Ah, kam mir doch gestern gleich so "verdächtig" vor, als ich mich mal im Berliner DAB-Angebot herumgetrieben habe.
Ich finde "Angebote für die Gay-Community" abseits von sexuellen Themen immer witzig. Homosexualität ist doch eigentlich etwas, was die sexuellen Präferenzen betrifft. Deshalb ists schon spannend, wie sich das angeblich auf andere Lebens- und Empfindungsbereiche auswirkt. Die Schwulen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis hören
- kaum Musik (völlig interessenlos)
- Durchschnitts-Pop und spirituelle Musik (Matras)
- alles von Rock/Pop bis Klassik, da im Laufe des Berufslebens alles davon im öffentlich-rechtlichen Rundfunk präsentiert (als ich letztens den Mitschnitt einer Live-Präsentation eines großen öffentlich-rechtlichen Popradios zu hören bekam, wollte ichs gar nicht glauben, daß es _er_ ist, der da cool die Massen unterhält, richtige Party-Sau)
- Swing, Jazz und Schlager der 1920er Jahre
- "Rock, Alternative, oder was richtig abgefahrenes"
- "Alternative, Dance und Electronic, Gothic und New wave, Klassik, Pop, Rock"
... und der Bisexuelle / eher Asexuelle ist von Punk/Indie inzwischen weitgehend auf "fast nichts mehr, aber wenn, dann zunehmend Klassik" gewechselt
Das korreliert also total krass heftig. Da bin ich ja mal auf die Vielfalt bei lulu.fm gespannt. Das muß ja ein richtiges Vollprogramm werden.