pfennigfuchser
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Es ist doch generell so, dass Studierte auch mit Berufserfahrung kaum Geld verdienen können. Und bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt hat nur noch die KEF alles zu bestimmen. Trotz Fachkräftemangel sind doch in sehr vielen Branchen die Löhne kontinuierlich zurückgegangen. So blind kann hier niemand sein. Hinzu kommt, dass 1. sehr viele (unqualifizierte) Leute beim Radio arbeiten wollen (Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis) und die heutige Technik dazu führt, dass man eine gute Moderation dank Voice Tracking nicht mehr benötigt. Rein aus der wirtschaftlichen Perspektive kann ich mit wenig Geld ein Hörfunkprogramm fahren und das sieht man auch bei den öffentlich-rechtlichen Programmen. Qualität ist eher selten, bei den Privatradios doch nun wirklich nicht mehr vorhanden. Hauptsache man sagt 10 Mal in der Stunde, dass man die beste Musik spielt. Die gleiche Entwicklung sieht man übrigens auch in den Zeitungsbereich. Dort konnte ich lesen, dass die Uhren im Oktober von 2 Uhr auf 1 Uhr zurückgestellt werden. Schön, dass es niemand aufgefallen ist. Tja, machen wir uns nichts vor. Die Branche stirbt aus, bis auf wenige Bereiche, wo man Fachpersonal benötigt. Für alle anderen Programme reicht es völlig aus, irgendwelche Billigkräfte einzustellen. Und das ist nicht nur beim Radio/Medienbereich so.