AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!
Hallo!
Allerdings experimentiere ich noch an einem gescheiten Procedere und suche deshalb Werkzeuge, die mir helfen und keine zusätzliche Arbeit aufbürden.
Okay - das ist halt deine Meinung. Ich für meinen Teil finde, daß Samplitude ein durchaus gelungenes Programm ist, mit dem sich sehr flott arbeiten läßt. Natürlich macht auch hier die Übung den Meister. Früher (zumindest noch in der Version 6) konnte man auch ganz schnell den Arbeitsbereich umstellen, worauf die Menüs und erreichbaren Funktionen angepasst wurden. Der "Power User" bekam immer alles serviert, bei beispielsweise "Recording" verschwand das ganze Zeug was man nicht zum Aufnehmen braucht sofort aus dem Blickfeld.
Und vom übertriebenen grafischen "Schnickschnack" (Stil: "gebürstete Alu-Front" bzw. nicht skalierbares "Rack-Design" wie bei "MAGIX-Cleanlab" eindrucksvoll zu sehen) hat man sich ja auch wieder verabschiedet. Als sich damals MAGIX bei SEK'D einkaufte (oder wie man diese Zusammenarbeit auch immer nennen will) und die erste neue Version rauskam, ging ja ein Schrei der Empörung durch die eingefleischte Samplitude-Gemeinde. Nach wenigen Tagen gab es ein Update, worauf die "schlichte" Bedienoberfläche wieder zum Vorschein kam. Samplitude ist halt ein Profiprogramm und bei Profis zählt "bekanntlich" nur das Ergebnis, nicht, ob das Transport-Window im "hippen Metallic-Look" daherkommt...
Etwas komplizierter, als von Dir vermutet...
Aha, sehr interessant! Aber logisch, daß das Ganze langsam auseinander läuft, denn der DAT-Recorder war mit 100%iger Sicherheit im "Freilauf".
Ich hätte den Versuch etwas anders durchgeführt. Man nehme
- Laptop oder halt Desktop-PC
- ein Firewire/USB Soundinterface (z.B. M-Audio Firewire Solo), welches sich über SPDIF-IN extern syncen lässt
- einen (besseren Consumer) CD-Player mit SPDIF-Ausgang
- deine Test-CD
- evt. einen (guten) Tuner
- evt. ein kleines Mischpult zur Pegelanpassung
und schleppe das ganze Geraffel ins Sendestudio.
Dort angekommen, wird der CDP über seinen Analogausgang ans Sendepult gestöpselt und gleich deine Test-CD abgespielt
Signalweg also verkürzt:
CDP AnalogOut -> Blackbox -> Äther
Dann bauen wir auf:
Tuner AnalogOut -> (wenn nötig Pegelanpassung: Mischpult) -> Soundinterface AnalogIn -> ADC -> Firewire/USB -> PC oder Laptop -> Wavedatei auf Festplatte
Bevor es aber losgeht, legen wir noch eine ganz wichtige Extra-Strippe vom CDP zur "Soundkarte":
CDP SPDIF-OUT (höchstwahrscheinlich COAX) -> SPDIF-IN Soundinterface
Dann stellen wir im Setup der "Soundkarte" die "Sync Source" auf EXTERN. Der CDP gibt nun den Takt für die Soundkarte über SPDIF an.
Das war's eigentlich. Beide Geräte laufen nun absolut mit der gleichen (Sample)Frequenz. Die über den Analogeingang der Soundkarte aufgenommene Wavedatei enthält pro Zeiteinheit die gleiche Anzahl Samples wie die zuvor erzeugte TestCD. Nix läuft auseinander.
Der Rest der Aufgabe besteht nur noch aus trimmen, Pegelanpassung und Invertieren einer Datei, damit die Differenz zwischen Original und Kopie hörbar wird.
vg Zwerg#8