Programmreform beim Deutschlandradio (DLF & DKultur) 2012?

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Das ist dann Konkurrenz zu WDR 5, die wiederholen in der Nacht auch die Wortprogramme.
Konkurrenz machen sie sich tagsüber ja teilweise auch, sei es mit den Magazinen am Morgen, Mittag, der Zusammenfassung des Tages am frühen und späten Abend, bei der Wissenschaft, etc.
Vielmehr fände ich es schade, wenn man die sehr gut gemachten Musik-Formate von 1-2 (Samstags bis 3) fallen lassen würde. Klassik läuft genug im Programm und doppelt sich wiederum mit dem ARD-Nachtkonzert, das wäre noch entbehrlich.
 
Die Strecke von 1-2 Uhr könnte man doch zu DKultur rüberschieben, stattdessen dann die 2254-Nachtgespräche im DLF senden und der DLF hätte trotzdem seine Wortnacht.
 
Die Strecke von 1-2 Uhr könnte man doch zu DKultur rüberschieben, stattdessen dann die 2254-Nachtgespräche im DLF senden und der DLF hätte trotzdem seine Wortnacht.

In und um Berlin gibt eine relativ große Zahl an eingeschworenen DKultur-Hörern, deren Radio seit RIAS-Zeiten auf keine andere Frequenz mehr eingestellt wurde. Wenn dort die seit über 10 Jahren laufende Sendung, die sich übrigens einer großen Beliebtheit erfreut, auf einmal nicht mehr in "ihrem Sender" auftaucht, wäre die Verwirrung und die Irritation groß. Die vielen querulantischen Rentner, die nachts nicht schlafen können, wären ja völlig aus dem Häuschen, wenn sie glaubten, Ihren Senf im Radio nicht mehr dazugeben zu können. :)
 
Mag sein, aber die dürfen solchen Reformen – beim besten Willen – doch nicht im Wege stehen. Und schließlich bräuchten sie doch nur den Sender zu wechseln, alles Sonstige bliebe doch identisch.
 
Ganz ehrlich: wer will sich nachts die Wiederholungen von Wortsendungen anhören? gerade in Zeiten von Podcasts und Audio-on-Demand-Angeboten, die es zu allen Sendungen im DLF gibt (zumindest der größte Teil lässt sich nachhören)

Es wäre ein Rückschritt nachts auf Wiederholungen statt bspw. Musiksendungen zu setzen; für mich ein Grund das Deutschlandradio in Zukunft nicht mehr zu hören in der Nacht.
Meine alte Nachricht wollte ich noch mal vorkramen, genau wie jene von Mai 2012:
was ich mir noch vorstellen könnte für die Nacht im DLF: von 00-01Uhr statt der Wiederholung von "Fazit" das einstündige "Deutschlandfunk-Nacht-Radio" (mit den Musikspecials) und dann z.B. von 01-05Uhr eine live moderierte Strecke mit Musik und Wiederholungen von Wortbeiträgen vom Tagesprogramm.


Aber einfach "Corso", "Kultur heute" oder den "Hintergrund" zu senden fände ich langweilig und unsinnig.

Kann mir jemand sagen, wieso so lange rumgewerkelt wird an einer (Nacht-)Reform, wenn diese bloß mit Wiederholungen bestückt wird? Das hätte man schon längst machen können :(
 
Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul war heute im "Radiofeuilleton- Im Gespräch" zu Gast. Herr Kassel ergänzte auf die Frage eines Facebookusers bezüglich der bevorstehenden Programmreform, dass es auf Deutschlandradio Kultur ab März (?) nachts früher Musik geben wird. Wird eventuell "2251" auf Mitternacht vorgezogen? Entfallen die Features, Hörspiele, Klangkunst, Werkstatt usw?
 
Das Theater war an Hochnotpeinlichkeit mal wieder nicht zu überbieten. Kassel spielte seinem Chef die Bälle gekonnt zu. Eine Hörerin, der der Kragen platzte, wurde einfach abgewürgt, bevor sie ihre Standpunkte zum Besten geben konnte.
 
Nunja, die Programmreform wurde ja nur am Rande thematisiert wie ich es herauslese, vielleicht gibts dazu nochmal eine Extradiskussion. Ansich könnte man das was von 0 bis 1 im DLRK läuft zum DLF in die Wortnacht packen und im Gegenzug die dortige Strecke von 1 bis 2 ins eigene Programm nehmen.
 
Deutschlandradio Kultur goes Gossip: Da haben sie sich tatsächlich eben 10 Minuten über die Trennung der Wulffs unterhalten.... o_O
 
Ohne nachgelesen oder -gehört zu haben: Worüber hat DKultur denn genau berichtet? Über die Trennung der Wulffs, was das jetzt für sie bedeutet, für die Kinder, und was Christian jetzt fühlen muss, wenn er alleine nur mit seinem Ehrensold, aber ohne Macht und Freunde in einer Hannoveraner Mietwohnung sitzt (Expertin am Telefon: Sibylle Weischenberg) - oder über das Verhältnis von Politikern, ihr Privatleben angesichts einer aufmerksamkeitsheischenden, von Boulevard- und Regenbogenpresse dominierten Medienlandschaft öffentlich zu organisieren, vor dem Hintergrund aktueller oder erst kürzlich verjährter Fälle der bundesdeutschen Demokratie wie denen der Wulffs, Guttenbergs und Schröders (Experte am Telefon: Jo Groebel).
 
Der DLF fragte übrigens gestern dazu bei facebook, was man von dem Thema halte. Die überwältigende Mehrheit interessierte sich entweder gar nicht dafür oder wollte zumindest davon im DLF nichts hören :)
 
Habe leider vergessen, wo ich es gelesen habe, aber das "Atelier neuer Musik" (bisher samstags um 22:05Uhr im DLF) soll ab 6. März 2013 auf den Mittwoch um 22:05Uhr rutschen (wo jetzt "Spielraum" läuft...).

Finde es peinlich, dass User wie wir alles selbst recherchieren und erahnen müssen, statt einer offiziellen, KONKRETEN Stellungnahme des Deutschlandradios.
 
Das ist dann wohl das endgültige Aus für Günter Janssen und Thomas Elbern. Schade, mit ihren Sendungen klang immer noch ein Hauch vom alten WDR 1 nach. :(
 
Alle 30 Minuten Nachrichten und dazwischen gehaltvolle Wortbeiträge – für mich hört sich die neue DLF-Wortnacht durchaus interessant an, auch als Alternative zur ARD-Infonacht. Wenn die Wortbeiträge jetzt dann vielleicht noch nicht nur aus Wiederholungen des Tagesprogramms beständen, wär's perfekt!
 
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