Online-Konsultation zur Novellierung des nordrhein-westfälischen Landesmediengesetzes

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Für weitere Antworten geschlossen.
HIGHLYG'S BLECHLE!
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@HIGHLYTRAINED-RDJ: Nach Rücksprache mit dem Admin der Gruppe halten wir es für angemessen, sie weiterhin geschlossen zu halten, da dort auch Leute in dem Wissen Beiträge verfasst haben, dass diese nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Denkbar wäre jedoch die Gründung einer zweiten öffentlichen Gruppe, der jeder beitreten kann.
 
@Internetradiofan:

Ja, verdammt nochmal, dann MACHT DAT doch! Eröffnet eine zweite ÖFFENTLICHE Gruppe! Wo ist das Problem? Es GIBT diesbezüglich KEIN Problem!

Also, "Ärmel hochgekrempelt" - und in die Tasten hauen...!


@legasthenix: Sehr schön! DAS gefällt mir. Was habe ich gerade herzlich gelacht. Danke.


@IGNORIERTES MITGLIED ("Nobier"):

Pass' mal auf, Du jugendlicher Rötzlöffel! Andere Sender "bügeln" ist NICHT cool! Sowas macht man einfach nicht. Aber DAS wirst AUCH DU ganz bestimmt noch lernen. Und hoffentlich gelernt haben, wenn Du mein (aus Deiner Sicht) "biblisches" Alter erreicht hast. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch immer. Eine offene Gruppe ist wichtig. Die Leute da draußen haben doch keine Ahnung. Sie wissen nicht einmal, daß es in NRW nur ein Privatradio gibt und noch weniger, daß es den Verlegern gehört. Und erst recht weiß keiner von Puhlheim oder von CityREdio, und was es in der Vergangenheit sonst noch gab.

Oft ist nur pauschal von Schutz der Verleger die Rede, und von Sauereien der LfM und der Politik. Doch was sind diese Sauereien konkret? Und warum kommen diese Sauereien eigentlich nicht ans Licht? Insgesamt 24 Frequenzen sollen ausgeschrieben werden, und ungefähr genau so viele Bewerber haben sich bei der LfM für eine oder mehrere Frequenzen gemeldet. Wir alle ahnen: Keiner von denen kommt zum Zug - außer den Verlegern und vielleicht einem zweiten Alibi-Partner. Aber alle Bewerber hoffen noch. Und deswegen halten alle die Schnauze. Spätestens, wenn die Frequenzen alle dem Verlegerradio zugegangen sind, kommt der Ball ins Rollen. Dann dürfen wir auf Details über die Sauereien hoffen. Das wird zwar keine Watergate-Affäre, aber wenn mehrere ihre persönliche Sauerei-Geschichte erzählen, wird deutlich, was schief läuft mit der Medienpolitik in NRW. Rechtlich möglicherweise durch die LfM begründbar, aber in der Anhäufung trotzdem schlecht für das Ansehen der Behörde und der Politik. Eben der Sinn eines Shitstorms.

Die ganzen Schilderungen geschädigter Antragsteller ließen sich zudem ergänzen durch Dokumente der Einflußnahme des bestehenden Alleinanbieters, wie zum Beispiel das Schreiben des BG-Verbands an die Medienministerin Schwall-Düren, das ich der Konsultationsseite entnommen habe. Hier ein Auszug:

"In Bezug auf Priorität 1 halten wir eine präzisere Formulierung für ratsam. Die Norm stellt sicher, dass flächendeckend in NRW das jeweilige lokale Programm des Verbreitungsgebietes in optimaler Qualität empfangbar ist. Die Formulierung könnte insofern geschärft werden, als dass sich dieser Vorrang ausdrücklich nur auf ein lokales Hörfunkprogramm bezieht. Etwaige lokale Zweit- oder Drittprogrammme sind zwar dem Wortlaut nach von diesem Vorrang ausgeschlossen, da die Betonung der Norm auf "flachendeckend" liegt, was bereits mit der Verbreitung eines lokalen Programms als erfüllt gelten dürfte. Die gewünschte Klarstellung dient allein der zusätzlichen Rechtssicherheit.

In Bezug auf Priorität 2 mochten wir auf das seit längerem bekannte, gemeinsame Projekt von VLR und BG-Verband hinweisen, ein flächendeckendes landesweites, regionalisiertes Jugendprogramm mit dem Arbeitstitel "dein.FM" auf den Markt zu bringen. "dein.FM" kann ein Baustein für einen wettbewerbs- und damit zukunftsfahigen NRW-Lokalfunk sein. Die Beteiligten des NRW-Lokalfunks hoffen, dass "dein.FM" im Zuge eines künftigen Zuweisungsverfahrens der LfM die aktuell vorhandenen freien UKW-Frequenzen erhalten wird. In diesem Zusammenhang bitten wir Sie, im Gesetz sicherzustellen, dass sich eine vorrangige Vergabe nach § 14 Abs. 1 auch auf landesweite Angebote bezieht, die zu bestimmten Sendezeiten regionale Programmstrecken enthalten. Eine Regionalisierung von Programmstrecken dient überdies der programmlichen Vielfaltssicherung.

Zudem sprechen wir uns dafür aus, dass regionalen Hörfunkveranstaltern künftig zumindest eine realistische Chance erhalten bleibt, ihre Angebote über UKW zu verbreiten. Dies wäre aber aufgrund der im Arbeitsentwurf vorgeschlagenen Rangfolge bislang nicht gewährleistet."
 
Zuletzt bearbeitet:
@Internetradiofan:

Ja, verdammt nochmal, dann MACHT DAT doch! Eröffnet eine zweite ÖFFENTLICHE Gruppe! Wo ist das Problem? Es GIBT diesbezüglich KEIN Problem!

Also, "Ärmel hochgekrempelt" - und in die Tasten hauen...!


@legasthenix: Sehr schön! DAS gefällt mir. Was habe ich gerade herzlich gelacht. Danke.


@IGNORIERTES MITGLIED ("Nobier"):

Pass' mal auf, Du jugendlicher Rötzlöffel! Andere Sender "bügeln" ist NICHT cool! Sowas macht man einfach nicht. Aber DAS wirst AUCH DU ganz bestimmt noch lernen. Und hoffentlich gelernt haben, wenn Du mein (aus Deiner Sicht) "biblisches" Alter erreicht hast. Punkt.

Dann check doch endlich das die Bibel aus der Vergangenheit erzählt!
Time is over bro!
 
@batman: OHNE WORTE! :wall:


@unsere OFFENEN Facebooker: Nun aber mal los...! It's about time, isn't it? "Auf, auf zur Tat", nicht wahr? ;)


@IGNORIERTER Rotzlöffel: Leiste Du erst einmal, was ich beruflich bereits geleistet habe. Und DANN sprechen wir uns ggf. wieder. Ende der Durchsage!
 
@Internetradiofan:

Ja, verdammt nochmal, dann MACHT DAT doch! Eröffnet eine zweite ÖFFENTLICHE Gruppe! Wo ist das Problem? Es GIBT diesbezüglich KEIN Problem!

Also, "Ärmel hochgekrempelt" - und in die Tasten hauen...!
Wir diskutieren das natürlich intern.

Es könnte sein, dass über eine offene Gruppe auch nicht mehr erreicht wird, als in diesem Forum und das ganze sogar ähnlich wie hier in Streit ausartet.

Wie auch immer. Eine offene Gruppe ist wichtig. Die Leute da draußen haben doch keine Ahnung. Sie wissen nicht einmal, daß es in NRW nur ein Privatradio gibt und noch weniger, daß es den Verlegern gehört. Und erst recht weiß keiner von Puhlheim oder von CityREdio, und was es in der Vergangenheit sonst noch gab.
Meinst Du wirklich, dass so eine Gruppe überhaupt in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird?

Ich will ja hier nicht als der ständige Pessimist dastehen, aber ich bezweifle, ob sich die Bevölkerung in NRW für das Thema "Rundfunk" sensibilisieren lässt.

Wenn Du in einer Demokratie etwas erreichen willst, brauchst Du Mehrheiten und die lassen sich zu meinem großen Bedauern bei so einem Thema nicht gewinnen.
 
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IRF schrieb:
Es könnte sein, dass über eine offene Gruppe auch nicht mehr erreicht wird, als in diesem Forum und das ganze sogar ähnlich wie hier in Streit ausartet.
Es könnte auch sein, daß morgen ein Flugzeug abstürzt, genau auf uns drauf. Fehlt nur noch, daß Dein nächster Satz anfängt mit "Was, wenn..."

IRF schrieb:
Meinst Du wirklich, dass so eine Gruppe überhaupt in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird?
Muß ich Dir wirklich das Prinzip eines sozialen Netzwerks erklären?

IRF schrieb:
Wenn Du in einer Demokratie etwas erreichen willst, brauchst Du Mehrheiten und die lassen sich zu meinem großen Bedauern bei so einem Thema nicht gewinnen.
Probier's doch mal aus! Was riskieren wir?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist einfach nur traurig, dass sich aus diesen Threads nie etwas Positives entwickelt und sie ständig im Streit enden.

Alle wollen eine Veränderung, doch anstatt gemeinsam nach Lösungen zu suchen, dominieren Missgunst und Ressentiments.
Irgendwann muss doch jeder gemerkt haben, dass man so nicht weiter kommt.
 
Verstehe ich das richtig? Erst diskreditierst Du das, was hier hätte entstehen können, nämlich so etwas wie ein Proteststurm gegen die Radioeinfalt in NRW, um dann zu beklagen, daß hier nichts entsteht?
 
@hilde: Aus Foren wie diesem heraus entsteht kein Proteststurm!

Dies ist doch nicht der erste Thread, der dazu aufruft, sich für eine Veränderung stark zu machen. Die sind bisher alle ausnahmslos entweder ins Leere gelaufen oder endeten im Streit.

Wenn eine Veränderung erzielt werden soll, kann es m.E. nur einen Weg geben: Radioleute müssen sich zu einem gemeinsamen, größeren Projekt zusammenschließen und einen potenten Investor finden, der bereit ist, den Marsch durch die Institutionen anzutreten, d.h. wenn es sein muss bis zur Europäischen Wettbewerbskommission oder zum Europäischen Gerichtshof.
Wenn von ganz oben, sprich aus Brüssel oder Luxemburg, ein Urteil gesprochen wird, dass die Zustände in der nordrhein-westfälischen Rundfunklanschaft nicht mit den europäischen Grundsätzen der Presse- und/oder Unternehmensfreiheit vereinbar sind, dann erst wird sich etwas ändern, weil dann der nötige Druck vorhanden ist. Übrigens nicht nur in NRW, sondern auch in anderen Bundesländern, mit ähnlich oligopolhaften Strukturen bei der Vergabe von Übertragungskapazitäten.

Durch eine Facebook-Seite bewirkst du nichts: Einige wenige werden sich empören, aber "die da oben" im Zollhof oder in der Staatskanzlei juckt das nicht. Die sitzen alle fest im Sattel, haben ihr geregeltes Einkommen und werden es nicht wagen, der Parteilinie der SPD, die dieses System stützt, zu widersprechen, denn niemand sägt an dem Ast, auf dem er sitzt.

Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, von unten her durch Einbeziehung der Öffentlichkeit etwas ändern zu wollen, dafür ist die Thematik nicht öffentlichkeitswirksam genug.
Wenn aber die ganzen Radiomacher (oder wenigstens ein Teil davon), die es in NRW mit ihren kleinen Projekten gibt, den Mut hätten, sich zusammenzuschließen und einen Masterplan zu erarbeiten, der den Gang bis zu den Instanzen der EU mit einschließt, dann könnte wie gesagt eine Veränderung bewirkt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, von unten her durch Einbeziehung der Öffentlichkeit etwas ändern zu wollen, dafür ist die Thematik nicht öffentlichkeitswirksam genug.

Wenn sich - Deiner Meinung nach - die Öffentlichkeit für das Thema gar nicht interessiert, dann laß' es doch einfach bleiben!

Du gibst doch damit offen zu, daß sich im Grunde genommen nur ein paar wenige Freaks für eine andere Form von Radio interessieren, die aber dummerweise in NRW nicht die Gelegenheit dazu bekommen, ein bisschen im Äther zu "spielen". Was soll das also? Dann sammel' doch Geld, miete Dir einen Astra-Kanal und leg' mit der Armada von "Radiomachern" los! Vielleicht finden sich ja ein paar Hörer, die um Autogrammkarten anfragen.
 
Ich weiß wie gesagt, wie geil richtig gut gemachtes Radio klingen kann. Die meisten Bürger in NRW, wage ich jetzt zu behaupten, wissen es nicht. Sie werden daher auch nicht viel mit einer Facebook-Gruppe, die für eine größere Programmvielfalt eintritt, anfangen können.
Im besagten Bundesland gibt es entweder nur die klassischen WDR-2-, 4- und Lokalfunk-Hörer oder solche, die sich weitegend vom Radio verabschiedet haben.
Kein Mensch macht sich für etwas stark, was er nicht kennt.

In der geschlossenen Facebook-Gruppe gab es bspw. Stimmen, die das Rundfunksystem in NRW gar nicht mal schlecht finden, weil in anderen Bundesländern nur zahlenmäßig eine größere Programmvielfalt vorhanden ist, nicht aber inhaltlich.
Dann gab es auch noch einige Linksorientierte, die privaten Rundfunk grundsätzlich ablehnen, weil ihnen ein freies Unternehmertum ein Dorn im Auge ist.

Das macht die Sache nicht gerade einfach und zeigt, dass die Initiative von den Radiomachern selbst ausgehen muss.
Erst muss ich mein "Produkt" vorstellen und wenn die Leute es kennengelernt haben, dann werden sie vielleicht auch Sympathien entwickeln; vorher ist damit nicht zu rechnen.

Den Ansatz von Kick FM finde ich nicht schlecht, allerdings weiß ich nicht, ob die vorhaben, jemals in NRW legal Rundfunk machen zu wollen, also den Weg der Lizensierung zu gehen, oder ob sie bereits resigniert haben.
Zumindest hat Kick FM schonmal ein Sprachrohr, um Öffentlichkeit zu schaffen.
Dieses fehlt den anderen Radiomachern. Es gab zwar mal den Ansatz von City FM Düsseldorf (nicht zu verwechseln mit Radio City FM und dem geplanten Lokalsender mit einer VG und BG), aber der ist leider aufgrund von internen Differenzen gescheitert.
Das ist echt traurig, denn daraus hätte man wirklich etwas machen können, inkl. einer späteren Lizensierung.
Dann wäre sogar mit einer gewissen Unterstützung durch die Öffentlichkeit zu rechnen, sollte es zu Schwierigkeiten kommen, sobald der legale Weg in Angriff genommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Najaaa, es ist ja nun nicht so, dass die Leute nicht mal herumkommen in ihrem Leben, und wenn es nur für eine kurze Reise über die Grenze ist. Ich habe schon mit vielen gesprochen, die mir erzählt haben "Ach ja, wenn ich in Holland an der See bin (oder in Frankreich, oder auf der Insel, oder überm grossen Teich), da hör ich schon gern mal Radio, die haben aber auch ganz andere Programme, da läuft Musik, die hörst Du hier nie. Nur versteh ich leider nicht immer alles. Früher hab ich auch im Skiurlaub immer Ö3 gehört, und daheim SWF3. Oder Radio Luxemburg. Und manchmal Hilversum3. Aber hier und jetzt, hier kannst Du Radio doch vergessen. Läuft höchstens noch im Wecker 5 Minuten lang und im Auto, wegen Staus und Blitzer."
 
Zuletzt bearbeitet:
Radiocat schrieb:
"Läuft höchstens noch im Wecker 5 Minuten lang und im Auto, wegen Staus und Blitzer."

Also hörst Du tatsächlich Dudelfunk? :eek:

Ich bin entsetzt! Gerade Dir hätte ich DAS im Leben nicht zugetraut, dachte ich bislang doch, dass Katzen ganz "eigene" Wesen mit Geschmack und Stil sind. Ich habe vor vielen Jahren durch meine Ex (ja, "die Katzenfrau" - als wir uns kennenlernten hatte sie zwei Katzen, als wir uns trennten, hatte sie FÜNF Katzen!) und ihre "Viecher" die Erfahrung machen dürfen, dass "man" einer Katze längst nicht alles vorsetzen kann, denn Katzen sind sehr wählerisch. ;)

Wie passt DAS mit Deinem Dudelfunk-Konsum zusammen? Nun, DU scheinst ein ganz besonderes "Exemplar" zu sein, Radiocat...! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
legasthenix schrieb:
"Heimlich, bei heruntergezogener Jalousie, unter der Bettdecke . . .. . . hab ich früher immer Marianne Rosenberg gehört! :D"

...und ich möchte gar nicht wissen, WAS Du unter jener Bettdecke gemacht hast, während Frau Rosenberg aus dem Lautsprecher quäkte, legasthenix...! ;)

Wahrscheinlich "heia", nicht wahr? :D
 
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