Jump - es geht noch aggressiver

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AW: Jump - NUN geht es OFFENsiver?

dea schrieb:
Da ich in meiner sündhaften Jugend zu faul war Abitur zu machen, dementsprechend nicht(s) studiert habe, bin ich aus Sicht des MDR schlicht zu doof in jeder Hinsicht, als dass er sich herabließe, dem Pförtner meinen Einlass zu gestatten (Erfahrungswert!).
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Lieber dea, dann gönne Dir doch Dank des Angebots von Herrn Solf, eine gänzlich andere Erfahrung zu machen. Ich gehe davon aus, daß Dir mit Einladung der Weg in die Hörfunkzentrale genauso offen ist, wie er es mir war - ebenfalls mit Einladung. Und mit großem Rucksack, da auf Durchreise. Huhu, ich wars! ;)

Ob Zehntklassenabschluß oder Doktortitel - das dürfte da völlig unwichtig sein. Steht einem ja auch nicht auf die Stirn geschrieben. Und sagt nach meiner Erfahrungen in vielen Fällen sehr wenig über den Menschen im persönlichen Umgang aus. Das Forum hält einige Beispiele bereit.
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Achso, wir bei BISS.FM sind in Sachen Radio alle Neulinge, naiv und nach der Devise "einfach drauf los" und wissen, dass wir einige Fehler in unserer Argumentationskette etc. haben, aber das nehmen wir in Kauf und zum Glück haben viele Profis uns mittlerweile mit mehr Informationen versorgt, aber an kaum einer Stelle wird so kompetent und informativ zum Thema Radio gesprochen wir in diesem Forum (Radiowaves, Dein Beitrag oben ist wirklich sehr aufschlussreich, toll geschrieben und zeigt mal wieder, dass Olaf H. recht hat, wenn er sagt: "Ihr bohrt am dicksten Holz in Sachsen")!

Und daher auch hier noch einmal die Bitte, uns gerne per e-Mail mit Kritik, Hinweisen, Tipps etc. zu konfrontieren und auch die Bitte an Mitarbeiter aller Radiosender, sich bei uns zu melden und uns zu erklären, warum Radio so ist, wie es ist...
Die Adresse lautet info[at]biss.fm
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

@Radiowaves: Ich ziehe den Hut vor deinem Beitrag, Respekt!

Natürlich ist es für die entsprechenden Mitarbeiter eines Radiosenders unangenehm, wenn deren Produkt hier in welcher Form auch immer kritisiert wird. Und eben wegen der Anonymität in einem Forum wird sich gerne aus dem Fenster gelehnt. Aber trotzdem halte ich die meisten Aussagen hier im Forum viel repräsentativer als die nebulösen MA-Zahlen!

Wenn doch in etlichen Threads immer die gleichen Kritiken aufkommen, warum reagiert da kein PD oder Verantwortliche darauf? Auch bei SWR3 wird die Programmentwicklung immer negativer, ich muss mich als (noch) treuer Hörer beinahe fremdschämen, wenn hochkarätige Moderatoren wie Wirbitzky oder Reufsteck ihr Talent mit Gewinnspieldurchsagen im 25-Minutentakt verschwenden! Natürlich wurden viele (auch hier) mit dem legendären SWF3 verwöhnt. Dass diese Zeiten vorbei sind, wissen alle. Allerdings hatte SWR3 in den Anfangszeiten sehr gute Ansätze und Programmideen, wo sind die jetzt? Und auch wegen diesem Beispiel sind die Leute (eure Hörer!) die GEZ leid und der Protest dagegen wird immer lauter. Der typischste Spruch dazu: "Für diesen Scheiß muss ich GEZ zahlen!" Das gilt für das ÖR TV wie auch für viele Radiostationen.

Natürlich kann man weiterhin blind und stoisch in die Luft senden, vermutlich finden das gewisse Leute noch gut. Dazu gehören auch die, die euch brav und stolz die Claims auf der Straße ins Mikro plärren. Aber man kann sich hier und auch sonstwo die Kritiken zu Herzen nehmen und wenigstens ein wenig in Richtung Hörer gehen.

Ich wünsche euch Radioleuten nichts Böses, aber irgendwann wird man hoffentlich die MA-Zahlen realistischer Messen und dann wird garantiert ein Ruck durch die Radiolandschaft gehen.

Ich bin weder Moderator noch sonst in einer Form beim Radio beschäftigt. Ich bin ein einfacher Hörer, der sich gerne gute Beiträge und Musik anhört. Aber wenn es anfängt zu nerven, schalte ich ab oder um. Sofern das möglich ist.

Schönes Wochenende!
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Zu einem Beitrag von weiter oben:

Es drischt doch keiner auf Jump ein.
Es sei einer drischt hier Phrasen, das wäre was anderes.

Ich mein in einem Thread über Jump ist es doch klar, das man Kritik anbringt.Bleibt einem ja auch fast nix anderes übrig, bei dem was da abgelifert und verkauft wird!

Oder auch mal Lob.Generell wird aber in Deutschland viel lieber kritisiert als gelobt.das wird immer so sein.

Bei Jump ist dies sogar berechtigt.Man könnte meinen Jump existiert nur, um den 3 Großen Privaten im MDR Land den Markt freizuhalten.
Die Nachrichten von JUMP sind sehr verkürzt, allgemein gehalten und oft Boulevardlastig ähnlich denen auf RTL2 im TV.
Aber Okay eine Unterhaltungswelle hat ja auch nicht so den großen Infoauftrag wie DLF und Co.
Das man aber seinen Hörern so wenig zutraut und Häppchen so seicht dahinplätschern lässt ist schon fragwürdig.Sind denn nur die Hörer im Lande so schlecht und Informationsimmun oder das Radio mdrJUMP?

Naja herumgedoktert hat man schon viel im Laufe der Jahre an diesem Radioversuchsballon des MDR, die Musikfarben gewechselt wie andere die Unterhemden.
Nur ich frage mich, wenn mdrJUMP in 3 Bundesländern weniger Hörer hat als MDR1 Radio Sachsen in Sachsen alleine, wo ist man da noch Massenprogramm?

Die vermeintliche Zielgruppe 25 bis 45 oder wie man sie definieren will, hört scheinbar doch(zwangsläufig??) andere Sender....und sicher aus gutem Grund!

Die Musikfarbe ist recht merkwürdig nicht für die Jugend aber auch nicht wirklich für die Generation 30 bis 45.Ganz von den Wiederholungen abgesehn.


PS:
Es gab eine Zeit da lief fast jede Stunde ein Titel von Gwen Stefanie und den Toten Hosen, also das war wirklich auffälig.
Gut es waren immer andere Titel aber der Interpret überwog teilweise masslos das Programm.Manche meinten schon, die haben nebenbei das Album laufen, auf welche sie jede Stunde mal draufschalten.
 
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@Uli Solf - JUMP:
Ich habe Ihren Beitrag gelesen und verstehe Ihre Empörung absolut nicht. Ist es nicht verwunderlich, dass der MDR keine Programmreform hinbekommt? Warum diese Zweiklassenjugend? Warum werden gebührenzahlende Hörer von einem interessanten Jugendprogramm namens SPUTNIK in Thüringen und Sachsen über UKW ausgeschlossen? Warum gibt es keine Servicewelle beim MDR, wie bereits relativ erfolgreich bei den anderen Anstalten, die auch Hörerer jenseits der 30 und unter 50 anspricht? Ich habe mein Anliegen bereits mehrfach und nicht annonym bei vielen zuständigen Stellen vorgebracht (Thüringer Landesregierung, MDR, EU Parlament Petitionsausschuss, KEF). Das Ergebnis ist frustrierend. Also was soll ein Gespräch mit ein paar Mitarbeitern von Jump bringen?
Es ist einfach nicht möglich ein Programm für eine Zielgruppe von 20 bis 49 zu gestalten, ohne dabei eine bestimmte potentielle Hörerschaft zu verärgern, die dann leider auf private Anbieter oder eben MP3 Player ausweicht, was nicht unbedingt besser sein muß.
Das Problem ließe sich vom MDR lösen, aber es passiert nichts. Laut Aussagen offizieller Stellen könnte SPUTNIK auch in Thüringen über UKW senden, würde allerdings keine neuen Frequenzen bekommen. Dies hieße also eine Neukoordinierung bzw. Umwidmung von Frequenzen. Die Frage, warum nichts passiert, läßt sich so auch nicht im direkten Gespräch mit Mitarbeitern klären, da hierfür andere Stellen zuständig sind, diese aber offensichtlich keinen Handlungsbedarf sehen. Warum auch, haben doch gerade diese Herrschaften ihre Zielgruppe mit den MDR Landesprogrammen u.ä abgedeckt. Werfen Sie doch einmal unter Ihren Miarbeitern die Frage auf, warum es an Figaro, MDR Info oder den Landesprogrammen deutlich weniger Kritik gibt!
Mir bleibt zur Zeit leider nur die Option bei meiner Fahrt zur und von der Arbeit auf NDR2 auszuweichen und sobald ich in den mehr schlechten Empfangsbereich für SPUTNIK um Jena gelange, dorthin umzuschalten. JUMP läuft bei mir nun seit einiger Zeit nur noch sporadisch.

MfG X_FM
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Ich möchte nur mal kurz meine Meinung zu der Zielrichtung äußern ... weil ich Jump nur mal höre wenn mich dazu jemand zwingt.
MDR geht ja davon aus das Jump keine reine Jugendwelle ist, aber warum sind dann alle "DU" ... sind alle Hörer Hörer, deren Onkel oder Genossen? ... so krass ist dies bei wohl kaum bei den Wellen in den Altbundesländern als HR3, B3 usw., bei den Jugendwellen soll und kann das ja sein ... aber bei einer Welle die eine breitere Zielgruppe (angeblich) bedient sollte man da anderes handeln.

Lieber radiosüchtig als radioaktiv
-astranase-
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

"Du" ist sowas von daneben, aber irgendwo auch typisch für diese Gesellschaft von Individualisten... :eek:
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Uli Solf - JUMP schrieb:
Wir, die Redakteure von JUMP, laden Euch gerne zu uns in die Redaktion ein. Wir setzen uns zusammen und ihr könnt uns Eure Argumente face to face vorstellen.
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Argumente, die man – Makeitso hat es ja schon angedeutet – dem Hörfunkdirektor nahelegen müßte. Denn im Falle meiner Wenigkeit beziehen die sich auf die grundlegende Programmpolitik des MDR; darauf, anhand welcher Kriterien über die Ausrichtung der MDR-Hörfunkwellen entschieden wird.

Das mit den üblen Lügen und Gerüchten beziehe ich nicht auf mich, denn ich sehe nicht, wo mir die Jacke passen würde (ansonsten stelle man konkret richtig, wenn es Bedarf dafür gibt). Mir kommen die Gerüchte, die hier zu lesen waren, ohnehin wie Flurfunk aus der Gerberstraße vor.

Und ein Wortführer der enttäuschten mitteldeutschen Hörerschaft bin ich mitnichten, nur ein notorischer Vielschreiber (jedenfalls phasenweise). Für einen Dialog mit kritischen Hörern, wie ich das Anliegen verstehe, müßte wirklich mit anderen Leuten gesprochen werden.

Oder ist hier was spannendes im Busch...?


Was übrigens die Ausgangsfrage angeht: Die jetzige Musikfarbe läuft schon einige Zeit, und dazu gibt es auch die Positionierung „endlich die richtige Musik im Radio“. Antenne Thüringen hat ja gerade versucht, in diesem Revier zu wildern, und anscheinend das Experiment mit Nachjustierungen bei Top 40 wieder abgebrochen.
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Lieber Uli,

Butter bei die Fische: Was stinkt euch genau? Wo wird hier zu Unrecht kritisiert? Wenn Herr Möller über Jump den Mantel des Schweigens bereitet und man mit Mitarbeitern spricht, die auch mal Honorar von Jump bekommen, dann ist einiges klar. Und dass Jump mit Ö-R-Anspruch ziemlich wenig zu tun hat, werden die Mitarbeiter und auch Sie kaum bestreiten können, oder doch?
Es ist auch nicht so, dass wir (bzw. ich) Mitarbeiter kritisieren für ihre Arbeit, sondern den Kopf. Den Kopf von Jump und den Kopf bzw. die Köpfe weiter oben.
Ansonsten wäre Ihre Kritik verständlicher, wenn Sie etwas konkreter werden würden.

Grüße in die Gerberstraße, es geht noch lauter!

Übrigens habe ich keine Veranlassung, mich mit den Mitarbeitern zu unterhalten. Viel lieber mit Herrn Möller, Herrn Reiter und vor allem Herrn Schiewack. Ihr Redakteure, daran besteht wohl kein Zweifel, macht euren Job gut. So, wie es der vorgegebene Rahmen vor sieht. Und wenn eine Moshow prollig gewünscht wird, ist Rockenberg sicher "der Richtige". Ob die Strategie des Senders richtig ist, wage ich stark zu bezweifeln und wiederhole gerne: Jump ist eine Frechheit dem Gebührenzahler gegenüber. Daran werden die Mitarbeiter nix ändern (können). Und möglicherweise ist der ein oder andere Mitarbeiter vor allem wegen der Bezahlung mit Jump zufrieden. Und dass bei Jump keine Dumpfbacken arbeiten, sieht man ja zum Bsp. an Mitri Sirin.
Ich habe auch Respekt vor Ihrem "Outing", das aber evtl. durch eine differenziertere Kritik auch zu einer gehaltvolleren Diskussion beitragen könnte.
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Eine Bemerkung dazu: Rockenberg ist eine Rolle.


Ansonsten sollte ich vielleicht doch noch etwas deutlicher werden: Von persönlichen Kontakten möchte ich wirklich absehen, bis es zu einer personellen Veränderung bei der Wellenleitung gekommen ist.

Die Gründe hierfür gehen in die Mitte der 90er Jahre zurück und werden der heutigen Jump-Redaktion möglicherweise auch nicht geläufig sein. Erklärungen dazu finden sich bei Sputnik, wo man diesen kalten Kaffee inzwischen wegschütten kann. Dort ist, wie hier zur Kenntnis gegeben, vor kurzem schon die Hölle zugefroren und der vielleicht schärfste Kritiker der beendeten Ära des Senders war persönlich da.

Sollte sich die Hörfunkdirektion des MDR auch mal zu Jump next level durchringen, sieht die Sache anders aus. Bis dahin kann ich nur freundlich um Verständnis bitten.
 
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Lieber Radiowaves,

vielen Dank für deinen wunderbaren Beitrag. Ich hätte fast geweint, werde ihn mir ausdrucken und wieder schmunzelnd zur Hand nehmen, wenn es in ferner Zukunft ein Hörfunkhappyend geben sollte.

Das meine ich Ernst. Vielen Dank nochmal.
 
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Der Radiotor schrieb:
Als ich an Ostern wieder mal unweit der Friedensgrenze war, zappte ich ein paarmal übers Radioband, und immer wenn ich auf der Frequenz des Hüpf-Radios angekommen war wurde es nicht nur lauter, sondern auch aggressiver: Guano Apes - Lords of the Boards, Blur - Song 2, Beatsteaks - Jane became Insane usw. Für eine öffentlich-rechtliche Popwelle recht heftig. Rockiger wurden die ja schon vor einigen Jahren, aber derartige Hau druff-Nummern waren mir bisher nicht aufgefallen. Seit wann gibt es denn diese Emo/Aggro-Playlist?
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Immer noch viel lieber aggressives Radioprogramm, als Radio, das aggressiv macht. Kommen Sie mal nach Hamburg, da laufen Sie Amok.
 
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Jump ist einfach unterste Schublade! Es ist einfach so als ob jemand einen MP3 Player an eine Großsenderkette anschließt auf welchen er 100 Scheißtracks gepackt hat, sorry für die harten Worte, aber was manche ARD Anstalten mit unseren Gebührengeldern anstellen ist eine Frechheit! Aber ich will hier nicht die tausendste GEZ Diskussion lostreten, das würde den Rahmen sprengen!
 
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Max Power schrieb:
Jump ist einfach unterste Schublade! Es ist einfach so als ob jemand einen MP3 Player an eine Großsenderkette anschließt auf welchen er 100 Scheißtracks gepackt hat, sorry für die harten Worte, aber was manche ARD Anstalten mit unseren Gebührengeldern anstellen ist eine Frechheit! Aber ich will hier nicht die tausendste GEZ Diskussion lostreten, das würde den Rahmen sprengen!
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der Solf hat recht, Pöbelei hoch 3 in diesem Forum, schade! Jrüße us Kölle
 
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radiowatcher schrieb:
sputnik und jump einerseits...MDR1 XXX auf der anderen Seite.
Was bietet der MDR eigentlich den Hörern, die so etwas wie RADIO1, NDR2, WDR2 hören wollen ? Da freuen sich wohl nur die privaten Dudelwellen.
Man könnte den Eindruck gewinnen, in Sachsen & Co leben nur kreischende Teenis und Rentner..
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Endlich mal einer, der das Hauptproblem verstanden hat. Mit welchem Recht erlaubt es sich der MDR, bei seinen Programmen wichtige Zielgruppen völlig auszuklammern? Wo findet sich die Mitte der Gesellschaft, die etwa 30- bis 49jährigen, in den Hörfunkprogrammen wieder? Der durchschnittliche Familienpapa von nebenan, der ein solide gemachtes AC-Programm hören möchte? Der ist zu jung für MDR1, kriegt aber bei Jump spätestens bei Offspring und Beatsteaks auch ne Meise. Der kann ja Info und Figaro hören, oder was? Wo ist für ihn ein Programm à la NDR2, Bayern 3, SWR 3, das die Mitte der Gesellschaft (die immerhin recht große Anteile des Gebührenaufkommens bestreitet) erreicht? Mit völliger Selbstverständlichkeit findet ein Programm für diese Zielgruppe bei den MDR-Wellen nicht statt, so wie im MDR-Fernsehen wiederum der Zuschauer unter 30 leider konsequent unter den Tisch fällt.
 
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Das ist mir bekannt, ich wollte nur damit ausdrücken, dass für die Zielgruppe kein adäquater Ersatz geschaffen wurde.
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Bei Jump wurde ja so ca. 2003/2004 versucht, die Musik in Richtung AC auszurichten, was schief und mit Hörerverlusten einherging. Somit schwenkte man wieder um. Diesmal jedoch nicht in Richtung Dance wie in der Anfangszeit sondern in Richtung Rock.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass gegen die private Konkurrenz im Sendegebiet des MDR kein adäquates öffentlich-rechtliches Programm anstinken könnte. Vielleicht wurden in dieser Hinsicht in der Vergangenheit zu viele Fehler gemacht.
 
AW: Jump - es geht noch aggressiver

Das Vielleicht kannst Du getrost streichen.

Man hat schon 1992 beginnend ein Konzept verfolgt, das ich mal als Karikatur eines Privatsenders bezeichnen möchte. Es wurde nie ernsthaft versucht, eine seriöse Popwelle, wie sie alle anderen ARD-Anstalten damals noch im Repertoire hatten (also mit aktueller Musik, kompetenten Moderatoren mit Profil, guten Informationsstrecken), aufzubauen.

Man wollte es nicht. Man wähnte sich klüger. Man scheiterte.

Ob ein Programm à la radioeins vom rbb gegen die private Konkurrenz anstinken könnte, ist in der Tat fraglich. Zu sehr wurden die Hörer hier mit dem Minimalistenfunk Life bzw Jump konditioniert. Sowas wie WDR 2 hätte dagegen m E durchaus Chancen und auch Charme; es versucht nur keiner. Man wähnt sich wohl immer noch klüger.
 
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Hinhörer schrieb:
Ob ein Programm à la radioeins vom rbb gegen die private Konkurrenz anstinken könnte, ist in der Tat fraglich.
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In jeder Hinsicht. Weiss man doch darum, dass sich die Brandenburger unter anderem auch mit Radio 1 etwas überhoben haben. Und gab es da auch nicht in naher Vergangenheit erst Stress mit vor allem Freien?
Irgendwie läuft's aber trotzdem noch und letztlich muss man sagen: Immerhin steckte man Geld in den Rundfunk und verzockte es nicht an Börsen und Banken.
 
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dea schrieb:
Weiss man doch darum, dass sich die Brandenburger unter anderem auch mit Radio 1 etwas überhoben haben.
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Inwiefern?


Und gab es da auch nicht in naher Vergangenheit erst Stress mit vor allem Freien?
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Inwiefern?


P.S.:
Entschuldigung, aber Sie können nur alle 120 Sekunden einen Beitrag erstellen. Sie müssen noch 1 Sekunden warten, bevor Sie einen neuen Beitrag erstellen können.
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Aaarrrghhhhh!!!! :wall:
 
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