Würde mich nicht wundern, wenn man den Laden in 2 bis 3 Jahren wegen Insolvenz dicht macht. Keine Ideen mehr, nichts machen die besser als die Konkurrenz, kein Einschaltfaktor wegen einer besonderen Sendung oder markanten Moderatoren, billige Höreraktionen, sinkendes Ansehen des Markennamens. Vom kleinen Ableger BigFM ganz zu schweigen, den kann man schon als RTL2 der Radiosender betrachten.
Ich frage mich ob es tatsächlich immer Geld kosten muss, gutes Radio zu machen? Einzig gute Moderatoren wollen auch entsprechend entlohnt werden, und da könnte es schon bei RPR hapern. Die Guten flüchten, wenn sie überhaupt genommen werden, zu den ÖR-Sendern oder zu erfolgreicheren Privatsendern. Ich weiß nicht, was bei SWR1 schiefgelaufen ist, dass Murawka dort wieder weg ist. Aber es wäre für beide eine Win-Win-Situation, wenn er wieder zu SWR1 zurück kehren würde. Er würde genau dort hin passen.
Wo sind die geilen Sendungen der 90er hin, zu denen ich bewusst zu RPR geschaltet habe? Da war der Sender tatsächlich eine starke Konkurrenz zu SWR3 und Co. Und heute? Ich höre den Sender nicht mehr, kenne auch kaum Leute, die den einschalten. Außer Kunze und Murawka kenne ich dort keinen Moderator beim Namen, kenne mittlerweile keine einzige Sendung mehr, die dort läuft.