Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Also ich kann mich nicht beklagen. Der Ivy von Lingo ist Empfangsmässig zwischen dem Philips DA9011 und dem Sangean DPR34. Ich konnte IM Auto als Beifahrer denn Bundesmux bis Lüdenscheid Aussetzerfrei Empfangen, das ist genau der dunkel Blaue bereich auf der Karte, danach gab es IM Auto erste Aussetzer. Auf einem Rastplatz dahinter hatte ich draußen wieder Top Empfang egal was ich mit dem Kopfhörer Kabel gemacht habe, ich habe es nicht geschafft einen Aussetzer zu Produzieren.
 
Ein wirklich sehr guter Artikel. So, so DAB+ ist also teuer in der Verbreitung? So, so, jeder kann Internetradio machen und muss sich nicht lizensieren lassen? So, so, es geht also um entweder- oder? Beide Systeme parallel zu betreiben, unnütz und undenkbar? Ein sehr gutes Interview, welches mit den bisherigen Behauptungen, Vermutungen, gestreuten Verunsicherungen gründlich aufräumt!
 
Tweety schrieb:
Ich würd mich riesig freuen, wenn die von DAB wieder verschwinden würden und Platz für ein richtiges Programm (z.B. Magicstar) machen würden.
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Interessanterweise scheint MagicStar, zumindest was den Webstream angeht, noch keinen wirklichen Durchbruch erzielt zu haben:

unbenanntol.png


Erstellt am 14.07. um 22:24 Uhr.

Merkwürdig, wenn man bedenkt, welche positiven Kritiken dieses Programm bisher in diversen Foren erhalten hat.

Mich würde interessieren, wie viele Hörer das Programm zur selben Zeit via DAB+ hat... :D
 
@stefan kramerowski: Genau das dachte ich mir auch, deshalb habe ich die "Current Song"-Zeile bewussst nicht weggeschnitten.

Für deutsche Verhältnisse ist MagicStar von der Musikauswahl her nicht schlecht (verglichen mit Radio NRW oder ffn bspw.) ; da das Programm aber eh über weite Strecken von einer Festplatte kommt, haben Webradiohörer bei Radionomy oder Soutcast weitaus bessere Alternativen.
Das sind zwar auch zum größten Teil unmoderierte Programme, dafür findet man dort nach einer gewissen Suche wenigstens Webstreams, die jene Musik spielen, die einem auch wirklich zusagt.

Wer gerne auf Musik aus den Achtzigern steht, dem wird 1980s.FM (Stream: http://community.loudcity.com/stations/1980s-fm/files/show/MP3-hi.pls) sicher mehr zusagen als MagicStar; bei letzterem wird regelmäßig die Playlist erweitert, während es bei den etablierten Programmen im deutschen Sprachraum genau umgekehrt zu sein scheint.

Es ist immer wieder interessant, zu sehen, wie kleine Webradios ein besseres Programm auf die Beine stellen, als etablierte Stationen mit einer terrestrischen Verbreitungsmöglichkeit. ;)
 
Internetradiofan schrieb:
Das sind zwar auch zum größten Teil unmoderierte Programme, dafür findet man dort nach einer gewissen Suche wenigstens Webstreams, die jene Musik spielen, die einem auch wirklich zusagt.

Wer gerne auf Musik aus den Achtzigern steht, dem wird 1980s.FM (Stream: ) sicher mehr zusagen als MagicStar; bei letzterem wird regelmäßig die Playlist erweitert, während es bei den etablierten Programmen im deutschen Sprachraum genau umgekehrt zu sein scheint.

Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie kleine Webradios ein besseres Programm auf die Beine stellen, als etablierte Stationen mit einer terrestrischen Verbreitungsmöglichkeit. ;)
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Wirklich glaubwürdig die Statements wenn man merkt, dass die kritisierten Programme nicht mal richtig angehört werden. MagicStar ist zum ÜBERWIEGENDEN Teil durch moderiert.
 
Internetradiofan schrieb:
Interessanterweise scheint MagicStar, zumindest was den Webstream angeht, noch keinen wirklichen Durchbruch erzielt zu haben:
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Weil sich der Sender öde und blutleer präsentiert.

Mit dem musikalischen Gemischtwarenladen kann ich als Nebenbeihörer eigentlich ganz gut leben, aber MagicStar gibt mir nie das Gefühl, dass da ein echter Mensch sitzt, der mich wirklich "live" begleiten und unterhalten will.

Und wenn man mir sogar "vorproduzierte" Zeitansagen unterjubeln will, die durch kleine Holprigkeiten im Ablaufplan auch häufig zur falschen Zeit abfahren, fühle ich mich als Hörer vollends verarscht - von der ebenfalls aus der Konserve servierten sogenannten Moderation der Herren Conny Ferrin, und Ralf Hohn ganz zu schweigen. Die beiden mit ihrer anbiedernden "Duzerei" sind für mich der primäre Abschaltfaktor, aber das mag vielleicht meiner Aversion gegenüber solchen jovialen Schulterklopfern geschuldet sein.
 
Sorry... . ;). Aber fange jetzt bitte nicht wieder mit diesem Bashing gegen DAB+ an, vor Kurzem klangst Du nämlich ganz anders. Lies Dir mal bitte das Interview mit dem GF der DRD durch, der meine volle Zustimmung findet. Selbst wenn Du die Seiten wieder gewechselt haben solltest, wirst Du feststellen, dass sich beide Empfangswege perfekt ergänzen. Bin sehr auf die Geräte auf der IFA gespannt, die Herr Schreiner im Interview ankündigt! Das nenne ich innovativ und konstruktiv... .
 
@KabelWeb: Ich glaube, legasthenix bezog sich nicht auf DAB+, sondern auf MagicStar.
Conny Ferrin finde ich als Moderator ganz gut (allein schon wegen der Jammin' Oldies; - welcher deutsche Radio Persenter bietet heute noch eine Show mit Funk-, Soul-, und Discomusik an?); zu Ralf Hohn kann ich nichts sagen, da ich den noch nicht gehört habe.

Ein Voicetracking, das vom Hörer bemerkt wird, ist in der Tat Käse.
 
Internetradiofan schrieb:
Ein Voicetracking, das vom Hörer bemerkt wird, ist in der Tat Käse.
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Nicht nur ein Voicetracking, welches vom Hörer bemerkt wird, ist Käse. Jedes Voicetracking, das nicht als solches gekennzeichnet ist, ist eine Unverschämtheit des Hörers gegenüber. - Wohlbemerkt, ich habe nichts gegen Sendungen aus irgendwelchen Konserven, nur erwarte ich Ehrlich- und Aufrichtigkeit auch in den Medien, auch wenn's schwer fallen sollte.
 
@Ammerländer: Eigentlich würde ich dem gerne zustimmen, es bleibt jedoch die Frage offen, wie ein Programm, das bspw. zum jetzigen Zeitpunkt gerade mal 31 Hörer via Internet hat (überwältigend hoch dürften die Zahlen via DAB+ sicher auch nicht sein) eine eigene, sozusagen "exklusive" Live-Moderation finanzieren soll?
Die Leute kosten ja auch Geld und für die Werbewirtschaft sind Programme mit so niedrigen Hörerzahlen ziemlich uninteressant.

Mit Ehrlichkeit und Unehrlichkeit hat das eigentlich nichts zu tun: Man sollte zwar immer die Wahrheit sagen, um glaubwürdig zu sein, aber man muss keineswegs alles sagen, was wahr ist.

Was ist besser: Ein Programm mit Voicetracking oder eines ganz ohne Moderation?
 
"Voicetracking" ist für mich kein Radio!

Ich möchte, wenn die Außerirdischen doch noch bei uns landen sollten, im Radio augenblicklich vom diensthabenden Moderator in der laufenden Sendung aktuell über den Stand der Dinge informiert werden und nicht erst - vielleicht - in den zugekauften, stündlichen Nachrichten.
Ansonsten würde ich einem reinen Musikprogramm tatsächlich den Vorzug geben.
 
Wenn der Zwerg bei "Schwarzwaldradio" reinhört und sich dabei maßlos über das unterirdische Soundprocessing dieses Senders aufregt, dann eine Werbung für Digitalradio - mit der Frage "Wann wechseln Sie?" - kommt und darauf "Baccara" folgt, dann kann daraus mit ein paar kurzen Schnitten eigentlich nur "Unsinn" entstehen. Wirklich?

Ich würde das was Baccara im Lied singt nicht als Unsinn bezeichnen wollen. Ich fremdschäme mich für dieses Soundprocessing, denn damit vierliert man seinen (guten) Ruf - und den sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen....
 

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Ammerlaender schrieb:
@ Internetradiofan:

Ich schrieb nicht, dass Voicetracking schlecht sei; ich mahnte nur Ehrlichkeit im Umgang mit dem Hörer an.
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Ich verstehe eigentlich nicht so ganz, warum Du von den DAB Sendern etwas einforderst, was bei den privaten UKW-Sendern seit geraumer Zeit genauso praktiziert wird? Mir ist jedenfalls bei gevoicetrackten Abendsendungen noch nie aufgefallen, daß der Moderator gesagt hat:"Lieber Hörer, wir möchten Sie kurz darauf hinweisen, daß diese Moderation eine Aufzeichnung ist"!
 
Ist es natürlich nicht. Ich würde aber gern mal das Augenmerk auf folgendes Video legen:

Da wird suggeriert, dass es bald eine technische Erhebungsmethode zur Messung der Hörer über DAB+ geben wird.
 
"Einen hab ich noch!", würde Otto jetzt sagen...

Zunächst hören wir mein "Küchenradio", welches über den UKW-Minizünder im "Pure-Highway" gespeist und über die Mics vom DR-100 aufgenommen wurde. Der Sound pumpt - es klingt, als würde das Radio an seiner Leistungsgrenze betrieben werden. Nein, nein - das Radio wurde ganz normal, weit unterhalb der Zimmerlautstärke, betrieben. Aber es gilt die alte Regel: Shit in - shit out!

Da ich mit dem Pure-Highway "zurückspulen" kann, kann ich das analoge Ausgangssignal auch nochmal über Line-in aufzeichnen und dann eine Blende machen. Am Ende hören wir also das "Shit in"-Signal vom DAB+Original....

Rein "zufällig" singen die dann auch noch "Don't do this!" im Liedchen. So ein Zufall aber auch... ;)



Liebe Freunde beim Schwarzwaldradio!

Bitte dreht am Sound, denn der ist auf DAB einfach furchtbar! Welches "Holzohr" darf bei euch eigentlich am Optimod spielen? Schmeißt diesen Idioten raus!

Es kann einfach nicht sein, daß ich das Lied "L.A. Goodbye" (Secret Service) nicht innerhalb der ersten Sekunde erkenne, nur weil der Sound so pumpt!

In jedem anständigen Tonstudio findet man immer einen kleinen "Brüllwürfel" in der Nähe des Mischpultes. Damit wird nicht nur die "Monokompatibilität" einer Abmischung geprüft, sondern auch ganz allgemein der "Sound". Wenn der Brüllwürfel dabei nicht explodiert (kleiner Scherz: Ich meine damit, wenn es "einigermaßen ordentlich" klingt), dann kann man die Abmischung auch problemlos auf eine "anständige" Stereoanlage loslassen.

Macht mal! Ganz dringend!


Grüßle
 

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Ohh - ein "Like" ohne dann eine eigene Meinung zu posten ist natürlich ganz hart. Was soll das?

Ehrlich!

Gerade auch von dir (ich kenne deine Postings) erwarte ich auch immer wieder (d)eine Meinung! Auch wenn das Thema mitunter etwas "brenzlig" sein sollte! Ich erwarte ehrliche Antworten - befreie dich! Ich verstecke mich hier im Forum ja auch nicht. Ich bin praktisch immer da!

Das kannst auch du! Mit Sicherheit!
 
Ich wundere mich immer noch ein wenig über die Situation mit dem Landesmux in Berlin. Die Media Broadcast verkündete im März noch großspurig, dass man mit zehn Radiostationen im Gespräch sei, aber de facto wurden nur die schon bisher empfangbaren DAB-Sender auf DAB+ umgestellt. Wenn ich dann noch die Situation in Bayern und Hessen beobachte, frage ich mich, was denn auf einmal aus dem stark umkämpften Radiomarkt Berlin-Brandenburg geworden ist. Man sollte doch eigentlich meinen, dass es genug Veranstalter gibt, die an einer Verbreitung über DAB+ Interesse haben müssten. pure fm (ehemals blu fm) wirbt auf seiner neu gestalteten Webseite weiterhin mit der Empfangbarkeit über DAB+, auch wenn die Verbreitung schon im Herbst wieder eingestellt wurde und nach eigenen Angaben mit der Einführung des Landesmux fortgeführt werden sollte. Mit THE WAVE hat RTL schon seit einiger Zeit ein neues Format über DVB-T laufen, Motor FM wurde auch schon mal als möglicher Kandidat genannt, für Flux FM, Power Radio oder die Alliiertensender wäre die Verbreitung über DAB+ auch denkbar. Warum passiert hier bloß nichts!?
 
Besonders wie sagte Herr Ludwig nur 15.000 pro Jahr. Korrigiert mich wenn ich das falsch verstanden habe.
Das sollte sich doch selbst ein kleiner Sender wie JAM FM Leisten können. Ich würde mal behaupten das könnte doch sogar auch der Herr Landes stemmen und ich denke mal dessen Sender über DAB im Auto wäre auch ein Magnet für Junge Leute.
 
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