Natürlich ist es eine recht subjektive Frage, wo ein FAKE beginnt und wo er endet (erst beim "Zusammenbasteln" eines Geprächs oder schon beim Abspielen aufgezeichneter Strecken).
Ganz objektiv richtig ist aber doch wohl, was Reh schreibt:
Oder anders gesagt: Es ist einfach gelogen!
Und das schadet unabhängig von Einzelfall dem Medium als solchem. Denn Radio IST ein Live-Medium. Es lebt davon, dass die Hörer im Moment des Hörens den Eindruck haben: Sa ist jemand im MOMENT für mich da.
Je öfter sie also bemerken: Hey das ist ja gar nicht so.
Desto eher werden sie wohl zu dem Schluss kommen: Klar, eh alles gefaked beim Radio.
Motto: Wer einmal lügt,.....
Und damit hätte das Radio einer seiner wichtigsten Stärken aufs Spiel gesetzt: Seine Authentizität.
Dabei wäre korrekt bleiben so einfach:
Ein Positiv-Beispiel auch hier:
http://www.fair-radio.org/Artikel/159/
Kurios, finde ich übrigens, den Rechtfertigungsversuch von Weynandi:
Das heißt also: Ob Direktsaft oder aufgegossenes Konzentrat ist ganz egal? Am Ende ist beides Orangensaft?
Irrtum, finde ich.
Denn hier wie da hat der Verbraucher (und das sind Hörer) ein Recht etwas über die Verarbeitung zu erfahren und darf ein korrekte Etikettierung erwarten.
Ganz nach radiofunky: