Web Zwo Null

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Web Zwo Null

moin garfield,

ich nehme einfach deine Denke und sehe sie als stellvertretend für die komplette Webradio-Landschaft. ;) Denn dann bin ich äußerst ausgeglichen ;)

Du hast die Ironie-Tags vergessen. Ich meinte das schon ernst, ohne jemanden anpinkeln zu wollen ( sowas machen Kater nicht, aber ich suche schon Deine Couch :wow: ). Aber die Diskussion ist hier eh falsch.


Hintergrund:

* Die Trennung von lokal verteilter und zentraler Datenhaltung schwindet: Auch Anwender ohne überdurchschnittliche technische Kenntnis oder Anwendungserfahrung benutzen Datenspeicher im Internet (z. B. für Fotos). Lokale Anwendungen greifen auf Anwendungen im Netz zu; Suchmaschinen greifen auf lokale Daten zu.
* Die Trennung lokaler und netzbasierter Anwendungen schwindet: Programme aktualisieren sich selbstständig über das Internet, laden Module bei Bedarf darüber nach, und immer mehr Anwendungen benutzen einen Internet-Browser als Benutzerschnittstelle.
* Neben einer strengen Rollenverteilung zwischen Bearbeitern oder Informationsanbietern auf der einen Seite und reinen Benutzern oder Informationskonsumenten auf der anderen Seite sind einfache Angebote zu teil- oder zeitweisem Rollentausch getreten: Anwender mit kaum mehr als durchschnittlicher EDV-Kenntnis stellen eigene Beiträge auf Server (siehe User Generated Content), pflegen Weblogs und verlagern auch Private Daten ins Öffentliche Netzwerk.
* Es ist nicht mehr die Regel, die einzelnen Dienste getrennt zu nutzen, sondern die Webinhalte verschiedener Dienste werden über offene Programmierschnittstellen nahtlos zu neuen Diensten verbunden (siehe Mashups).
* Durch Neuerungen beim Programmieren browsergestützter Applikationen kann jeder durchschnittlich befähigte Nutzer, selbst wenn er nicht programmieren kann, viel leichter als bisher aktiv an Informations- und Meinungsverbreitung teilnehmen.



Begriffszuordnung:

O’Reilly und Battelle fassten Schlüsselprinzipien zur Charakterisierung von Anwendungen zusammen, die dem Begriff „Web 2.0“ zugeordnet werden können:

* das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners)
* Daten-getriebene Anwendungen (Inhalte sind wichtiger als das Aussehen)
* Die Vernetzung wird verstärkt durch eine „Architektur des Mitwirkens“. (Jeder kann mitmachen.)
* Innovationen beim Aufbau von Systemen und Seiten, durch die Verwendung von Komponenten, welche von verschiedenen Entwicklern erstellt worden sind und beliebig miteinander kombiniert werden können (ähnlich dem Open-Source-Entwicklungsmodell)
* einfache Geschäftsmodelle durch das verteilte, gemeinsame Nutzen von Inhalten und technischen Diensten
* das Ende des klassischen Softwarelebenszyklus; die Projekte befinden sich immerwährend im Beta-Stadium
* Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus.
* nicht nur auf die Vorhut der Web-Anwendungen abzielen, sondern auf die breite Masse der Anwendungen

Usw.

http://de.wikipedia.org/wiki/Web2.0


Im Übrigen bin ich der FoKa. Nicht Garfield. Lasagne darf trotzdem geliefert werden, Adresse auf Anfrage. Danke,

*schnurr* ;)
 
AW: Web Zwo Null

Hm. Ich kann mir gut vorstellen, dass RM und TB ganz zufrieden sind mit ihrer News-Schiene. Und das ist m.E. Web2.0. Dass daraus eine Mode geworden ist und selbst der Spiegel mit Titeln kommt wie: "Die Chinesische Mauer 2.0", zeigt, wie stark vertreten dieser Ansatz ist. Und natürlich gab es das schon alles. Doch langsam aber sicher wird es zur Selbstverständlichkeit.

Ich frage mich, warum nicht APIs von z.B. Discogs oder MusicBrainz in einem Webradio genutzt werden. Das sind wunderbare Meta-Informationen die dem Hörer sicher dazu bewegen, öfters auf die Seite zu schauen...

So abstrakt darf man Web2.0 auch nicht sehen. Weil die Urform ist ja das Forum und noch uriger das BBS noch vor dem Internet. Ich beobachte zumindest mit Spannung die Entwicklung im Webradio-Bereich...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben