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Ich bin mir dabei noch nicht 100%ig sicher. Aber wir hatten hier im Forum schon sehr viel "Vinyl-Theorie" behandelt. Das war zu Zeiten, als "Tondose" hier noch aktiv war...@Bend It: bitte nicht "Nadel" (eigentlich Nadelträger + Nadel) und komplettes System verwechseln! Weißt Du aber sicher, erwarte ich bei Dir nicht anders.
Wenn @Bend It eh das Ortofon CC Pro S ("Banane") kauft, dann kann er sowieso nix großartig (falsch) machen. SME-Anschluß. Die effektive Tonarmlänge und Kröpfung sollten automatisch "stimmen".Wenn Du unter obigem Link gekauft haben solltest, dann wäre eine zusätzliche passende Headshell noch besser gewesen - damit wäre das Ortofon immer justiert und einsatzbereit. Nur die Auflagekraft und ggf. das Antiskating müßte dann jeweils neu justiert werden.
Das AT95E ist ziemlich schlicht und entsprechend "ruppig" im Klang. Man kanns gut für Einsteigergeräte verwenden, seine Brillanz wird auch gerne mit "gut" verwechselt, was aber nur daran liegt, daß viele Plattenspieler elektrisch sehr unvorteilhaft angeschlossen sind (zu hohe Kapazität des Kabels, zu hohe Eingangs-Lastkapazität des Entzerrers) und deshalb nen Mittenbuckel mit folgendem rasanten Höhenabfall machen. Klingt also oft dumpf....
Ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht. Schon sehr früh hat man die Tiefen beim Schnitt abgesenkt, denn die brauchen viel Platz. Platz, der auf der Platte nicht vorhanden ist.Schellack-Platten haben oft auch andere Schneidkennlinien (wenn man überhaupt von sowas sprechen kann bei den allerersten Pressungen).
Nicht unbedingt, wenn man den Zwerg#8 kennt. Sie Bildchen unten. Das ist ne Software, die ich 2006 im "Dual-Board" zu Testzwecken vorgestellt habe. Im Prinzip: Platte (über RIAA-Entzerrer) abspielen und in den PC rein, hinten kommt das Signal mit der gewählten Entzerrung wieder raus. Es gab damals sogar "digitale Vorverstärker", die das auch konnten. Für Puristen ist das natürlich nichts. Lange her.Davon kann man als Privatmensch, der mal eben schnell paar Schellack-Platten digitalisiert, nur träumen.
Da hilft es nur, sich in der Audiosoftware eine Entzerrungskurve zu basteln, die halbwegs angenehm klingt. Die Höhen ab 5 kHz kann man sowieso dimmen und ein wichtiger Tip noch für mono- und Schellackplatten: auf mono zusammenmischen, also 50% links + 50% rechts auf beide Kanäle legen. Das reduziert das Rauschen und Kratzen extrem, da die unkorrelierten Störgeräusche sich "quadratisch" addieren (+ 3 dB), das in beiden Kanälen bei Mono-Tonträgern korrelierte Nutzsignal aber verdoppelt (+ 6 dB). Damit bekommt man 3 dB S/N mehr - gefühlt ists aber viel, viel mehr, da psychoakustisch die Aufmerksamkeit vom Stereo-Knistern genommen wird.
Moment! Den Sinn einer fest angeschlossenen, ca. 50cm langen, "Phono-Strippe" mit etwa 250pF Eigenkapazität an einem Plattenspieler im Zusammenhang mit einem MM-System mußte ich auch schon "Tondose" etwas näherbringen.
[...]
(Man beachte die Vorgaben des Herstellers zur Belastung des Abtastsystems ("load") in der BDA.) Letztendlich ist das aber auch nur ein Kompromis. "Normalerweise" passen diese 250pF dieser Strippe am PS aber einigermaßen...
Ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht. Schon sehr früh hat man die Tiefen beim Schnitt abgesenkt, denn die brauchen viel Platz. Platz, der auf der Platte nicht vorhanden ist.
Wenn man es, abgesehen vom EQ, wirklich genau machen will, muß man Drehzahlen bis über 90 Upm einstellen können und dabei auch die Stimmung (440 Hz vs. 435Hz bei wirklich alten Platten) beim "Pitchen" beachten. Das ist aber wirklich nur die Kür.
Das ist ne Software, die ich 2006 im "Dual-Board" zu Testzwecken vorgestellt habe. Im Prinzip: Platte (über RIAA-Entzerrer) abspielen und in den PC rein, hinten kommt das Signal mit der gewählten Entzerrung wieder raus.
Es gab damals sogar "digitale Vorverstärker", die das auch konnten.
Wenn man in Stereo digitalisiert, kann man sich hinterher aber die "besser erhaltene" Rillenflanke aussuchen. Hintergrund: Früher gab es kein Antiskating an Plattenspielern. Die innere Flanke (Links) ist daher also oft mehr abgenutzt. Also erstmal hören und dann entscheiden, welchen Kanal man nimmt...
Wenns doch nur bei diesen 250 pF bliebe. Wenn aber im Verstärker nochmal, um den Funkentstör-Bundesadler draufpappen zu können, 200-300 pF dazukommen, wirds eklig. Und das ist leider sehr oft der Fall bei Japanern von um 1990 herum.
So sehr eine Normung gerade hier mehr als notwendig erscheint, so ist doch diese Normvorschrift geradezu HiFi-praxisferner Humbug!"
Wenn 45 Sek. erlaubt sind digitalisiere ich neu.
Diesmal dann als WAVE-Datei und ohne Überblendungen.
Verstehen muß ich das jetzt aber nicht, oder? Drück beim Digitalisieren bitte die "Quarz" Taste (14) ganz rechts - die LED am Pitchregler leuchtet dann grün. Laut BDA stimmt dann die Drehzahl exakt, egal wie der Pitchregler steht. Alles andere ist Murks.Bei der Geschwindigkeit habe ich nachjustiert weil ich beim Tonabnehmer Umbau an den Pitch-Regler gekommen bin.