Veränderung der Radionutzung von euch und eurem Umfeld durch Digitalisierung

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Im Kundenauftrag mache ich derzeit eine kleine Umfrage zur Radionutzung. Bisher war Radio in Deutschland ja eher eine sehr langweilige Angelegenheit. Über 20 Jahre hinweg hat man in der Regel einen Sender gehört und blieb diesem treu, Zapping fand im Vergleich zum Fernsehen beim Radio kaum statt. Die Digitalisierung könnte nun die Radiolandschaft massiv verändern. Daher würde mich auch hier mal interessieren, wie ihr und (eigentlich viel interessannter) euer Umfeld (also Partner, Eltern, Freunde) heute Radio hört. Mehrfachnennungen sind möglich.

a) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender ausschließlich auf UKW.
b) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender auf UKW, nutze aber zusätzlich dessen Webangebote (Webchannels, App).
c) Ich höre noch vorwiegend meinen Stammradiosender auf UKW, höre aber parallel nun auch neue Digital-Sender (Internet, DAB, Streaming u.a.)
d) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender, aber nicht mehr auf UKW, sondern per Streaming oder DAB.
e) Ich habe mich dank neuer Angebote (Internet, DAB) von meinem alten Stammradiosender verabschiedet und höre ihn gar nicht mehr oder kaum noch.
f) Ich höre gar kein Radio mehr, sondern nutze neue non-lineare Angebote (Streaming etc.)
g) Auf mich treffen alle Punkte nicht zu (sondern? Bitte begründen).

Ich bin auf eure Ergebnisse gespannt
 
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Eine Mischung aus c und e, bzw. d und e je nach Situation.

Es trifft weder zu, dass ich alte Stammradiosender kaum noch höre, noch dass ich sie immer noch vorwiegend höre. Ich höre sie wegen der größeren Auswahl seltener als früher, aber immer noch relativ häufig.

Im Wohnzimmer gib es praktisch nur Streaming, eine recht gleich verteilte Mischung von reinen Webangeboten (inkl. Spotify) und DAB/UKW-Programmen. In Küche/Bad und Auto gibt es DAB+UKW, hier bevorzugt DAB und UKW nur für die Programme, die es auf DAB+ noch nicht gibt oder die auf DAB+ schlechter klingen (B5 aktuell z.B. höre ich lieber auf UKW).
 
g). Ich nutze alle Verbreitungswege gleichberechtigt. Ich höre Radio über DAB, UKW, Satellit, Internet. Je nachdem, was gerade zur Verfügung steht und die Inhalte bietet, die ich gerne haben möchte.
 
Äußerst professionelles Vorgehen, ich hoffe, es handelt sich nicht um einen Kunden, der das Ergebnis auch ernst nehmen muß. Ausnahme: Du fragst auch in "normalen", statistisch relevanten Umfeldern und nicht nur hier.

Weiterhin: das Erstellen eines neuen Threads hätte auch das Einbinden einer Umfrage ermöglicht. Nur so am Rande.

Aber um die Frage zu beantworten:


Meinereiner (42, promovierter Physiker, alleinstehend)

g) Auf mich treffen alle Punkte nicht zu (sondern? Bitte begründen).

Ich höre Radio seit dem Jahre 2000 via DVB-S oder DVB-C, je nachdem, wo ich bin. UKW findet bei mir nicht mehr statt. Die Programme, die ich prinzipiell zu hören bereit wäre, finden sich alle auf DVB und haben dort die bestmögliche Klangqualität. Und die Möglichkeit, bequem via USB im Originalformat aufzunehmen. An einem der Orte, an dem ich häufig bin (Berlin), bekäme ich das "meistgehörte" Programm (Bayern 2) nicht auf UKW, sondern nur auf DVB und sogar auf DAB(!).

DAB nutze ich wegen der schlechten oder wenigstens gegenüber DVB schlechteren Klangqualität und der regional für mich meist unbefriedigenden Programmauswahl nicht. Ich höre außerdem eh über die Stereoanlage (und nur dort), müßte also ein neues Gerät ohne wirklichen Nutzwert für mich kaufen. DVB bietet mir hier alles, was ich brauche, in bestmöglicher Qualität. Ein Auto, in dem ich mich bedudeln lassen könnte, besitze ich nicht.

Online höre ich gar nicht, da ich aufgrund der Lebenssituation (an 2 Orten jeweils ca. die Hälfte des Monats, unklare Perspektive an beiden Orten) keine "festen" Internetverträge abgeschlossen habe. Ich pendele mit einem UMTS-Stick und der erlaubt nur 5 GByte im Monat. Für größere Downloads gehe ich zu den netten Nachbarn. Dort ziehe ich zuweilen Podcasts von Bayern 2 (224 kbps MP3) oder Originalmitschnitte von DVB (320 kbps MP2), die mir ein Radiofreund bereitstellt, falls ich mal eine wichtige Sendung verpasst habe. Das passiert aber maximal 1-2 mal im Monat und oft auch nur im Auftrag von Dritten.

Meine Radionutzung generell ist nicht mehr der Rede wert: geschätzt 1-2 Stunden im Monat. Ansonsten herrscht Stille. Auch die eigene Musiksammlung steht weitgehend ungenutzt im Regal.


Meine Eltern (77 / 81), Thüringen

a) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender ausschließlich auf UKW.

Ja und ausschließlich - es sind keine anderen Empfangsgeräte vorhanden. Internet haben meine Eltern nicht. DAB auch nicht. DVB-C wird für TV genutzt, nicht für Radio.

Radio in der Küche: DLF - für Nachrichten und ggf. eine Medizinsendung für meine Mutter. Nachrichten für meinen Vater mindestens 6 mal am Tag,

Radio im Schlafzimmer: batteriebetriebenes Klein-Radio, traditionell MDR Info Aktuell, ausschließlich Nachrichten früh beim Aufwachen und Abends beim Schlafengehen.

Die Stereoanlage im Wohnzimmer böte auf Kabel-UKW volles Kulturprogramm: Bayern 2, BR Klassik, SWR 2, WDR 3, hr 2, MDR Kultur, MDR Klassik, DLF, DKultur, OE1. Genutzt wird das nicht - die Zeit, gezielt Radio zu hören, ohne dabei etwas anderes tun zu können, wird sich nicht genommen bzw. wird als nicht vorhanden eingeschätzt.


90-jährige ehemalige Toningenieurin / Raumakustikerin beim Rundfunk, Berlin


a) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender ausschließlich auf UKW.

Es sind mehrere Stammsender: DLF, RBB Kulturradio, DKultur, BR Klassik, Klassik Radio. Gehört wird im Wohnzimmer über die "richtige" Stereoanlage am Kabelanschluß sowie in der Küche terrestrisch (dort ohne BR Klassik). Halb verpasste Sendungen (Klassik, Medizin, Hörbuch, Features) werden teils bei mir als CD "bestellt" (siehe oben), teils werden Recherchen nach Einzel-Titeln (Klassik) beauftragt, teils werden diese Recherchen telefonisch (beim RBB z.B.) selbst ausgeführt.

Radio via DVB-C wäre vorhanden (im Fernseher), Kulturprogramme sind programmiert. Wird soweit mir bekannt nicht gneutzt - zu aufwendig.


Bester Schulfreund (42, promovierter Physiker, verheiratet, 2 Kinder), Thüringen

g) Auf mich treffen alle Punkte nicht zu (sondern? Bitte begründen).

Der Mann hört schlichtweg gar kein Radio. Er hat andere Interessen, die seinen Tag ausfüllen, z.B. Familie und Langstreckenlauf. War auch musikalisch nie wirklich sonderlich interessiert, kommt also auch auf diesem Wege nicht an Radio heran.


Gute Freundin (40, promovierter Medizinerin, alleinstehend, 1 Kind), Thüringen


a) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender ausschließlich auf UKW.

Und zwar MDR Info Aktuell im Auto auf dem Arbeitsweg. Ansonsten kein Radio. Die typische Thüringer Masochisten-Radionutzung.


Gute Freundin (38, Biologin / Lehrerin, 3 Kinder), Thüringen

g) Auf mich treffen alle Punkte nicht zu (sondern? Bitte begründen).

Die Frau hat prinzipiell UKW zur Verfügung. Das Radio wird letztlich nicht genutzt, da schlichtweg keine Zeit (3 Kinder, zweite Ausbildung, Patchwork-Familie). Als ich sie kennenlernte (damals 1 Kind), stand ein kleines batteriebetriebenes Radio im Wohnzimmer und der DLF lief. Habe ihr damals einen Tuner für die vorhandene Stereoanlage beschafft und DLF, DKultur, MDR Figaro, MDR Info und in mono noch Bayern 2 einprogrammiert (an Wurfantenne gehts nicht besser). Genutzt wird das alles nicht - aus Zeitgründen. Ab und an werfe ich mal eine Sendung als CD rüber (z.B. diese hier), zum Anhören kommt sie dann i.d.R. wenn überhaupt erst nach Wochen irgendwann tief in der Nacht.


83-jähriger ehemaliger Toningenieur beim Rundfunk, Berlin


d) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender, aber nicht mehr auf UKW, sondern per Streaming oder DAB.
e) Ich habe mich dank neuer Angebote (Internet, DAB) von meinem alten Stammradiosender verabschiedet und höre ihn gar nicht mehr oder kaum noch.

Der Mann ist faktisch komplett online- und DAB-Hörer - und zwar ohne Rücksicht auf alte UKW-Abbildungen. Gehört wird, was gefunden und für interessant befunden: durchweg Kulturprogramme (WDR 3, WDR 5, BR Klassik, RBB Kulturradio, SWR 2), aber auch US-amerikanische Klassik-Webchannels etc.


78/81-jähriges Ehepaar, ehemalige Musiklehrerin / Chemiker, Thüringen

a) Ich höre immer noch meinen Stammradiosender ausschließlich auf UKW.

UKW ist als einziges vorhanden. Einst war es DSR, mußte nach Abschaltung in Kabel-UKW geändert werden. Es sind mehrere Programme verfügbar: BR Klassik, Bayern 2, DLF, MDR Kultur, DKultur, WDR 3, hr 2. Gehört wird ausschließlich im Wohnzimmer über die "richtige" Stereoanlage am Kabelanschluß. Schwerpunkt Klassik, aber auch Lesungen. Nutzung täglich über mehrere Stunden.
 
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g)
aber auch e)

bzgl. e) Stammsender waren FHE und Radio 21 auf UKW.
FHE ist raus, weil das Programm kaputtformatiert wurde.
Radio 21 ist raus, weil BOB via DAB einfach besser ist.
Neuer Stammsender ist DWISSEN via DABonly.
Wenn denn überhaupt noch linear Radio gehört wird.

bzgl. g) Nach Möglichkeit wird immer der qualitativ beste Empfangsweg gewählt. Was die ARD-Programme angeht, ist das ARD-Radiotransponder auf Astra.
Die meiste Zeit läuft Internetradio, 95% der Hörzeit entfallen auf eine Station, die restlichen 5% verteilen sich auf 3 weitere Sender. Zuhause live, unterwegs als aufgezeichneter Streamrip per USB im Autoradio.
Im Autoradio läuft zu 90% USB (s.o. - streamrips), 8% DAB (Musik, Infos, Verkehr), <2% UKW (Regionalnachrichten + Plattdeutsches Programm).
Bei der Arbeit: kein Radio (niemals), nur streamrips (s.o.) + Podcasts.
 
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C :
im Verhältnis 75 (verteilt auf zwei Programme: 55 Stammprogramm, 10 Nordwestradio und 10 evw; alle Programme nicht über DAB+ zu Hause empfangbar und als Webradio ist's mir zu umständlich), 10 DAB+, 10 Sat und der Rest über Internet bei durchschnittlich 50 bis 60 Stunden in der Woche.
 
Das "Umfeld" würde meist a oder f ankreuzen.
Für mich gilt g. Ich hatte auch vor dem Digitalkram keinen Stammsender.
 
bei mir selbst ein bißchen a und ganz viel d.

Mein Umfeld: nur noch d.
 
Mit 30 bis 40 jährigen "eher großstädtischen" Arbeitskollegen aus/in NRW im nagelneuen Mietwagen: der Fahrer scrollte durch die alphabetische Senderliste. Man war sich schnell einig: 1live geht gar nicht und der unnervigste Sender im NRW Angebot sei WDR 4. Und der wurde eingestellt. Dass im Display in winziger Schrift DAB stand, fiel nur mir auf. Das Kürzel hätte aber sowieso niemandem etwas gesagt. Das erlebte ich mehrere Wochen. Der Wunsch nach Musik aus der Konsererve kam erstaunlicher Weise nur einmal auf. Beliebtes Spiel: Was wird der unerträglichste Ohrwurm des Tages? Auf den wurde im Verlauf des Arbeitstages dann gerne Bezug genommen.

Ich denke das ist Antwort g)
 
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Hatten wir das hier schonmal vor paar Jahren?

funny-car-stereo-CD-AUX-Bluetooth.jpg


(via http://donthatethegeek.com/the-car-stereo-i-wanted-vs-the-one-i-want-now/)
 
e, aber ganz stimmt es nicht:

Vor ein paar Jahren hörte ich D Radio Kultur über UKW in Marburg

Dann zog ich nach Bad Nauheim und kehrte zu HR 1 un HR Info zurück, weil ich D Radio Kultur nur über Kabel empfangen konnte

Jetzt höre ich D Radio Kultur über DAB+ aber auch noch HR 1 + HR Info,wenn es um Fussball geht und die Song Connection

Mein Umfeld A von HR 1 zu HR 3
 
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Ich habe schon seit Jahren keinen Stammradiosender mehr, aber ich zappe fleißig (auf UKW). Digital höre ich nur Frank Laufenberg.
 
G. Ich höre über Internet weltweit, also genau das, was ich vor 20 Jahren über Kurz- und Mittel/Langwelle gemacht habe. Dabei haben sich natürlich einige Stationen herauskristallisiert, die öfter eingeschaltet werden, sowie auch Stamm - Programme. UKW nur noch mobil, dann aber - wo es geht - Stammsender aus Belgien (VRT Radio 2), sonst WDR 4, aber erst ab 20 Uhr...
 
Interessant, dass bei den Auswahlmöglichkeiten davon ausgegangen wird, dass UKW-Hörer Ein-Programm-Hörer sind, Digitalhörer aber Programmzapper. Ferner, dass zwischen UKW- und Digitalprogrammen unterschieden wird, dabei gibt es doch einige Programme, die zwar (irgendwo) auf UKW senden, aber einen wesentlichen Teil ihrer Hörerschaft auf rein digitalen Wegen erreichen. Es werden also verschiedene Komplexe, nämlich,

a) Anbieterloyalität vs. Anbieterwechsel
b) Nutzung eines Programms vs. Nutzung verschiedener Programme
c) Nutzung analoger vs. digitaler Verbreitungswege
d) Lineare vs. nichtlineare Nutzung

verknüpft.

Ich hätte die Umfrage daher anders aufgezogen, um Einzelfälle genauer abbilden zu können, (um den Preis, dass dieser Fragebogen, je nach Sachlage, etwas redundant erscheinen mag):

A: Wie nutzt Du Audioangebote heute ueberwiegend (Mehrfachantworten zulässig):
A1: analog-linear: terrestrisches UKW
A2: analog-linear: Kabel-UKW
A3: digital-linear: DAB+,
A4: digital-linear: DVB-C,
A5: digital-linear: DVB-S,
A6: digital-linear: Internet/App (z.B. Radioplayer)
A7: halb-linear: automatisierte Musik-/Sendungsstreams aus linearen Programmen (z.B. den YouFM-Sounds-Stream)
A8: non-linear: Podcast (z.B. "Sanft und Sorgfältig")
A9: non-linear: individualisierter Streamingdienst (z.B. Spotify)

B: Ich nutze heute überwiegend...
B1: das gleiche Programm, die ich auch früher auf UKW gehört habe (z.B. Antenne Bayern).
B2: zusätzliche Angebote des Anbieters, den ich früher auf UKW gehört habe. (z.B. die DLF-Mediathek, ffn-Rotkäppchen)
B3: Angebote von Anbietern, die UKW-Programme betreiben, die ich aber früher nicht gehört habe.
B4: Angbeote von Anbieter, die nie auf UKW sendeten.

C: Nutzt Du überwiegend eines oder verschiedene Programme/Anbieter?
C1: Ich nutze heute wie früher überwiegend ein Programm/einen Anbieter.
C2: Ich wechsle heute wie früher regelmässig zwischen verschiedenen Programmen/Anbietern.
C3: Früher wechselte ich oft zwischen verschiedenen Programmen/Anbietern, heute bleibe ich zumeist einem Programm/Anbieter treu.
C4: Früher war ich zumeist einem Programm/Anbieter treu, heute wechsle ich regelmässig zwischen verschiedenen Programmen/Anbietern.

D: Nutzt Du heute überwiegend...
D1: klassische gemischte Angebote mit Musik, Beiträgen, Moderation (z.B. SWR3)
D2: inhaltlich spezialisierte Angebote (z.B. reine Musik- oder Sprachangebote)
 
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Ist die vorgegebene Antwort c eigentlich bewußt irreführend oder ist das nur ein Lapsus? Was ist mit neue Digitalsender gemeint? Die tatsächlich neuen Sender, die nur per DAB only verbreitet werden oder sind damit lediglich bestehende UKW-Programme gemeint, die seit geraumer Zeit auch per DAB empfangbar sind? Gleiches gilt für Antwort f. Der Stream von Sender XYZ ist immer noch Sender XYZ, lediglich die Empfangsform wäre eine andere.
Andererseits können mit "neue Digitalsender" eigentlich nur die tatsächlich neuen Sender gemeint sein, denn bei einer Verbreitungsform, welche es seit nunmehr knapp 20 Jahren im regulären Betrieb gibt, noch von neu zu sprechen, halte ich schon für ziemlich belustigend.
 
a), b) und e) treffen gar nicht zu
c), d) und f) zum kleinen Teil, c) aber nur für nicht über DAB+ verfügbare Sender
bleibt also g)

treffender wäre h):
als OldSchool-Fan von Einschaltradio habe ich nicht den einen "Stammsender" sondern schalte gezielt Stamm-Sendungen und Programme zu bestimmten Zeiten ein. Mit DAB+ bin ich da deutlich flexibler, als ohne und nutze alle Empfangswege je nach aktuellen Bedürfnissen und Empfangs-Möglichkeiten.

Das was über DAB+ verfügbar ist, nutze ich häufig darüber, zumindest bevorzugt gegenüber UKW.
(und in München und Umgebung ist der Anteil der für mich interessanten und über DAB+ verfügbaren Programme deutlich höher, als in und um Berlin, in Berlin sind noch zuviele Sender UKW-only, in München vermisse ich auf DAB+ nur FM4...)
Meine Prioritätenliste der Empfangswege, je nach Verfügbarkeit des Empfangsweges und des aktuell gewünschten Programmes
1) DVB-S bzw. DVB-C (geht halt nur stationär)
2) DAB+
3) UKW Terrestrisch
4) Livestream (stationäres IP-Radio-Gerät oder Tablet/Smartphone)
5) nichtlineare Angebote übers Netz
6) Nur noch sehr selten wird analoges Kabel-UKW genutzt.

Im jüngeren Bekanntenkreis ist f) verbreitet, allerdings nur der erste Teilsatz: es wird gar kein Radio mehr gehört. Bei den Senioren dominiert a) oder ebenfalls f), in meiner Generation kommen a) bis g) vor...

Um eine realistische Aussage zu bekommen wäre eine Abgestufte Bewertung (z.B. jeweils 1-5 Punkte) der Nutzung der Empfangswege sinnvoll. In den Fragestellungen schon DAB+ und IP und andere digitale Empfangs-Wege in den Antwortmöglichkeiten zu mischen, verfälscht das Bild.
 
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