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Webfind: Die besten Plagiate der Popgeschichte

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Also aus der Liste ist doch vieles an den Haaren herbeigezogen. Das sich Songs manchmal ähneln ist doch klar. Da aber gleich von Plagiat zu sprechen geht mir aber ein bisschen zu weit. Vielleicht kann man noch eine extra Liste für DJ Ötzi und Dieter Bohlen veröffentlichen. Die würde sicherlich genausolang. ;)
 
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Tweety! Erst lesen, dann meckern!! Im, nun ja, "Vorwort" der Liste steht nämlich Folgendes:

"Ich lege Wert auf die Feststellung, dass sich in der Liste eben nicht nur Plagiate/Plagiatsvorwürfe befinden, sondern auch viele Fälle, die dieser Bezeichnung nicht gerecht werden sowie möglicherweise zufällige Ähnlichkeiten."

Deine Anregung betreffs DJ Ötzi und Dieter Bohlen ist allerdings charmant...
;)
 
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Also "El Lute" von Boney M. als Plagiate von ABBAs "Fernando" anzusehen, ist wirklich extrem an den Haaren herbeigezogen. Und abgesehen davon scheint er sich eh auf Dieter Bohlen eingeschossen zu haben...
 
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Das ist eine gute Liste (habe ich selber auch schon zu beigetragen ;) ).
Entdeckt habe ich sie vor ca. 2 Jahren, und dass "Stairway to Heaven" von Spirit (Taurus) geklaut ist, wusste ich vorher. Aber bis dahin war mir z.B. noch nicht bewusst, dass Mark Knopfler bei "Sultans of Swing" von der Paul Kantner/Grace Slick Komposition "Million" abgekupfert hat...
Klar, manche Sachen erscheinen vielleicht an den Haaren herbeigezogen, aber wenn man mal genau hinhört, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus ;)
 
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Als jemand, der früher selbst das eine oder andere mal Popsongs komponiert hat (diese Macke habe ich mir zum Glück nach der Schulzeit abgewöhnt) weiss ich, wie schnell man eine Tonpassage kopiert hat, ohne dass es einem bewusst ist. Dass etwa "Denkmal" von den Helden wie "Where is my mind" von den Pixies klingt, hat wohl etwas damit zu tun, dass Judith und Co. in ihrer Jugendzeit den Titel bis zum abwinken gehört haben. Bei Leuten wie Bohlen ist es aber irgendwo Berechnung, und bei MIKA völlig bewusst.

Und bei dem zweiten Refrain kurz vor Ende von Radioheads "Creep" musste ich schon immer an "The Air that I breathe" denken - das ist sowas von offensichtlich.
 
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....oft kommt dieses Phänomen bei den Hip Hop & Co - Verwurstern bekannter Versatzstücke vor, da ja eine "bewährte Melodei" nicht stören kann.... ;)

Aktuell : die neue Single von Sabrina Setlur (Titel hab ich verdrängt...) hat eine 1 a - Kopie in der Strophenmelodie von "the catch - 25 years". Andere Namen auf der CD außer den übl. verdächtigen (Moses P usw ) sind nicht zu entdecken..... :(
 
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Heute morgen habe ich wieder einen erwischt: "Undivided" von der britischen Band Thirteen Senses hat genau den selben Anfang wie "Le Voyage de Penelope" von Air - aber wirklich die ersten 15 Sekunden völlig identisch!
 
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@sosolala: Stimmt, ich komme bei der Liste auch aus dem Staunen nicht mehr heraus:

"25 years of my life and still I'm trying to get up that great big hill" (4 non Blondes - What's up)

vs.

"Here's a little song I wrote, you might want to sing it note for note" (Bobby McFerrin - Don't worry be happy). Exakt die gleiche Melodie!!!
 
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Wham! - Last Christmas (1984) Kool & The Gang - Joanna (1983)
Bruce Springsteen - Cover Me Billy Swan - I Can Help
Robbie Williams - Rock DJ (2000) Murray Head - One Night In Bangkok (1985)

Hier mal drei Beispiele die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Sicherlich mag manche Melodie oder mancher Beat ähnlich sein, aber das solll bei Millionen von Songs, die es inzwischen gibt auch mal vorkommen. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass vieles einfach Einbildung ist. Sicherlich einiges mag schon hinkommen, aber vieles eben auch nicht.
 
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Man muß zuerst einmal unterscheiden zwischen einem
Cover - Altbekanntes Stück nachgespielt, bestenfalls neu interpretiert. Das geht immer nur mit Einwilligung des Urhebers
Für den Remix gilt dasselbe..."schwarze" Remixe gibt es ja auch zuhauf, sie sind als Bootlegs bekannt.

Dann gibt es Fälle, in denen bewußt musikalische Zitate einegbaut werden, entweder offensiv (der Zuhörer SOLL es merken) oder unbewußt (der Zuhörer soll es NICHT auf Anhieb merken, aber es hilft der Platte natürlich ungemein, da sie schneller ins Ohr geht: A love supreme von Robbie Williams wäre so ein Fall.

Dann gibt es sicher, millionenfach, unbewußte Plagiate. Denn schliesslich kann jeder Musiker seine musikalische Sozialisation nicht leugnen. Schon Komponisten des Barock, der Klassik und vor allem der Romantik haben immer wieder bekannte Harmonien und Tonfolgen aus Volksliedern verwendet.
 
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