AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?
entschuldige ralle - aber du übertreibst da einfach völlig.
Ich glaube eher Du übertreibst...
Wo hat sie denn geschrieben, daß sie mit dem Laptop im Feld hockt? Vielleicht will sie ja zuhause fünfminütige Reisereportagen mit schick gefilterten und geblendeten Atmos machen? Und das ist mit EasyTrack nun mal recht mühselig, da man sich andauernd über irgendwelche fehlenden Funktionen ärgert (nicht umsonst gibts in großen Funkhäusern immer noch alternative Systeme).
und dass ich in no time einen beitrag zusammengezimmert haben will.
Gehen wir mal davon aus, ich als nicht-Journalist (Techniker) erzählte Dir, daß ich in No-Time ein Interview "zusammenzimmern" will. Intelligente, themenbezogene Fragen? Nebensächlich! Hauptsache bis gestern fertig! Was hieltest Du davon?
Ein guter Beitrag braucht zumindest die Zeit, sauber geschnitten zu werden. Idelaerweise hört man ihn dabei noch einmal in Echtzeit, unidealerweise schneller. Das - und auch Marker etc. setzen geht mit anderen Programmen auch.
wer braucht da draußen feinschnitt (leute - was wollts ihr bitte damit produzieren????????????????????), was ist ein nulldurchgang (jaaaa -ich weiß es nicht, bitte um aufklärung, ich denk, dass ich bisher ohne dem wissen darüber gut gefahren sein muß, es gab weder von technischer noch redaktioneller seite beschwerden)
Was sie "bitte damit produzieren" will weiß man ja eben nicht!
Beschwerden über unsaubere Beiträge kommen so schnell auch keine, denn den Redakteuren ists herzlich egal. Die sind froh, das alle Elemente in Ihrem Sendeplan auch im System sind und man nichts umstellen oder die Option senden muß. Als Hörer hingegen rollts mir jedes mal die Fußnägel hoch, wenn ich im Zeitfunk irgendeinen handwerlich mangelhaften Schrott hören muß - und zum Handwerk gehört beim Hörfunk auch die technische Seite. Leider nimmt die Pfuscherei in Zeiten von "ich-hab-auch-ein-tolles-Laptop-Heimstudio-mit-Aldiboxen-als-Abhöre" immer mehr zu. Früher ging man wegen sowas ins Studio. Das hat im Bau nicht umsonst Hunderttausende gekoste.
Technikern, zumindest spreche ich von mir, kenne aber Kollegen, die es genau so sehen, sind unsaubere Schnitte in Ad-Hoc-Produktionen zwar ein Dorn im Auge, aber man ist sich bewusst, daß sich das nur schwer vermeiden läßt. Bekommt man allerdings zeitunkritische Stücke angeliefert, bei denen auffällt, daß es unsauber produziert ist, gibts schon das ein oder andere lange Gesicht, auch auf redaktioneller Ebene. Und manchmal liegt die unsaubere Produktion daran, daß die Software es einfach nicht mehr hergibt.
Wenn Deine Stücke bisher nicht kritisiert wurden ist doch alles OK, dann sind sie auch technisch OK, ändert aber nix daran, daß die Themenerstellerin sich keine auf Geschwindigkeit und Klickibunti reduzierte, teure Software kaufen muß, wenn in Ihrem Anwendungsgebiet gute Schnittfunktionen eher eine Rolle spielen.
und was die technische ausstattung betrifft - wer braucht's? ernsthaft jetzt?
Und was das journalistische Grundwissen betrifft - wer brauchts? Die nächten Nachrichtenminuten mach ich hier! Ernsthaft, wem fällt das auf?
Eine gute Ausstattung gehört zum handwerkszeug. Dazu zähle ich auch EasyTrack, ich schreib ja nicht, daß das Ding katastrophal schlecht ist und keine sendbaren Klänge hervorbringt, sondern schlicht und ergreifend, daß es für das magere Gebotene zu teuer ist und oberdrein in Version 3 eine katastrophale Darstellung mitbringt. Nicht umsonst wurde es zu Version 4 geändert.
deine argumente gehen alle in richtung produktion von gottweißwas für schwerst auf wendige projekte. das ist doch da im freien feld doch nicht notwendig!!!!
Eben. auch mit anderen Programmen ist man
auf jeden Fall so
wendig, daß man auch problemlos
schwerste Projekte in kürzester Zeit meistern kann. Da brauchts nicht zwingend Digaskinder für, ehrlich. Wollen wir eigentlich mal um ne Kiste Bier um die Wette scheiden? Du EasyTrack, ich CutMaster?