Normalerweise kommentiere ich derartige Einlassungen nicht, aber: Österreich ist ein Rechtsstaat, der die Meinungs- und Medienfreiheit sowie das Recht auf Eigentum garantiert. Ein politisch motivierter Entzug von Frequenzen dürfte der ORF - völlig zu Recht - mit dem Beginn eines Rechtsstreites beantworten, in dem er gar nicht mal so schlechte Chancen hätte.
Offenbar macht es aber für Ö3-Hörer wenig Sinn, den Sender zu wechseln. Wozu auch, wenn Ö3 vieles besser macht.
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Dann kommentiere auch nicht. Und eine Garantie von Meinungs und Medienfreiheit konnte man das ORF Monopol nie wirklich bezeichnen. Das System war beim Thema Radio und Fernsehen eine Form von "DDR Light" mit Reisefreiheit. Selbst Albanien und Russland hatten Privatradio vor Österreich.
Der ORF sicherte sich fast alle starken Frequenzen
In dieser Zeit des Monopols vergab man andere starke Frequenzen an Nachbarländer.
Der ORF ist durch und durch politisch besetzt.
Erst beim europ. Gerichtshof wurde das Monopol aufgehoben.
Mit einer Demokratie hat das alles wenig zu tun.
Dem ORF wurden erfolgreich in Linz einige Frequenzen entzogen, die er nur verwendete, um den Wettbewerb zu blockieren. Wie das gelungen ist, weis ich bis heute nicht, ich sehe es aber als Erfolg.
Neue Techniken wie DAB+ werden entweder schlechtgeredet, oder sonstwie blockiert, Digitalradio wird als Internet uminterpretiert.
Das Einzige, das Ö3 besser macht, ist Arroganz der Moderatoren und Besserwisserei und eine Gesellschaft forciert, die eine Diffamierung von Andersdenkenden die den ORF nicht so wollen lächerlich machen kann. Toleranz gibt es beim ORF nicht, besonders nicht in Bezug auf Andere.
Auch prägt mir der ORF viel zu viel die Gesellschaft in Österreich. Gefallen hat mir das nie.