Schade, dass hier nahezu alles, was Inselkobi, Aircheck One und Friends so von sich geben, hinterfragt werden muss. Ich würde mir eine bessere Diskussions-Kultur wünschen. Aber ohne Zitatangaben einfach schreiben, was die Finger und eine extrem verzerrte Sicht auf die Vergangenheit hergeben, ist ganz schlechter Stil. Die Tatsachen werden in #67 mild ausgedrückt ad absurdum geführt und sollten maximal als EINE Sichtweise von vielen Wahrgenommen werden, lieber empire1970.
Der Grund, warum diese Gruppe nicht näher zu der behindertenfeindlichen Vorgehensweise des BFR Stellung bezieht und sich in Ausflüchten über die Form ergeht, ist kurzum Menschenverachtung. Da wird auf ein Problem des höchsten Rechts aller Menschen, der Gleichstellung, als Reaktion mit "Popcornkino" gewitzelt. Ein derart herzloser Kommentar kann nur von einem Menschen kommen, der nicht den geringsten Ansatz von sozialen Fähigkeiten aufweist. Es geht hier doch nicht um Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen, sondern um die Präsentation eines Vorzeigeprojekts im Behindertensport. Da muss es auch mal möglich sein, über seinen eigenen Schatten zu springen. Dass diese Personen das nicht können, lässt wie oben erwähnt auf eine fehlende Diskussionskultur rückschließen, da nur ein Argument zählt: Ihres.
"Die Frage, wer hat Recht, stellt sich daher im Grunde nicht." (Beitrag #67) Diese Aussage lässt keine andere Interpretation zu als, dass die Schreiberlinge von sich denken, sie haben die Wahrheit für sich gepachtet. Es ist geradezu eine Aufforderung dazu, keine anderen Sichtweisen zuzulassen. Ich würde mir wünschen, die Mitglieder des BFR würden auch mal einen demokratischen Grundsatz befolgen und einfach beim Vorstand von Radio Darmstadt anrufen, um eine zweite Schilderung der Sachlage einzuholen. Der wäre sicher sehr erfreut darüber. Die Personen, die sich hier als Opfer gerieren, sind nämlich alles andere als das. Allein sich hier im Forum als "links" darzustellen, muss angesichts der hier stetig wiederkehrenden Beispiele für soziale Inkompetenz bei jedem Menschen, der den Thread etwas verfolgt hat und einen klaren Sachverstand besitzt mindestens Zweifel hervorrufen.
Da wird dann auch gern mal der Begriff der Zugangsoffenheit, den eigenen Zwecken angepasst.
"Zugangsoffen: Jeder darf die Beiträge hören." #63
Das ist nicht mehr als eine weitere Schutzbehauptung. Wieso sollen plötzlich für den BfR andere Regeln gelten als für Radio Darmstadt? Der Interpretation der Dissent Medienwerkstatt zufolge, sollte ein NKL doch Zugangsoffen für alle sein. Wieso soll die eigene Auslegung für eine Plattform, die die NKLs vertritt keine Geltung haben?
Abgesehen davon ist der Beitrag, wenn man die oben genannten Kriterien n Betracht zieht, ganz legal hochgeladen worden
Hier nochmal das Zitat:
"Um hochladen zu können ...
... wird ein Konto bei
www.freie-radios.net benötigt, bestehend aus Username und Passwort. Bei Radios, die Mitglied sind im Bundesverband Freier Radios (BFR), bei dem österreichischen Verband VFRÖ oder dem schweizer UNIKOM gibt es vermutlich eineN ZuständigeN, den Portier/die Portiere. Er/sie vergibt dann für das jeweilige Radio die Zugänge. Ansonsten finden sich unter dem Navigationspunkt Freie Radios Hinweise zur Arbeitsstruktur von freie-radios.net."
Voilà, der Account von Radio Darmstadt:
(Screenshot fon freie-radios.netStand: 9.AUG 2012)
Noch Fragen?
Ich hab eine: Wie soll eine Zusammenarbeit mit Menschen funktionieren, die in jedem Fall jeden von ihnen begangenen Fehler auf die Opfer abwälzen? Radio Darmstadt kann soziale Schwierigkeiten einzelner Mitglieder zwar puffern, aber Hilfe für umfangreiche psychologische Probleme kann kann ein Verein nicht gewährleisten. Das wäre definitiv zu viel verlangt. Wo bleibt eigentlich die Entschuldigungsanfrage bei den Opfern? Unsere ach so kommunikativen Threadstorm-Schreibkräfte sind bisher nicht ein einziges Mal auf die Opfer ihrer Aktionen zugegangen, besitzen stattdessen die Chuzpe, den Verein zu verklagen, weil man sie wegen ihrer Taten aussperrt, verlieren die ein oder andere Klage und formulieren das in der Öffentlichkeit so geschickt um, dass jeder glaubt, sie hätten alle Prozesse gegen Radio Darmstadt gewonnen. Radio Darmstadt hatte mehrmals zum Gespräch geladen, allein es erschien niemand, um sich der Problematik zu stellen. Es herrscht eben kein Unrechtsbewusstsein.
Resultat: Auf öffentlichen Druck hin, herrscht nun eine allgemeine Zugangsoffenheit. Ein Opfer der Aktionen einiger Dissent-Vostandsmitglieder (damals noch nicht Dissent) leidet deswegen nun unter panischen Ängsten davor, dass ihm wiederholt etwas Ähnliches widerfährt wie damals, als er gezwungen war, die Polizei zu konsultieren.
Er ist noch nicht geheilt, aber die Täter haben die Chance auf Rehabilitation bekommen. Das kann einfach nicht im Sinne der anderen NKLs in Hessen sein. Deshalb rufe ich dazu auf, bei der Urteilsbildung, einfach nur nach journalistischer Sorgfaltspflicht vorzugehen, auch mal das zu lesen, was zwischen den Zeilen steht und vor allem die Äußerungen, die hier getätigt werden in einen Zusammenhang zu bringen. Jeder logisch denkende Mensch wird dann feststellen können, wer Opfer und wer Täter ist.