Die Stadt Zürich bekommt ihr eigenes urbanes Radio für 14-25jährige
Persoenlich.com berichtet am 16.12.204:
DJ-Radio rechnet mit Sendestart im Herbst 2005
Endlich kann Egon Blatter, Initiant von DJ-Radio, mit der Umsetzung seiner Pläne für das Zürcher Jugendradio beginnen. Am Mittwoch erteilte ihm das Departement Leuenberger die Konzession für den Sender und «hat sich damit für ein Kontrastprogramm ausgesprochen, das journalistische Qualität verspricht», begründete das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) seinen Entscheid - sehr zum Ärger von Mitbewerber Giuseppe Scaglione (Radio 105): «Das ist ein Skandal», erklärte er gegenüber dem Klein Report und will nun in den nächsten Tagen die Begründung analysieren und dann entscheiden, ob er Einspruch erheben wird.
Blatter hingegen kann sich freuen: «Ich habe Zusicherungen von einigen Mitbewerbern, dass keine Beschwerde gegen den Entscheid erhoben werden», sagte er zum Klein Report. «Ich glaube, es wird nur eine geben.» Der Angesprochene - Mitbewerber Radio 105 mit dem Projekt Music First - sieht hinter dem UVEK-Entscheid eine politische Dimension, «die noch viel wichtiger ist, denn es lachen doch alle über die Konzessionserteilung», ergänzte Scaglione. «Es braucht ein politisches Zugeständnis, dass die Schweiz eine private Medienlandschaft will und diese im Wettbewerb funktionieren kann.» Departementsvorsteher Moritz Leuenberger, den der Basler Radiomacher für «nicht mehr tragbar» hält, habe mit seinem Entscheid Radio NRJ und Radio 24 «das grösste Weihnachtsgeschenk» beschert, denn in Zürich werde es künftig mehr Kontrastprogramme als in allen Städten Europas geben.
Gerade die geplanten Strukturen von DJ-Radio sieht Blatter als Hauptgrund dafür, dass er nun sein Jugendradio umsetzen kann: «Die Behörden haben realisiert, dass es ein Kontrastprogramm braucht», erklärte er weiter. Er rechnet mit dem Sendestart im Herbst 2005. Bis dahin will er an die 10 bis 11 Mitarbeitende einstellen, die sich 700 Stellenprozente teilen. Mehr und grössere Räume will Blatter ebenfalls beziehen und in Studioanlagen investieren. Wer für die Vermarktung des Senders zuständig sein wird, daruf will er sich noch nicht festlegen: «Wir pflegen Kontakte zu mehreren Vermarktern», sagte er. Sollten die Einsprachen ausbleiben oder abgeschmettert werden, kennt Blatter schon die UKW-Frequenz für sein Radio, die nämlich wurde mit dem Bescheid bereits zugeteilt: 93,6 Megahertz. (15.12.)

Persoenlich.com berichtet am 16.12.204:
DJ-Radio rechnet mit Sendestart im Herbst 2005
Endlich kann Egon Blatter, Initiant von DJ-Radio, mit der Umsetzung seiner Pläne für das Zürcher Jugendradio beginnen. Am Mittwoch erteilte ihm das Departement Leuenberger die Konzession für den Sender und «hat sich damit für ein Kontrastprogramm ausgesprochen, das journalistische Qualität verspricht», begründete das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) seinen Entscheid - sehr zum Ärger von Mitbewerber Giuseppe Scaglione (Radio 105): «Das ist ein Skandal», erklärte er gegenüber dem Klein Report und will nun in den nächsten Tagen die Begründung analysieren und dann entscheiden, ob er Einspruch erheben wird.
Blatter hingegen kann sich freuen: «Ich habe Zusicherungen von einigen Mitbewerbern, dass keine Beschwerde gegen den Entscheid erhoben werden», sagte er zum Klein Report. «Ich glaube, es wird nur eine geben.» Der Angesprochene - Mitbewerber Radio 105 mit dem Projekt Music First - sieht hinter dem UVEK-Entscheid eine politische Dimension, «die noch viel wichtiger ist, denn es lachen doch alle über die Konzessionserteilung», ergänzte Scaglione. «Es braucht ein politisches Zugeständnis, dass die Schweiz eine private Medienlandschaft will und diese im Wettbewerb funktionieren kann.» Departementsvorsteher Moritz Leuenberger, den der Basler Radiomacher für «nicht mehr tragbar» hält, habe mit seinem Entscheid Radio NRJ und Radio 24 «das grösste Weihnachtsgeschenk» beschert, denn in Zürich werde es künftig mehr Kontrastprogramme als in allen Städten Europas geben.
Gerade die geplanten Strukturen von DJ-Radio sieht Blatter als Hauptgrund dafür, dass er nun sein Jugendradio umsetzen kann: «Die Behörden haben realisiert, dass es ein Kontrastprogramm braucht», erklärte er weiter. Er rechnet mit dem Sendestart im Herbst 2005. Bis dahin will er an die 10 bis 11 Mitarbeitende einstellen, die sich 700 Stellenprozente teilen. Mehr und grössere Räume will Blatter ebenfalls beziehen und in Studioanlagen investieren. Wer für die Vermarktung des Senders zuständig sein wird, daruf will er sich noch nicht festlegen: «Wir pflegen Kontakte zu mehreren Vermarktern», sagte er. Sollten die Einsprachen ausbleiben oder abgeschmettert werden, kennt Blatter schon die UKW-Frequenz für sein Radio, die nämlich wurde mit dem Bescheid bereits zugeteilt: 93,6 Megahertz. (15.12.)