Mini-Streamautomation, Auto-DJ mit Web-App (Windows)

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Hallo Leute,

ich weiß, für's Radio ist meine "Lösung" nicht wirklich gedacht, aber vielleicht kann der eine oder andere von euch was damit anfangen, es weiter ausbauen oder was auch immer damit machen...

Ich hab eine kleine ("Home") Streaming Automation gebaut. Eine Light Variante. Das ganze habe ich auf Windows hin entwickelt. Das ist mit ein bisschen mehr Rechte-Config auch unter Linux möglich, getestet bzw. installiert habe ich es bisher nur unter Windows 7. Es ist jetzt auch nicht mit aller letzter Programmierkunst gefertigt. Ich würde es fast als Quick and Dirty betiteln...

Was ist das genau?

Das ist eine Kombination aus dem Shoutcast Server und Transcoder und einer Web-App (PHP, keine Datenbank).
Die Web-App dient dabei als Status-Seite, Playlist-Generator und als Mini-Admin-Interface.

Wie funktioniert das ganze?

Mittels Json-Files konfiguriert man Sendungen und Sendeplan. Die Sendungen bestehen aus Ordnern, in denen die MP3-Files liegen.

Einmal zum Laufen gebracht, dudelt der Stream immer eher die neueren Files aus den Ordnern. Eine Sendung kann auch mit einem Podcast "verfeiner" werden. Jeder Sendung können auch die letzten X Tracks aus dem Ordner als Hot-Rotation mehrmals hinzugefügt werden. Womit im Shuffle diese Hot-Rotation Files öfters gespielt werden als andere.

Ein "Cronjob", bei Windows "Aufgabenplanung", bringt die Web-App aller 5 Minuten dazu, nachzuschauen, ob eine neue Playlist generiert und gestartet werden soll.

Das war's. Mehr isses nicht.

Viel Spass damit.

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Achso. Ich sehe beim lesen der Freds hier, dass es ein paar Ideen gibt, wie man einen Auto-DJ nutzen möchte.

- Jingles sind auf jeden Fall ein Thema
- Random Scheduling auch

Ich werde noch einbauen:

- Scheduling für einzelne Kalenderwochen (wenn vorhanden)
- Live Switch mit Fallback-Sendung
- Intro / Opener pro Sendung
- automatisch Silence vor die Jingles und Intros kleben, Dauer je nach Fading-Dauer


Das ganze auf Linux rüberzuhieven, ist weniger Arbeit an sich als die Dokumentation dazu. Das kommt zum Schluss, wenn überhaupt. Denn ich brauche das nur unter Windows im privaten LAN. Ein ganz ein großer Wurf wäre natürlich, wenn jemand sich die Mühe macht, vielleicht ein customized VM-Image (bspw.) zu basteln. Dann hätte man die Umgebung als Image und jeder hat die gleichen Voraussetzungen und kann üben. Aber wozu die Liebesmüh'

Aber wenn jemand einen Wunsch hat, was das noch können könnte, kann ich versuchen das einzubauen... sofern es irgendwie mir nützt und / oder es echt praktisch wäre...

Achso, nochwas: wer mir ernsthaft weißmacht, dass er oder sie da mitbasteln will und kann, den trage ich gerne bei Google Code als Developer mit ein. Dann kann man sich einzelne Sachen vielleicht genauer zur Brust nehmen...
 
Beim Einbauen der Spot- und Intro-Funktionalität ist mir dann Liquidsoap in die Finger geraten. Also nur zur Info: die Automation kann jetzt auch Spots und Intros.
Aber: durch den Crossfade, faden auch die Spots und Intros. Was blöd ist. Ich hab erst überlegt, einen Silence-Track davor und dahinter zu machen - ja sogar mit PHP zwei MP3-Files zu mergen...

Liquidsoap ist da anders. Dort kann man gezielt sagen, welche Tracks gecrossfadet werde sollen - und welche nicht. Man kann auch das ganze Spot-Handling liquidsoap überlassen und muss die Spots nicht in die Playlist packen.
Ok. ich weiß jetzt nicht, wieviel Spielraum ich da habe - aber allein die Tatsache, dass man individuell faden kann, ist schon der Hammer.

Also werde ich das mal auf liquidsoap umbauen.
 
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