Testsendungen für neues, unabhängiges und sublokales Radio in Grevenbroich?

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AW: Testsendungen für neues, unabhängiges und sublokales Radio in Grevenbroich?

pipilangstrumph schrieb:
Puh, wenn ich das alles richtig verstehe, kann man den Machern von TESTFM nur gute Nerven wünschen
Deshalb benötigt ein solches Projekt Unterstützer, bspw. in Form einer Medieninitiative!

Alleine kannst du nichts bewegen, dazu ist die Lobby der Gegenseite einfach zu stark.

Würden sich jedoch die Betreiber kleinerer Stationen wie Central FM in Pulheim, cityREdio in Recklinghausen, Mika FM in Datteln, City FM in Düsseldorf, Radio Krefeld und vielleicht sogar Radio 700 zusammentun, könnte man vielleicht etwas auf den Weg bringen, indem man gemeinsam für eine Verbesserung der Lage von unabhängigen kleinen Radiostionen kämpft.
Dazu müssen natürlich alle an einem Strang ziehen, d.h. es darf nicht sein, dass einer dem anderen aus bloßem Protektionismus heraus in die Knie fährt.
 
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Vermutlich sind manche Radiomacher so von sich eingenommen, dass sie eben gar nicht kooperationsfähig sind - und somit langfristig den Weg alles irdischen gehen. Schuld hatten dann die anderen..........
 
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Danke an alle, die den Sender besucht haben und vor allem für die sehr informative anschließende Diskussion.

Es ist schön zu sehen, dass man mit seinen Vorstellungen nicht alleine auf weiter Flur steht und es ein Anliegen von Vielen ist, die Radiolandschaft in NRW zu verändern.

VG Jörg
 
AW: Testsendungen für neues, unabhängiges und sublokales Radio in Grevenbroich?

Danke an alle, die den Sender besucht haben und vor allem für die sehr informative anschließende Diskussion.

Es ist schön zu sehen, dass man mit seinen Vorstellungen nicht alleine auf weiter Flur steht und es ein Anliegen von Vielen ist, die Radiolandschaft in NRW zu verändern.

VG Jörg

Ich hoffe doch, das man dir am Wochenende nicht die Bude eingerannt hat.:D Die Ankündigung einiger aus dem Paraleluniversum Dich zu besuchen, war irgendwie etwas unglücklich gewählt.

Ich denke das sich genügend Leute finden würden, die mit Dir zusammen Diskutieren wollen und auch etwas an der Radiolandschaft in NRW ändern möchten. Nur sollte man dabei nicht ausser Acht lassen, das es genügend "Labertaschen" darunter gibt. Von Anfangs 15 Mitstreitern bleiben nach einiger Zeit meist nur noch so 5-8 übrig die dann bei der Stange bleiben.

Für die wirklich Interessierten könnte man ja erstmal einen kleinen Stammtisch machen um ggf. weitere Planungen zu besprechen. Ein Forum ist hierfür leider nicht immer der geeignete Ort.;)
 
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Doch, man hat ihm die Bude eingerannt, auch wegen meines unglücklichen Postings im Parallelforum.

Aber dennoch war der Besuch, Jörg sei Dank, ein voller Erfolg.

Ich denke, dass dieser sublokale Rundfunk eine gute Ergänzung zum bestehenden Angebot darstellen kann. Vorteil ist, dass den bestehenden Radiosendern nicht unbedingt wirkliche Konkurrenz für den nationalen oder landesweiten Werbemarkt entsteht. Niemand kann daran interessiert sein, dem bestehenden Lokalfunk eine Konkurrenz vor die Nase zu setzen, welche in den qualitativen, aber auch quantitativen Wettbewerb eintritt. Die Erfahrung aus den anderen Bundesländern zeigt doch, dass das Niveau der Angebote immer weiter sinkt, sich inhaltlich und musikalisch stark angleicht und dann auch noch Arbeitsplätze abgebaut oderr durch kostenlose Praktikanten ersetzt werden.

Sublokaler Rundfunk, der auch mit einer gesunden Portion Idealismus betrieben wird, stellt da einen guten Ausweg dar.

Allerdings das Beispiel Central FM aus Pulheim, welches im Endeffekt dort ene Frequenz koordiniert und getestet hat und schlussendlich dem domradio den Vortritt lassen musste, wie verkrustet und betoniert die Strukturen sind. Das müssen wir dringend ändern, und deshalb ist das Projekt "Test FM", welches den Beweis antritt, dass es möglich ist, ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
 
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Das Treffen war auch für mich eine Bereicherung.

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen, dass ein sublokaler Rundfunk mit einem starken Bezug zum Geschehen vor Ort eine echte Ergänzung und Bereicherung des bisherigen Angebotes im Radio darstellt und, wie Erfahrungen aus meiner Heimat Belgien zeigen, mit keiner ernstzunehmenden Gefahr im Hinblick auf die Einschaltquote bereits bestehender Hörfunksender einhergeht.

Solche Projekte sollten unbedingt eine breitere Lobby finden!
 
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Ich bin ja im Prinzip auch für neue Projekte, aber was da auf der 94,6 läuft ist mir und einigen Juristen und Kollegen aus der Medienszene sehr, sehr suspekt. Rechtlich höchst grenzwertig durch die Ausgestaltung allema und, sollten da wirklich Hörer live On Air genommen worden sein, so die Meinung der Kollegen ein ganz klarer Fall von illegalem Rundfunk (Hören wahrscheinlich einige hier nicht so gerne, aber c'est la vie... In Deutschland gilt nicht wer Recht hat, sondern wer Recht bekommt und da gewinnen eher nicht die kleinen) - da hilft auch die legale Frequenz nicht. Bringen wird das Ganze unter realistischen Einschätzungen eh nichts auf lange Frist, aber Jungs, ich gönn Euch den Spaß - ist wie beim Quickie.... Hoffentlich hattet Ihr keine ungeschützte Sendung... Ne 9-monatige Schwangerschaft mit der LfM oder der BNeptzA mit anschließendem Kaiserschnitt ist glaube ich nichts, von dem irgendwer träumt.
 
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Ich bin ja im Prinzip auch für neue Projekte, aber was da auf der 94,6 läuft ist mir und einigen Juristen und Kollegen aus der Medienszene sehr, sehr suspekt. Rechtlich höchst grenzwertig durch die Ausgestaltung allema und, sollten da wirklich Hörer live On Air genommen worden sein, so die Meinung der Kollegen ein ganz klarer Fall von illegalem Rundfunk (Hören wahrscheinlich einige hier nicht so gerne, aber c'est la vie... In Deutschland gilt nicht wer Recht hat, sondern wer Recht bekommt und da gewinnen eher nicht die kleinen) - da hilft auch die legale Frequenz nicht. Bringen wird das Ganze unter realistischen Einschätzungen eh nichts auf lange Frist, aber Jungs, ich gönn Euch den Spaß - ist wie beim Quickie.... Hoffentlich hattet Ihr keine ungeschützte Sendung... Ne 9-monatige Schwangerschaft mit der LfM oder der BNeptzA mit anschließendem Kaiserschnitt ist glaube ich nichts, von dem irgendwer träumt.

Könntest Du bitte Deine Aussage juristisch untermauern?

VG Jörg
 
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Moin,

Ich kann da Rampkönig nur zu stimmen.
Das grenzt schon an Rundfunk.

gruß
 
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Rampkönig&bennylein: Wenn Ihr solche Bedenken habt, dann bitte erklärt doch mal, wie Ihr etwas an der Radiolandschaft in NRW ändern wollt.
Selbstverständlich könnt Ihr das, wenn Ihr dazu dieses öffentliche Forum nicht nutzen wollt, auch per PM machen.

Wir alle sind uns doch darüber im Klaren, dass sich an den bestehenden Zuständen etwas ändern muss oder seht Ihr wirklich keinen Bedarf für eine Veränderung: Also nur WDR plus ein Pseudo-Lokalsender und das war's?

In fast allen Ländern der EU gibt es sublokale Radiosender, nur in NRW soll so etwas nicht möglich sein?

Solange aber niemand etwas tut, solange nur rumdiskutiert wird, ändert sich nichts.
Insofern denke ich, es ist eminent wichtig, dass es Projekte wie TEST FM gibt, um beispielhaft zu zeigen, dass sublokales Radio technisch gesehen möglich ist, dass dafür immer noch freie Frequenzen vorhanden sind und dieses auf eine positive Resonanz in der örtlichen Bevölkerung stößt.

Lasst uns doch gemeinsam für mehr Vielfalt und letztlich auch für mehr Demokratie im UKW-Rundfunkband kämpfen!
 
AW: Testsendungen für neues, unabhängiges und sublokales Radio in Grevenbroich?

Ich bin ja im Prinzip auch für neue Projekte, aber was da auf der 94,6 läuft ist mir und einigen Juristen und Kollegen aus der Medienszene sehr, sehr suspekt. Rechtlich höchst grenzwertig durch die Ausgestaltung allema und, sollten da wirklich Hörer live On Air genommen worden sein, so die Meinung der Kollegen ein ganz klarer Fall von illegalem Rundfunk (Hören wahrscheinlich einige hier nicht so gerne, aber c'est la vie... In Deutschland gilt nicht wer Recht hat, sondern wer Recht bekommt und da gewinnen eher nicht die kleinen) - da hilft auch die legale Frequenz nicht. Bringen wird das Ganze unter realistischen Einschätzungen eh nichts auf lange Frist, aber Jungs, ich gönn Euch den Spaß - ist wie beim Quickie.... Hoffentlich hattet Ihr keine ungeschützte Sendung... Ne 9-monatige Schwangerschaft mit der LfM oder der BNeptzA mit anschließendem Kaiserschnitt ist glaube ich nichts, von dem irgendwer träumt.

Ach hätte ich bald vergessen:

@Wazmann: Nee, nun wirklich nicht. Radio 700 bleibt Radio 700 und wir spielen Schlager und Oldies und nicht son AC-Oldiebased Format. Das gibts ja schon.

<small>[ 10-04-2003, 20:39: Beitrag...

Letzteres war ein Beitrag von Rampkönig (könnt Ihr mit "Beiträge ansehen" aufrufen).
Ich zitiere:"Radio 700 bleibt Radio 700 und wir spielen Schlager und Oldies" zitat Ende.
Ist also klar wer da wieder mit dem x-ten account stänkert.

Klick "ignore ON"
 
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Ist also klar wer da wieder mit dem x-ten account stänkert.

Oh, da kommt der Herr Oberjournalist raus. Leider falsch rechernichert. Ich arbeite seit 4 Jahren nicht mehr im Rundfunkstudio und seit 6 Jahren hab ich mit Euskirchen nix mehr am Hut. Mein neuer Arbeitsplatz hat zwar auch indirekt mit Rundfunk zu tun, und der neue Arbeitgeber ist öffentlich und mit 3 Stellen im Namen bestückt, statt Zahlen aber Buchstaben.

Mir ist schon aufgefallen, dass ein Großteil der hier Schreibenden hier ein Problem bei der Differnzierung zwischen "Stänkern" und "anderer Meinung" haben. Sorry, dass man Euch nicht ständig Honig um den Mund schmieren kann und dass man Euch als die neuen Götter in der Rundfunkszene anpreist. Entschuldigung, wie konnte man es wagen, auch nur zu denken, dass es höchst fragwürdigen Content in der "Testausstrahlung" gibt.

Aber: Wer mit dicker Hose durch die Gegend läuft muss damit leben, dass gelegentlich einer guckt, ob da wirklich, außer heißer Luft auch was drin ist.

Ich denke, Du bist 3 mal 7, solltest also wissen, was Du tust, dabei hab ich Euch ja auch den Spaß gegönnt (wo ist hier das Stänkern?)
Mir selber kribbelt es ganz klar nach dem langen Entzug auch wieder zu "senden", dem SWR Meter zuzuschauen, dem zappeln des VU-Meters, dem im Rhythmus der Beats pulsierenden Optimodanzeigen uswusf.

Macht was Ihr wollt, aber haltet Euch einfach an die Spielregeln, ich hab nämlich Kolleginnen die einen satanischen Spaß daran haben, solche Dinge Euch links und rechts an die Backen zu klatschen. Test FM ist mittlerweile ein Thema auch außerhalb des Forums, und das nicht nur in unserer Anstalt.
 
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Schlimm finde ich, das jede Ausführung zu Rechtsfragen als Stänkerei angefeindet wird.
Wem soll das helfen?
Geht es hier nur um Lobhudelei und "poh bist du toll" Bekundungen oder dürfen auch Rechtsfragen und vor allem technische Details diskutiert werden?
Die Kollegen, die auch im wirklichen Leben mit diesem Themenkreis vertraut sind, lachen sich über diesen Kindergarten jedenfalls kaputt.
Zwischenzeitlich sind jedenfalls alle wach, die irgendwie zuständig sind.
Von den Reaktionen sind dann auch schon einige betroffen.
Das hilft bestimmt weiter.
 
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Oh, da kommt der Herr Oberjournalist raus. Leider falsch rechernichert. Ich arbeite seit 4 Jahren nicht mehr im Rundfunkstudio und seit 6 Jahren hab ich mit Euskirchen nix mehr am Hut. Mein neuer Arbeitsplatz hat zwar auch indirekt mit Rundfunk zu tun, und der neue Arbeitgeber ist öffentlich und mit 3 Stellen im Namen bestückt, statt Zahlen aber Buchstaben.

Mir ist schon aufgefallen, dass ein Großteil der hier Schreibenden hier ein Problem bei der Differnzierung zwischen "Stänkern" und "anderer Meinung" haben. Sorry, dass man Euch nicht ständig Honig um den Mund schmieren kann und dass man Euch als die neuen Götter in der Rundfunkszene anpreist. Entschuldigung, wie konnte man es wagen, auch nur zu denken, dass es höchst fragwürdigen Content in der "Testausstrahlung" gibt.

Aber: Wer mit dicker Hose durch die Gegend läuft muss damit leben, dass gelegentlich einer guckt, ob da wirklich, außer heißer Luft auch was drin ist.

Ich denke, Du bist 3 mal 7, solltest also wissen, was Du tust, dabei hab ich Euch ja auch den Spaß gegönnt (wo ist hier das Stänkern?)
Mir selber kribbelt es ganz klar nach dem langen Entzug auch wieder zu "senden", dem SWR Meter zuzuschauen, dem zappeln des VU-Meters, dem im Rhythmus der Beats pulsierenden Optimodanzeigen uswusf.

Macht was Ihr wollt, aber haltet Euch einfach an die Spielregeln, ich hab nämlich Kolleginnen die einen satanischen Spaß daran haben, solche Dinge Euch links und rechts an die Backen zu klatschen. Test FM ist mittlerweile ein Thema auch außerhalb des Forums, und das nicht nur in unserer Anstalt.

Klick "ignore off"

Ich habe mir schon gedacht, dass ich auf meine Frage mit der "juristischen Untermauerung", keine Antwort bekomme.

Soviel zum Thema heisse Luft.

P.S.: Bei mir hat man (Frau) nachgeschaut, dass Ergebniss: 2 gesunde Kinder :)

Klick: "ignore on"
 
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Vermutlich sind manche Radiomacher so von sich eingenommen, dass sie eben gar nicht kooperationsfähig sind - und somit langfristig den Weg alles irdischen gehen. Schuld hatten dann die anderen..........
@WAZmann: Genau das ist das Problem. Wie soll man mit Leuten kooperieren, die die grundlegenden Spielregeln einfach nicht beachten wollen? Um es noch klarer zu sagen, Änderungen müssen auf der Basis der Rechtsordnung herbeigeführt werden.
Selbst Rambo kann zumindest im Wesentlichen die Durchsetzung der Rechtsordnung für sich in Anspruch nehmen.
Aber zu meinen, man müsse es denen da mal zeigen ist geradzu eine "Aufforderung zum Töten"
Ich finde es bedauerlich, wenn damit ein guter Ansatz verspielt wird.
Viel schlimmer sind aber die Schäden für alle Kollegen...und damit meine ich wirklich alle....
Leider kann und will das hier kaum einer verstehen.
 
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Welches ist der richtige Weg für eine Veränderung ?
1) Aktionen wie Test FM, centralfm, Everswinkel.... ist ja alles schön und gut, aber....
2) Meuterei am Zollhof ist auch nicht effektiv
3) In die richtige Partei eintreten und im Medienressort mitwirken ? "Danke, dass sie da sind, aber halten sie mal still...."
4) Ein mächtiges Verlagshaus mit meinungsmachender Zeitung aufbauen ? Ist teuer, aber sicherlich am erfolgreichsten.
 
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zu1.) TestFM: nein
centralfm: im Ansatz ja, aber....
Everswinkel: ohne medienrechtliche Zulassung nein
zu2.) Haben wir auch schon mal mit gedroht. Da lachen die sich kaputt und rufen den Sicherheitsdienst
zu3.) Haben wir aber acu schon einige Kollegen durch. Und vor allem quer durch alle Parteien. Zum Ergebnis: Die Entscheidung für das Domradio in Pulheim ist einstimmig gefallen. Kommentar überflüssig
zu4.)Stimmt. Ausreichend wäre aber schon ein Verlagshaus kombiniert mit einem Rundfunksender oder TV Sender. Die Versuche von Zeitungsverlagen in NRW da weiter zu kommen wurden sehr schnell aufs heftigste angegriffen und dann über die Werbekunden erledigt.
Schlußfolgerung:
Wenn Politik egal mit welcher Partei und welcher Regierung nicht funktioniert, Wettbewerb ausgeschaltet wurde und die zuständigen Behörden ihren Aufgaben nicht nachkommen können, hilft nur noch der Rechtsweg.
Der ist lang und teuer. Bisher hat sich leider keiner auf den Weg gemacht.
 
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Ich bin dringend dafür, dass es endlich mal möglich wird, in NRW richtiges Radio zu machen. Egal, ob auf sublokaler oder welcher Basis auch immer. Es muss einfach etwas neben der bestehenden Langeweile geben. Dazu ist mir jeder Weg recht, wenn er nur irgendwie zum Ziel führt.
Und: Wer recht hat, dem soll auch Recht gehören. Alter Spruch, den es dringend zu umzusetzen gilt. Ansonsten muss man wirklich man an den Fundamenten sägen!
 
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Ich glaube es macht Sinn wenn wir den Rest per Mail klären.
 
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Ich glaube es macht Sinn wenn wir den Rest per Mail klären.

Schade!
Gerade jetzt wird das Thema doch erst spannend.
Genau solche Einblicke in die verschlungenen Wege der Landes Medien Anstalten sind es die es zu erkunden gehört.
Da es ist gerade jetzt Interessant wenn Insider und solche die sich dafür halten fachsympeln. Filz gibt es in jedem Gebiet der Wirtschaft (Radio ist auch nur ein Wirtschaftsfaktor), aber man kann ihn nur entwirren wenn man weiss was, wo und wie. Wenn man mit umfangreichen Wissen kontern kann.
 
AW: Testsendungen für neues, unabhängiges und sublokales Radio in Grevenbroich?

Wenn man schon auf den juristischen Aspekt abhebt, möchte ich eines zu bedenken geben: Was ist rechtlich gesehen problematischer: Der Versuch, ein sublokales Radio aufzubauen oder ein Monopol im Rundfunksektor?

De facto haben die Radio-NRW-Lokalsender heute ein solches Monopol.
Das Feigenblatt, um dieses zu kaschieren, ist dabei Domradio, frei nach dem Motto: "Seht her, auch in unserem Bundesland gibt im privaten Sektor Alternativen!"
Dabei wisst Ihr - und damit richte ich mich jetzt an die Mitarbeiter/-innen der LfM, die hier offensichtlich mitlesen und schreiben -, dass Domradio niemals eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Lokalsender darstellen wird.
Der Entscheidungsprozess in Sachen Pulheim ist meiner Meinung nach deshalb nicht wirklich demokratisch erfolgt, da die Bevölkerung vor Ort in keinster Weise involviert gewesen ist.
Hätte man unter den Ortsansässigen eine repräsentative Befragung durchgeführt, hätte sich sicher die Mehrheit dafür ausgesprochen, die 92,0 an Central FM anstelle von Domradio zu vergeben.
Meines Wissens die Entscheidung für Domradio übrigens nicht einstimmig erfolgt, sondern mit einer hauchdünnen Mehrheit von einer einzigen Stimme Vorsprung zugunsten des Bistumssenders.

Dass bei "Dein FM" nicht alles glatt gelaufen ist, wisst Ihr ebenfalls: Noch bevor überhaupt eine Ausschreibung erfolgt ist, brachte Radio NRW regionalisierte (!) Versionen dieses Programms als Webstream auf Sendung.
Dann wurden plötzlich zusätzliche freie Frequenzen benannt, wobei es doch immer hieß, Rundfunkfrequenzen seien ein rares Gut und könnten deshalb nicht an jeden vergeben werden. Schließlich erfolgte die Ausschreibung und wer bekam den Zuschlag: Dein FM, also Radio NRW!
Man hätte die freien Frequenzen auch per Akklamation an den Ableger von Radio NRW vergeben können, dass hätte den Mitbewerbern viel Aufwand und Mühe erspart, nur passt dies halt nicht in das Bild eines demokratischen Staates.

Wenn Ihr dies alles richtig findet, ist es Eure Sache. Ihr wisst aber auch, das Monopole auf europäischer Ebene nicht lange Bestand haben werden, da sie eine eklatante Wettbewerbsverzerrung darstellen.
 
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@Internetradiofan: bezüglich Domradio: D'accord! Das lief unschön...man könnte auch sagen: Abgekartete Frechheit.
bezüglich Dein FM: Du hast hellseherische Fähigkeiten. Oder reist per Anhalter durch die Zeit. Bis jetzt erfolgte noch nicht einmal eine Ausschreibung der fraglichen Frequenzen. Man gab ja von Seiten der LfM bereits zu, dass man es nicht eilig hat und das vermutlich 2011 noch niemand auf diesen Frequenzen senden wird. Konsultationsprozeß...d.h. es wird mit allen Interessenten gesprochen.
 
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Wie äußern sich eigentlich die EU Wettbewerbskommissare in dieser Angelegenheit ? Ist da schon einmal etwas durchgesickert ?
Ich meine ja : ganz Europa prügelt auf Ungarn ein und NRW ( ist auch nicht ganz soooo wichtig ) fährt ja fast ein ähnliches System ( ich meine jetzt nicht die schnelle Zensur )
 
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@Internetradiofan: Wann hast Du eigentlich Geburtstag?

@Radiocat: Unter Vielfaltsaspekten was die Inhalte betrifft war Domradio auf jeden Fall die bessere Wahl. Central FM hätte weniger journalistische Pluralität gebracht.
 
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