WDR 4 - aktuelle Entwicklungen
- Ersteller Radiofreak11
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Berry
Gesperrter Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
ofenrohr, da stimme ich Dir zu.
Es wird hier über ein Programm gemeckert, welches erst ab dem 21. März zu hören ist.
Es wird gemeckert, wenn ein ein Programm zu wenig Informationen bringt. Jetzt wird auch gemeckert, weil WDR 4 zukünftig mehr Informationen im Programm hat.
Die Dauerkritiker und Meckerer wissen selber nicht was sie wollen.
ofenrohr, da stimme ich Dir zu.
Es wird hier über ein Programm gemeckert, welches erst ab dem 21. März zu hören ist.
Es wird gemeckert, wenn ein ein Programm zu wenig Informationen bringt. Jetzt wird auch gemeckert, weil WDR 4 zukünftig mehr Informationen im Programm hat.
Die Dauerkritiker und Meckerer wissen selber nicht was sie wollen.
Berry
Gesperrter Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Das Meckern geht weiter.
Wie kann man ein Programm kritisieren, welches man noch nie gehört hat, weil es erst ab dem 21. März auf Sendung geht? Das ist so, als wenn man heute das Fernsehprogramm von morgen kritisiert.
Das Meckern geht weiter.
Wie kann man ein Programm kritisieren, welches man noch nie gehört hat, weil es erst ab dem 21. März auf Sendung geht? Das ist so, als wenn man heute das Fernsehprogramm von morgen kritisiert.
Berry
Gesperrter Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Aber ich kann doch nur das kritisieren, was ich gehört (Rundfunk) oder das was ich gesehen (Fernsehen, Film) habe. Welche Musik und Informationen tatsächlich gesendet werden, mit welcher Rotation, wissen wir erst ab dem 21. März.
Aber ich kann doch nur das kritisieren, was ich gehört (Rundfunk) oder das was ich gesehen (Fernsehen, Film) habe. Welche Musik und Informationen tatsächlich gesendet werden, mit welcher Rotation, wissen wir erst ab dem 21. März.
walla
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Ich bin kein Hellseher,aber noch nicht so verkalkt um wahrzunehmen,was uns dort seit einigen Monaten serviert wird.
Was internationale Titel betrifft (und das sind ja immerhin 50%) beschränkt sich die Rotation auf ca. 10 Oldie-Sampler.
Ich glaube sagen zu können,daß die internationalen Titel bei WDR 4 die kleinste Rotation aller ARD Sender darstellen.
Jeder Hobby-DJ und Oldiefan hat zuhause ein größeres Angebot,als das,was bei WDR 4 uns täglich zugemutet wird.
Grundsätzlich finde ich das Vorhaben bei WDR 4 ok,das Informationsangebot auszuweiten und lokaler zu werden.
Lieber Berry,aber die internationale Musikrotation geht wirklich gar nicht,das grenzt schon an Verarscherei.
Ich bin kein Hellseher,aber noch nicht so verkalkt um wahrzunehmen,was uns dort seit einigen Monaten serviert wird.
Was internationale Titel betrifft (und das sind ja immerhin 50%) beschränkt sich die Rotation auf ca. 10 Oldie-Sampler.
Ich glaube sagen zu können,daß die internationalen Titel bei WDR 4 die kleinste Rotation aller ARD Sender darstellen.
Jeder Hobby-DJ und Oldiefan hat zuhause ein größeres Angebot,als das,was bei WDR 4 uns täglich zugemutet wird.
Grundsätzlich finde ich das Vorhaben bei WDR 4 ok,das Informationsangebot auszuweiten und lokaler zu werden.
Lieber Berry,aber die internationale Musikrotation geht wirklich gar nicht,das grenzt schon an Verarscherei.
ricochet
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Das klingt alles sehr nach Lobbyarbeit... wenigstens einer der den Defätisten im Radioforum ordentlich Konter gibt!
Das klingt alles sehr nach Lobbyarbeit... wenigstens einer der den Defätisten im Radioforum ordentlich Konter gibt!
Radiofreak11
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Ich habe mir jetzt mal das neue Programm längere Zeit angehört und muss feststellen:
Mit der Umstellung der Musikfarbe haben vor allem viele ältere Menschen ihre Radio-Heimat verloren. Die Auswahl ist dabei etwas sehr eigentümlich geraten. So kann es z.B. passieren, dass auf Soft Cell’s Punk-Nummer „Tainted Love“ (heute früh bei WDR 4!!!) plötzlich Daliah Lavi mit „Meine Art, Liebe zu zeigen“ folgt. Gröber kann der Bruch doch wohl nicht mehr passieren. Ich hätte beinahe meinen Ohren dabei nicht getraut. Die Generation, die Punkmusik hört, ist doch nicht unbedingt auf Schmalz-Schlager fixiert und umgekehrt. Also wird wohl kaum einer, der gerade das Radio nutzen möchte, um Musik zu hören, sich diesen neuen Brei, der scheinbar auch noch wesentlich enger formatiert ist (Stichwort „Auto-Repeat“), längere Zeit am Lautsprecher anhören. Die Verweildauer des Kanals dürfte sich durch die Zusammensetzung verringern, da einfach die Ausrichtung der Musikfarbe viel zu weit gefasst worden ist. Aber wo sollen z.B. Schlager- und Volksmusikfans denn jetzt hinzappen? In NRW oder besser im Pott gibt es wohl kaum echte Alternativen, die terrestrisch auf UKW angeboten werden.
Warum wird nicht WDR 3 endlich einmal neu formatiert? Dann könnten dort doch tagsüber Schlager und Volksmusik abgespielt werden. Aus WDR 4 könnte (am besten im Stiel des ehemaligen privaten „Oldiesenders“) ein schöner Oldiekanal werden, der sich z.B. auf internationale Hits aus den 70ern und 80ern einschießt.
Wenn da jetzt noch umfangreiche lokale Infos ins Programm einfließen, könnte der Kanal vielleicht einige Leute von den Lokalsendern weglocken und somit neue Hörer generieren. Aber auch dann müsste die Musikabfolge noch mal überplant werden.
Ich habe mir jetzt mal das neue Programm längere Zeit angehört und muss feststellen:
Mit der Umstellung der Musikfarbe haben vor allem viele ältere Menschen ihre Radio-Heimat verloren. Die Auswahl ist dabei etwas sehr eigentümlich geraten. So kann es z.B. passieren, dass auf Soft Cell’s Punk-Nummer „Tainted Love“ (heute früh bei WDR 4!!!) plötzlich Daliah Lavi mit „Meine Art, Liebe zu zeigen“ folgt. Gröber kann der Bruch doch wohl nicht mehr passieren. Ich hätte beinahe meinen Ohren dabei nicht getraut. Die Generation, die Punkmusik hört, ist doch nicht unbedingt auf Schmalz-Schlager fixiert und umgekehrt. Also wird wohl kaum einer, der gerade das Radio nutzen möchte, um Musik zu hören, sich diesen neuen Brei, der scheinbar auch noch wesentlich enger formatiert ist (Stichwort „Auto-Repeat“), längere Zeit am Lautsprecher anhören. Die Verweildauer des Kanals dürfte sich durch die Zusammensetzung verringern, da einfach die Ausrichtung der Musikfarbe viel zu weit gefasst worden ist. Aber wo sollen z.B. Schlager- und Volksmusikfans denn jetzt hinzappen? In NRW oder besser im Pott gibt es wohl kaum echte Alternativen, die terrestrisch auf UKW angeboten werden.
Warum wird nicht WDR 3 endlich einmal neu formatiert? Dann könnten dort doch tagsüber Schlager und Volksmusik abgespielt werden. Aus WDR 4 könnte (am besten im Stiel des ehemaligen privaten „Oldiesenders“) ein schöner Oldiekanal werden, der sich z.B. auf internationale Hits aus den 70ern und 80ern einschießt.
Wenn da jetzt noch umfangreiche lokale Infos ins Programm einfließen, könnte der Kanal vielleicht einige Leute von den Lokalsendern weglocken und somit neue Hörer generieren. Aber auch dann müsste die Musikabfolge noch mal überplant werden.
ValeR46
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Hab vorhin mal meinen Opa gefragt, der seit ich denken kann, WDR4 hört, was er zum Programm sagt. Er findet es nach wie vor gut. War noch nie wirklich Fan von "englischer Musik", wie er es nennt, aber inzwischen hat er sich angefreundet. "Ich hörs weiter, was sch... ist, ist Radio Gütersloh". so sein O-Ton.
Bin mal gespannt, wie es ab dem 21. weitergehen wird.
Btw.: Hat evtl. jemand den Jingle von "Der Tag um 5" (hiess es glaube ich) von Mitte der 90ern?
Hab vorhin mal meinen Opa gefragt, der seit ich denken kann, WDR4 hört, was er zum Programm sagt. Er findet es nach wie vor gut. War noch nie wirklich Fan von "englischer Musik", wie er es nennt, aber inzwischen hat er sich angefreundet. "Ich hörs weiter, was sch... ist, ist Radio Gütersloh". so sein O-Ton.
Bin mal gespannt, wie es ab dem 21. weitergehen wird.
Btw.: Hat evtl. jemand den Jingle von "Der Tag um 5" (hiess es glaube ich) von Mitte der 90ern?
egonFM
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Da muss deine Tante aber seeeeehr lange vorm Radio sitzen, wenn sie auf einen Song von Frank Sinatra auf Bayern 1 wartet. Mittlerweile sind nicht nur die Schlager aussortiert, sondern auch Oldies aus de 50ern und 60ern. In letzter Zeit kommen hauptsächlich Classic Rock aus den 70ern und 80ern, dazu Soft-Pop aus den 90ern und 00ern, dazwischen Pseudo-Schlager von STS, Peter Cornelius und sonstigen Österreichern.
Anscheinend hat Bayern 1 jetzt eine NDW-CD gekauft, denn immer wenn ich einschalte kommt Nena, Markus und wie sie alle heißen...
Da muss deine Tante aber seeeeehr lange vorm Radio sitzen, wenn sie auf einen Song von Frank Sinatra auf Bayern 1 wartet. Mittlerweile sind nicht nur die Schlager aussortiert, sondern auch Oldies aus de 50ern und 60ern. In letzter Zeit kommen hauptsächlich Classic Rock aus den 70ern und 80ern, dazu Soft-Pop aus den 90ern und 00ern, dazwischen Pseudo-Schlager von STS, Peter Cornelius und sonstigen Österreichern.
Anscheinend hat Bayern 1 jetzt eine NDW-CD gekauft, denn immer wenn ich einschalte kommt Nena, Markus und wie sie alle heißen...
Radiofreak11
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Da kannst du noch einmal in die Zeiten eintauchen, als WDR 4 noch WDR 4 war: http://www.radiojunkie.de/wdr4.html
Da kannst du noch einmal in die Zeiten eintauchen, als WDR 4 noch WDR 4 war: http://www.radiojunkie.de/wdr4.html
ValeR46
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Vielen Dank!!!
Ach jaaaa, da krieg ich ne Gänsehaut und fühl mich in meine Kindheit zurückversetzt. Bin zwar "erst" 26, aber ich erinnere mich dabei noch genau an die Sonntage, bei denen ich bei meiner Grosstante war, die auch WDR4 hörte (und noch hört). Die Melodie "Der Tag um 5" hat für mich immer sonntags bedeutet: "Oh Mann, das Wochenende ist gleich um und morgen musste wieder in die Schule".
Da kannst du noch einmal in die Zeiten eintauchen, als WDR 4 noch WDR 4 war: http://www.radiojunkie.de/wdr4.html
Vielen Dank!!!
Ach jaaaa, da krieg ich ne Gänsehaut und fühl mich in meine Kindheit zurückversetzt. Bin zwar "erst" 26, aber ich erinnere mich dabei noch genau an die Sonntage, bei denen ich bei meiner Grosstante war, die auch WDR4 hörte (und noch hört). Die Melodie "Der Tag um 5" hat für mich immer sonntags bedeutet: "Oh Mann, das Wochenende ist gleich um und morgen musste wieder in die Schule".
Radiofreak11
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
@ValeR46
Schöne Zeiten damals bei WDR4! Mir klingt das alte Programm aus meinen Jugendtagen auch immer noch nach. Die Verpackung war damals noch richtig "handgemacht". Jede Sendestunde wurde mit einem Ohrwurm oder besser "Indikativ" eingeläutet. Fast so, wie es einst bei RTL 1440khz war. Besonders die "Trommel" (Whistling Jack Smith) als steter Weckruf bzw. Opener der Morgenmelodie war gelungen. Auch die Sonatina vom Musikpavillion will mir nicht mehr aus dem Kopf. Schade, dass diese schönen Elemente, die eigentlich "bleiben" sollten (war das nicht mal der Claim?), alle verschwinden mussten. Noch heute verbinde ich diese Melodien mit dem alten WDR4 dass ich früher in den Morgenstunden am Frühstückstisch meiner Eltern mitgehört habe. Unvergessen sind da auch die "Folklore" am Sonntag, die immer pünktlich zum Mittagessen liefen und oft dazu führten, dass dann doch eine CD eingelegt wurde. Leider ist das prägnante Intro auf der Seite nicht vertreten. Im Vorspann hieß es immer "WDR 4 - Mit Folklore rund um die Welt". Auch das Intro von Richard Srippers "Was darf es sein" fehlt leider noch bei radiojunkie. Sehr gerne habe ich am Samstag den Pop-Report mit Lutz Göhnermeyer gehört. Dort wurden die Platten sogar zu 90 % ausgespielt und ich konnte sie auf meinem nagelneuen Tapedeck verewigen.
Heute spielt wegen der Formatierung herkömmlicher UKW-Hörfunk in meinem Leben eigentlich keine all zu große Rolle mehr. Wenn ich Musik hören möchte, bediene ich mich daheim den DVB-S-Spartensendern (Radio Swiss Pop ist z.B. ne sehr gute Einrichtung) oder greife selber in meine umfangreiche Plattensammlung. Unterwegs lasse ich mich hauptsächlich von einem 12 fach CD-Wechsler unterhalten, dessen Magazin ich mindestens alle 2 Wochen mit neuen Originalen bestücke.
@ValeR46
Schöne Zeiten damals bei WDR4! Mir klingt das alte Programm aus meinen Jugendtagen auch immer noch nach. Die Verpackung war damals noch richtig "handgemacht". Jede Sendestunde wurde mit einem Ohrwurm oder besser "Indikativ" eingeläutet. Fast so, wie es einst bei RTL 1440khz war. Besonders die "Trommel" (Whistling Jack Smith) als steter Weckruf bzw. Opener der Morgenmelodie war gelungen. Auch die Sonatina vom Musikpavillion will mir nicht mehr aus dem Kopf. Schade, dass diese schönen Elemente, die eigentlich "bleiben" sollten (war das nicht mal der Claim?), alle verschwinden mussten. Noch heute verbinde ich diese Melodien mit dem alten WDR4 dass ich früher in den Morgenstunden am Frühstückstisch meiner Eltern mitgehört habe. Unvergessen sind da auch die "Folklore" am Sonntag, die immer pünktlich zum Mittagessen liefen und oft dazu führten, dass dann doch eine CD eingelegt wurde. Leider ist das prägnante Intro auf der Seite nicht vertreten. Im Vorspann hieß es immer "WDR 4 - Mit Folklore rund um die Welt". Auch das Intro von Richard Srippers "Was darf es sein" fehlt leider noch bei radiojunkie. Sehr gerne habe ich am Samstag den Pop-Report mit Lutz Göhnermeyer gehört. Dort wurden die Platten sogar zu 90 % ausgespielt und ich konnte sie auf meinem nagelneuen Tapedeck verewigen.
Heute spielt wegen der Formatierung herkömmlicher UKW-Hörfunk in meinem Leben eigentlich keine all zu große Rolle mehr. Wenn ich Musik hören möchte, bediene ich mich daheim den DVB-S-Spartensendern (Radio Swiss Pop ist z.B. ne sehr gute Einrichtung) oder greife selber in meine umfangreiche Plattensammlung. Unterwegs lasse ich mich hauptsächlich von einem 12 fach CD-Wechsler unterhalten, dessen Magazin ich mindestens alle 2 Wochen mit neuen Originalen bestücke.
Maschi
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Die Stones wurden gestern auch wieder sehr gut "eingequetscht"...
Geht in einem Partyformat wo die Leute vielleicht auch nicht mehr ganz so aufmerksam zuhören, aber so?
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Gut, es ist also Konsens hier im Forum, dass die neue Musikzusammenstellung in sich nicht stimmig ist. Die Frage wird sein, reagiert WDR 4 darauf oder eben doch nicht und wurstelt weiter. Es bleibt spannend.
Gut, es ist also Konsens hier im Forum, dass die neue Musikzusammenstellung in sich nicht stimmig ist. Die Frage wird sein, reagiert WDR 4 darauf oder eben doch nicht und wurstelt weiter. Es bleibt spannend.
Maschi
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Und wir haben ein definitiv zweigeteiltes WDR 4: Die enge Rotation aus 50% Oldies und 50% Deutsch von 6 bis 18 Uhr, von 18 bis 20 Uhr sowie im eigenen Nachtexpress gibt es nur deutsche Musik aller bisher bekannten Stilrichtungen.
Und wir haben ein definitiv zweigeteiltes WDR 4: Die enge Rotation aus 50% Oldies und 50% Deutsch von 6 bis 18 Uhr, von 18 bis 20 Uhr sowie im eigenen Nachtexpress gibt es nur deutsche Musik aller bisher bekannten Stilrichtungen.
Mit einem solchen Konzept inkl. verstärkt (gutem) deutschem Pop hätte man eher neues Publikum gewinnen können, meiner Meinung nach, als durch die Hinzunahme der abgedudelten OldiesPlaylist vom 16.03.2011 schrieb:
Terhorst151
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Radiofreak11;555016 Unvergessen sind da auch die "Folklore" am Sonntag schrieb:
ricochet
Benutzer
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sucht verzweifelt nach Zukunftsperspektiven und opfert nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Erwägungen den größten und anhänglichsten Teil seiner zahlenden Klientel, die reiferen Hörer. Die einzigen, die das Radio wirklich noch länger eingeschaltet haben, werden ökonomischen Interessen untergeordnet und mit unverträglichen Kleinstrotationen malträtiert. Es ist schon klar, dass das terrestrische Musikradio nicht gegen die neuen Medien anstinken kann und echte Musikfans für die landläufigen Dudelwellen nur noch Verachtung übrig haben. Dennoch ist dieser Kommerzialisierungstrip der Öffentlich-Rechtlichen ein gefährlicher Holzweg. Das Radio genießt in der Bevölkerung wegen der jahrelang vorangetriebenen Programmverflachung ganz einfach keine Wertschätzung mehr, daran können auch Qualitätswellen wie DLF und WDR5 nichts ändern, obwohl gerade die den ungeheuren Reputationsverlust des Mediums nicht mitverursacht haben.
Sobald das Geld knapp wurde, stellten die ARD-Wellen auf laues Pop- und Oldiegedudel um und versuchten mit krampfhaftem Aktionismus und Beratergedöns, wenngleich vergeblich, das Durchschnittsalter ihrer Hörer zu senken. Das Resultat ist beschämend: Die Hörer sind so alt wie eh und je, nur die Verweildauer nimmt durch die Bank immer mehr ab. Anfangs wehrten sich die Leute noch gegen die vermeintlichen Verjüngungspillen, richteten böse Briefe an die Sender oder schäumten in Internetforen und Gästebüchern. Geholfen hat es natürlich nichts, heute herrscht selbst beim Staatsfunk nur noch das Gebot der Werbeminute. Der neueste Reformschauplatz heißt also WDR4 und ein Ende dieses Hängens und Würgens ist noch lange nicht in Sicht. Niemand hat etwas gegen eine "Informationsoffensive", die war längst überfällig; in Unkosten wird sich der WDR für sein generalüberholtes "Best-Ager-Programm" aber bestimmt nicht stürzen, will er doch in erster Linie Einnahmen lukrieren und jüngere Gelegenheitshörer an Land ziehen - so unwahrscheinlich das auch sein mag.
Und wie sieht es anderswo aus? "Bayern 1" ist zur anspruchslosen AC-Oldiewelle degeneriert, andere Landessender experimentieren mit Rock und verträglicherer Chartmusik, nur SWR und hr halten noch ein ausgewogenes und wortintensives Mainstream-Angebot aufrecht.
So wirft sich der Dudelfunk ins letzte Gefecht um Werbekunden und Durchschnittsreichweiten und verliert langsam aber sicher sein Stammhörerfundament. Für die Jüngeren ist das Radio ein belangloser Nebenschauplatz, die mittlere Generationen wenden sich verdrossen und frustriert anderen Mediensparten zu und die Älteren entdecken gerade die unbegenzten Möglichkeiten des Internets. Wer in Zukunft keine Qualität bietet, kann sich vielleicht noch als Handlanger der Industrie verdingen, die Aussichten für musikfixierte Programme sind jedenfalls düster. Wenn das Digitalradio nicht bald auf die Schiene gebracht wird, ist der Zug wohl endgültig abgefahren.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sucht verzweifelt nach Zukunftsperspektiven und opfert nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Erwägungen den größten und anhänglichsten Teil seiner zahlenden Klientel, die reiferen Hörer. Die einzigen, die das Radio wirklich noch länger eingeschaltet haben, werden ökonomischen Interessen untergeordnet und mit unverträglichen Kleinstrotationen malträtiert. Es ist schon klar, dass das terrestrische Musikradio nicht gegen die neuen Medien anstinken kann und echte Musikfans für die landläufigen Dudelwellen nur noch Verachtung übrig haben. Dennoch ist dieser Kommerzialisierungstrip der Öffentlich-Rechtlichen ein gefährlicher Holzweg. Das Radio genießt in der Bevölkerung wegen der jahrelang vorangetriebenen Programmverflachung ganz einfach keine Wertschätzung mehr, daran können auch Qualitätswellen wie DLF und WDR5 nichts ändern, obwohl gerade die den ungeheuren Reputationsverlust des Mediums nicht mitverursacht haben.
Sobald das Geld knapp wurde, stellten die ARD-Wellen auf laues Pop- und Oldiegedudel um und versuchten mit krampfhaftem Aktionismus und Beratergedöns, wenngleich vergeblich, das Durchschnittsalter ihrer Hörer zu senken. Das Resultat ist beschämend: Die Hörer sind so alt wie eh und je, nur die Verweildauer nimmt durch die Bank immer mehr ab. Anfangs wehrten sich die Leute noch gegen die vermeintlichen Verjüngungspillen, richteten böse Briefe an die Sender oder schäumten in Internetforen und Gästebüchern. Geholfen hat es natürlich nichts, heute herrscht selbst beim Staatsfunk nur noch das Gebot der Werbeminute. Der neueste Reformschauplatz heißt also WDR4 und ein Ende dieses Hängens und Würgens ist noch lange nicht in Sicht. Niemand hat etwas gegen eine "Informationsoffensive", die war längst überfällig; in Unkosten wird sich der WDR für sein generalüberholtes "Best-Ager-Programm" aber bestimmt nicht stürzen, will er doch in erster Linie Einnahmen lukrieren und jüngere Gelegenheitshörer an Land ziehen - so unwahrscheinlich das auch sein mag.
Und wie sieht es anderswo aus? "Bayern 1" ist zur anspruchslosen AC-Oldiewelle degeneriert, andere Landessender experimentieren mit Rock und verträglicherer Chartmusik, nur SWR und hr halten noch ein ausgewogenes und wortintensives Mainstream-Angebot aufrecht.
So wirft sich der Dudelfunk ins letzte Gefecht um Werbekunden und Durchschnittsreichweiten und verliert langsam aber sicher sein Stammhörerfundament. Für die Jüngeren ist das Radio ein belangloser Nebenschauplatz, die mittlere Generationen wenden sich verdrossen und frustriert anderen Mediensparten zu und die Älteren entdecken gerade die unbegenzten Möglichkeiten des Internets. Wer in Zukunft keine Qualität bietet, kann sich vielleicht noch als Handlanger der Industrie verdingen, die Aussichten für musikfixierte Programme sind jedenfalls düster. Wenn das Digitalradio nicht bald auf die Schiene gebracht wird, ist der Zug wohl endgültig abgefahren.