording), dargestellt meintwegen in einem Audioeditor

oder

ein Stereo-(Audio) Signal mit Aussetzern, dem jedoch jegliche Dynamik abgeht.


Es handelt sich um ein SFN aus 5 Transmittern.
Da kommen beim im Norden wohl nur zwei Muxe in Frage, "NDR NDS OS" (10A) oder "NDR SH FL" (12B).

Kannst Du alle 5 Sender überhaupt empfangen?
Das lässt sich eigentlich nur mit SDR-Programmen wie QIRX beantworten, welches die TII der Sender und ihre Leistung relativ zueinander anzeigt. Wenn Du nicht gerade in der Mitte eines kreisrund angeordneten SFN sitzt, werden vielleicht zwei, drei Sender mit sehr unterschiedlicher Feldstärke empfangbar sein, der Rest lässt sich möglicherweise kaum nachweisen und trägt auch nicht zum Empfang bei. Oder anders: Sollte das SFN am "anderen Ende" aus dem Tritt kommen, wirst du das höchstwahrscheinlich nicht merken. Und auch wenn ein näher liegender Sender (sagen wir der dritte, schwächste Sender) aus dem Tritt gekommen ist, kommt es auf die Feldstärke relativ zum stärksten empfangenen Sender an. Es hängt dann also auch von der Position des Empfängers ab, ob es zu Störungen kommt.

Bei Störungen des SFN in der Nähe (also wenn meinetwegen zwei Sender ziemlich gleichstark einfallen), soll bei normalen Radios die Feldstärkeanzeige (üblicherweise 16 Balken) langsam hoch und runter gehen. Das habe ich aber auch noch nie gesehen.

Alles nicht so einfach, um nur mal wieder
😤 Dieses System ist schlichtweg nicht ausgereift.
ins Net zu kippen. Du bist dran.
 
Bei Störungen des SFN in der Nähe (also wenn meinetwegen zwei Sender ziemlich gleichstark einfallen), soll bei normalen Radios die Feldstärkeanzeige (üblicherweise 16 Balken) langsam hoch und runter gehen. Das habe ich aber auch noch nie gesehen.

Na dann komm mal hier vorbei.
Da treffen gleich 4 Standorte aufeinander und das Signal geht wunderbar auf und ab.
Ob das SFN nun gestört ist kann ich nicht sagen.
 

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Ich kann mir nicht vorstellen, daß das immer(!) so ist. (Mach doch mal n kurzes Video.) Der Heinrich-Hertz-Turm in HH mit seinen 10kW aus etwa 50km Entfernung sollte bei dir immer dominieren. Die anderen umliegenden Sender sind von dir auch etwa 50 km weit weg, senden mit 1kW, Heide mit 5kW. Die relative Entfernung zwischen dir und den einzelnen Sendern beträgt praktisch Null (erlaubt wären bis 74km), sie stören sich bei dir am Empfangsort normalerweise nicht gegenseitig. Das alles setzt voraus, daß man keine Delays verwendet (und natürlich, daß das SFN stabil steht). Selbst wenn Bremen mit seinen 10kW bei Überreichweiten stark reindrücken würde, beträgt die relative Entfernung nur rund 30 km.
 
Schönes Video. Viel interessanter als die zappelden Signalfehler ist die schwankende Feldstärkeanzeige rechts unten, die während der 9 Sekunden im Video zweimal kurz einbricht. Das ist zwar auch nur ein "Schätzeisen", aber wenn Du diese Anzeige im Menü auf "Vollbild" stellst, sieht man das sicher besser.

So richtig tollen Empfang scheinst du aber nicht zu haben. Da fehlt doch rechts unten in der Anzeige mindestens ein Balken. Entweder das ist normales Fading (nicht periodisch; Abhängig von Tageszeit) oder wirklich eine Interferenz (langsame und periodische Schwankungen).

Mein Tip ist zunächst normales Fading (HHT in HH 42km vom "Dorfplatz" entfernt). Eine andere Frage wäre, ob deine Antenne 360° Rundumsicht hat, in Wohnungen unwahrscheinlich. Und nicht vergessen, die 1kW Sender (50km away) kommen unter Idealbedingungen sowieso mindestens 10dB schlechter rein als HH.
 
Das Radio steht im Wohnzimmer (Stabantenne) wo eh schlechter Empfang ist.
Volle Balken gibt es dort nur vom 9B Stade.
Die beiden anderen Hamburger Muxe 10D und 12C haben an der selben Stelle zwar auch nicht das volle Signal, brechen aber nicht so extrem ein wie die beiden Bundesmuxe.
Da schwangt es maximal mit 1 bis 2 Balken, was ich als normal bezeichnen würde.

Diese extremen Schwankungen kann ich aber auch problemlos mit der 16er LogPer reproduzieren wenn ich direkt nach Hamburg ausrichten würde.
Wobei dann 10D und 12C stabil bleiben.
Richte ich die 16er LogPer Richtung Bielefeld aus, sind die Bundesmuxe mit vollem Signal Stabil. 10D und 12C ebenfalls.
Zusätzlich gibt es dann noch die Bremer Muxe in guter Qualität, welche Richtung Hamburg nicht mehr vernünftig laufen.
Zusätzlich gibt es noch den 5A, 7A, 8C, 8D, 9A, 9B, 9C, 10A, 10C, 11B dauerhaft.
Hin und wieder geht dann noch 9D und 11D NRW sowie 12B NDR aus Schwerin.

Diese extremen Schwankungen sind nur bei den Bundesmuxen mit Stabantenne.
Egal wo letztendlich das Radio steht.
 
3 von 5 Balken, viel ist das nicht. Man merkt eben dass im 5C noch Stade, Wedel und Brunsbüttel fehlen.

Bremen 5C sendet doch Horizontal, der dürfte also an einer vertikal montierten Logper gar nicht mehr stören. HH FT macht bei dir doch gewiss 10 dB mehr als Heide (weiter entfernt und mit weniger Leistung). Da würde ich mal eher auf Störungen durch Haushaltsgeräte oder andere unerwünschte Einstrahlungen tippen, evtl. auch atmosphärische Störungen oder schlichtweg Abschirmungen durch Gebäude od. -teile.
 
Wenn es Störungen durch Geräte wären, wären aber ja alle Hamburger Muxe betroffen welche ja alle aus der gleichen Richtung kommen und vom HHT senden. Abgesehen vom NDR HH 10A, selbst der läuft stabil.

Wie gesagt sind nur die Bundesmuxe hier im Ort so extrem schwankend.
Das kann ich auch mit dem PEAQ und Stabantenne Outdoor reproduzieren.
Abseits jeglicher Gebäude.
 
Es kann doch eine lokale Störung sein, die nur diesen Frequenzbereich stört. 10A sendet irgendwo bei 209 MHz. Der Kanal 5 ist irgendwo zwischen 174 und 180 MHz. Funkhandsender, Garagentorsender oder sowas. Der 10A kommt zusätzlich aus Moorfleet, da hängt die Antenne um einiges höher (fast 60m höher) als am Fernsehturm. Bei mir kommt der 10A vom NDR auch viel stärker als der 10D und der 12C. Da macht die Höhe eben doch viel aus. Oder ist dein Radio so wenig trennscharf, dass sich 5C und 5D gegenseitig auslöschen? Der 10A hat ja keine starken Nachbarkanäle. Du müsstest mal beobachten, wie sich das Empfangsverhalten ändert während einer mehrstündigen Wartungsphase am Fernsehturm, bei Abschaltung.
 
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Das Problem tritt ja bei allen 8 Radios auf welche ich besitze.
Selbst auf einer Wiese weit weg von Gebäuden.
Keine Ahnung was hier 5C und 5D stört.
 
Wenn Du die Logper nach HH richtest, sind alle anderen Sender ausgeblendet. Wir können also Störungen des SFN (Synchronität) und damit "DAB ist Scheiße" von der Liste streichen.

Ich würde ja mal mit den Radios ins Fliewatüüt steigen und zum Klinkerwerk, keine zwei Kilometer südöstlich von Drochtersen-City, düsen. Die haben eine 1200m² PV-Anlage auf dem Dach. Es ist zwar dünnes Eis, aber so eine PV-Anlage kann durchaus auf UKW und DAB stören.


Oder anders: Wenn Du im Osten von Drochtersen wohnst und deine Logper in Richtung Hamburg drehst, hältst du praktisch voll auf die PV drauf und hast auch noch 10dBi "Gewinn". Wenn Du nach Bielefeld ausrichtest, ist Hamburg und die PV-Anlage ziemlich genau "links" (85°) von der Hauptrichtung, also ausgeblendet.
 
Das DAB für den Popo ist hab ich nicht gesagt.
Höre nur noch über DAB da UKW hier nur schlecht geht.
Mein "Fliewatüüt" besitzt ein DAB Radio und am Klinkerwerk komm ich oft vorbei.
Dort gibt es zumindest im Autoradio keine Probleme.
Dann schon eher in unmittelbarer Nähe des Mobilfunk/BOS-Funk Turms im Zentrum.
Dort gibt es bei allen Hamburger Muxen schweigen im Walde.
Das Türmchen ist ca 200 Meter Luftlinie von meinem Haus entfernt.
Für die LogPer nutze ich einen Bandpass welcher ober und unterhalb des Band III alles mit 30dB dämpft.
Zusätzlich noch Kanalsperre für 9B Stade.

Was hier noch in unmittelbarer Nähe ist sind diverse Windkraft Anlagen welche in der Empfangsrichtung Bielefeld liegen.
Aber denke die kann ich ausschließen für die Störungen im 5C und 5D.
 
Hab mir mal die Mühe eines Bildes gemacht, damit man es sich besser vorstellen kann.
 

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Ach "dort links oben" ist auch noch eine PVA. Die meinte ich aber gar nicht. Ich meinte die in Richtung Hamburg. Die gelbe Linie geht vom BOS-Funkturm zum Hertz-Turm in 42 km Entfernung (dein Kompass geht flasch. ;))

Ansonsten die Prognose von FMScan für Matty-City mit Omi-Antenne 5m über Grund. Selbst der Sender Heide ist schon 13dB schächer als der HHT, die relativen Entfernungen passen. Moorlfeet und Bremen sind horizontal, dürften gar nicht relevant sein.

Gibt es denn irgendwo in der näheren Umgebung einen Punkt, wo der 5C stabil geht?
 

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