Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6

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Wie soll das denn bei liveübertragungen aus einer Disko ablaufen .
Man kann doch wohl kaum verlangen das die Djs einem ne ausführliche Tracklist abliefern.
 
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Und wie die das können...

zu meinen Musikvereinszeiten war das für jedes Zeltfest, das wir organisiert hatten, sogar teilweise im VORAUS und nochmals im Nachhinein zu machen. Ellenlange Listen und zu der Zeit war noch nichts mit online und Meldeschnittstelle etc. das war übelste Handarbeit. Jeder auftretende Verein, Mobil-DJ,Liveband musste das geplante Auftritts-Repertoire übermitteln.

Irgendwann sind die dann allerdings auch mal zu "kundenfreundlicheren" Regelungen übergegangen, ab da war dann nur noch eine Pauschale je nach Zeltgröße / Besucherzahl fällig... aber ich weiß, daß es davor Aufgabe des Schriftführers jedes Vereins war, diese Listen zu führen für jeden Auftritt den wir irgendwo hatten.

Gruß,
Croydon
 
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Warum nicht?
Wenn der halbwegs was auf sich hält führt der die doch eh.
Oder redest du vom Dorfdisko-und Festzelt-DJ, der eh nur 20 mal die ApresSkiHits rauf und runterlaufen lässt?
 
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Also ich kenn keinen guten DJ, um nicht zu sagen Weltstar-DJ, der beim auflegen ne Tracklist führt???!!!

1.) hast du im Normalfall dazu gar keine Zeit

und

2.) stellt man sich auf sein Publikum ein und reagiert auf sie, was heißt man muss immer voll felxibel sein und damit kommen wir wieder drauf zurück, dass der DJ eh keine Zeit hat, weil er die ganze Zeit am Platten raussuchen, einsortieren, etc. is.

Ein Festzelt-/Dorf-Dj hat dazu eher Zeit, weil er sowieso weiß was er spielt und nicht mehr großartig rumsuchen muss, er lässt einfach die Apres-Ski-Hits rauf und runter laufen und dann passt das ja
 
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@Sascha_G,

sorry aber manchmal soll man von Dingen von denen man keine Ahnung hat auch nichts schreiben. Denn es ist völlig falsch was Du da schreibst.

Väth, Talla, Marusha und Co. arbeiten mit festen Sets, da ist nicht mit flexibel, die spielen das Set und fertig.

DJs in Festzelten müssen richtig arbeiten, da verlangen die menschen nach Unterhaltung, da muss man den geschmack der Leute treffen und das Abseits von den aktuellen Hits oder die Ballermann CD.

Dennoch beide müssen Ihre Listen bringen und das Zeitnah. Pauschalierte Veranstaltungen wie Croy da beschrieben hat gibt es auch heute noch und so wird es manchmal etwas einfacher.

Ih stelle mir dennochdie Frage weshalb über den vetrag soviel aufheben gemacht wird, alles wissen was kommt und das nicht erst seit gestern. Machen kann keiner etwas gegen und so schlimm ist das auch nicht kostet ein paar Tage arbeit seine Daten aktuell zu bringen und das war es dann.
 
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Also Steve tut mir leid, ich denke ich kann da durchaus von sprechen und zwar mit ziemlich viel Ahnung!

Also die DJs die du da ansprichst machen das vielleicht in der Regel so allerdings auch nicht immer. Es ist normal, dass ein DJ sich vorher seine Plattentasche packt aber das heißt noch lange nicht, dass er seine Platten nach dieser Reihenfolge und GENAU die spielt!
Außerdem bräuchtest du definitiv eine 2. Person die dir die Platten vom Teller aus der Hand nimmt und alles aufschreibt......und dann geh mal in nen Club und schau den DJs auf die Finger!

Also was du sagst zeigt, dass DU keine Ahnung hast.
DJs wie Junior Jack, Kid Creme, Milk&Sugar, Joey Negro, Francesco Diaz, usw, usw. machen nach dem und während dem auflegen definitiv KEINE Playlist!!!!
Und die kleineren DJs sowieso nicht!

Und zu DJs in Festzelten....das iss eh immer die ein und selbe Dudelei, was wollen die Leute denn hören?
DJ Ötzi, Bryan Adams, AC/DC, usw. das heißt es iss immer das selbe...da kannst du totalmit Schema F arbeiten!
 
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sorry aber manchmal soll man von Dingen von denen man keine Ahnung hat auch nichts schreiben.
Wie recht du doch hast ....

DJs in Festzelten müssen richtig arbeiten, da verlangen die menschen nach Unterhaltung, da muss man den geschmack der Leute treffen und das Abseits von den aktuellen Hits oder die Ballermann CD.
Bis dahin d'accord.

Dennoch beide müssen Ihre Listen bringen und das Zeitnah. Pauschalierte Veranstaltungen wie Croy da beschrieben hat gibt es auch heute noch und so wird es manchmal etwas einfacher.
Na hoppla .... da staunt der Laie und der DJ wundert sich.
An dieser Stelle lege ich öffentlich das Geständnis ab, Veranstalter und Gema betrogen zu haben. Denn mit meiner Hilfe haben die Veranstalter einen vollkommen falschen Tarif abgerechnet. Listen habe ich nie eingereicht, sondern immer nur pauschale Tarife angemeldet.
Steve, ich erwarte dich als Belastungszeugen in dem Verfahren gegen mich.

Ach so, was ich beinahe vergessen hätte: Das Geständnis hat natürlich nur insofern Wert, als Steves Behauptung zutreffend ist.

Gruß, Uli :rolleyes:
 
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In meinen ca. 15 Jahren als DJ in Grossdiskotheken und auf Grossveranstaltungen (4000 Leuten und mehr) habe ich nie Listen geführt. Auch wollte die GEMA solche nie haben.
 
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Ich hab zwar oft das Aufnahmegerät mitlaufen lassen, aber das eher als Demo.
Ich kenne auch einige der "grossen" DJs und von denen schreibt auch keiner ne Liste für die GEMA.
Die haben zwar ein festes Programm, aber dieses wird nicht in irgendeiner Form weitergegeben.
 
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Also lesen was wie gemeint ist sollte man schon.

@Uli,

Steve, ich erwarte dich als Belastungszeugen in dem Verfahren gegen mich.

Was würde mich das angehen, intressiert mich gar nicht ob was Du wie tust oder getan hast.

Ich oute mich dann auch mal, ich habe insgesamt 27 Jahre mobile Disco hinter mir, 15 Jahre davon habe ich nur Veranstaltungen mit Radiomoderatoren (kennste alle Uli) gemacht. Weitere 5 Jahre mit den sogenannten großen der Region aus dem Techno & Trance-Bereich.

Vielleicht hat Steve ja die Listen geführt.
Verboten ist das jedenfalls nicht.

Wenn es der Veranstalter gefordert hatte dann ja, dann musste eben einer der Rowdies ran und musste schreiben, was kein Problem war da die Jungs eh da waren und auch bezahlt wurden.

Ich erinnere Dich aber hier nur mal an die Club Night, was machte da wohl der Mitarbeiter des HR im Hintergrund? Autowaschen war es sicherlich nicht :)

@sendmail -f

Discotheken (Clubs) sind in der Regel ebenfalls pauschalierte Betriebe.

Also was du sagst zeigt, dass DU keine Ahnung hast.
DJs wie Junior Jack, Kid Creme, Milk&Sugar, Joey Negro, Francesco Diaz, usw, usw. machen nach dem und während dem auflegen definitiv KEINE Playlist!!!!
Und die kleineren DJs sowieso nicht!

In Deiner Aussage würdest Du aber behaupten das die von Dir genannten DJs alle nichts zahlen würden, dem ist sicherlich nicht so. Wie die das machen, denn befreit sind diese sicherlich nicht, könnte ich Dir sagen aber mit etwas Denken kommste schnell selber drauf.

Was aber das ganze letztendlich mit der GVL zutun hat verschließt sich mir immer noch. Wenn ihr den Vetrag der GVL unterschreibt dann willigt ihr ein und dann müsst ihr die Listen bringen. Den Aufwand das ganze einzupflegen ist, wenn man es richtig macht, einmalig und der Rest kann man wirklich in Minuten machen.

Sinn würde es meiner Meinung nach machen das ganze auch weiterhin pauschaliert zu berechnen, denn ich bin überzeugt das die Verteilung der Gelder nicht anders gehändelt wird als bei der GEMA, im Gegenteil man muss nur sehen wer an der Spitze der GVL sitzt dann weiß man wo das Geld hingeht. Um es realistisch umzusetzen würde dies einen enormen Verwaltungsaufwand benötigen, dies wiederum würde die Abgaben um ein vielfaches ansteigen lassen. Was wirklich sein kann das man einzelne Sender Stichprobenartig abhört und dann für diese Zeit mit der Liste vergleicht. Weiß nicht ob Abraham dies dann auch noch machen soll, oder ob die da ein paar Praktikanten hinsetzen, denn zusätzliche Kosten würden sich anhand der Einnahmen sicherlich nicht rechnen.
 
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(...) dann musste eben einer der Rowdies ran
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(SCNR)

In Deiner Aussage würdest Du aber behaupten das die von Dir genannten DJs alle nichts zahlen würden, dem ist sicherlich nicht so. Wie die das machen, denn befreit sind diese sicherlich nicht, könnte ich Dir sagen aber mit etwas Denken kommste schnell selber drauf.
Öhm .... also zu meiner Zeit haben die Veranstalter bezahlt und nicht die DJs.
Ich war allerdings auch nicht mit so wahnsinnig wichtigen und nicht-Wagen-waschenden (warst du das? :D :p) Leuten unterwegs.

Gruß, Uli
(der anders denkt als Steve Wilson und das ist auch gut so)
 
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Öhm .... also zu meiner Zeit haben die Veranstalter bezahlt und nicht die DJs.

Da bist du nicht allein.
Auch bei Veranstaltungen von mehr als 4000 Leuten und bis zu 5 DJs (und das sind weder Clubs noch Diskotheken, Mr. Wilson) hat der Veranstalter (darunter Namhafte wie Joob, Boss, Addidas, Nike uvm.) weder eine Liste verlangt noch eine solche an die GEMA weitergegeben.

Allerdings hab ich keine Ahnung von mobiler Disco, denn das Kleinste, was ich je aufgelegt hab, war ein Club mit 500 Leuten. Ich will das ja nicht runtermachen, aber bei solchen Kleinveranstaltungen, wie sie ein mobilder DJ macht, wurde mir immer zuwenig bezahlt.

Allerdings sind wir mittlerweile völlig OT und sollten zum Thema zurückkommen. Es interessiert hier nicht die Bohne, ob irgendjemand glaubt, bei Veranstaltungen müssen Listen geführt werden, auch wenn diejenigen, die solche Veranstaltungen auflegen, es nicht tun. Sind vermutlich alle doof :rolleyes:

Zum Thema für mich EOT.
 
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@Uli,

einfach zu köstlich......

@sendmail -f

zum Thema verweise ich auf den unteren Absatz meines letzten Postings, dort zumindest beschreibe ich aus meiner Sicht das Thema.
 
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Die Sache ist eigentlich ganz einfach... Zahlt der Veranstalter freiwillig den Vollbetrag (pauschalierte Regelung), dann entfällt die Listenführung. Will er ein wenig Geld sparen, muß er eine Liste führen, dann wird "titelgenau" abgerechnet. Das rentiert sich natürlich ausschliesslich dann, wenn in dieser Liste eben auch Titel vorkommen, die NICHT im GEMA-Repertoire gespielt werden. Weiß ich als Veranstalter im Vorherein, daß fast oder ganz ausschliesslich Titel aus dem GEMA-Repertoire gespielt werden, dann kann ich auf die "Musikfolgebögen" (so heissen die Dinger im GEMA-Deutsch) getrost verzichten und den Vollbetrag nach Veranstaltungsgröße entrichten.

Seit dem 1.1.1998 gibt es bei der GEMA ein neues Berechnungsverfahren, das die Tantiemen der Komponisten/Urheber auf einer anderen Basis berechnet. Hintergrund war, daß nur von ca. 1/7 aller Veranstaltungen die Musikfolgebögen eingesendet wurden (also ist schon was dran, was Uli da oben "zugegeben" hat, allerdings ist ausschliesslich der Veranstalter/Betreiber in der Pflicht, nicht der ausübende Musiker/Künstler/DJ) und der Aufwand, die "fehlenden" 6/7 einzutreiben zu hoch gewesen wäre.

ich vermute jetzt einfach mal, daß seitdem auch die pauschalierte Regelung gilt.

Leider zu Lasten der Rechteinhaber, da die Verteilung nicht nach einem gerechten und nachvollziehbaren System erfolgt.

Gruß,
Croydon
 
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In Deiner Aussage würdest Du aber behaupten das die von Dir genannten DJs alle nichts zahlen würden, dem ist sicherlich nicht so. Wie die das machen, denn befreit sind diese sicherlich nicht, könnte ich Dir sagen aber mit etwas Denken kommste schnell selber drauf.

Zahlen sie auch nicht, denn in ihren Verträgen steht ganz klar, dass wie Uli und sendmail-f ja schon gesagt haben der Veranstalter den pauschlisierten Betrag zahlt. Ich kenn das nicht anders.

Nun was hat das noch mit GVL zu tun?
Da war die konkrete Frage ja eigentlich wie läuft das im Zusammenhang Radio ab?
Wird da auch pauschalisiert oder ist in dem Fall (wie bei der Clubnight, bei der du recht hast) eine Liste erforderlich?!
 
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[...]
Nun was hat das noch mit GVL zu tun?
Da war die konkrete Frage ja eigentlich wie läuft das im Zusammenhang Radio ab?
Wird da auch pauschalisiert oder ist in dem Fall (wie bei der Clubnight, bei der du recht hast) eine Liste erforderlich?!
Und hier geht es wieder um den ersten Beitrag in diesem Thread (Neuer GVL-Vertrag ab 01.01.09; Artikel 6), in dem steht, dass die GVL ab dem 01.01.09 eine genaue Titelauflistung mit den exakten Daten haben moechte!
 
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Genau und das ist die Antwort zur gestellten Frage ;)
Bin nur mal gespannt wie das nachher in der Praxis wird.....:confused:
 
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Hallo Leute,

bevor hier jetzt noch mehr heiß diskutiert wird - Ich habe gerade mit Herrn Schwedler von der GVL telefoniert wegen genau diesem Thema...

Er hat mir gesagt es wurde vergessen den Aufhebungsteil in den neuen Verträgen einzubauen und der wird in den nächsten Wochen auch nochmal schriftlich nachgeschickt. Es ist auch keine Schnittstelle momentan geplant. Dies wurde nur eingeführt, falls die Künstler einmal wissen möchten, wann welches Lied wo gelaufen ist....Es ist aber weder eine Schnittstelle seitens der GVL in Planung noch sonstetwas in absehbarer Zeit...

Also: Es bleibt alles beim alten. Also keine Panik auf der sinkenden Titanik.

Liebe Grüße,
Jumbo
 
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...dafür bräuchte man aber Personal. Also rechnen unsere lieben Rechteverwerter lieber weiter pauschal und nach dubiosen Punktesystemen ab. Traurig!
 
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spontaner Kommentar von mir:
das kann nachher keiner bezahlen was an Personal und Arbeit reingesteckt werden muss denn letztlich muss ja auch jeder Küstler und sein er noch so 'klein' seine 2,50 aufs Konto bekommen.

Ich wäre eh dafür die Kohle die reingeht entweder pauschal an ALLE gemeldeten Küstler zu gleichen Teilen auszuschütten oder direkt das ganze in Förderprojekte für Musiker und Nachwuchsmusiker bis hin in die Bereiche Ausbildung/ Musikschule etc. oder sogar juristische Ausbildung im Bereich 'Vertragswesen' zu stecken ... nur so mal als Denkansatz
 
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Uli in den USA gibt es schöne Restriktionen, interesse dort einen Sender zu eröffnen :D :D?
Nur, wenn es dort bessere Moderatoren gibt als hier, die sich an Vereinbarungen halten.
Nicht die Location ist das Problem, sondern gutes Personal, das sich zudem noch an die Regeln hält.

Wenn es hier gute Leute gibt, sehe ich keinen Grund, ins Ausland zu gehen.
Außerdem muss ich nicht zwingend ein Radio eröffnen; es reicht, sich einem guten anzuschließen.

Gruß, Uli :p
 
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