AW: Aktuelle Meldung zu Studer-Produkten
@joerg.limberg
Ich denke, so ein All-In-One Konzept geht nur auf, wenn es in einer anderen Preisklasse spielt, als die mittlerweile üblichen flexibel skalierbaren Pulte. Z.B. für 8 bis 9 Scheine wird sich ein Regionalsender gut überlegen, ob er sich die typische Pultform oder eine deutlich teurere modulare Konsole hinstellt.
Mechanisch voll modular waere sicherlich teuerer, voll modular muesste es nicht sein.
Fuer die Bedienoberflaeche braeuchte man ein Modul mit 6-8 Input-Fadern, davon wuerde man z.B. 2-4 Exemplare im Tisch versenken oder - bei flacher Bauform - einfach draufstellen.
Dazwischen in der Mitte bliebe Platz fuer PC-Tastatur, ggfs. Tastatur fuer die Automation, Maus/Trackball, Notizzettel.
Ein weiteres Modul waere fuer zentrale Steuerung von Parametern, CRM/STU/MON etc, das koennte weiter seitlich eingebaut werden.
Der Core waere im 3. Modul, liesse sich im 19 Zoll-Rack montieren.
Die "Modulo"-Pulte aus den anderen Studerserien sind ja auch nur "auseinandergesaegte" Versionen der entsprechenden Kompaktpulte.
Mehrkosten der Hardware gegenueber einem Kompaktpult waeren pro Modul 1 Standardkabel und 1 Seitenblech, das waere vernachlaessigbar.
Hardware und Software liessen sich in verschiedenen Ausbaustufen vermarkten, entweder minimalistisch uebersichtlich oder eben komplexer.
Bei der Software waere es sogar billiger, diese einheitlich zu entwickeln und zu warten, letztlich nur in unterschiedlicher Skalierung zu verkaufen.
Die Skalierung muesste natuerlich standardisiert sein. Keine Entscheidung ueber einzelne Parameter bei jedem einzelnen Kunden, dort in langwierigen Gremiensitzungen.
So waere es auch nicht erforderlich, eine Produktreihe einzustampfen - solange die Bedienoberflaeche, also der Hardware-Controller eine definierte Schnittstelle beibehaelt. (Passt das Protokoll, dann koennte der Anwender sogar mit einer Lichtkonsole eine Radiosendung fahren, wenn er die Bedienelemente sinnvoll angeordnet vorfinden wuerde...)
diese ganzen Tasten neben dem Fader gehören da nicht hin. Eine einzelne Select-Taste pro Kanalzug, die den jeweiligen Eingang zu den Einstellungen über den Monitor bietet hätte gereicht.
Volle Zustimmung. Empfehlung an das Harman-Entwicklerteam: Einfach mal den Prototyp in einer Live-Situation selber ausprobieren. Frueher bei Studer war Ergonomie DER Benefit.