AW: "Abschuss eines Terror-Flugzeugs" im Radio?
@Rösselmann:
Kann es nicht sein, daß wir unser Leben schon so verkompliziert haben, daß wir uns so einfach nicht mehr vorstellen können?
Das Buch sagt in keinster Weise, daß man nichts mehr tun soll. Im Gegenteil.
Aber so ist es halt: Einfach nur gleich aburteilen! Aber lassen wir das mal.
Alleine schon die Tatsache, daß immer Präventivmaßnahmen ergriffen werden, steuert die ganze Energie auf ein Ziel: Wir wollen etwas verhindern, was noch gar nicht mal geplant war.
Daß ein Flugzeug in ein Atomkraftwerk fliegt, haben wir uns erst auszumalen begonnen, als das WTC "beflogen" wurde. Richtig? Ja!
Außerdem tun wir seit dem 11.09.2001 nichts anderes, als zu überlegen, was wir tun können, damit kein Flugzeug in ein Atomkraftwerk fliegt. Fünf Jahre tun wir das.
Eine Meldung in den Nachrichten und fast ganz Deutschland macht sich ebenfalls Gedanken darum:
Wie können wir verhindern, daß ein Flugzeug in ein Atomkraftwerk fliegt. Verdammt bekloppt, selbst für einen halbwegs normalen Menschen nachvollziehbar, daß diese Gedanken
reine Verschwendung sind.
Und daran lassen wir alle Bundesbürger beteiligen, anstatt daß mal beispielsweise die Armut und die Arbeitslosigkeit abgebaut wird.
Wir haben
wichtigere Probleme:
Sie fangen meistens bei uns selbst an. Und ich schließe mich da keineswegs aus!
Und noch etwas, jedem ist folgendes Gedicht wohl bekannt:
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Und wie viele Sprüche, die teilweise schon uralt sind, haben eine SINN.
Nur in einer Sache machen es die Politiker wirklich zu einfach:
Weil das Gerichtsurteil des BVG so ausgefallen ist, ändern wir mal schnell das Grundgesetz, damit's wieder paßt!
Klasse, dann kann sich ja jeder mal eben sein eigenes Gesetz zurechtschnitzen!
So, das war's von meiner Seite aus. Nun dürft Ihr Eure Energie verschwenden, auf mich einzuschlagen, anstatt nachzudenken.