WDR 5 - aktuelle Entwicklungen

Nicht unbedingt, ich erinnere mal an meine damaligen Ausführungen:
Leicht modifiziert da der Kinderfunk an 6/7 Tagen bleibt mutmaße ich mal, es rückt werktags (am Wochenende bleibt der Abend so und "nur" das ab 22 Uhr entfällt) entweder alles bisher zwischen 21 und 23 Uhr stattfindende 1 Stunde vor oder die U 22-Strecke wird wie damals bei WDR 1 zur U 20 (dort "U1", aber eben zur selben Zeit) und die Scala-Wiederholung bleibt um 21 Uhr.
Ginge auch mit dem bisherigen Freitagabend auf da dort ja keine Liederlounge-Wiederholung mehr unterzubringen wäre.
 
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Ginge auch mit dem bisherigen Freitagabend auf da dort ja keine Liederlounge-Wiederholung mehr unterzubringen wäre.
Nach dieser Planung bliebe ja auch die U22 am Freitagabend, nur eben bereits um 20 Uhr. Also wäre da eine Lücke.

Aber ja - gut möglich, dass man bei WDR 5 an seinen Wiederholungen festhält. Aber warum übernimmt man dann nicht das Diskussionsformat von 20 bis 22 Uhr und sendet Wiederholungen dafür von 22 bis 0 Uhr? Das Diskussionsformat hat deutlich größeren Mehrwert als die Infonacht. Ein Grund könnte sein: Man hat bereits das Tagesgespräch um 12 Uhr.
 
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Gerade die Erlebten Geschichten sind schon einmalig. Ein tolles Format.

Stattdessen ab 20 Uhr Wiederholungen zu sehen und bereits ab 22 Uhr die Infonacht zu überlegen, ist wirklich die schlechteste aller Lösungen. Weshalb schließt man sich nicht bereits zum Talkformat ab 20 Uhr an? Stattdessen erst ab 22 Uhr, wenn der spannendste Teil der Infonacht vorbei ist.
 
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Zumal es dann freitagsabends auch wieder mehr Sport als Bundesligaeinblendungen (sofern es diese überhaupt noch dort gibt) bei WDR 2 gäbe.
 
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Ich höre eigentlich nur DLF und DLF Kultur, mit Ausnahme von Sportübertragungen (WDR Event / Sport im Osten) oder während der Nacht als Hintergrundbeschallung die ARD Hitnacht. Aber bei WDR V schalte ich rein wenn die "Erlebten Geschichten" auf Sendung gehen.
Wann kommen Menschen wie z.B. der Achterbahn-Ingeneur Werner Stengel oder altgediente Journalisten und Moderatoren wie Carmen Thomas ("Hallo Ü-Wagen") zu Wort? Auch die Sendung mit der Psychologin Irene Misselwitz dem Physiker Thomas Reiter, dem Benediktiner Anselm Grün und dem legendären Sportkommentator Günter Koch bleiben in Erinnerung.
Wenn dieses Kleinod, was es in dieser Form im Dradio so nicht gibt, verschwinden sollte, hätte ich überhaupt keinen Grund mehr bei WDR V hineinzuhören. Die Sendung "Zeitzeugen im Gespräch" (DLF) kommt den "Erlebten Geschichten" vielleicht noch am nächsten, doch wird sie leider nur einmal im Monat ausgestrahlt.
 
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Ist das mit dem Wegfall der "Erlebten Geschichten" eine ausgemachte Sache, bzw. hat der WDR sich diesbezüglich konkret geäußert?
 
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Leider ja und das eindeutig:
WDR 5 strafft sein Angebot an Interview- und Dialogsendungen, das „Tischgespräch“ und „Erlebte Geschichten“ entfallen. Mit Sendungen wie der wochentäglichen „Redezeit“, dem „Tagesgespräch“, dem „Philosophischen Radio“ und auch dem „Stadtgespräch“ gibt es bereits eine Reihe von Dialog- und Debattensendungen im Programm.
Ziemlich kalt und schnell abgeräumt ohne Rücksicht auf die besondere Art der Formate.
 
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Man kann ja auf die Macher*innen mal zugehen und fragen, ob sie das vielleicht privat als Podcast weiter anbieten möchten, unabhängig vom WDR. Nur mal so als Idee.
 
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Warum trifft es immer solche wunderbaren Formate? Die "Elebten Geschichten" befinden sich weit abseits vom Tagesprogramm und lassen den Dienstagabend mit einer tollen und spannenden Lebensgeschichte ausklingen. Diese Sendung stört doch niemanden!
Ist sie für die meisten Hörer uninteressant, ist sie zu teuer (kann ich mir nicht so recht vorstellen) oder meint man von oben hinab (wie auch sonst) bestimmen zu müssen, so ein Format sei nicht mehr zeitgemäß?
Haltet mich für hoffnungslos naiv, aber ich verstehe das nicht!!!!
Vor etwa zehn Jahren traf es bei DRadio Kultur mit "2254" ein ebenfalls einmaliges Kleinod im deutschen Kulturradio. Man hatte sich von Seiten des DRadios noch nicht einmal die Mühe gemacht die Absetzung zu begründen.
Mich machen solche willkürlichen Entscheidungen einfach nur wütend!
Da schaltet man WDR V wegen einer bestimmten Sendung ein und dann wird sie einfach so abgeschafft. Der WDR ist für mich entgültig gestorben! (Mit Ausnahme von WDR Event und die dort offerierten, werbefreien Sportübertragungen.)
 
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Es ist wohl naiv nicht einzusehen, dass "Abends Radio hören" ähnlich verbreitet ist, wie an seiner Modelleisenbahn zu werkeln oder im Brockhaus zu schmökern. Ja ok, ein paar hören sicher auf der Rückfahrt im Auto oder während der Spätschicht, aber das zählt eben immer weniger und natürlich verursacht alles Kosten.

Also doch: ich verstehe, was da passiert beim ÖRR, gut finden tue ich es aber nicht. Und ich ahne, dass die erwähnten Formate auch "on demand" keine Abrufkönige waren.
 
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Das wäre konsequent! Und doch verschiebt man viele Premiumformate immer in die Abendstunden. Das ist beim DLF, bei DLF Kultur und WDR V (zumindest für den Dienstagabend) so. (Andere Abende bei WDR V kann ich nicht beurteilen.)
Sind das die Sendungen für die "Hörerelite" oder für die Dummköpfe, die abends Einschaltradio hören? Wie dem auch sei, man meint bei diesem Hörerkreis am ehesten sparen zu können.
Bleibt nur zu hoffen, daß das DRadio sich nicht auf den ARD Gemeinschaftsabend einläßt! Das wäre der absolute GAU was meine Hörgewohnheiten (als anscheinendes Mitglied einer einsamem Minderheit) betrifft!
Schade für WDR V, da, wenn ich das richtig verstanden habe auch Formate wie "Das Tischgespräch" von den aktuellen Kürzungsplänen betroffen sind.
Was soll's, ich werde zumindest am heutigen Abend ein paar schöne Schallplatten auflegen! :)
 
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daß das DRadio sich nicht auf den ARD Gemeinschaftsabend einläßt!
Das wird nicht passieren, da das DRadio nicht zur ARD gehört. Es ist eine eigene in sich unabhängige Anstalt und hatte so noch nie etwas mit der ARD zu tun. Und das ist sehr gut, so sollten eigentlich alle LRAs sein. Allein schon die bloße Existenz der ARD als Gesamtverein ist ja das traurige.
 
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Stimmt! Jetzt, wo Du es erwähnst: Das DRadio gehört staatsvertragrechtlich zum ZDF, wenn ich mich richtig erinnere und wenn sich zwischenzeitlich nichts daran geändert hat.
Aber das stünde doch einer Kooperation der Antstalten, in diesem Falle der ARD und mit den dem ZDF zugehörigen DRadio nichts im Wege, oder?
(Welcher kluge Kopf hat eigentlich darauf bestanden, daß das DRadio nicht der ARD angehört? Ich könnte mir vorstellen, daß wir das dem Politikwissenschaftler, Journalisten, Germanisten, etc. Ernst Elitz zu verdanken haben, der erster Intendant des DRadios gewesen war.)
Aber, um wieder auf WDR V zurück zu kommen: Gibt es keine Hörerproteste ob der Änderungen im Abendprogramm und dem damit verbundenen Wegfall einiger traditionsreicher Sendereihen? Lassen sich die Hörer das einfach so gefallen? Kann ich mir nicht vorstellen, sollten die Hörer dieser Sendungen doch eigentlich über ein gewisses Bildungspotential und über eine gewisse Streitkultur und Streitbereitschaft verfügen.
Ich habe hier mehrmals von der WDR V - Sendung "Kölner Treff" gelesen. Hat diese etwas mit der Talkshow die Ende der 70er Jahre im WEST III - Fernsehen mit Dieter Thoma und Alfred Biolek ausgestrahlt wurde, zu tun?
 
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