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Während SWR2 in den fünf Jahren des Südwestrundfunks einer der wenigen Ruhepunkte in einer immer mehr auf pseudomodern getrimmten Sendeanstalt wurde, werden jetzt die Halbwertszeiten der SWR2-Programmreformen immer kürzer. Wie ich gerade auf der Homepage gesehen habe, wird nächste Woche schon wieder ein neues Programmschema eingeführt, zumindest am Abend.
Auffällig ist vor allem die neue 19-Uhr-Stunde. Von 19:05 bis 19:20 soll es eine neue Hintergrundsendung "SWR2 Kontext" geben. Laut Senderselbstdarstellung soll die Sendung helfen,
Die Programmreform als ganzes ist insofern konsequent, als SWR2 sich jetzt bis 20 Uhr (abgesehen von der täglich wechselnden 15-Uhr-Stunde) durchgehend als Magazinradio, danach als Programmradio gibt.
Innerhalb der besonderen SWR-Logik bleibt man außerdem dabei, so weit wie möglich ähnlich gelagerte Sendungen auf den verschiedenen Wellen gleichzeitig gegeneinander zu senden. Denn der "Kontext" wird zeitgleich gegen den "Tagesreport" auf SWR-Contra, das "Thema des Tages" auf SWR4 BW und den "Blickpunkt" auf SWR4 RP ausgestrahlt werden.
Und auch der SWR-Optimierungswahnsinn bleibt sich insofern treu, als dass weiterhin die Regel gilt, dass eine neue Programmreform wesentliche Elemente der jeweils vorangegangenen wieder zurücknehmen muss. Der der "Dschungel", der bei der letzten Reform von fünf auf vier Sendetermine in der Woche zurückgestutzt wurde (inklusive Dschungel-"Machete"), und nach hinten im Programm verlegt wurde, bekommt jetzt nicht nur seinen fünften Sendeplatz und einen wieder früheren Termin zurück, sondern sogar einen Extratermin für die "Machete". Und natürlich wird das Kulturradio SWR2 auch nochmal stärker zur Heimat der Informationssendungen des SWR, während die (staatsvertraglich betrachtet) eigentlichen Informationsprogramme des SWR, nämlich SWR1 BW&RP, immer stärker vor sich hin dudeln.
Dass in Stuttgart seit anderthalb Jahren ein neuer Intendant regiert, merkt man daher auch weiterhin nicht am Programm, sondern höchstens am neuen Namen des Unternehmensmagazin - es heißt seit diesem Winter nicht mehr "Doppelpfeil", sondern - kreativ - "SWR-Magazin".
Auffällig ist vor allem die neue 19-Uhr-Stunde. Von 19:05 bis 19:20 soll es eine neue Hintergrundsendung "SWR2 Kontext" geben. Laut Senderselbstdarstellung soll die Sendung helfen,
Die Sendung wird direkt gegen das WDR-5-Politikum programmiert, dass ja auch ähnlich positioniert ist.Zusammenhänge [zu] erkennen und Orientierung [zu] geben. SWR2 Kontext stemmt sich gegen Kleinteiligkeit und Aktualitätsdruck.
Die Programmreform als ganzes ist insofern konsequent, als SWR2 sich jetzt bis 20 Uhr (abgesehen von der täglich wechselnden 15-Uhr-Stunde) durchgehend als Magazinradio, danach als Programmradio gibt.
Innerhalb der besonderen SWR-Logik bleibt man außerdem dabei, so weit wie möglich ähnlich gelagerte Sendungen auf den verschiedenen Wellen gleichzeitig gegeneinander zu senden. Denn der "Kontext" wird zeitgleich gegen den "Tagesreport" auf SWR-Contra, das "Thema des Tages" auf SWR4 BW und den "Blickpunkt" auf SWR4 RP ausgestrahlt werden.
Und auch der SWR-Optimierungswahnsinn bleibt sich insofern treu, als dass weiterhin die Regel gilt, dass eine neue Programmreform wesentliche Elemente der jeweils vorangegangenen wieder zurücknehmen muss. Der der "Dschungel", der bei der letzten Reform von fünf auf vier Sendetermine in der Woche zurückgestutzt wurde (inklusive Dschungel-"Machete"), und nach hinten im Programm verlegt wurde, bekommt jetzt nicht nur seinen fünften Sendeplatz und einen wieder früheren Termin zurück, sondern sogar einen Extratermin für die "Machete". Und natürlich wird das Kulturradio SWR2 auch nochmal stärker zur Heimat der Informationssendungen des SWR, während die (staatsvertraglich betrachtet) eigentlichen Informationsprogramme des SWR, nämlich SWR1 BW&RP, immer stärker vor sich hin dudeln.
Dass in Stuttgart seit anderthalb Jahren ein neuer Intendant regiert, merkt man daher auch weiterhin nicht am Programm, sondern höchstens am neuen Namen des Unternehmensmagazin - es heißt seit diesem Winter nicht mehr "Doppelpfeil", sondern - kreativ - "SWR-Magazin".