SWR1: Großes Radio mit Macken

Bitte schön:

http://flexikon.doccheck.com/de/Parkinson-Syndrom

Die Seite soll nur als Info dienen. Ich bin froh, daß "Matze" noch moderiert und hoffentlich noch etwas länger. Jetzt aber über die speziellen Auswirkungen der Krankheit bei Holtmann zu diskutieren, halte ich für höchst unangebracht, das geht niemanden was an, Arzt- bzw. Patientengeheimnis. Auch die Privatsphäre, gerade in so einem speziellen Fall, sollte gewahrt werden.
 
grün schrieb:
über die speziellen Auswirkungen der Krankheit bei Holtmann zu diskutieren, halte ich für höchst unangebracht
Allerdings muss Holtmann in seiner exponierten Position - die doch sehr davon abhängt, wie er artikuliert und klingt - eine solche Diskussion bis zu einem gewissen Punkt auch aushalten. Er kann ja nicht erwarten, dass Veränderungen in seinem Auftritt (oder gar Mängel) einfach ignoriert werden.
 
An manchen Tagen hört man es schon etwas raus...wenn man es weiß. Ansonsten würde man einfach nur denken: Holtmann nuschelt etwas und spricht im Vergleich zu früher schlampig. Trotzdem bin ich auch ich froh, dass Matze noch bei der Stange bleibt. Eine der wenigen Personalities im Südwest-Äther!
 
Ich denke, der Umstand, dass es so ist wie es ist, ist schon schlimm genug. Man muss es nicht noch möglichst breit treten und dann auch noch darauf herum hüpfen.

Schon gar nicht in der Öffentlichkeit.

Ich kann auch nicht erkennen, was sein Handicap mit seiner Funktion und Rolle beim Radio zu tun haben soll.

Um das zu leisten, was der Herr Holtmann schon alles bewegt und erreicht hat, da müssen andere noch lange lange für üben....und Heizöl stricken.
 
TempoTempo schrieb:
Ich kann auch nicht erkennen, was sein Handicap mit seiner Funktion und Rolle beim Radio zu tun haben soll.
Wenn man ihn nicht mehr oder nur sehr schwer verstehen kann, dürfte das schon eine Rolle spielen.

Ansonsten brauchen wir über das Können und die Qualitäten von Matze Holtmann nicht zu streiten. Er ist unzweifelhaft ein ganz großer und begnadeter Radiomann.
 
@Mannis Fan: Richtig! Ich hatte einige Male schon Bedenken, als er ziemlich genuschelt hatte und insgesamt eher lustlos und fahrig wirkte. Ob das dann wirklich auf Parkinson (das ja in Schüben auftritt) zurückzuführen war oder andere Ursachen hatte, weiss ich freilich nicht. Aber Du hast natürlich recht: Wenn man einen Moderator nicht mehr versteht, egal aus welchen Gründen, kann er nicht mehr on air.
 
Das ist ja wie in dem Otto-Sketch, in dem erzählt wird, dass man in Ostfriesland jetzt auch Ampeln anschaffen möchte, und.....die Farben schon ausgesucht hätte..... :)
 
Nachtrag, denn in meiner Welt gibt es keine echten "Zufälle" - nur rein mathematisch....

Einen peinlichen Moment gab es übrigens heute in "Guten Abend BW" mit Herrn Schneidewind. Der erste Song wurde von einem Hörer gewünscht, mit der Feststellung, das der Song immer im Gitarrensolo ausgeblendet werde. Schneidewind kommentierte "Ja wer macht den sowas?", spielte Sultans of Swing von den Dire Straits und blendete ihn nach gut 3 Minuten im Solo aus...... Ein bißchen typisch - manchmal sind sie dann auch dort brave Sklaven der heutigen Radiowelt....

Zuerst habe ich euch nicht so richtig geglaubt, aber am letzten Mittwoch ist mir dieses "Kürzen" auch ins Ohr gesprungen! Furchtbar!

In den Sendungen "Der Nachmittag", "Aktuell um Fünf" und "Guten Abend BaWü" wurden "übelste" Reißblenden gefahren! So eine Scheiße habe ich im SWR1 wirklich noch nie zuvor bemerkt.

Krasses Beispiel aus der Musikrecherche:

16.45 Self Control - Branigan, Laura
16.47 The best - Tina Turner

SO geht das nicht!


Oh Gott, was sehe ich denn da:

16.07 The best - Tina Turner

Das wird wohl ein Irrtum gewesen sein...



Meine verehrten Freunde im SWR1!

Mal abgesehen davon, daß ihr es wiederum nicht geschafft habt "Self Control" in der Version von RAF zu spielen, bitte bleibt "locker" und "jagt" nicht 12 Titel pro Stunde über den Äther. Das ist unterstes Privatradio-Niveau! An ABY müßt ihr euch nun wirklich kein Beispiel nehmen!


Ach so: DGS "kann" auch anders - entspannter, obwohl er auch hier leichte Probleme "mit den Zahlen" hat. Das ist aber schon zwei Jahre her....

PS: Ich habe die §30 Sekunden Musik§ - Regelung hier im Forum voll ausgekostet. Kopfhörer aufsetzen - und gut... ;)

PPS: Übrigens, "Schwarzwaldradio" hat "Tears of Ice" von Bolland & Bolland ganz normal in der Rotation, von "In the army now" rede ich jetzt ja gar nicht.. Warum "schafft" ihr das nicht? Erklärt mir das bitte mal! 200000 Platten im Archiv und nichts kommt!
 

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Ich wollte ganz sicher auch nicht Herrn Holtmanns Parkinsonkrankheit herabreden oder mich in private Dinge einmischen. Aber verstehen wir ihn denn tatsächlich so schlecht?
 
Aha! Jetzt kommen wir der Sache näher!

Es hat schon einen sehr triftigen Grund, wenn ich hier "das halbe Forum" durchsuche bzw. "aufmische". Postings in längst vergessenen Threads gehören dann einfach dazu. .Ich stehe da einfach "drüber", halte die Kritik notfalls aus. Das "juckt" mich echt nicht!

@Redakteur: Ich glaube, du bist auf dem richtigen Weg! Die Richtung stimmt - aus meiner Sicht - jedenfalls. Such einfach weiter! Mach mal! ;)
 
Nachtrag, denn in meiner Welt gibt es keine echten "Zufälle" - nur rein mathematisch....

Zuerst habe ich euch nicht so richtig geglaubt, aber am letzten Mittwoch ist mir dieses "Kürzen" auch ins Ohr gesprungen! Furchtbar!

In den Sendungen "Der Nachmittag", "Aktuell um Fünf" und "Guten Abend BaWü" wurden "übelste" Reißblenden gefahren! So eine Scheiße habe ich im SWR1 wirklich noch nie zuvor bemerkt.

Krasses Beispiel aus der Musikrecherche:

16.45 Self Control - Branigan, Laura
16.47 The best - Tina Turner

SO geht das nicht!

Mit den Kürzungen der Musiktitel habe ich schon seit längerem meine Probleme. Ich hoffe nur, daß das auf Dauer nicht zur Gewohnheit wird. Bei der Hitparade ist es ja auch schon letztes Jahr aufgefallen, ist eigentlich schon ein "alter" Hut.

SWR1 sollte sich bei der anstehenden Hitparade darauf konzentrieren, zumindest die "langen Rillen" komplett auszuspielen, dann braucht es auch nach der Hitparade keine Spezialsendung, wie letztes Jahr. Beim "totgedudelten" Zeugs, z. B. Alphaville - Big in Japan, kann ich mit ner "Blende" leben, das Ding ist zu sehr abgehangen, geschenkt.

"Blende" ist vielleicht zu viel gesagt, wenn sie denn mal "ausblenden" würden, die "abgewürgten" Titel werden leider meist durch ein "urplötzliches" Jingel unterbrochen.
 
"Blende" ist vielleicht zu viel gesagt, wenn sie denn mal "ausblenden" würden, die "abgewürgten" Titel werden leider meist durch ein "urplötzliches" Jingel unterbrochen.

Ja, deine Einschätzung trifft den Sachverhalt ganz gut. So kann man das Ganze durchaus stehenlassen.

SWR1-BW ist hiermit offiziell gewarnt! Es kann durchaus sein, daß ich das Programm ab sofort mit der Stopuhr in der Hand verfolge und meinen Recorder immer griffbereit habe!


BTW: Von "Talk Talk" gibt es bekanntlich den Titel "Such a shame". Wer bei diesem Lied auf den ersten Break im Lied geht, ist ein totaler "Loser"!
 
Ich möchte ja nicht unken, aber die spielen ab Montag exakt 1.111 Titel - so viele wie letztes Jahr und in derselben Zeit. Ich kann mir da kaum vorstellen, dass die plötzlich die Autobahn oder die Tobacco road wieder 20 Minuten lang befahren werden. Einige Songs waren, wie schon mal erwähnt, eh nur als edits wählbar, bei den anderen wird es auf die Tageszeit ankommen. Wir können froh sein, wenn es nochmals so eine Sondersendung gibt. Meine Euphorie im Gegensatz zu letztem Jahr ist jedenfalls merklich abgekühlt - und das geht auch einigen im Bekanntenkreis so. Dafür war das Vorprogramm dieses Jahr einfach zu mau - mit der fast stündlich gespielten Adele.

Das Thema mit den geschnittenen Versionen ist zwar nicht tragisch, spiegelt aber die Misere wider. Der Kult um die Hitparade hatte 2 Faktoren: 1. Die Mods und 2. dass zu den unmöglichsten Tageszeiten ohne Rücksicht auf Hörgewohnheiten die Nummern stur nach unten gezählt wurden. Letzteres betraf sowohl die unterschiedlichen Musikgenres und vor allem die Titellängen. Es ging einfach gar nicht, die Single-Version von einer solchen Kultnummer zu spielen. Aber da bei SWR1 immer mehr Baden-Baden rules, wird dies immer mehr aufgeweicht.

Ich merke grade, dass ich den nächsten Eintrag diesbezüglich im anderen Thread machen sollte. Übrigens: Die hinteren Plätze gibt´s morgen ab 22 Uhr im Kopfhörer.
 
@Zwerg: Meinst Du bei "Such a shame" den Break bei 2'25''? Dann hast Du recht...das wäre schon deshalb nicht zu verstehen, weil die normale Schallgrenze ja bei 3'30'' liegt. Bei 3'58'' dürfte dann aber meist weggeblendet werden...das ganze Outro lässt wohl kaum einer laufen. Anlässlich einer solchen Hitparade wäre es freilich schon angebracht, auch solche Teile von Songs einmal in voller Länge laufen zu lassen.
Ansonsten gilt übrigens bei Playlist-Recherchen: Die müssen nicht immer 100% korrekt sein. Es kommt auch mal vor, dass der Mod aus Versehen einen Titel abfährt, der dann gar nicht hörbar wird, in der Rotation dann aber als gespielt auftaucht...bei manchen tauchen auch angespielte Hooks in der PL auf. Alles techniche Fehler. Wenn zwischen zwei Titeln nur 1 oder 2 Minuten Abstand besteht, bin ich da immer skeptisch.
 
Das ist schon richtig, Radiocat. Aber du kannst dir ja gern die Musikrecherche zu dieser Zeit (plus minus 15 Minuten) etwas genauer ansehen. Egal wie du es drehst, am Ende kommst du zu dem Schluß, daß massiv gekürzt wurde!

Und am Mittwoch um 19:31 Uhr wirst du auch "Such a shame" entdecken. Ich war sowieso schon leicht angesäuert. Aber das hat dem Faß entgültig den Boden ausgeschlagen: erster Break im Lied (dieses Bum-Bum) - knallharte Blende - Moderation.

Ich zeichne ab sofort alles "Ungewöhnliche" auf! Dann müssen wir nicht mehr "rumraten", sondern haben Beweise in der Hand.

Liebe Grüße
 
Eure Probleme mit den kurzen oder gekürzten Titeln habe ich schon lange nicht mehr.

Ich verzichte komplett auf die Hitparade und lege mir meine Lieblingstitel - in voller Länge und ungekürzt - in den CD-Player oder spiele sie als mp3-Datei ab! :):):)

Und zwar genau zu dem Zeitpunkt, zu dem mir es paßt!
 
@MisterKite:

Die Songs, die ich mag, hab ich auch alle auf diversen Datenträgern, die Lieblinge alle auf Vinyl. Ich finde es sehr konsequent, dass du dich dem Rummel entziehst. Einem Freund von mir geht es ähnlich. Trotzdem, ehrlich: Nicht mal reinhören? Also so abends/nachts wird das doch auf jeden Fall sehr hörenswert. Sogar hier von Köln aus. Das ist zum Teil richtig tolles Popradio (abends/nachts auch ohne carglass-Reklame). Mir ging es nicht darum, was man alles zuhause in der Plattensammlung hat; ich finde schon diskussionswürdig, in welche Richtung SWR1 geht (inzwischen deutlich in die Achtziger-Jahre) und da ist diese Hitparade ein Indikator.
 
Dieser Thread hat inzwischen über 800 Wortmeldungen, man möchte meinen, alles ist gesagt. Aber die Diskussion (schreibt man des jetzt wirklich als Kuss...) um die ausgeblendeten Songs ist ja fast "frischer Wind". Wobei ich die Meinung von MisterKite dann in einem Radio-Forum schon bedenklich finde. Letztlich ist es heute natürlich so, dass man nicht mehr vor dem Radio hängen muss, in der Hoffnung, nur dort seine eigenen Favoriten zu hören. Heute kann sich jeder seinen Mp3/4/Superhandy mit seiner indivuellen Auswahl füllen, ein Inforadio dazuschalten und dann kann man auf das Radio ansonsten verzichten. Aber Radio soll doch anregen können, soll Horizonte erweitern - das kann das eigene mp-Archiv eben nicht.

Was soll man nun vom neuen Ausblend-Trend halten? Man könnte die Meinung haben, für Otto-Normal-Hörer wäre eine mögichst bunte Mischung besonders anregend, daher wären mehr Titel pro Stunde auch besser. Ich halte das aber ganz einfach für eine Manipulation am künstlerischen Produkt, letztlich auch eine "für blöd-verkaufung" vom Hörer. Reportagen und Nachrichten werden auch nicht in der Meldung abgebrochen! Man begibt sich dabei auf gefährliches Gleis. Den "mir ist eh alles egal"-Hörer wird es kaum verprellen, wenn in der Stunde "nur" 11 statt 12 Titel laufen, aber denjenigen, der auf Musik wert legt, wird man ganz schnell vergraulen. Man sollte dem SWR1-Team deutlich klar machen, dass man sich das bestehende Niveau des Programm, unterfüttert mit Musikexperten wie Schmidt, Holtmann, Schneidewind, nicht durch derartige Spielereien versauen lassen will!! Wehret den Anfängen!

Gerade in der Hitparade sollte man sich das zu Herzen nehmen. Auch da wird es niemanden ernstlich berühren, ob 1111, 1119 oder 1109 Titel laufen. Aber jeder ausgeblendete Song ist ein Stich ins Herz. Was soll der Hörer denken, wenn man seine Stimme will, um seinen Song dann vorzeitig abzuwürgen. (Übrigens ist die Sendung der "Longtitel" schon eingeplant, also ist zu befürchten, dass es wieder so endet).

Ansonsten halte ich es aber nach wie vor für unverständlich, die Hitparade generell als Ausschaltimpuls darzustellen. Wo bitte sehr gibt es aktuell in der Radiolandschaft einen Sender, der in einer Woche eine 0-Rotation bietet, der sich in 5 Tagen nicht einmal wiederholt, der trotz aller Einschränkung (s.o.) jeden der breit gestreuten Songs spielt? Selbst wenn die Hitparade absolut die gleichen Plazierungen hätte, wie im Vorjahr, wäre das Programm abwechslungsreicher, als alles andere auf den deutschen Wellen in diesen Tagen!!

Was ich aber schon kritisch unterstreichen will: MUTIGER ist man die letzten Jahre leider nicht geworden. Der Vorlauf war schon relativ mutlos und uninspiriert - Leute lasst die Hitparade nicht zum Allerweltskram verkommen!

Ich freu mich drauf, aber ich werde sehr aufmerksam verfolgen, wohin insgesamt die Reise auf SWR1 BW geht. Wer weiß, welche "Formatierungen" uns erwarten, wenn das neue Sendestudio am 5.11. on air geht. Alles Neu macht der November? Und "Neu" heißt heutzutage ja selten "besser"

Muehli
 
@MisterKite:

... Mir ging es nicht darum, was man alles zuhause in der Plattensammlung hat; ich finde schon diskussionswürdig, in welche Richtung SWR1 geht (inzwischen deutlich in die Achtziger-Jahre) und da ist diese Hitparade ein Indikator.

Ja, warum geht denn SWR1 BW so vehement in die Achtziger-Jahre?

Weil die unmittelbare private Konkurrenz in Stuttgart (die Neue 107,7) sich die Achtziger-Jahre auf die Fahne geschrieben hat! Die Neue 107,7 treibt SWR1 BW ganz schön vor sich her und SWR1 BW geht prompt in die Falle, anstatt eigenes Profil zu zeigen.

Und dann gibt es ja noch aus dem eigenen Haus SWR3, das auch sehr "Achtziger-Jahre-lastig" ist.

Die Achtiger-Jahre sind hier in Baden Württemberg so was von überrepräsentiert, ein Stellenwert, den die Musik dieses Jahrzehnts mit Sicherheit nicht verdient hat!
 
Die Achtiger-Jahre sind hier in Baden Württemberg so was von überrepräsentiert, ein Stellenwert, den die Musik dieses Jahrzehnts mit Sicherheit nicht verdient hat!

Das ist aber nicht das Problem der Achtziger-Jahre-Musik. Das Problem ist eher, daß immer nur die schon zu Tode gespielten Hits gespielt werden. Die Achtziger hatten musikalisch weitaus mehr zu bieten als im heutigen Radio allgemein abgebildet wird, klick dich mal durch den Achtziger-Faden im Bereich Musik, da wirst Du so manche "Perle" finden, die im heutigen Radio gar nicht mehr stattfindet. Das Gleiche gilt übrigens auch für die anderen "vorangegangenen" Jahrzehnte.

Ich würde mir gerade von so Sendern wie SWR1 (betrifft diesmal beide Varianten) eine breitere Playlist wünschen, nicht nur die Achtziger, sondern von den "Fifties" angefangen, die dann auch zumindest mal ein paar "Album-Tracks" berücksichtigt. Man kann auch aus einem "Oldie-based-AC-Format", was SWR1 zweifelsohne darstellt, viel mehr machen, als geboten wird. Es gibt so viel gute Musik von "früher", man müsste sie dann halt auch mal spielen.
 
Dieser Thread hat inzwischen über 800 Wortmeldungen, man möchte meinen, alles ist gesagt. Aber die Diskussion (schreibt man des jetzt wirklich als Kuss...) um die ausgeblendeten Songs ist ja fast "frischer Wind". Wobei ich die Meinung von MisterKite dann in einem Radio-Forum schon bedenklich finde. Letztlich ist es heute natürlich so, dass man nicht mehr vor dem Radio hängen muss, in der Hoffnung, nur dort seine eigenen Favoriten zu hören. Heute kann sich jeder seinen Mp3/4/Superhandy mit seiner indivuellen Auswahl füllen, ein Inforadio dazuschalten und dann kann man auf das Radio ansonsten verzichten. Aber Radio soll doch anregen können, soll Horizonte erweitern - das kann das eigene mp-Archiv eben nicht.
Muehli

Dank einem sehr breitgefächerten Podcast-Angebot läßt sich ein hochinteressantes und gleichzeitig außerordentlich kurzweiliges Programm als MP3-Datei selbst zusammenstellen. Gelegentlich mache ich mir die Mühe und programmiere mir interessante Wortbeiträge aus Dradio, SWR II, Bayern II, etc. in Kombination mit abwechslungsreicher Musik (z.B mit Hilfe des Last.fm Mixers). Das Angebot der ARD Kulturwellen ist ein wahres Füllhorn an hochqualitativen Rundfunkbeiträgen!

Am Rande noch eine andere Sache: Vorhin habe ich auf SWF I BW mal wieder diese merkwürdige Commedy namens "Der kleine Erziehungsratgeber" gehört. Nur, ich kapiere absolut nicht den Witz, geschweige denn, irgend eine Pointe.
Ist diese Serie speziell an genervte Eltern gerichtet? Welche Intention verfolgen die Autoren eigentlich? Kann mir jemand hierzu eine Anleitung liefern?
 
Vorhin habe ich auf SWF I BW mal wieder diese merkwürdige Commedy namens "Der kleine Erziehungsratgeber" gehört. Nur, ich kapiere absolut nicht den Witz, geschweige denn, irgend eine Pointe.
Ist diese Serie speziell an genervte Eltern gerichtet? Welche Intention verfolgen die Autoren eigentlich? Kann mir jemand hierzu eine Anleitung liefern?
Guten Morgen, weißes Blutkörperchen,
auf den Seiten deines "Heimatsenders" WDR 4 steht, dass der Autor, ein gewisser Florian von Westerholt, in diesen Stücken "das ganz normale Familienleben spiegelt" und, wie es auf den Seiten des NDR heißt, "mit einem Augenzwinkern" von der Erziehung seiner Kinder berichtet.

Nun soll das Ganze witzig sein; für Teile des NDR-Sendegebietes bzw. dessen Hörer (für den wohl die Reihe konzipiert wurde) mag das stimmen. Und schon waren die "globalisierungswütigen" und allwissenden, den Humor gepachteten Halbgötter der Anstalten des öffentlichen Rechts der Meinung, Humor, der an der Küste fünktioniert, müsse auch im Mittel- bzw. Hochgebirge des Landes funktionieren. Nur bedachten sie in ihrer "Gleichmacherei" nicht, dass es beim Humor sehr wohl einen Nord-Süd-Unterschied gibt: Die "einfachen" Menschen hier im Norden bevorzugen den "derben", um nicht zu schreiben "primitiven", Humor, während es weiter südlich durchaus der zum Nachdenken anregende Humor sein darf, wobei ich jetzt nicht gesagt haben will, dass es dort keinen derben Humor gibt - nur der ist auch irgendwie "anders". Man vergleiche einmal "extra3" und "quer".
Steinbrück ein Mensch aus dem Norden, auch wenn er mir unsymathisch ist, brachte es vor Jahren einmal auf den Punkt, als er anlässlich seines Besuches auf dem Nockherberg einmal auf den Punkt, in dem er sagte, als er gefragt wurde, wie es ihm gefallen hätte, dass er die Starkbieranstiche bisher nur vom Hörensagen kannte und nicht gedacht hätte, dass nicht nur einfach auf die Politiker "eingedroschen" wurde, es sich vielmehr um einen "subtilen" Humor handelte. - Eine Art Humor, der dem "gemeinen" Menschen in hiesiger Gegend (Ammerland) zum Beispiel übrigens fremd ist.
 
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