ARD-Themenwoche

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AW: ARD-Themenwoche

Ach papperlapup, Alter schändet nicht. Und daß man erst ab 40 "g'scheit" wird wissen außer den Schwaben nur diejenigen die schon selber dort angekommen sind.
Allerdings kann so eine Themenwoche bei gesteigertem Radiokonsum ( >2h/d ) schon manchmal nerven. Andererseits kommen dabei auch manchmal interessante Informationen zu Tage bei denen man sich wünscht noch tiefer in's Thema einzusteigen, aber das traut sich der öffentliche Seichtfunk dann doch nicht, aus Angst den "minderqualifizierbaren" Anteil der Zuhörerschaft zu vergraulen, und spielt stattdessen in e^n+1ter Wiederholung Abba.
 
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In Bezug auf Maschis Link stellt sich mir die Frage, wie denn der angeblich so "große Erfolg" der Themenwoche ermittelt wurde? Anhand der Begeisterung der ARD-Gremien?
 
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Nein - Das wollen wir doch gerne Alle wissen.

Zum Beleidigen gehören nämlich immer Zwei; Einer der jemanden beleidigen möchte und Einer der sich beleidigen lässt.
 
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Fragt sich nur wer hier wer wen, wo, wie beleidigt haben soll. Ich kann nix dergleichen erkennen. Lediglich der Kommentar
Gelb schrieb:
Kann ich also wieder das Radio einschalten, ohne mich schämen zu müssen, noch keine 80 zu sein.
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läßt diverse Schlüsse zu. Und dem, den der Kobold daraus gezogen hat, würde ich mich in Anbetracht der gelben Äußerung durchaus anschließen.
 
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Nun, mein Kommentar stützt sich einfach auf meine Beobachtungen während der Themenwoche. Und da hatte ich schon manches Mal den Eindruck, daß hier mit der Brechstange die Toleranz gegenüber der älteren Generation propagiert wurde. Mir persönlichn war das oft zuviel des Guten. Ich lasse mir kein schlechtes Gewissen einreden, nur weil ich arbeiten gehe und keine Rente bekomme. Mir war's ganz einfach zu monothematisch und zu melodramatisch, und ich kann mir nicht vorstellen, daß das das Ziel der ganzen Aktion war. Weniger ist mehr. Das gilt übrigens auch für die ein oder andere Interpretation meines Kommentars.
 
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Nach den hier kundgetanen Reaktionen der ilive-Zielgruppe auf das Morgenmagazin mit den Rentnern brauchen solche Interpretationen aber nun wirklich niemanden zu wundern. Denkt doch mal drei Meter weiter: Ihr werdet womöglich selber kaum eine andere Wahl haben, als in dem Alter noch zu arbeiten.

Immerhin gab es aber keine Klagen, daß die Nolte und die Heinrich und der Gstöttner usw. den ganzen Tag nur noch davon quatschen, oder habe ich etwas übersehen?
 
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Ich möchte aber einfach dagegen sein. ARD-Themenwochen über Alte sind blöd. Weil nämlich immer nur die anderen doof sind und älter werden.

Bätschi.


Auch mal interessant ist übrigens diese Sichtweise:

-> "Bertelsmann hat die ARD übernommen … zunächst für eine Woche"

»Mehr Zeit zu leben«- Demographischer Wandel. Titel der ARD-Themenwoche, die von der Bertelsmann-Stiftung initialisiert wurde und jetzt eine Woche 24 Stunden am Tag das Programm aller ARD-Sender bestimmt! Doch ist eine derartige Propaganda-Aktion eigentlich rechtlich mit dem Rundfunkstaatsvertrag vereinbar? Eigentlich nicht! Denn wenn die Stiftung des größten Medienkonzerns Europas eine Woche allein das Programm des gebührenfinanzierten, öffentlich-rechtlichen Fernsehens bestimmt, ist etwas faul in der demokratischen Grundordnung, wieder einmal, was inzwischen aber anscheinend als völlig normal und legitim hingenommen wird. Dabei ist die erzieherische Agitation dieser Aktion wohl kaum zu übersehen. Ein eindeutiger Missbrauch der GEZ-Gebühren.
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Hier wird die Sache auch ähnlich beleuchtet:

Zitat von der ARD-Seite dazu:
»Das Angstwort lautet Geburtendefizit. Es kommen weniger Babys zur Welt als Menschen sterben – im vergangenen Jahr ein Minus von 144.432. Auch die Zuwanderer stoppten die sinkenden Bevölkerungszahlen im Jahr 2006 nicht.
Zurzeit werden deutsche Frauen im Durchschnitt knapp 82 Jahre alt, Männer 76. ›Die statistische Lebenserwartung in unserer Gesellschaft steigt jedes Jahr um mehr als sechs Wochen‹, rechnet Andreas Esche von der Bertelsmann Stiftung vor. Er leitet das Projekt ›Demografischer Wandel‹ und kennt die Rahmenbedingungen.«

Man darf gespannt sein, welche Lösungsvorschläge uns Bertelsmann unterbreitet, die dann von den Politikern von CDU und SPD umzusetzen sind.

Für die Interessen welcher Wirtschaftslobby soll die Bevölkerung hier wieder breitgeklopft werden?
Für die private Versicherungswirtschaft?
Für die Altenheimbetreiber?
Für die Betreiber von Einrichtungen des betreuten Wohnens?
Für die Apothekenrundschau?
Für die Pharmaindustrie?
Für die Gereatrie?
Für die selbständigen Apotheker mit Haus zu Haus Lieferservice?
Für die Seniorennachmittagsindustrie?
Für die .......

Na dann talkt mal schön bei Maischberger, Anne Will, Plasberg und all den andern Schwatzbudenbetreibern....

Deutschland DU wirst verblödet!!!
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AW: ARD-Themenwoche

@thegermanguy

Ich muß Dich enttäuschen.

1. Beleidigen Kobolde grundsätzlich nicht. Sie argumentieren.
2. Haben Gelb und ich den Austausch inzwischen auf die PN-Ebene verlegt. :p

Und nun zurück zu den angeschlossenen Funkhäusern...
 
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ich habe mittlerweile WDR2-Montalk mit der verehrten Frau Doktor (Marianne Koch) nachgehört.
Wenn ich mal 90 bin, will ich auch neben Jimmy Blue Ochsenknecht als Schauspieler dillettiert haben.
Oder anders gesagt: Auch wenns seit Jahren die gleichen Erfahrungen sind, die die 'Alten' rüberbringen, sofern sie sie rüberbringen dürfen, so mag ich eines nur anfügen: 'Steh grod'* .... Ich find des immer noch beachtlich, dass es Menschen gibt, die abseits der vorgezeichneten Wege ihre Schritte machen und bewegen.

Insofern können auch wir Jungen und Mittelalten lernen. Abseits jeglicher Interessenwirtschaft. Dass das manchen Zeitgenossen nicht interessieren mag, sei unbenommen. Brauchen die Altvorderen Toleranz? Brauchen die Jungen Toleranz?

IMHO ist es wichtig, sich auszutauschen. Ob ich meine Erfahrungen von jung oder alt beziehe, is relativ Weißwurscht, Denkanstöße sinds allemal. Und nicht die Schlechtesten.

Insofern: Ich freue mich drauf, auch morgen einem 14jährigen meine Erfahrungen als 40jähriger weitergeben zu dürfen, so, wie ich auch den Altvorderen zuhöre. ...Und meine Lehren und Schlüsse draus ziehe.

* Motto der letzten Tour von Wolfgang Ambros
 
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