Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

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AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Diese Liste zu erstellen und zu übermitteln mag zwar Aufwand sein, aber ist durchaus machbar denke ich.
Viel interessanter ist für mich die Frage nach dem gesamten Archiv, muss ich jetzt alle meine Cds einlesen (oder wenn die entsprechende Hardware vorhanden ist einscannen) und jede Woche aktualisiert einsenden weil neue Musik dazugekommen ist?
DAS wäre für mich wirklich ein Grund meine Sendungen so wie sie bisher sind aufzugeben und stattdessen ein max. 300Titel-Archiv dort anzugeben und abzududeln, und damit wäre die Abwechslung und der Spaß am Radio weg.
Oder habe ich jetzt wieder etwas falsch verstanden?

Wenn ich jeden LC einzeln übermitteln muss, muss ich dann auch jedes Schreiben einzeln anhängen wenn ich Musik von "kleinen" Bands spiele, die Ihre Musik auf handgebrannten CDs auf Konzerten verscherbeln?
 
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Guten Morgen!

Nachdem ich mich wohl anscheinend wieder zu dumm angestellt habe, auf einigen meiner CDS keinen Code gefunden habe, habe ich bei der GVL angerufen.

Dort wurde mir mitgeteilt, dass auch weiterhin, auch ab Januar für die Webradios die Ausnahmregel besteht, dass die Codes nicht übermittelt werden müssen, wenn nach Minuten abgerechnet wird.

Anscheinend lag es doch nicht an meiner Dummheit nicht alle Codes zu finden, es ist ein allgemeines Problem, weswegen diese Ausnahmeregel erst mal weiterhin besteht.

Ich werde mir das ganze jedoch auf jeden Fall noch schriftlich geben lassen!

Grüßle Pingu
 
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Das liegt auch garantiert nicht an Dir, sondern daran, dass diese Labelcodes zum einen erst seit 1977 ueberhaupt existieren und weitraumig erst seit den 80er Jahren in Gebrauch sind, zum anderen auch daran, dass viele insbesondere kleinere und Szenelabels keinen Labelcode beantragt haben, dieser muss naemlich von der IFPI bzw. der GVL vergeben werden.

Gruss,
Croydon
 
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Das blöde ist ... das ist für die USA und nicht für DE :)
Hier würden sich doch keine 17. Millionen Selbstvergötterer für Onlineradio stark machen *G* die Amis haben in Sachen "Zusammenhalt" als Volk leider mehr drauf - auch wenn sich mental ab und an mal sehr nah an der Grasnabe stehen.
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

hallo,

ich habe gerade eine mail von der gvl bekommen, in der mir nochmal ausdrücklich gesagt wurde, dass webradios derzeit von der meldepflicht befreit sind

Die GVL suspendiert den Vertragspartner bis auf weiteres von der Übermittlung einer elektronischen Programmmeldung. Die GVL kann die Suspendierung jederzeit aufheben und von dem Vertragspartner die Übermittlung einer elektronischen Programmmeldung in der vertraglich vereinbarten Form verlangen. Dies wird jedoch von der GVL mindestens 3 Monate im Voraus angekündigt.

Also erstmal alles schön ;)
 
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Dann hat jeder also mindestens drei Monate Zeit, seine Datenbank zu organisieren und die fehlenden Daten nachzutragen.
Wer also dann, wenn die Regelung aktiv wird, jammert, wieviel Arbeit dass es ist, beweisst, er kann nicht planen.
 
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Dann hat jeder also mindestens drei Monate Zeit, seine Datenbank zu organisieren und die fehlenden Daten nachzutragen.
[...]
Nein, nur die, die sich auch befreien lassen. ;)
Das haette ich mir dennoch lieber schriftlich per gutem alten Brief (Post) schicken lassen. Im Zweifelsfall zaehlt die eMail naemlich auch niicht wirklich viel.

Pingu wollte sich ja auch schlau machen was die GVL ihr zum Thema schreibt, deswegen warte ich hier ja ebenfalls noch eine Antwort.
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Dann hat jeder also mindestens drei Monate Zeit, seine Datenbank zu organisieren und die fehlenden Daten nachzutragen.
Wer also dann, wenn die Regelung aktiv wird, jammert, wieviel Arbeit dass es ist, beweisst, er kann nicht planen.


Genaugenommen hatte bis jetzt schon jeder bis zu 3 Jahre Zeit gehabt (je nach Startdatum seines Projektes), denn diese Planung ist an und fuer sich ja schon seit 2005 bekannt... wer sich also bisher auf der Hoffnung ausgeruht hat, die Schnittstelle würde schon nicht kommen, hat schon in der Vergangenheit falsch geplant.

Oder anders ausgedrückt - wenn ich mir die Arbeit gleich zu Beginn meines Projektes mache, kann ich hinterher entspannt laecheln und mich weiterhin um die eigentlich wichtigen Dinge kümmern ;)

Gruß,
Croydon
 
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Hallo,

ich hab mir grad mal den gesamten Thread durchgelesen.
Ich verstehe nicht, wie sich durch mehr Bürokratie die Qualität verbessern soll. Für ein Hobby muss man Zeit investieren, d.h. man rechnet eine bestimmte Zeit ein, dieses Hobby auszuüben (z.B. eine Annahme: 4 Stunden pro Woche für eine 2-stündige Sendung). Wenn man sich jetzt von den 4 Stunden eine halbe Stunde mit Bürokratiekram beschäftigen muss, dann hat man doch automatisch weniger Zeit für Vorbereitung und die Sendung selbst, oder? D.h. im Endeffekt verschlechtert sich doch die Qualität! Eine gestaffelte Pauschale würde zur Qualitätssteigerung wohl mehr beitragen als ein zusätzlicher bürokratischer Aufwand.

lg,
dm
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Hallo dm,

deine These trifft nur dann zu, wenn
  • bei dem Radio bereits Qualität geboten wird, die durch diese Maßnahme nicht zu steigern ist,
  • die Sendung tatsächlich so gründlich wie von dir beschrieben vorbereitet wird
    und
  • die bürokratischen Maßnahmen nicht im Vorfeld abgefedert werden können.
Die Maßnahme dient auch weniger der Qualitätssteigerung an sich, sondern eher der Erschwerung des Musiktauschs zu Webcasting-Zwecken.
Dass original geripptes bzw. direkt gesendetes Material bessere Qualität bieten sollte als gesaugtes - gut, in dem Fall ist die Qualitätssteigerung ein angenehmer Nebeneffekt.

Die meisten Webcaster benutzen in aller Regel eine Software, mit der sie mp3s abspielen. Ist diese (einmalig) richtig getaggt, dürfte ein entsprechendes Protokoll kein Problem sein.
Der bürokratische Aufwand ist jetzt nur noch, die Playlist hinterher aus dem Protokoll zu kopieren und an den Betreiber zu senden, der sich um den Rest kümmern muss.

Lediglich bei Live-Mixern (Vinyl) bzw. reinen CD-Abspielern sehe ich einen gewissen Aufwand. Aber auch das ließe sich mit einer Datenbank recht leicht in den Griff bekommen.

Die GVL hat kein Interesse an Qualität im Internetradio, sie will möglichst viel verkaufte Originale im Sinne der von ihr vertretenen Rechteinhaber sehen.
That's all.

Gruß, Uli ;)
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Die GVL hat kein Interesse an Qualität im Internetradio, sie will möglichst viel verkaufte Originale im Sinne der von ihr vertretenen Rechteinhaber sehen.
Hi Uli,
dass die GVL das nicht einführt, weil sie Interesse an Qualität im Internetradio hat, ist mir klar. Meine These bezog sich auf diverse Aussagen hier im Thread, dass durch zusätzlichen Verwaltungsaufwand dadurch die Qualität gesteigert werden würde.

lg,
dm
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Meine These bezog sich auf diverse Aussagen hier im Thread, dass durch zusätzlichen Verwaltungsaufwand dadurch die Qualität gesteigert werden würde.
Ah jetzt ja - ein Gerinnsel (sagte der Gefäßchirurg :D).
Um ehrlich zu sein - ich hege diese Hoffnung auch. Zumindest dahingehend, dass es die Musikbesitzer dazu zwingt, sich mal intensiv(er) mit ihrem Archiv auseinanderzusetzen.

Gruß, Uli
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Meine These bezog sich auf diverse Aussagen hier im Thread, dass durch zusätzlichen Verwaltungsaufwand dadurch die Qualität gesteigert werden würde.

Diese Aussagen gab es hier in dieser Art aber nicht.
Es gab Aussagen, dass die Hoffnung besteht, dass sich diese Popelradios mit gesaugter Musik weniger werden und somit die Gesamtqualität der Webradios steigt.
Die Qualität einzelner Radios wird sich wohl kaum verbessern.
 
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Moin!

Ich habe mir den Thread soweit durchgelesen und versuchte so viele Informationen wie möglich herauszulesen, was bei dem Geflame durchaus umständlich war...

Ich hätte da noch ein paar Fragen. Ich bitte etwaige Wiederholungen zu verzeihen:

  • Wer muss diese Listen an die GVL schicken? Der Betreiber oder der Moderator?

  • Welches Format muss so eine Liste haben? Ist das bemessen an den Einträgen?
    Mir schwebt nämlich durchaus vor, automatisiert eine Mail oder einen Eintrag über die ominöse Schnittstelle (wenn sie denn mal da ist) für jeden einzelnen Titel zu versenden / einzutragen.
    Somit währen das mehrere kleine Mails mit nur einem Eintrag, etc.

  • Was ist genau mit "Verfremdung" gemeint? Einerseits steht in den Schriftstücken der GVL, dass man die Titel nicht mit Vor- und Nachlaufzeit (Padding) abspielen soll, so dass Songs quasi ineinander geblendet werden. Andererseits entsteht so ein Mix, der z.B. eine Stunde Lang ist, in dem mehrere solche Songs nacheinander abgemischt werden. Was ist nun also "Verfremden", bzw kann ich nun so einen Mix senden, oder nicht?

  • Wie sieht das aus mit dem Mitloggen der Hörer-IPs? So wie ich das verstanden habe, sollen regelmäßig IPs geloggt werden, aus denen dann die Herkunft der Hörer ermittelt werden soll.
    Dabei weise ich darauf hin, dass es mitunter nicht möglich ist zu verhindern, dass jemand ein Relay aufsetzt und sich hinter diesem weitere Hörer "verstecken".

  • Wie sieht es mit Musik aus, nie nicht oder nie in Deutschland veröffentlicht wird? Angenommen ich habe Importierte Musik aus Latein-Amerika, darf ich dann diese Songs nicht Spielen?

  • (Ich hoffe ich gieße nun kein Öl ins Feuer) Wer genau sind die "Vertragspartner" der GVL? Sind alle Labels Vertragsparter der GVL? Und wenn nein: Angenommen ich Spiele Musik, die eines Labels, der nicht Vertragsparter der GVL ist (und kann dies auch beweisen), muss ich dann immer noch GVL-Gebühren Zahlen?

In dem Thread kam hin und wieder zur Sprache, dass durch solche Maßnahmen / Änderungen sich quasi die Spreu vom Weizen der Radioszene trennen mag.
Ich halte das für absoluten Unsinn.
Ich denke dass es eher die Folge haben wird, dass Vielfalt eingebüßt wird. Allein Massenmedien profitieren dadurch.
Wenn ein Radio schlecht ist, dann braucht man es nicht hören. Sich darüber aufzuregen, dass es zu viele schlechte Radios im Internet gibt, ist so, als ob man sich darüber aufregt, dass es so viele hässlige private Hompages gibt.
Wenn jemand anständiges Radio macht, der braucht die weniger guten Radios weder schlecht zu machen, noch vor diesen Angst zu haben o.ä.
Das Argument, dass mit Hilfe einer offiziellen Regulierung die Güte der Webradios sichergestellt werden sollte, ist so, als ob der hier bereits erwähnte TÜV entscheiden müsste, ob ein (optisches) Tunig "Hübsch" oder nicht "Hübsch" ist.
Der TÜV stellt sicher, dass ein Auto keine Gefahr im Straßenverkehr darstellt, eine Ähnliche Funktion darf die GVL gerne haben, wenn sie Diebstahl auf diese Weise entgegenwirkt. Aber sie sollte in keinster Weise darüber richten, ob das Radio Qualitativ gut ist oder nicht, diese Entscheidung sollte allein von den Hörern getroffen werden.
 
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Moin auch.

Wer muss diese Listen an die GVL schicken? Der Betreiber oder der Moderator?
Aus der #1: "Der Vertragspartner ist verpflichtet, die gesamte Übertragungszeit seines Programms sowie die verwendeten Tonträger (...) anzugeben.".
Üblicherweise ist der Betreiber des Radios Vertragspartner der GVL und nicht jeder einzelne Moderator.

Was ist genau mit "Verfremdung" gemeint? Einerseits steht in den Schriftstücken der GVL, dass man die Titel nicht mit Vor- und Nachlaufzeit (Padding) abspielen soll, so dass Songs quasi ineinander geblendet werden.
Nein, das steht da so nicht drin. Die Pause zwischen den Musikstücken darf nicht länger als eine Viertelsekunde sein oder sie sollen ineinander übergehen (Fade-out - Fade-in) oder der Moderator soll sie übersprechen. Das gilt für aufeinanderfolgende Musikstücke.
Betriebsvoraussetzungen Webcasting (Anlage 1) schrieb:
Der Webcaster muss aufeinander folgende Musikaufnahmen, die er innerhalb seines Programms verwendet, entweder übersprechen oder ineinander überblenden. Sollte dies im Einzelfall nicht möglich sein, so darf die Zeitspanne zwischen zwei übertragenen Musikaufnahmen 0,25 Sekunden nicht überschreiten.
Nirgends steht, dass die Musikwiedergabe für eine Moderation nicht unterbrochen werden darf.
Ergo: Zu einem Mix zwingt dich niemand, nur zu einem flüssig gefahrenen Programm statt einer Jukebox.

Andererseits entsteht so ein Mix, der z.B. eine Stunde Lang ist, in dem mehrere solche Songs nacheinander abgemischt werden. Was ist nun also "Verfremden", bzw kann ich nun so einen Mix senden, oder nicht?
Ein richtiger Mix ist etwas anderes, und was die GVL nicht möchte, schreibt sie auch:
Betriebsvoraussetzungen Webcasting (Anlage 1) schrieb:
Der Webcaster darf die Musikaufnahmen nicht re-mixen oder in anderer Weise verändern, sodass die übertragenen Musikaufnahmen sich von den Originalaufnahmen unterscheiden.
Bist du der Ansicht, dass zwei kurz ineinander übergeblendete Titel einen deutlichen Unterschied zur Originalaufnahme darstellen? :rolleyes:

Wie sieht es mit Musik aus, nie nicht oder nie in Deutschland veröffentlicht wird? Angenommen ich habe Importierte Musik aus Latein-Amerika, darf ich dann diese Songs nicht Spielen?
Betriebsvoraussetzungen Webcasting (Anlage 1) schrieb:
Der Webcaster darf keine unautorisierten Musikaufnahmen übertragen; dazu zählen ohne Ausnahme (...) Aufnahmen, die im Land, in dem der Webcaster seinen Sitz hat, noch nicht für Webcasting-Zwecke veröffentlicht worden sind.
Es sei denn, du hast die Genehmigung des Labels in der Tasche, diese noch nicht in Deutschland veröffentlichten Aufnahmen hierzulande per Webcast zu verbreiten. Dann bleibt die GVL außen vor.

(Ich hoffe ich gieße nun kein Öl ins Feuer) Wer genau sind die "Vertragspartner" der GVL? Sind alle Labels Vertragsparter der GVL? Und wenn nein: Angenommen ich Spiele Musik, die eines Labels, der nicht Vertragsparter der GVL ist (und kann dies auch beweisen), muss ich dann immer noch GVL-Gebühren Zahlen?
Ja, musst du. Es sei denn, du kannst belegen, dass du ausschließlich Musik von nicht von der GVL vertretenen Labels spielst. Diese Vertretungsverhältnisse stets zu überprüfen, ist dann wiederum deine Sache.
So etwas kann sich ändern, und wenn eines der Labels plötzlich Partner der GVL wird, werden sie dir nicht extra eine Mail schreiben.

In dem Thread kam hin und wieder zur Sprache, dass durch solche Maßnahmen / Änderungen sich quasi die Spreu vom Weizen der Radioszene trennen mag.
Ich halte das für absoluten Unsinn.
Ich denke dass es eher die Folge haben wird, dass Vielfalt eingebüßt wird. Allein Massenmedien profitieren dadurch.
Inwiefern geht dadurch denn die Vielfalt verloren? :confused:

Wenn ein Radio schlecht ist, dann braucht man es nicht hören.
Richtig. Die Hörerzahlen eines Großteils der Internetradios beweisen es Tag für Tag.

Sich darüber aufzuregen, dass es zu viele schlechte Radios im Internet gibt, ist so, als ob man sich darüber aufregt, dass es so viele hässlige private Hompages gibt.
Obstsalat-Gefahr (Äpfel und Birnen)!
Es gibt einen Unterschied zwischen "Ich habe eine Homepage" und "Ich mache Radio". Radio, sein Betrieb und die Moderation einer Sendung ist ganz anders angesiedelt als eine Internetpräsenz. Durch schlechte Radios gerät der Begriff des (Internet-)Radios möglicherweise in Verruf. Bei Homepages sehe ich das nicht so.

Wenn jemand anständiges Radio macht, der braucht die weniger guten Radios weder schlecht zu machen, noch vor diesen Angst zu haben o.ä.
Weder werden hier Radios schlecht gemacht noch besteht Angst vor Mitbewerbern.
Hast du dieses Forum verstanden?
Gerade hier bekommen (frische, unbefangene (naive?)) Betreiber konkrete Hilfestellung, die sie vor Schaden (Abmahnungen, Konsequenzen aus Lizenzverletzungen) bewahren kann. Es gibt Beispiele dafür, dass weniger einsichtige Radios das schmerzhaft zu spüren bekommen haben, Stichworte: Namensgebung, Urheberrechtsverletzung bei Grafiken etc..

Aber sie [die GVL (Uli)] sollte in keinster Weise darüber richten, ob das Radio Qualitativ gut ist oder nicht, diese Entscheidung sollte allein von den Hörern getroffen werden.
Das macht sie auch nicht.

Gruß, Uli :rolleyes:
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Lieber Uli, liebe Kollegen oder Nichtkollegen!

Sie sprechen mir aus der Seele. Ich möchte auch nur mal anmerken, dass mir schlecht wird, was man teilweise in diesen sogenannten Radios hört. Irgendwelche Hinterhof-DJ's die der deutschen Sprache nicht mächtig sind und mit grauenvollen "small talk" nicht nur die Musik verstümmeln, sondern auch echte Hörer mit Niveau vergraulen.

Die Hobbymacker und DJ's begrüßen die Gäste von vorne nach hinten und von hinten nach vorne. Was für eine Vielfalt doch in diesen kreativen Köpfen steckt. Anstatt ein Script für ein vernünftiges Programm zu schreiben, texten sie stattdessen wild und völlig unkoordiniert in diesem Chat. Soetwas Radio zu bezeichnen müsste verboten werden, denn die Radiosender, die feste Absichten für ein gutes Programm verfolgen, kommen dabei mit in den Strudel des üblen Nachrufes. "Internetradio?" hahahahahaha

Die ganze Gegenwehr aller aufgebrachten DJ's und Moderatoren gegen Auflagen und Bestimmungen zeigen nur, dass hier einfach mangelnde Diziplin herrscht und jeder sein Ding machen will.

Das Loben eines Kollegen ist zum Altag geworden und jeder bedankt sich bei seinem Kollegen, was er für eine tolle Sendung er oder sie gemacht hat. Ich finde es eigentlich eine vollkommene Selbstüberschätzung um dem Hörer einzureden, wie gut man ist.

Ich bin daher der Meinung, dass die angekündigte Diziplin durch Regelungen und neuen Verträgen und Richtlinien von GVL und GEMA den Radiomachern zu gute kommen, zumindest für die jenigen, die ein sauberes Handwerk ablegen möchten.
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Hallo,

ich habe mich heute mal mit der GVL telefonisch in Verbindung gesetzt im Hinblick auf die zu erstellenden Playlisten gem. des neuen Vertrages. Mir sagte man nunmehr, dass diese Listen von den Internetradios nicht mehr erstellen werden müssen. Ich habe dem jungen Mann dort mitgeteilt, dass ich das dann aber bei der Rücksendung des Vertrages vermerken werde und um eine schriftliche Bestätigung bitte. Er sagte mir zu, eine solche Bestätigung zukommen zu lassen (per Post).

Ich halte Euch auf dem Laufenden, ob tatsächlich die versprochene Post eingetroffen ist.

Viele Grüße

Birgit
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Soweit die GVL hierfür eine geeignete Meldeschnittstelle anbietet, ist diese zu verwenden.
Sollten dem Vertragspartner aus nachweisbaren Gründen die Meldungen nicht möglich
sein, kann er von der GVL davon zeitlich befristet dispensiert werden.



Habt Ihr schon bei der GVL (Hr.Abraham) nachgefragt ob es diese Meldeschnittstelle bereits gibt?

Einfach mal anrufen und vielleicht ist die ganze Aufregung umsonst :cool:

Hallo zusammen,

ich hab gestern, unabhängig von diesem Forum (in dem ich mich grad eben erst angemeldet habe), mal in Berlin bei der GVL angerufen,
Herr Abraham war leider nicht da, aber eine Vertretung,
die da meinte, eine solche Schnittstelle existiert noch nicht.
Es wird aber dran gearbeitet.

Da zu dieser Frage.
Ich für meinen Teil denke das man vielleicht mal der GVL (oder auch anderen Institutionen) klarmachen sollte, dass das Anliegen zwar verständlich ist, aber vielleicht doch etwas zu weit geht.
Wenn ich mir überlege, wieviele Webradio's es gibt, die sich bei der GEMA und der GVL angemeldet haben, um es *richtig* zu machen und nicht schwarz zu senden, und dann mir überlege wieviele Radios eventuell den Bürokram und auf sie zukommenden Arbeitsaufwand für zu groß erachten, sich also dann abmelden, stellt sich doch die Frage:
Welcher wirtschaftliche Schaden entsteht durch diese Aktion ?
Abmeldungen bedeuten weniger GEMA- und GVLeinnahmen und (was noch viel schlimmer ist) eventueller Anstieg der illegalen Webradios, welches dann wiederum den eh schön nicht so guten Ruf der Webradioszene noch katastrophaler werden lässt.
Dazu kommt: Wir reden alle von EU-Recht und WIR SIND EUROPA.
macht euch mal die Mühe und schaut mal nach, ob in allen Ländern Europas gleiches Recht in dieser Hinsicht besteht.
Gibt es in allen Ländern der EU Instutionen ähnlich der GEMA und GVL in Deutschland, und wenn ja, sind alle WebRadios da dann somit gleichgestellt ?
Oder kann man von Wettbewerbsverzerrung reden, weil ein Webradio in Spanien es vielleicht ungleich leichter hat als ein in Deutschland sitzendes.
Und ich meine dabei nicht einmal nur das finanzielle.
beste grüsse
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Innerhalb der EU gibt es in jedem Land entsprechende Verwertungsgesellschaften und glaube es mir, im Vergleich z.B. zur Schweiz, England oder Irland sind wir hier noch richtig gut dran...

Gruß,
Croydon
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Lieber Uli, liebe Kollegen oder Nichtkollegen!

Sie sprechen mir aus der Seele. Ich möchte auch nur mal anmerken, dass mir schlecht wird, was man teilweise in diesen sogenannten Radios hört. Irgendwelche Hinterhof-DJ's die der deutschen Sprache nicht mächtig sind und mit grauenvollen "small talk" nicht nur die Musik verstümmeln, sondern auch echte Hörer mit Niveau vergraulen.

Die Hobbymacker und DJ's begrüßen die Gäste von vorne nach hinten und von hinten nach vorne. Was für eine Vielfalt doch in diesen kreativen Köpfen steckt. Anstatt ein Script für ein vernünftiges Programm zu schreiben, texten sie stattdessen wild und völlig unkoordiniert in diesem Chat. Soetwas Radio zu bezeichnen müsste verboten werden, denn die Radiosender, die feste Absichten für ein gutes Programm verfolgen, kommen dabei mit in den Strudel des üblen Nachrufes. "Internetradio?" hahahahahaha

Die ganze Gegenwehr aller aufgebrachten DJ's und Moderatoren gegen Auflagen und Bestimmungen zeigen nur, dass hier einfach mangelnde Diziplin herrscht und jeder sein Ding machen will.

Das Loben eines Kollegen ist zum Altag geworden und jeder bedankt sich bei seinem Kollegen, was er für eine tolle Sendung er oder sie gemacht hat. Ich finde es eigentlich eine vollkommene Selbstüberschätzung um dem Hörer einzureden, wie gut man ist.

Ich bin daher der Meinung, dass die angekündigte Diziplin durch Regelungen und neuen Verträgen und Richtlinien von GVL und GEMA den Radiomachern zu gute kommen, zumindest für die jenigen, die ein sauberes Handwerk ablegen möchten.


Hm das klingt aber reichlich arrogant Herr Kollege :)

es gibt da drei Dnge anzumerken

1) warum hörst du dir denn jedes Radio an wenn es denn ach so schlimm ist

2) wenn es ach so schlimm ist biete ihnen doch einmal deine Hilfe als Profi an damit es besser wird

3) Verwatungsvorschriften verschlechter alles für alle, di eienen gebens dran aus frust und die anderen, und dazu zähle ich mich auch trotzdem ich auch zu den Profis gehöre, halten das für unsinnigen Müll der nur Zeit und damit geld kostet.

Komm doch da einfach mal runter vom hohen Ross und bilde den 'Nachwuchs' aus.. auch du warst nicht vom ersten Tag an gut.

Was allerdings da eine GVL Vorschrift verbessern soll ist mir schleierhaft, das Privatradio ist ja auch keinen deut besser sondern eher shclechter geworden durch den Vorschriftendünnpfiff so mancher Schreibtischtäter bei Landesmedienanstalten.

Nimm dir lieber die Zeit und erklären denen, die es deiner Meinung nach nicht so toll machen, einfach wie mans anders machen kann, vielleicht ist ja der neue 'Thoma Gottschalk' dabei. erkläre ihnen wie man eine Sendung redaktioniert, recherchiert und umsetzt..
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

Hallo,

da ich jetzt doch wieder evtl. erwäge, ein Radio zu starten, wollte ich wissen, wie und ob es ein Protokoll bei SAM Broadcaster (4) gibt.

Reicht es, wenn ich dann die MP3-Dateien (die ich von CD einlese) tagge? Erscheint das dann irgendwo?

Ich stelle die Frage deshalb, weil ich mir dann den SAM Broadcaster kaufen würde.

Oder gibt es mittlerweile eine "bessere" oder gleichwertige Software, die nicht teurer ist als SAM?
 
AW: Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

SAM schreibt eine eigene Songhistory in die Datenbank
mAirlist wäre eine Alternative, wenn auch beide Programme nur bedingt vergleichbar sind.
 
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