AW: Aus HRA wird Hitradio RTL Niedersachsen
Meiner Beobachtung nach hat das Übel in dem Moment eingesetzt, als 1983 Helmut Thoma Programmdirektor wurde. Damit stand ein technokratischer Jurist und nicht mehr ein wirklicher Programmacher, wie es Frank Elstner war, an der Spitze.
Da wurden alle Musiktitel in "Guten Morgen Deutschland" auf zwei Minuten gekürzt. In "Ein Tag wie kein anderer" gab es zwei Stunden nur Fragen mit jeweils zwei vorgegebenen Antworten. Ähnlich stupide ging es im "Musikduell" zu, wo der Hörer ebenfalls über zwei Stunden aus zwei musikalischen Alternativen den siegreichen Titel auswählen sollte. Ebenso beim "Ententanz", wo die Hörer die Berichte als wahr oder falsch einstufen sollten. Mittags gab es zotige Unterhaltung mit Lou van Burg oder dem Duo Inga Abel / Hugo Egon Balder, das zwei Stunden abgestandene Witze aufwärmte. Zu allem Übel wurde seit 1983 jede Stunde "angesungen"; es hörte sich grausam provinziell an.
Der Gipfel der Langeweile folgte um 19 Uhr. Dann konnten die Hörer nach jedem Titel anrufen und mehrheitlich bestimmen, ob der gerade gespielte Künstler / die gerade gespielte Band auf Sendung bleibt, bei maximal 6 Titeln je Act.
In den Jahren zuvor waren die Spiele wesentlich einfallsreicher. Mittags wurde unter der Rubrik "Schnitzeljagd" die Umschreibung eines Begriffes vorgegeben, dem man sich mit Fragen nähern konnte. Kassierte man ein "Nein", war man aus dem Rennen.
In der "Blauen Stunde" konnte man hundert Markt gewinnen, wenn RTL innerhalb einer Plattenlänge ein Rätsel nicht knacken konnte.
Abends gabe es sogar ein zweistündiges Magazin "Take Five" mit ausführlichen tagesaktuellen (Korrespondenten-) Berichten. Nach 19.00 Uhr stundenweise aktuelle internationale Musik, Rock oder Country.
Meiner Beobachtung nach hat das Übel in dem Moment eingesetzt, als 1983 Helmut Thoma Programmdirektor wurde. Damit stand ein technokratischer Jurist und nicht mehr ein wirklicher Programmacher, wie es Frank Elstner war, an der Spitze.
Da wurden alle Musiktitel in "Guten Morgen Deutschland" auf zwei Minuten gekürzt. In "Ein Tag wie kein anderer" gab es zwei Stunden nur Fragen mit jeweils zwei vorgegebenen Antworten. Ähnlich stupide ging es im "Musikduell" zu, wo der Hörer ebenfalls über zwei Stunden aus zwei musikalischen Alternativen den siegreichen Titel auswählen sollte. Ebenso beim "Ententanz", wo die Hörer die Berichte als wahr oder falsch einstufen sollten. Mittags gab es zotige Unterhaltung mit Lou van Burg oder dem Duo Inga Abel / Hugo Egon Balder, das zwei Stunden abgestandene Witze aufwärmte. Zu allem Übel wurde seit 1983 jede Stunde "angesungen"; es hörte sich grausam provinziell an.
Der Gipfel der Langeweile folgte um 19 Uhr. Dann konnten die Hörer nach jedem Titel anrufen und mehrheitlich bestimmen, ob der gerade gespielte Künstler / die gerade gespielte Band auf Sendung bleibt, bei maximal 6 Titeln je Act.
In den Jahren zuvor waren die Spiele wesentlich einfallsreicher. Mittags wurde unter der Rubrik "Schnitzeljagd" die Umschreibung eines Begriffes vorgegeben, dem man sich mit Fragen nähern konnte. Kassierte man ein "Nein", war man aus dem Rennen.
In der "Blauen Stunde" konnte man hundert Markt gewinnen, wenn RTL innerhalb einer Plattenlänge ein Rätsel nicht knacken konnte.
Abends gabe es sogar ein zweistündiges Magazin "Take Five" mit ausführlichen tagesaktuellen (Korrespondenten-) Berichten. Nach 19.00 Uhr stundenweise aktuelle internationale Musik, Rock oder Country.