Eigenes kleines Radiostudio

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Ich meine, sie sind nicht zwingend erforderlich. Während der Sendung und bei offenem Mic arbeitet man doch logischerweise lieber mit Kopfhörern. Aber ein Studio ganz ohne Abhöre habe ich noch nicht gesehen, nur hier auf den Bildern sehe ich keine.
 
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Muss man die sehen können
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Bei mir liegen sie im Überbau der "Theke" (siehe rote Kreise im Bild). Sind JBL Satelliten. Der Subwoofer dazu steht in der Ecke auf dem Boden.

Gruß
Wilson
 

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Einer guten Abhörsituation wäre es sicher nicht abträglich, sähe man sie... ;)


Gruß TSD
 
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Wo Du Recht hast, hast Du Recht. :D

Kommt dann, nach dem Umzug, im neuen Studio.

Gruß
Wilson
 
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@Wilson:
Monitore: Ich habe selber auch nur Billig-Dinger hier (stehen aber auf meiner To-Do-Liste), aber aus eigener Erfahrung heraus kann ich Dir sicher sagen, daß es sinnvoll ist, wenn beide Monitore und Moderator ein gleichschenkliches Dreick bilden und links auch wirklich links ist und nicht hinten links, und rechts auch wirklich rechts und nicht vorne links. Aber ich weiß, K+Hs fallen halt nicht vom Himmel. Wobei es Tannoys oder Yahamas vielleicht auch tun.

Mikro: Vom U87 spricht ja keiner. Das ist ja auch ARD-Standard und für Webradio wohl deutlich "overdressed". Ich habe hier das TLM-103 (übrigens auch mit Behringer) und kann sicher sagen, daß das Mikro eine der besten Investitionen war, die ich gemacht habe. Ich möchte nichts anderes mehr haben (schon gar keine EV-Elefantenpimmel).
 
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Kann die Camera das Bild nur per FTP an den Server schicken? Oder geht auch dass alle Bilder auf eine Festplatte im Netz mit Zeitstempel abgelegt werden?
 
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Dann steuer ich mal auch ein paar aktuelle Impressionen bei:
Ach, herrlich! Ein exzellent erhaltenes Pacific, ein aufgeräumter Geräteraum, ein Museumsstück von Optimod. Da sind Leute mit Herz und Verstand bei der Sache, das merkt man.
Was macht ihr mit der Dreambox? DLF für die Nachrichten? Ist die Kiste nicht etwas zu unsicher für diesen Job?
 
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Bei mir gibts auch mal wieder ein Update!

Nicht schön, aber selten.

greetz
 

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@Chintz:
Was ist das Ding rechts neben dem Telos?
Übrigens: sehr nett, daß Du sogar Bildschirme von BenQ hast. Das wird der gebeutelten Belegschaft vielleicht ein kleiner, wenn auch schwacher Trost sein.
 
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@Gelb
Das ist eine Endstufe für die Monitorboxen. Bin noch immer ein Freund der passiven variante, da das immer so ein Stress mit den ganzen steckdosen ist.

Die Tastaturen sind auch von BenQ. Was man nicht alles für die Wirtschaft tut... ;)
 
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Ich habe hier zwar keinen BenQ-TFT stehen, den ich mal umdrehen und nach dem "Made in..." absuchen könnte, sondern ein 17"-Aquarium von Iiyama, Baujahr 1998, Made in U.K., aber glaubt ihr wirklich, damit was für die deutsche BenQ-Arbeitnehmerschaft zu tun? Die hat Mobiltelefone geschraubt, nicht Monitore. Nach dem, was ich letztens hörte, wäre aber der Monitorabsatz in Deutschland sprunghaft zurückgegangen, seitdem die Sauerei um Siemens/BenQ bekannt wurde. Und das finde ich sogar noch richtig gut.
 
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@Radiowaves: Die Dreambox macht die Aufzeichnungen der Nachrichten von Radio Schweden, Radio Prag, Radio Vatikan, Radio France etc. die wir am Nachmittag um "halb" rebroadcasten. Für die DLF Newsübernahme haben wir einen Studer A764 Tuner für die TA Flag Erkennung.
 
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Schon klar. Ich bin von Siemens auch ziemlich enttäuscht und sehr froh, kein Siemens-Gerät zu besitzen (nein, auch keinen Staubsauger). Letztlich ist es auch egal, ob es um Bildschirme oder Handies geht, ob "Siemens" oder "BenQ" oder "ABCD" draufsteht. Mir tut's nur um die Leute leid, die so verarscht wurden.
 
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...aber aus eigener Erfahrung heraus kann ich Dir sicher sagen, daß es sinnvoll ist, wenn beide Monitore und Moderator ein gleichschenkliches Dreick bilden und links auch wirklich links ist und nicht hinten links, und rechts auch wirklich rechts und nicht vorne links.
Ich plane da, die Monitore unter die Beleuchtung an der Decke zu hängen. Ist das ein Nachteil? Sollten die Monitore auf Kopfhöhe des Moderators installiert sein?

...(schon gar keine EV-Elefantenpimmel).
@ Gelb & alle Anderen, die sich damit auskennen: Aber warum werden die EV-Dinger dann so oft verwendet?

Diese IP-Cam hat welche Funktion?
Da ich keine direkte Sichtmöglichkeit zwischen Redaktion und Studio habe (ist leider eine tragende Wand und ich hatte keine Lust, deswegen extra einen Sturz zu setzen, zumal ich ja eh demnächst ausziehe), ermöglicht es dem Redakteur im Nebenraum einen Blick ins Studio zu werfen. Der Blickwinkel ist aber für eine "Hörer"-Webcam eher uninteressant, so dass die Bilder für die Webseite des jew. Radiosenders von zwei anderen Kameras gemacht werden. Diese zeigen dann auch einen größeren Ausschnitt vom Studio. Weiterhin werden nur Einzelbilder (Frequenz je nach Wunsch des Senders) übertragen. Ich halte nicht von diesen Live-Video-Streams. Ich finde dieses Rumgehampel vor der Kamera wirklich peinlich. Ausserdem machma hier kein Fernsehen.

Kann die Camera das Bild nur per FTP an den Server schicken? Oder geht auch dass alle Bilder auf eine Festplatte im Netz mit Zeitstempel abgelegt werden?
Sowohl als auch.

@ Hinztriller: Neidvoll (und respektvoll) schaue ich gen Euskirchen ;)

Gruß
Wilson
 
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Ich plane da, die Monitore unter die Beleuchtung an der Decke zu hängen. Ist das ein Nachteil? Sollten die Monitore auf Kopfhöhe des Moderators installiert sein?

Nicht, daß ich wüßte. Im alten SWR3-Studio hingen die Monitore auch höher. Aber sie hingen an der Wand, der linke links und der rechte rechts. Und beide waren recht weit auseinander. Das hat sicherlich irgendwann mal jemand ausgemessen, so genau weiß ich das nicht. Aber sie hingen definitiv höher als die Kopfhöhe des Moderators war, waren jedoch etwas nach unten und nach innen geneigt.

@ Gelb & alle Anderen, die sich damit auskennen: Aber warum werden die EV-Dinger dann so oft verwendet?

Warum fahren so viele Leute Op*l oder F*rd? Was der nebenan macht, muß ja nicht unbedingt gut sein. Wenn der damit klarkommt, schön für ihn. Ich für mich bevorzuge anderes Equipment. Die EV-Dinger sind in den USA sehr beleibt, Neumann kennen dort wohl nur die Insider. In Österreich gibt man den "eigenen" AKG-Mikros den Vorzug. In dicken Studios, die auf Qualität setzen, hängt aber nahezu immer ein Neumann. Warum wohl?

@ Hinztriller: Neidvoll (und respektvoll) schaue ich gen Euskirchen ;)

Na ja, Herr Hinztriller betreibt sein Studio mit ZGR (und ZÜTR?) ja nicht aus Gründen des Hobbys. Da steckt ja was "Echtes" dahinter. Von daher spielt er da auch in einer anderen Liga. Wer das Glück hat, einen extra Raum für Geräte zu opfern, kann natürlich ganz anders arbeiten als unsereins, der krachmachende Computer und anderes Zeug gleich neben Pult und Mikro deponieren muß.

@Hinztriller: Hand aufs Herz: auf diesem Steckfeld werden doch wahrscheinlich niemals andere Felder belegt als die, in denen jetzt gerade die Stecker sitzen, oder? Und auf die gelben Tasten oben drüber wird doch auch niemals jemand drücken, stimmt's? ;)
 
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Na ja, Herr Hinztriller betreibt sein Studio mit ZGR (und ZÜTR?) ja nicht aus Gründen des Hobbys. Da steckt ja was "Echtes" dahinter. Von daher spielt er da auch in einer anderen Liga. Wer das Glück hat, einen extra Raum für Geräte zu opfern, kann natürlich ganz anders arbeiten als unsereins, der krachmachende Computer und anderes Zeug gleich neben Pult und Mikro deponieren muß.

Nuja, wir sind hier nachwievor alle Ehrenamtler. Das Studio ist halt zu Bürgerfunkzeiten entstanden, dann kam Veranstaltungsfunk, dann Internetradio und dann die Rundfunklizenz und dann die Playoutfunktion für ein französisches Radio. Wird halt immer mehr. Aber das Studio 1 mit dem Pacific ist schon seit 2001 in dem Zustand.

@Hinztriller: Hand aufs Herz: auf diesem Steckfeld werden doch wahrscheinlich niemals andere Felder belegt als die, in denen jetzt gerade die Stecker sitzen, oder? Und auf die gelben Tasten oben drüber wird doch auch niemals jemand drücken, stimmt's?

Die gelben Tasten sind zum Abhören der diversen Quellen, wie der OSL für die entsprechenden Programme oder die Ü-Leitungen oder die Sat-Zubringen und werden entsprechend oft gedrückt, um die Leitungen mal reinzuhören. Gesteckt wird aber nur, wenn eine Aussenübertragung ist und der entsprechende Zubringerweg (ISDN Codec, IP Codec oder Reportagefunk) auf die entsprechende Senke gelegt werden muss.
 
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Nuja, wir sind hier nachwievor alle Ehrenamtler. Das Studio ist halt zu Bürgerfunkzeiten entstanden, dann kam Veranstaltungsfunk, dann Internetradio und dann die Rundfunklizenz und dann die Playoutfunktion für ein französisches Radio.
Aber es macht schon einen Unterschied, ob man sich all diese Sachen zu Hause irgendwo hinstellt und sie hobbymäßig betreibt oder ob man eine Institution (gleich welcher Art) ist und mit Zuschüssen/Spenden/Subentionen rechnen kann. Ich kenne jedenfalls niemanden, der sich aus Spaß einen solchen Geräteraum zu Hause hinstellt und dafür sein Schlafzimmer oder Wohnzimmer opfert. Schon gar nicht, wenn es eine Frau in der Wohnung gibt.


Die gelben Tasten sind zum Abhören der diversen Quellen, wie der OSL für die entsprechenden Programme oder die Ü-Leitungen oder die Sat-Zubringen und werden entsprechend oft gedrückt, um die Leitungen mal reinzuhören. Gesteckt wird aber nur, wenn eine Aussenübertragung ist und der entsprechende Zubringerweg (ISDN Codec, IP Codec oder Reportagefunk) auf die entsprechende Senke gelegt werden muss.
Ohne mich mit sowas näher auszukennen, würde ich mal kühn behaupten, daß es auch einfacher geht: Mischpult im 19"-Gehäuse, ins Rack geschraubt, fertig. Jeder Eingang ist eine mögliche Quelle (z.B. Summe Studio 1, Summe Studio 2, Summe Nachrichtenstudio, externe Leitugen etc.), Ausgang und somit Schaltraumsumme ist das, was auf den Sender gegeben wird - voilà! Somit lassen sich bestimmte Studios oder Quellen auf den Sender legen, und auch ein Umzug im Havariefall ist so mit zwei Handgriffen getan. Über PFL ließe sich in die Studios reinhören, über einen Faderstart-Ausgang könnte man sogar Lichtsignale in die jeweiligen Studios geben, um ihnen "On Air" zu signalisieren.
Oder bin ich da jetzt ganz auf dem Holzweg? Wozu also eine solch aufwendige Kreuzschiene (die vermutlich auch nicht ganz billig war)?
 
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Ohne mich mit sowas näher auszukennen, würde ich mal kühn behaupten, daß es auch einfacher geht: Mischpult im 19"-Gehäuse, ins Rack geschraubt, fertig. Jeder Eingang ist eine mögliche Quelle (z.B. Summe Studio 1, Summe Studio 2, Summe Nachrichtenstudio, externe Leitugen etc.), Ausgang und somit Schaltraumsumme ist das, was auf den Sender gegeben wird - voilà! Somit lassen sich bestimmte Studios oder Quellen auf den Sender legen, und auch ein Umzug im Havariefall ist so mit zwei Handgriffen getan. Über PFL ließe sich in die Studios reinhören, über einen Faderstart-Ausgang könnte man sogar Lichtsignale in die jeweiligen Studios geben, um ihnen "On Air" zu signalisieren.
Oder bin ich da jetzt ganz auf dem Holzweg? Wozu also eine solch aufwendige Kreuzschiene (die vermutlich auch nicht ganz billig war)?

Das Problem ist: Finde mal ein Mischpult im 19" Format, was 36 Eingänge und 36 Ausgänge hat. Mit der Kreuzschine habe ich die Möglichkeit, auch das Signal auf mehrere Sendestrassen zu verteilen, wenn jetzt 2 Programme das gleiche Programm fahren. Preiswert war sie nicht, aber günstig im Verhältnis zum Neupreis. Hat Jahrelang guten Dienst in einem Kölner Funkhaus getan.
Wenn sich das jemand von Euch mal vor Ort anschauen will, einfach PM und wir können nen Termin abmachen
 
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@Chintz, Danke.
Sieht doch um einiges besser aus als SAM. Obwohl ich damit bis jetzt sehr zufrieden war. Aber für den prof.Einsatz fehlen halt doch gewaltige Komponenten.

Ist die mAirlist Faderstart-fähig?
LG mikeXmedia.
 
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@ mikeXmedia: Jepp, ist es.
aus dem Manual der Mairlistversion 1.5 schrieb:
4.5. Faderstart
mAirList unterstützt derzeit – neben der Mausbedienung – drei Möglichkeiten, die Player und weitereFunktionen zu steuern: Über Hotkeys, über den Gameport bzw. einen Joystick oder Gamepad und per MIDI. Alle diese Methoden können gleichzeitig und unabhängig voneinander betrieben werden. Zu jeder Methode gibt es eine Konfigurationsseite, auf der jedem Ereignis (Taste gedrückt/losgelassen, Joystick- Button gedrückt/losgelassen, MIDI-Event) ein Befehl zugeordnet werden kann. Eine Übersicht über die möglichen Befehle und ihre Bedeutung befindet sich in Anhang A.

4.5.1. Joystick/Gameport
mAirList kann die Buttons von Joysticks als Faderstart-Auslöser benutzen. Damit ist es möglich, einen Joystick als Interface zwischen Rechner und Mischpult zu benutzen, entweder durch Ausschlachten eines billigen (USB-)Gamepads (Faderstart-Ausgänge des Mischpultes werden an die ehemaligen Button- Kontakte angelötet) oder durch direktes Anschließen an den Gameport (wobei üblicherweise einige Widerstände eingebaut werden müssen, damit Windows die Schaltung als Joystick erkennt). Das Konfigurationsprogramm zeigt hier alle in der Systemsteuerung installierten Joysticks an. Zu jedem Button dieser Joysticks kann festgelegt werden, welche Aktion jeweils beim Drücken bzw. beim Loslassen des Buttons ausgeführt werden soll.

4.5.2. Hotkeys
Auf dieser Seite können die o.g. Befehle beliebigen Tasten(kombinationen) zugewiesen werden. Dazu zunächst das Feld “Taste” aktivieren, die gewünschte Tastenkombination dr ¨ucken, dann eine Aktion aussuchen
und auf “Hinzufügen” klicken. Die Hotkeys sind systemweit gültig, reagieren also auch, wenn mAirList gerade nicht im Vordergrund sein sollte. Allerdings werden die Tasten dann nicht an das Programm im Vordergrund weitergereicht. Es sollten also nur Tasten(kombinationen) verwendet werden, die von anderen Anwendungen nicht benötigt werden. Die PFL-Hotkeys werden nur dann aktiviert, wenn tatsächlich gerade ein erweiterter PFL-Dialog angezeigt wird.

Für weiterführende Infos einfach mal auf deren Homepage das Manual angucken. Geht sogar recht einfach via USB-Gamepad.

Gruß
Wilson
 
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