Hallo in die Runde!
Also wenn ich 1 und 1 richtig zusammenzähle, dann ist der Ronny der blinde Hörer von "High Energy", von dem ich im Juni 2015 (Posting #138, Seite 6) berichtet habe und den es eigentlich zu finden galt. Das nennt man dann wohl "Selbstfindung", wenn er hier nach Jahren von selbst aufschlägt. Sehr schön.
Tja, die Sache mit der Übersteuerung bei der Aufnahme mit deinem SONY PCM D50 ist natürlich ein Problem, wenn man nichts sieht. Das ist völlig klar. Mein allgemeiner Vorschlag zur Arbeitsweise beim Digitalisieren von Bändern oder Schallplatten mit solch einem Recorder vermeidet Übersteuerungen definitiv und schont die Nerven ungemein:
1. Recorder auf 24 Bit Quantisierung einstellen (der D50 kann das)
2. Aufnahmepegel grob einstellen. Es reicht völlig aus, wenn Lautstärkespitzen irgendwo bei -12dBFS landen. Auf Krampf versuchen höher Auszusteuern, muß wirklich nicht sein. Das hält nur auf - ist Zeitverschwendung.
3. Aufnahme am Recorder starten, Band oder Platte abfahren und entspannt zurücklehnen
Ist die Aufnahme fertig, kommt die Datei natürlich in den Soundeditor. Die Aufnahme ist natürlich viel zu leise, aber das macht nichts, denn wir haben ja reichlich Bits... Also Normalisieren. Wenn man ne CD brennen will, kann man natürlich auf 0dBFS gehen.
Möchte man eine MP3-Datei daraus machen, ist das nicht ratsam! (Das habe ich bis vor ein paar Jahren auch nicht gewußt.) Es empfielt sich, nur bis maximal -1,5dBFS zu gehen. Hintergrund sind Rundungsfehler beim Encoder/Decoder, die bei der Wiedergabe zu geclippten Samples führen, da die Summe der einzelnen Frequenzbänder den 16 Bit Wertebereich übersteigt. So, oder so ähnlich ist das.