12. Mai 2014: Total-Umbau bei DKultur (und DLF?)

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Von einer "Programmreform" hin zum politischen System, das natürlich verrottet ist. Jetzt fehlt nur noch die Erderwärmung (Stichwort klimaschädlicher Betrieb der AM-Sender) und irgendwie noch Gendermainstream.
Liebe Leute, vielleicht einfach mal den Ball flacher halten. Wenn Programme in Deutschland verbessert werden müssen, dann ist DLF und DLR ganz vorn dabei. Vieles ist eingestaubt, festgefahren und wird einfach runter gespult. Hörerfreundlich ist das nicht. Hörerfreundlich ist auch nicht die Nostalgie a la früher war alles so toll wenn Sendung x lief. Das waren vier oder fünf Nuggets maximal in der Woche.

Zum Thema Rolf E. Hansen, hier mal seine Vita:

kaufmännische Leitung der Dependance München des Bauer Verlags von 1977 bis 1987 mit den damaligen Zeitschriften QUICK, BRAVO, PLAYBOY und Bauer TV; - Consulter 1987-1988; - kfm. und jur. Geschäftsleitung der montanamedia Holding nebst der 4 operativen Firmen montanamedia, medien Telegramm, Edition montana, Europhon von 1988 bis 2002; - Consulter für Entertainment & TV seit 1989; - Musikproduzent und Musikverleger seit 1992; - Personalberater für Medien und Entertainment , IHK Sachverständiger für Musikmedien, Drehbuchautor für Film und Fernsehen seit 2005, Medienheadhunter seit 2005

Mit Print & Schallplatte ist man ja wirklich sachkundig wenn es um Radio geht. Wir wollen auch nicht vergessen welche Deals so in den goldenen Zeiten zwischen Redakteuren und Schallplattengesellschaften so liefen. Damals hat nämlich nicht einmal eine Handvoll von Musikredakteuren über die Airplays und TV-Auftritte entschieden und man kannte sich ja sehr gut.....

Wenn ich ein Programmmacher bei DLR und DR wäre, was ich definitiv nicht bin, dann würde ich hier nicht im Vorfeld posten.
 
Ich habe nur die Meinung von Rolf E.Hansen die ich im Netz gefunden habe hier her weiter geleitet.
Unschuldig in allen Fragen der Anklage. Das ist nicht meine Meinung.
Auch bin ich kein "Medienheadhunter.

:thumbsup:
 
Damit dürften noch mehr Hörer abspringen, die bisher ein gut gemachtes Morgenmagazin schätzten. Aber so etwas ist ja, pfui, "Magazinitis". Wir sind ja ein Kultursender!
Daß diese radiofeuilletonistische Scheiße auch noch ausgebaut wird, verschlägt mir die Sprache. Wer will denn morgens um 7:00 Uhr tibetanische Mönche brummen hören? Da kommt einem doch der Tee, respektive der Kaffee hoch! Hat man beim Dradio komplett den Kontakt zum Zuhörer und den Verstand verloren? Daß darf doch wohl nicht war sein... :wall:
Diese selbstherrliche und selbstverliebte Wurschtelei der Programmacher ist nur noch zum Kotzen!!!! :mad: :mad: :mad: So langsam beginne ich zu verstehen, was einige Kritiker mit abgehobene Eliten-Programme fern jeglicher Realität meinen.
Jetzt bin ich nur noch gespannt, welche Überraschungen man für den DLF bereit hält.
 
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Wer will denn morgens um 7:00 Uhr tibetanische Mönche brummen hören? Da kommt einem doch der Tee, respektive der Kaffee hoch! Hat man beim Dradio komplett den Kontakt zum Zuhörer und den Verstand verloren? Daß darf doch wohl nicht war sein... :wall:

Ich glaube, Du kannst überhaupt nicht beurteilen wie groß gerade das Interesse an tibetanische Musik ist. Freu dich dann auch über den Beitrag über einen freien Tanzworkshop in Berlin Moabit, an dem 8 Frauen aus dem islamischen Kulturkreis teilgenommen haben und die im Tanz ihre weibliche Persönlichkeit im Spannungsfeld der säkularen Großstadtgesellschaft thematisiert haben. Das ist doch richtig interessant, oder?

Wie heißt doch so schön am Theater: Richtig Kunst ist es, wenn der Saal mindestens halbleer ist oder die Besucher nach ein paar Minuten fluchtartig den Saal verlassen.
 
@Dr. Fu Man Chu

:) :) :)

Paß gut auf! Derlei sarkastische Bemerkungen auf Kosten unserer moslimischem Mitbürger könnte als islamophob mißverstanden werden. Einige Islamlobbyisten (die Herren Köhler und Mazyek lassen mit islamischer Herzlichkeit grüßen) warten nur auf solche Vorlagen.
So ein Spruch im Radio und Deine Tage als Moderator wären ganz schnell gezählt.
 
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Hier gibt's nun schon mal mehr zum neuen DKultur:

http://www.infosat.de/Meldungen/?msgID=75831

Also: Programmreform im Juni, so wie ich es verstehe keine Ortszeit mehr, dafür das Radiofeuilleton von 5 bis 19 Uhr mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Literatur, Musik etc.). Ich denke mal die Musik könnte sich sogar eher wieder in Richtung Klassik/Jazz bewegen, für Popströmungen hat man ja nun das neue DRadio Wissen.

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr !
Ich denke, das Radiofeuilleton ist den Hörern und Herrn Weber zu schwer zugänglich ?
Jetzt soll es ausgebaut werden ?
 
Damit verspielt DKultur seine Sonderstellung bei den Kulturwellen. Der Kulturbegriff wird ohne Not wieder verkleinert. Klassik am Morgen haben ich auf WDR III, HR II, SFW II, etc. Warum DKultur in diesem Chor mit einstimmen muß, ist mir rätselhaft.
 
Den letzten Stammhörern werden wohl hoffentlich nicht nach der Reform
die einst so sauber getakteten Ohren mit der musikalische Akzente
vom Stamm fallen?:rolleyes:
 
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Und schon zum 3.5. verändert man die DLF-Radionacht am Wochenende ein wenig, vor allem bekommt auch die zum Samstag einen roten Faden, ob immer oder nur je einmal pro Monat mit "Lied und Chansons" wie es am 3.5. der Fall sein wird, zeigt sich in den nächsten Vorschauwochen, normal müssten da ja auch noch die Inhalte von "Spielraum" und "Soundcheck" auftauchen. So sieht es jedenfalls am 3.5. aus:
1.05 Deutschlandfunk Radionacht
Lied und Chanson
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Folk- und Lied-Geschichte(n)
50 Jahre Liederfeste Burg Waldeck
Von Tom Schroeder
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues

Wake Up This Morning
Am Mikrofon: Leo Gehl
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
Und etwas anders auch der Sonntag:
2.05 Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit

anschließend
Konzertmomente
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso B-Dur,op. 3 Nr. 2,
HWV 313
Orchestra of the Age of
Enlightenment
Leitung: William Christie
Ouvertüre und Arie der Irene
›Lord, to Thee Each Night And
Day‹ aus dem Oratorium
›Theodora‹, HWV 68
Anna Stéphany, Mezzosopran
Orchestra of the Age of
Enlightenment
Leitung: William Christie
Aufnahme vom Rheingau Musik
Festival 2013
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke

Michael Haydn
Fünf Stücke für Männerstimmen
a cappella:
›Die Verwandlungen‹
›Das Gebet‹
›Die Elfen‹
›Der Obersulzer Wein‹
›Abendgebet‹
Die Singphoniker
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
 
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Finde den Nachteil an der Radionacht sowieso, daß von den Sendungen, die von Mo-Fr laufen eben nur die Ausgaben von Mo-Do wiederholt werden - denn die vom Freitag würde samstagsmorgens laufen aber dann ist ja schon Wochenende und das heißt Musik ...

Ganz allgemein müßte sowieso jemand den Medienleuten mal sagen, daß der Samstag ein Werktag ist! Die Zeitungsmacher verstehen es, einige wenige Radiosender verstehen es (wie bei SWR1, bei denen auch samstagsmorgens der gleiche Moderator dran ist wie von Mo-Fr), aber die meisten machen samstags "Wochenendprogramm". Und das wo doch auch viele am Samstag arbeiten müssen oder an der Uni in eine Vorlesung oder sogar Klausur haben!
 
@Dr. Fu Man Chu

:) :) :)

Paß gut auf! Derlei sarkastische Bemerkungen auf Kosten unserer moslimischem Mitbürger könnte als islamophob mißverstanden werden. Einige Islamlobbyisten (die Herren Köhler und Mazyek lassen mit islamischer Herzlichkeit grüßen) warten nur auf solche Vorlagen.
So ein Spruch im Radio und Deine Tage als Moderator wären ganz schnell gezählt.
Jetzt will ich mal kein Fass aufmachen, aber, das ist 100% Gendermainstreaming und PC. Es wird doch viel zu wenig problematisiert wie sich eine Muslima in Deutschland fühlt.
 
Nach der Reform wird sich ja dann auch wieder das Moderatorenkarussell drehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Ortszeit Moderatoren dann das Radiofeuilleton darbieten.
 
Die Absetzung der morgendlichen "Ortszeit" macht mich unbeschreiblich wütend!!!! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: Was denken sich diese abgehobenen und selbsherrlichen Arschlöcher dabei eigentlich?! :mad: :mad: :mad: Ich habe eine Stinkwut!!!! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
Ich habe besonders gerne das RIAS-Urgestein Hanns Ostermann gehört, wenn er sich mit seinem ruhigen Baß durch die morgendliche Ortszeit moderiert. Er ist der perfekte Morgenmoderator und das radiophile Gegenteil zu den grotesken Frühkaspern von den Massenwellen.
Somit wird mit meiner morgendlichen Lieblingssendung wieder ein Stück (qualitativ hochwertige) Radiogeschichte mehr absolut ohne Not zu Grabe getragen. :( :cry: :( Ich verstehe das einfach nicht! :thumbsdown:

Gerade eben kam übrigens das neue Dradio Programmheft für April ins Haus. Zu der anstehenden Reform kein Wort darin. Man meint in Köln und Berlin, man könne sich wohl nur mit dreisten und unverschämten Überrumpelungsaktionen gegen seine treuen(!) Hörer durchsetzen.
Hörerdialog? Einmal mehr alles nur dummes und freches Scheißgeschwätz!

Bitte seht mir die unzivilisierten Kraftausdrücke nach! :oops: Ich versuche lediglich, meiner unseglichen Wut Herr zu werden und sie halbwegs zu kanalisieren. :(
 
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Finde den Nachteil an der Radionacht sowieso, daß von den Sendungen, die von Mo-Fr laufen eben nur die Ausgaben von Mo-Do wiederholt werden - denn die vom Freitag würde samstagsmorgens laufen aber dann ist ja schon Wochenende und das heißt Musik ...
Man hat sich nun einmal für diese Zweiteilung entschieden. Würde man die Nacht auf den Montag für die 2. Musiknacht nehmen, wären noch mehr Arbeitende betroffen und ganz auf die Musiksendungen möchte man, erfreulicherweise muss ich sagen, ja auch nicht verzichten. Dass es freilich auch bei den Sendungen am Samstag genug Potential für nächtliche Wiederholungen gibt, steht auf einem anderen Blatt.
@CelticTiger : Die Reform in Berlin greift ja auch erst zum Juni und ich kann mir zumindest ein Radiofeuilleton von 5 bis 18 Uhr nicht vorstellen. Die weiter zuvor genannte bessere Strukturierung ist zumindest für die Stunden in denen es bisher gesendet wird ein Lichtblick, freilich eben nur, wenn es dem Rest, wie zum Beispiel auch dem Länderreport nicht auch noch an den Kragen geht.
 
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Dass es freilich auch bei den Sendungen am Samstag genug Potential für nächtliche Wiederholungen gibt, steht auf einem anderen Blatt.
Ich würde ja auch nicht die Samstagssendung wiederholen, sondern die von Freitag, die auch von Montag bis Donnerstag gesendet werden. Nur diese Freitagswiederholung käme ja samstagsmorgens. ..

Die Reform in Berlin greift ja auch erst zum Juni und ich kann mir zumindest ein Radiofeuilleton von 5 bis 18 Uhr nicht vorstellen.
Warum nicht? DRadio Wissen hat mit dem "Grünstreifen" eine achtstündige Sendung im Programm ... Und bei manchen Programmvorschauen steht einfach nurnoch "DRadio Wissen".

Das ist doch der Trend bei den Sendern: Einigen einzelnen Sendungen gar keine Namen mehr geben, macht doch glaube ich SWR3 auch so ... :confused:
 
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Das habe ich verstanden, die Samstagswiederholung wäre eben in der Nacht auf Sonntag denkbar, wenn es 7 Tage die Woche die Wortnacht geben würde.
Andererseits ist es schon ein Wandel, dass man die fest etablierte Klassikstrecke von 5 bis 6 Uhr (ich glaube, dass sie bis vor ein paar Jahren sogar bis um 7 ging?) streicht und den "Early Morning Blues" einführt. Von diesem denke ich, dass er dann immer um die Zeit laufen wird, während der Rest der Nacht wöchentlich wechselnden Schwerpunkten gewidmet sein dürfte, für die man sich dann aber eben die Zeit nimmt, nicht diese einstündigen Häppchen wie jetzt noch.
Zum DLRK, ja, MDR Figaro könnte "Vorbild" sein, der Werktag sieht dort heute so aus:
06:00 MDR FIGARO - Das Journal am Morgen
09:00 MDR FIGARO am Vormittag
12:00 MDR FIGARO - Das Journal am Mittag
14:00 MDR FIGARO am Nachmittag
16:00 MDR FIGARO - Das Journal am Nachmittag
19:00 MDR FIGARO am Abend
:confused:
 
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Heute Abend ist ein großer Festakt zu 20 Jahren Deutschlandradio. Auch live ab 19.05 zu hören.
Man feiert sich und der Hörer darf mithören.
Ab Juni bekommt er dann ein reformiertes Programm vorgesetzt.
Hans Ostermann mag ich auch, aber ob er Radiofeuilleton kann ?
Elke Durak, auch eher eine Moderatorin für politische Sendungen, oder Christopher Ricke, Ute Velty, Jörg Degenhardt. Wo die dann alle landen ?
 
@Maschi
Ich kann mir ein "Radiofeuilleton" von 5:00 bis 18:00 Uhr sehr wohl vorstellen. Sämtliche Ortszeiten fallen einer Spezialstunde Politik, betrachtet aus kultureller Perspektive zum Opfer, aufgefüllt mit irgend einer exzentrischen Musik zwischen den Wortbeiträgen, vom moderierenden Musikredakteur plattgewalzt und in allen Details in die Länge gezogen. Genau so, wie es mich jetzt schon in den Radiofeuilletons so schrecklich nervt. :( Das ganze erinnert mehr an den Schulfunk Musik aus den 70er Jahren.
Man sollte dann den Sender gleich von DKultur in "DRadiofeuilleton" umbenennen, was ich mir sogar ernsthaft vorstellen könnte.
 
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