Ausschreibung der 101,9 bzw. 90,2 MHz in Berlin

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Warum sollte ein Ausländer die deutsche Sprache lieben, wenn der Deutsche mit seiner Sprache umgeht wie mit einem Stiefkind. In unserem Land wird die deutsche Sprache so behandelt wie ein unerwünschter Gast. Immer mehr Begriffe finden im deutschen Sprachgebrauch ihre anerkennung obwohl sie weder english noch deutsch sind. Das Wort Handy, ist ein vergewaltigung der deutschen Sprache, weil dieses Wort im Grunde genommen totaler Unsinn ist. Es weder ein korektes Deutschens Wort oder Englisches. Das richtige Wort wäre mobiltelefon, was kaum einer heute benuzt. Wenn wir unsere Sprache verunstallten und mit Sie nicht pflegen, so sollten wir das auch nicht von Einwanderer fordern. Es ist albern und sinnlos ! -, Wörter wie "Leibwächter", "Karte", "Fahrrad", "Nachrichten" oder "Weihnachten" durch body guard, card, bike, news oder X-mas zu ersetzen. Diese Begriffe werden aber ziemlich oft im Radio erwähnt. Kaum ein Sender nennt seine Nachrichten noch Nachrichten sondern einfach News oder viele Sender führen zu Weihnachten immer irgendwelche X-Mas Sendungen oder -Aktionen.

Ein Beispiel für gelungene Integration ist der folgende berühmter Sänger, der gerne in deutscher Sprache singt.

„Ich kämpfe damit (...) für die Anerkennung deutschsprachiger Popmusik ... Vom Grundgedanken her werbe ich einfach dafür, die deutsche Sprache zu nutzen. Sie ist eine sehr reiche Sprache, alle sehen das ein, außer die Deutschen selbst.“

Laith Al-Deen berühmter Popsänger

Viele Sender sind on-air statt auf Sendung. Sie senden Live statt in echtzeit. Morgens gibt es keine Morgensendung sondern eine Mornigshow, die Nachmittagssendungen heißen oft at wort oder Drivetime, statt der Mittag oder Feierabend, so wie früher viele dieser Sendungen hießen. Welcher Sender nennt seine Spielliste noch Spielliste, fast jeder Sender spricht von Playlist, was auch eine verunstalltung der deutschen und englischer Sprache ist.

Hier ein Beispiel eines Berliner Radiosenders.

Ab sofort sind unsere ENERGY Webchannels auch ON AIR zu hören. Denn ENERGY startet die ENERGY Music Shows. Jeden Abend präsentieren wir dir von 21 bis 23 Uhr deine Lieblingsmusik eines Genres auf deiner ENERGY Station!

Ist das deutsch?

Hier noch ein Zitat von Helmut Schmidt, der von vielen hier geschätzt wird.
Sprachen sind bei weitem das wichtigste Vehikel
kultureller Entfaltung und zugleich das wichtigste Element
nationaler - übrigens auch persönlicher - Identität.
Helmut Schmidt (deutscher Bundeskanzler

Ich finde es in Ordnung, wenn ein Türke die türkische Sprache beherscht statt denglisch zu sprachen. Viele Nationen lieben ihre Sprache mehr als wie, siehe Arabien, Frankreich und Norwegen.
 
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Das Wort Handy, ist ein vergewaltigung der deutschen Sprache, weil dieses Wort im Grunde genommen totaler Unsinn ist. Es weder ein korektes Deutschens Wort oder Englisches. Das richtige Wort wäre mobiltelefon, was kaum einer heute benuzt. Wenn wir unsere Sprache verunstallten und mit Sie nicht pflegen, so sollten wir das auch nicht von Einwanderer fordern. Es ist albern und sinnlos ! -,


Da kommt mir der Kaffee hoch, wenn ich so was lese. Handy ist schlicht ein neues deutsches Wort für eine damals neue Erfindung. Was soll daran schlecht sein? Da ewig gestriges Gefasel geht mir auf die Nerven.
Mal abgesehen davon: Hat ja eigentlich nix mehr mit dem Thema zu tun.
 
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In Berlin gibt es alle möglichen Musikrichtungen z.B. Klassik, Rock, (nun wieder auch) Jazz, türkische Musik oder Pop im Radio, außer Schlager.
Schlager laufen auf Antenne Brandenburg, Oldiestar und Radio Teddy.

Mediascanner, natürlich könnte man Metropol FM vorschreiben, seinen Hörern Deutschunterricht und Lektionen in Bürgerkunde zu erteilen. Ich finde auch, dass bei Kiss FM jetzt klassische Musik laufen sollte und Volksmusik auf Motor FM - zur Verhinderung von Parallelgesellschaften ist das unerlässlich.

Aber Scherz beiseite... Abgesehen davon, dass bereits stündliche Nachrichten und vereinzelte Beiträge in deutscher Sprache ausgestrahlt werden, gehört die türkische Sprache ja einfach zu deren Geschäftskonzept. Zielgruppe sind Deutschtürken. D.h. die deutschtürkischen Moderatoren sprechen zu ihren deutschtürkischen Hörern. Und das sollen sie nicht in ihrer gemeinsamen Sprache tun dürfen? Das fände ich bedenklich und absurd. Und für wen soll denn Metropol FM auch auf Deutsch moderieren? Damit würden sie ja eher die deutschen Hörer in ihr Minderheitenprogramm integrieren. Das derzeit diskutierte Problem ist jedoch die Integration der Minderheiten in die Gesellschaft der Bevölkerungsmehrheit. Da müsste man also eher 104.6RTL auferlegen, Berliner Regionalnachrichten in türkischer Sprache zu senden. Hm... oder?
 
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Ich frage mich nur, was die INTEGRATIONS-DEBATTE hier, noch mit dem ursprünglichen Thema des Threads (... um es Neu-Deutsch zu sagen) zu tun hat. Diese Debatte gehört m. E. hier nicht rein, auch wenn Metropol FM einen Zuschlag für einen Frequenzwechsel bekommen hat. :(
 
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Und das sollen sie nicht in ihrer gemeinsamen Sprache tun dürfen? Das fände ich bedenklich und absurd.
Moment mal, die gemeinsame Sprache der hier lebenden Menschen ist deutsch und nicht türkisch. Wenn wir das anders sehen, dann können wir uns gleich die ganze Integrationsdiskussion schenken.

Metropol FM bestärkt türkische Menschen weiterhin in einem sprachlichen Ghetto zu leben und dient damit nicht der Integration. Das Schlimmste dabei ist, dass ein Radiogesellschafter wie die Moira - die Metropol FM betreibt - daran auch noch Geld verdient. Deswegen bin ich der Meinung, dass die mabb die Lizenz ohne inhaltliche Auflagen nicht hätte auf die neue Frequenz übertragen dürfen.
 
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die gemeinsame Sprache der hier lebenden Menschen ist deutsch
Schon mal in Deutschland Radio gehört? Es hat was von Satire Metropol sein türkisch vorzuwerfen, dudelts im deutschen Radio doch landauf landab (fast) nur englisch aus den Boxen...

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Moment mal, die gemeinsame Sprache der hier lebenden Menschen ist deutsch und nicht türkisch. Wenn wir das anders sehen, dann können wir uns gleich die ganze Integrationsdiskussion schenken.

Metropol FM bestärkt türkische Menschen weiterhin in einem sprachlichen Ghetto zu leben und dient damit nicht der Integration. Das Schlimmste dabei ist, dass ein Radiogesellschafter wie die Moira - die Metropol FM betreibt - daran auch noch Geld verdient. Deswegen bin ich der Meinung, dass die mabb die Lizenz ohne inhaltliche Auflagen nicht hätte auf die neue Frequenz übertragen dürfen.

Dann wird eben türkisches Fernsehen ohne Sattelit geschaut....
 
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@mediascanner
Ich merke noch so einiges. Allerdings ist Sarkasmus nicht jedermanns Sache, deshalb ignoriere ich mal deine Antwort. Ich hatte mit einer solchen gerechnet.
Im Grunde stimme ich dir durchaus zu was Metropol betrifft. Allerdings verstehe ich den Wind, der hier gemacht wird, nicht so ganz. Ist mal jemand durch Neukölln oder Kreuzberg marschiert und hat die Leute nach Metropol FM befragt? Das kennt und hört dort kaum jemand. Es gehört nun wirklich nicht zu den großen Geheimnisen, das die mehr oder weniger an ihrer eigentlichen Zielgruppe vorbei senden. Und das sich Türken, die nunmal hier sind, sich aber nicht integrieren lassen wollen, als Informationsquelle kein deutsches Angebot nutzen, selbst wenn es in türkisch ausgestrahlt wird, sollte auch klar sein.
 
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Ich halte Metropol-Fm für ein gelungens Projekt und bin froh, dass die Gesellschafter hinter Metropol-FM deutsche Unternehmer sind und einige sogar mit echten konserativen Hintergrund wie die Sünddeutsche Zeitung die über 20%(glaube ich) der Anteile hält.

Da kriegst du ja einiges durcheinander. Die Süddeutsche Zeitung ist ein linksliberales Blättchen und kein konservatives. Die Medien Union ist mit 44% an der Süddeutschen Zeitung und mit 100 % über die Moira Rundfunk GmbH an Metropol FM beteiligt.

Ich verstehe diese Deutschtümelei überhaupt nicht. Sprache entwickelt sich immer fort und ist nichts Statisches. Im 18./19. Jahrhundert war es beispielsweise die französische Sprache, die in Deutschland en vogue war und auch von dieser Entwicklung scheint sich die deutsche Sprache wieder erholt zu haben. Und selbst wenn die deutsche Sprache mal komplett in Vergessenheit geraten sollte, wie mancher Dialekt, dann ist das halt so. Wen interessiert's? Warum eine Sprache künstlich am Leben halten, die doch eigentlich gar keiner mehr sprechen mag? Warum sollte irgendwer über Quoten gezwungen werden, deutschsprachige Musik zu hören, auch wenn sie nur wenigen gefällt?

Wenn ich auf die Bewerberliste schaue hätte Radio Paloma auf jeden fall eine Frequenz bekommen müssen. Schon der Slogan 100% Schlager sagt alles. In Berlin gibt es alle möglichen Musikrichtungen z.B. Klassik, Rock, (nun wieder auch) Jazz, türkische Musik oder Pop im Radio, außer Schlager.

Mit oldiestar kommt ein privater Schlagersender auf die 98,2. Das sollte ausreichen.

Die Aktivitäten des Senders sind sehr interessant, entkräften aber nicht meine Kritik, dass ein türkischsprachiges Programm angesichts der aktuellen Integrationsprobleme und Sprachprobleme von Türken hierzulande ohne inhaltliche Auflagen - nämlich deutschsprachige und qualifizierende Anteile ins Programm aufzunehmen - die neue Frequenz hätte nicht bekommen dürfen.

Dann hätten wir wieder ein Radio Multikulti oder ein Funkhaus Europa, das ja nun de facto kaum ein Migrant genutzt hat. Es kann auch nicht sein, dass ein Privatsender, der für eine Bevölkerungsminderheit sendet, höhere Auflagen bekommt als jeder deutschsprachige Privatsender. Ich glaube auch, dass du den Einfluss von Radio Metropol auf die türkischen Migranten überschätzt. Medienwirkung wird eigentlich immer überschätzt. Wegen eines Radiosenders bleibt jedenfalls niemand im sprachlichen oder kulturellen Ghetto hängen. Wer als Migrant im Alltag überwiegend deutsch spricht, hört mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch deutschsprachiges Radio. Selbst die Migranten, die überwiegend ihre Heimatsprache benutzen, hören häufiger deutschsprachige als heimatsprachige Angebote.

Ist mal jemand durch Neukölln oder Kreuzberg marschiert und hat die Leute nach Metropol FM befragt? Das kennt und hört dort kaum jemand. Es gehört nun wirklich nicht zu den großen Geheimnisen, das die mehr oder weniger an ihrer eigentlichen Zielgruppe vorbei senden. Und das sich Türken, die nunmal hier sind, sich aber nicht integrieren lassen wollen, als Informationsquelle kein deutsches Angebot nutzen, selbst wenn es in türkisch ausgestrahlt wird, sollte auch klar sein.

Den Hörern ist das ziemlich egal, wem der Sender gehört, das wird vermutlich kaum jemand von den Hörern wissen, dass das in deutscher Hand ist. Außerdem glaube ich schon, dass Metropol FM genutzt wird von den türkischen Migranten. In Berlin sah die Rangliste bei den Migranten im Jahr 2007 folgendermaßen aus und stimmt auch ungefähr mit meinen Beobachtungen überein:

1. Heimatsprachige Sender (Radio Russkij/Metropol FM) (27,6 % schalten 4-7 Tage die Woche ein / 25,1 % 1-3 Tage die Woche)
2. Kiss FM (21,5 % / 8,8 %)
3. JAM FM (17,8 % / 2,7 %)
4. 104.6 RTL (16,1 % / 11 %)
5. Radio Paradiso (10,6 % / 13,3 %)
(...)
9. Inforadio (6,3 % / 15,5 %)
10. Multikulti (5,9 % / 11,9 %)

In NRW sah es so aus:

1. Radio NRW (37,1 % / 16,6 %)
2. Eins Live (35,7 % / 24,4 %)
3. WDR 2 (11,5 % / 16,3 %)
4. Heimatsprachige Angebote (9,9 % / 10,9 %)
(...)
8. Funkhaus Europa (2,3 % / 8,3 %)

Klar ist natürlich schon: Wenn heimatsprachige Angebote leicht zu empfangen sind, werden die auch genutzt. Aber besser ist es doch, es steht überhaupt ein Radio im Haushalt, mit dem ein überwiegend deutschsprachiges Angebot empfangen werden kann, als gar keines. In 40 % der Haushalte türkischer Migranten steht gar kein Radio. Da ist es doch besser, es gibt ein bilinguales Angebot wie Metropol FM, das angenommen und gehört wird, und letztlich auch dazu führen könnte, dass man mal ein wenig am Empfänger rumdreht und auch deutschsprachige Angebote nutzt. Was leider aus dieser ARD/ZDF-Studie nicht hervor geht, ist, ob das Radio in Berlin und Brandenburg von Migranten grundsätzlich häufiger genutzt wird als in NRW.

Es wird allerdings eine andere Studie zitiert, die zeigte, dass in NRW die steigende Verfügbarkeit von heimatsprachigen Fernsehsendern im Pay-TV bei türkischen Migranten zu einer sinkenden Nutzung deutschsprachiger Radiosender führte. Angesichts des überwiegend deutschsprachigen Angebots über UKW würde ich da doch lieber für einen türkischsprachigen "Köder"sender plädieren, als dass man die Migranten über das weitaus umfangreichere, heimatsprachige Fernsehangebot über Satellit völlig verliert. Aber wie bei allen Themen gilt halt auch hier: Manche sagen so, andere so.
 
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Wegen eines Radiosenders bleibt jedenfalls niemand im sprachlichen oder kulturellen Ghetto hängen.
Du meinst also, dass ein türkischsprachiges Radio nicht zu einer sprachlichen und kulturellen Ghettobildung von Menschen mit Integrationsdefiziten beiträgt. Woher nimmst du eigentlich diese Weisheit?
Ich finde es immer interessant wie hier Leute irgendwelche Thesen aufstellen - so nach dem Motto "was nicht sein darf das nicht sein kann".
 
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Du meinst also, dass ein türkischsprachiges Radio nicht zu einer sprachlichen und kulturellen Ghettobildung von Menschen mit Integrationsdefiziten beiträgt. Woher nimmst du eigentlich diese Weisheit?
Ich finde es immer interessant wie hier Leute irgendwelche Thesen aufstellen - so nach dem Motto "was nicht sein darf das nicht sein kann".

Ein türkischsprachiges Radio, welches sich auch regionalen Berliner Themen widmet, könnte eventuell sogar der Integration behilflich sein. Man darf ja nicht vergessen, dass die meisten Türken über Sattelitenschüßel auch türkisches Fernsehen empfangen. Viele schauen nichts anderes und da spielen regionale Themen überhaupt keine Rolle. Desweiteren spricht überhaupt nichts dagegen, wenn sich Zuwanderer auch ihre Kultur und Sprache bewahren, so lange auch die deutsche Sprache lernen. Eine zweisprachige Erziehung schadet nicht!
 
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Mit Verlaub, was ihr da schreibt überzeugt mich nicht.
Ich bleibe dabei: Metropol FM muss in einen Integrationskurs geschickt werden um mal deutsch zu lernen.
 
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In einer weltoffenen Stadt wie Berlin sehe ich es nicht für notwendig das die ausländischen Bürger die deutsche Sprache sprechen sollen. Wenn es jemand nicht möchte und beruflich nicht auf die deutsche Sprache angewiesen ist, sollte es ihm frei überlassen sein, ob er deutsch reden möchte oder nicht.

Auf Mallorca wird auch in einigen Gegenden nur deutsch gesprochen und die Spanieren müssen das einfach akzeptieren. Wenn die deutschen unter sich bleiben ihre deutsche Zeitung lesen, ihr deutsches Radio hören und ihr deutsches Brötchen vom deutschen Bäcker holen. Wo ist das Problem, wenn man die Gesetze und Regeln des Landes achtet und dabei seine Mentalität und seine Kultur behält und in ihr weiter lebt.

In Berlin gibt es auch englisch sprachige Sender und kein Mensch regt sich darüber auf. Hat jemand schon von einer Beschwerde über BBC, NPR oder der französische Sender Radio France Internationale.

Aus welchem Grund sollte eine wirtschaftlich gesunder und erfolgreich arbeitender Radiosender keine bessere Frequenz erhalten. Es ist eine sinnvolle Maßnahmen die Frequenz an den Sender geben, der wirtschaftlich völlig gesund ist.

P.S.:Die Süddeutsche Zeitung ist in politischen Themen ziemlich konerativ was die Wirtschaft angeht ist sie eher linksliberal. War lange jahre Bezieher dieser Zeitung

Bitte folgenden Beitrag zum Thema Metropol Fm lesen und einigen wird klar werden, warum Metropol FM eine Bereicherung für Berlin ist.

Erfolg auf Türkisch
Zehn Jahre Radio Metropol FM
 
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@mehr-privatradio

mit verlaub aber das ist echter bullshit!

es ist unerlässlich für migranten, die sprache des landes in dem sie leben zu beherrschen.
sie brauchen es für schule, für erwachsenenbildung(gerade das sollte man auch nicht vergessen), für behörden, für polizei, feuerwehr, einfach für den alltäglichen umgang mit den deutschen nachbarn. gerade deine beschreibung leistet ja der parallelgesellschaft vorschub, denn wenn ich die sprache des landes nicht beherrsche, dann lerne ich die kultur des anderen nicht kennen und es sorgt dafür, daß das dann meine kinder auch gar nicht mehr WOLLEN. und wenn ich schon kein oder nur schlechtes deutsch kann, dann ist das auch nicht gut für meine kinder, die dann-was bildungschancen anbetrifft-eben in der gesellschaft am unteren sozialen rand verharren, was eben bei den meisten dann auch wirklich so ist, siehe diverse statistiken.

und mal ein ganz einfaches beispiel: stell dir vor jemand braucht in einer deutschen stadt hilfe und kann nicht mehr sprechen. es geht um leben und tod.
die einzige person die helfen kann spricht NUR türkisch.wie soll zum beispiel diese person dem notarzt begreiflich machen was los ist!?
das soll nur ein beispiel sein aber es gibt viele einfache exempel, die ganz klar zeigen, daß man die sprache seines gastlandes einigermaßen beherrschen sollte! ;)

im übrigen hat gerade der türkische ministerpräsident seine landsleute ganz offiziell aufgefordert deutsch zu lernen. und wenn das jemand schon sagt, der nicht immer als "integrationsexperte" auftritt, dann solltest du merken, daß du da auf dem holzweg bist.

p.s. ich war schon in einigen "deutschen gebieten" in spanien. sicher gibt es da deutsche zeitungen und co aber fast alle deutschen, die ich da getroffen habe, konnten das wichtigste für den alltag in spanisch erledigen. ;)
 
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In einer weltoffenen Stadt wie Berlin sehe ich es nicht für notwendig das die ausländischen Bürger die deutsche Sprache sprechen sollen. Wenn es jemand nicht möchte und beruflich nicht auf die deutsche Sprache angewiesen ist, sollte es ihm frei überlassen sein, ob er deutsch reden möchte oder nicht.
Erstmal: Für Touristen, würde ich das natürlich unterschreiben.

Ansonsten soll jedem natürlich überlassen bleiben, welche Sprache er sprechen möchte. Aber jeder, der hierher einwandert und lebt muss zusätzlich Deutsch sprechen, schreiben und lesen können.

Und noch was: Es geht nicht darum, ob Metropol FM eine Bereicherung ist - das kann und will ich nicht beurteilen.
Ich sage nur: Angesichts der Integrationsdefizite von Türken (besonders in der 3. + 4. Generation), halte ich es von der mabb für falsch Metropol FM mit der bestehenden Programmausrichtung ohne inhaltliche Auflagen weiter zu lizenzieren und ein solch wichtiges Thema auch weiterhin nur Profiten des Radiogesellschafters Moira unterzuordnen.
 
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Du meinst also, dass ein türkischsprachiges Radio nicht zu einer sprachlichen und kulturellen Ghettobildung von Menschen mit Integrationsdefiziten beiträgt. Woher nimmst du eigentlich diese Weisheit?

Ich bin fest davon überzeugt, dass so ein Radiosender nicht wirklich dazu beiträgt, ob jemand in seinem sprachlichen/kulturellen Ghetto hängen bleibt. Da spielen andere Faktoren im Alltag eine viel größere Rolle. Wer als Migrant ein Radio besitzt, öffnet sich damit einem überwiegend deutschsprachigen Angebot – auch in Berlin. Der Rest steht in meinem letzten Beitrag.

mehr-privatradio schrieb:
Die Süddeutsche Zeitung ist in politischen Themen ziemlich konerativ was die Wirtschaft angeht ist sie eher linksliberal. War lange jahre Bezieher dieser Zeitung

Ich war auch mal Abonnent dieser Zeitung, habe sie aber anscheinend mit größerer Aufmerksamkeit gelesen als du. Es ist genau umgekehrt: Der Politikteil ist linksliberal, der Wirtschaftsteil ist eher konservativ (allerdings auch nicht mit großer Überzeugung). Wie dem auch sei: Wer schon mal einen der Leitartikel von Heribert Prantl gelesen hat, sollte eigentlich merken, dass die Süddeutsche ein durch und durch linkes Blatt ist.
 
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Also geht es tatsächlich am 1. Dezember über die Bühne, wie eher zufällig, auf Teddy gehört. Schade, dann empfange ich in meiner Wohnung den BBC WS nicht mehr so wirklich...
 
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Wie dem auch sei: Wer schon mal einen der Leitartikel von Heribert Prantl gelesen hat, sollte eigentlich merken, dass die Süddeutsche ein durch und durch linkes Blatt ist.

Die SZ ist linksliberal im Sinne der Betonung der allgemeinen Bürgerrechte und der "sozialen Verantwortung" des Kollektivs. Eine besondere Nähe zu einer oder mehreren Parteien innerhalb des politischen Spektrums ist allerdings nicht feststellbar. Der Wirtschaftsteil ist gemäßigt "wirtschaftsliberal".
 
Paradiso vs. mabb: Fällt diese Woche eine Entscheidung?

Habe gehört, dass in dieser Woche (10. oder 11.11.2010) eine gerichtliche Anhörung sein soll in Sachen Paradiso ./. mabb.

Kann das jemand bestätigen und wenn ja, gibt es Informationen darüber, um was es in dieser Anhörung genau gehen soll? Hat Paradiso eigentlich noch eine Chance über den 30.11. hinaus senden zu können? Eigentlich doch nicht, weil die Lizenz ja nicht verlängert wurde.
 
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Für alle, die den Frequenzwechsel miterleben möchten: Der Frequenzwechsel geht am morgigen 01.12. um 07.10 Uhr über die Bühne.
 
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Folgendes verbreitete heute die MABB. Der Frequenzwechsel scheint also erst einmal wie vorgesehen stattzufinden. Von der 98.2 ist da allerdings keine Rede.

Frequenzwechsel in Berlin - die Sender BBC, Radio TEDDY, JAZZ Radio und Radyo Metropol FM zukünftig auf anderen UKW-Frequenzen

Die vom Medienrat getroffene Entscheidung wird am 1. Dezember 2010 umgesetzt. Dann sendet

* BBC World Service auf der 94,8 MHz und wechselt damit auf die bisher von Radyo Metropol FM genutzte UKW-Hörfunkfrequenz;
* Radyo Metropol FM auf der 101,9 MHz und wechselt damit auf die bisher von JazzRadio genutzte UKW-Hörfunkfrequenz;
* Radio TEDDY auf der 90,2 MHz und wechselt damit auf die bisher von der BBC World Service genutzte UKW-Hörfunkfrequenz;
* Jazz Radio - in neuer gesellschaftsrechtlicher Zusammensetzung - auf der 106,8 MHz und wechselt damit auf die bisher von Radio TEDDY genutzte UKW-Hörfunkfrequenz.

Quelle
 
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Die SZ ist linksliberal im Sinne der Betonung der allgemeinen Bürgerrechte und der "sozialen Verantwortung" des Kollektivs. Eine besondere Nähe zu einer oder mehreren Parteien innerhalb des politischen Spektrums ist allerdings nicht feststellbar. Der Wirtschaftsteil ist gemäßigt "wirtschaftsliberal".
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