Metropol FM in NRW

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Darauf erstmal einen Dönermitallesfrauf. Und ich bin gespannt wann die ersten Lokalstationen schließen. Gerüchteweise haben schon die ersten Schlachter Werbezeiten für die Vermarktung ihrer Schweineschnitzel bei METROPOL gebucht.
 
Die Vergabe der UKW-Frequenzkette an Metropol FM durch die LfM NRW ist ein Schlag ins Gesicht der Zeitungsverleger. Grund zum Jubeln besteht dennoch nicht, da der übermächtige WDR mit seinen sechs Hörfunkwellen durch diese Entscheidung weiter gestärkt wird. Echter Wettbewerb auf dem Radiomarkt ist in NRW politisch nicht gewollt. So kann der WDR seine drei durch Werbung kofinanzierten Programme EinsLive, WDR 2 und WDR 4 musikalisch und inhaltlich weiter angleichen - sprich: verflachen -, um sich ein möglichst großes Stück vom Werbekuchen abzuschneiden. Die Zeitungsverleger indes werden die Entscheidung der LfM NRW zu Ungunsten von deinfm als Vorwand nutzen, um Lokalsender zusammenzulegen, zu schließen und Personal und Kosten abzubauen: So wie sie es in den vergangenen Jahren schon bei ihren Tageszeitungen getan haben.
 
Meine Arbeit ist viel zu gut für Stabsstellen. Die können mich mal gern haben. Ich bin wählerisch bei meinen Klienten und mach jetzt erst mal ne Büchse Ayran auf.
 
Keine dumme Anmache! Habe doch von Dir keine Antwort erhalten. Daher meine Frage an Dich! Übrigens hast Du immer noch nicht auf die Frage geantwortet. Aber egal.

Metropol FM kann also für 50.000 Türken senden. Na prima, dass die anderen 1 Millionen die Frequenz nie einschalten. 0 Arbeitsplätze in NRW. Bravo LfM, jetzt warte ich nur noch auf die 103,0 für Metropol FM
 
Hoffentlich bekommt nicht DLF die leistungsstarke 103.0 MHz Frequenz mit 70kW, sondern metropol.fm oder so. Der Langweilerfunk ist ausreichend ausgestattet in NRW.

Entweder Metropol kommt knapp durch und im NRW-Äther bleibt es so langweilig wie eh und je.

nein, metropol.fm wäre echt eine Bereicherung für NRW
 
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Grund zum Jubeln besteht dennoch nicht [...] Echter Wettbewerb auf dem Radiomarkt ist in NRW politisch nicht gewollt.
Besonders nicht von den Zeitungsverlegern. Sie haben es mit der Hilfe der Landesregierung 25 Jahre lang geschafft, den Markt abzuschotten. So gesehen doch ein Grund zum Jubeln. Lieber ein Radioprogramm, bei dem ich kein Wort verstehe, als weitere Medienkonzentration durch einen bislang protegierten Monopolisten. Macht mich das jetzt migrantenfeindlich?
 
Dann lerne ich doch besser mal schnell brav Türkisch, nicht dass du mich auch noch für einen Migrantenhasser hältst.
 
Hoffentlich bekommt nicht DLF die leistungsstarke 103.0 MHz Frequenz mit 70kW, sondern metropol.fm oder so. Der Langweilerfunk ist ausreichend ausgestattet in NRW.
Ansichtssache. Der DLF ist eines der letzten Programme, das ich länger als 30 Minuten anhören kann, ohne dass es mir auf die Nerven geht.
Eine derart reichweitenstarke Frequenz wäre für den DLF wünschenswert, denn gerade im Osten des Landes klafft eine große Versorgungslücke.
Der Bundesmux sendet aus Bielefeld nur mit 6,3 KW und nicht mit den vollen 10 KW wie die meisten anderen Umsetzer.
Außerdem bietet der DLF eine größere Ausgewogenheit in der Berichterstattung im Unterschied zum Westdeutschen Rotfunk.
Die 95,5 in Bielefeld, die 94,5 in Paderborn und die 92,2 in Lemgo können dagegen m.E. ruhig an Metropol FM gehen: Das wäre auch in wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoller, als mit 70 KW ein großes Gebiet zu versorgen, in dem verhältnismäßig wenig Türkeistämmige leben.
 
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Da ich nicht in NRW wohne...habe ich zum Glück ein wenig mehr Auswahl an Programmen.
Mein Vorschlag für NRW, die in meinen Augen die beste Wahl gewesen wäre.

Achtung Ironie:

Die Lokalen senden ihr Lokalprogramm umhüllt von einem Metropol-FM-Rahmenprogramm.
Die zweite Funzelkette geht an einen alternativen Anbieter.

;)
 
@Programmdirektor: So schauts aus. Und jetzt zack, a Helles!

@Internetradiofan: Wenn es nicht um Unterhaltung und Musik geht, bevorzuge ich ebenfalls den DLF. Bei allen Schwächen, die hier ja auch schon diskutiert wurden. Heute mittag hab ich eine dreiviertel Stunde Corso gehört. Gute Musikauswahl, gut recherchierte Themen. Das ist öffentlich-rechtliches Radio.
 
Komisch. Da besteht Bedarf in NRW an allen programmlichen Ecken und Enden: Top 40, Classic Hits, Rock - in NRW alles Fehlanzeige. Und in dieser Radiodiaspora beschließt die weise Kommission unter Ihrem Vorsitzenden Prof. Dr. Werner Schwaderlapp, nomen est omen, freie Frequenzen an Metropol FM zu vergeben. Wie doofstudiert muss man eigentlich sein, so am Bedarf vorbei zu entscheiden? Und wieso darf "der Markt" in NRW nicht selber entscheiden, welche Programmkonzepte gewollt sind. Wieso müssen wieder die Apparatschicks die Bevölkerung bevormunden - und das im 21. Jahrhundert!!
 
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Ich werte es schon als Erfolg, dass die Lokalfunker mit ihren Seilschaften nicht gewonnen haben. Ein weiteres Dummdudelformat hätte es wirklich nicht gebraucht. Mein persönlicher Wunsch und auch ein bedeutender Beitrag zur Vielfalt wäre egoFM gewesen, wenn schon der WDR nicht schafft, sein riesiges Schallarchiv auf Sendung zu bringen. Ich bin mal gespannt, wie sich Metropol FM anhören wird.
 
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