Bestätigt: hr3 trennt sich von drei altgedienten Moderatoren!

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AW: Bestätigt: hr3 trennt sich von drei altgedienten Moderatoren!

Danke, Radiowaves, für dieses ausführliche, aber um keine Silbe zu lange Posting. Ich finde, es steht alles drin, was man über die Versuche des Hessischen Rundfunks, seine Wellen zu reformieren, wissen muss.

Und Radiovictoria, bei allem Respekt, diese Übernahme des offiziellen Jargons sagt mehr über die Art der Reformen am Dornbusch als irgendwelche Stories, wer von wem wann wo gedeckelt wurde. So sprachen die Verkünder des Neuen: "Lora! Wir sind auf einem guten Weg! Kraah! Musikfarbe! Wir sind bestens positioniert! Lora! Schöner Papagei! Stundenuhr! Hörgewohnheiten! Küsschen!" Widerspruch zwecklos. Da staunt das missgelaunte konservative Volk.

Und hr1 hat wirklich nur seine Musik erneuert (entschuldigung, erältert), journalistisch ist nichts vorgefallen? Und woher kommen diese Doppelmoderationen am Morgen, die immer so klingen, als würde auf dem Offenen Kanal etwas, das im Papierkorb von SWR 3 gefunden wurde, mit verteilten Rollen vorgelesen? Und wie ist das auf hr3, wo irgendwie ja nicht nur die Musik, sondern auch die eingekauften Comedies und die Sprüche der Moderatoren offenbar der Rotation unterliegen?

Und warum fragt eigentlich seit 15 Jahren niemand die zum Teil immer noch Verantwortlichen, was das soll: FFH mit seinen eigenen Waffen angreifen. Mit Leuten, die das zum Teil zu Recht nicht wollen, und zum Teil einfach nicht können. (Ich tue jetzt mal einen Augenblick so, als wäre das eine Option für einen ÖR-Sender und nicht einfach Gebührenveruntreuung).

Tja, da muss ich Radiowaves nochmal recht geben. "In der Hand seiner Feinde" ist zumindest dieser ARD-Sender. Beim WDR ist wohl dank größere Reserven noch hörbares Radio, und nicht nur duchhörbares möglich, auch eine nachvollziehbare Wellenaufteilung.
 
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hr3 wird also etwas wie Jump vom mdr, das hohl und sinnlos mit eher bescheidenen Quoten vor sich hinsendet, ist aber im Gegensatz zur mdr-Welle (außer in Sachsen-Anhalt) noch gegen zwei hausinterne 'Produkte' positioniert.

Ich finde die Entwicklung gut, der hr ist hier quasi visionär und fährt den öffentlich-rechtlichen Qualitätshörfunk mit Vollgas gegen die Wand. In fünf Jahren wird dann wirklich fast jeder vernunftbegabte Mensch fragen, warum er für diese Soße noch zwangsweise Gebühren zahlen soll.
 
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Lieber "Nebeneinsender" aus Hibdebach: Köstlich, deine Hieb auf die Doppelmod auf hr1. In der Tat es hört sich oft genau so an. Und auch ich finde es teilweise schlimm und schäme mich manchmal sogar fremd. Ich stellte mir sogar schon die Frage, ob die überhaupt zusammen in einem Studio sitzen.....? (Scherz, natürlich). Doppelmod muss man können und sie ist auch sehr schwer. Es wird schon einen Grund haben, warum hr1 nach Werner Reinke ruft! Wir haben hier im Forum dieses Thema schon beackert, damals als Herr Schreyl zu hr1 stieß. Vielleicht sollten wir, bei allgemeinem Interesse, dann doch einen neuen Thread aufmachen, denn hier verliert sich ja mehr und mehr der Bezug zum Urthema.
....Freue mich immernoch über den "SWR3-Papierkorb"!!!
Ablauscher grüßt und wünscht fröhliches Wellenreiten
 
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Es wird schon einen Grund haben, warum hr1 nach Werner Reinke ruft!

Ich glaube nicht, daß es sich so zutrug. Viel eher scheint mir, daß der Impuls von hr3 ausging, die Werner Reinke loswerden wollten. Und weil bei seiner Sendung das (Totschlag-)Quotenargument nicht zog, konnte man die Sendung nicht so einfach beenden, wie man das mit Ball und Kramladen/Rebell vorhat. Daher die Suche nach einem anderen Sendeplatz.

Denn daß Extra am Sonnabend oder eine völlig anders konzipierte Lounge am Donnerstag nahtlos zu hr1 paßt, wird ja auch keiner behaupten wollen.

(Insofern mein Versuch, den

Bezug zum Urthema

wiederherzustellen...)

Im übrigen möchte ich unterstreichen, wie sehr Radiowaves in seinem langen Beitrag auf meiner Wellenlänge reitet, und auch Armstrongs Frustration kann ich gut verstehen. Eine Schande, wie der hr mit kreativem Potential umgeht.

Sehr schön, daß Armstrong mal klar ausgesprochen hat, daß die Quoten gar nicht zwangsläufig der Maßstab sein müssen. Kann ich nur unterstreichen. Gehört zu meiner "Grundsatzfrage" Was sind die Ziele des hr? Welches Pubilikum will ich erreichen?

Aber vielleicht können ja WRs Sendungen als Bahnbrecher dienen? Die Hoffnung ist zwar bei mir wie bei TSD auch nur gering, zumal ein solcher Effekt bei hr3 selbst nach sechs Jahren nicht eintrat, aber guttun würde es hr1 ohne Zweifel.
 
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Vorab zu hr1: Die Musikpositionierung finde ich richtig. Was hinter den Kulissen da journalistisch-redaktionell "abgeht", kann ich nicht beurteilen, da nicht involviert. Jede Äusserung dazu wäre Stochern im Heu. Über Doppelmoderation morgens kann man auch denken, wie mal will. Gelungen finde ich sie (m. Meinung) auch nicht.
ABER hatte hr1 vorher 230-260.000 Hörer (gestern) -mit einem gleichen weitreichenden Senderarsenal und Frequenzen wie hr3- (ca 900.000 Hörer gestern) dann mußte doch etwas passieren, oder?
Oder sollte man dieses Ungleichgewicht auf sich beruhen lassen?

und damit zu hr3:
MAL AUF DEN PUNKT GEBRACHT
11.11.2008 hr3 circa 7:00-19:15 ABHÖRPROTOKOLL GESAMTEINDRUCK
claim „Das Beste aus Pop und Rock“

Redaktionell : Ein 3-Minuten-Beitrag (!!!) über die 4 SPD-Abtrünnigen und ansonsten den ganzen Tag über der Martinstag als „running gag“ .....? (hr3 – immer gut informiert?)
Und die Musik? :

Um eine einheitliche Aussage bei der Kritik zu finden, dieses vorab:
currents definiert als top100-chart-Titel, Alter maximal 6 Monate
recurrents definiert als Titel 6 Monate – 15 Jahre alt
Oldies definiert als Titel über 15 Jahre alt

Anteil der currents: Höchstens zehn Titel.
Kate Perry 2x am Tag, Madonna, die neue Nickelback, Reamonn, Gabriella Cilmi (2x), Seal (Amazing), Duffy (Mercy), Amy McDonald, Amy Winehouse – insgesamt keine 2-3 % Gesamtanteil (!)

Anteil der recurrents A (6 Monate – 3 Jahre alt) : 60%, alles bekannte, teilweise überhörte Titel (2x Anastacia...)

Anteil der recurrents B (3 Jahre und älter) : 35%, alles bekannte, teilweise überhörte Titel

Anteil der Oldies (15 Jahre und älter) : 15%

Bedeutet : Auf hr3 findet weder ein aktuelles „chartradio“ noch die Einbindung von Neuerscheinungen (als eigene Kategorie „future“ z.B.) statt. Es ist derzeit eine einzige Abnudelstation von „dem Besten aus Rock und Pop“ aus den letzten knapp 30 Jahren in Hinblick „kenne ich, habe ich gehört, war mal ein Hit“. Insofern ist der claim sogar richtig erfüllt.

Aber der Höreindruck ist verheerend.
Aus dem Bereich Oldies: New Wave / 80er – aber überhörte Sachen. Camouflage, Depeche Mode, Soul Sister. Alle wiederzufinden auf der CD „Best of 80es & New Wave“. Nur Lullaby von the Cure wurde ausgelassen....
Und eben Rock: Queen – zweimal (!!!!!!) am selben Tag. Oder Police – Every breath you take: 2x (!!!!) innerhalb von sechs Stunden. Oder Simply Red – 2x (!!!!) am Tag.
Damit wird jeder Formatgedanke und jede Rotation ad absurdum geführt und auf den Kopf gestellt. Das Programm vom 11.11. ist das beste Beispiel, wie man ein Format und eine Rotation NICHT fahren sollte.
Wenn ich sowas höre, verstehe ich die Stimmen, die sagen „bloß kein Format“. Das ist ein absolut abschreckendes Beispiel.

Und dann zum Höreindruck: Man hört und hört und fühlt innerlich – jetzt müsste mal z.B. September mit „Cry for you“ kommen. Na.... und es kommt Phil Collins.
Eine Stunde später, aber jetzt .... September : Und es kommt Genesis.
Eine weitere Stunde später, jetzt aber .... September: Und es kommt Bryan Adams. Summer of 69.
Noch eine Stunde später, jetzt bitte September. Und es kommt Queen.
Noch eine Stunde später, September oder Tiesto oder IIO? - Nix da, Guns'n'Roses....
Und noch eine Stunde später, September oder oder ? ..... es kommt Michael Bolton. Oder nochmal Genesis. Oder Mike & The Mechanics. Oder nochmal Queen. Oder was anderes von Bryan Adams. Oder Aerosmith mit -wieder mal- Crazy.... Oder oder.
Und Wet Wet Wet mit dem leblos-langsamen Cover von „Love is all around“ wieder im Morgen-programm...

Ihr versteht, was ich meine?

Und es hört sich zudem so an, als würden „best of“-CDs von gewissen Interpreten nach und nach Titel für Titel in das Muskprogramm eingebaut, anders kann ich mir die Häufigkeit bei Adams, Queen oder Genesis kaum mehr logisch erklären! ....Besagte CDs rotieren anscheinend gegeneinander...

Solange „und Rock“ als 50%iger Anteil des uralten claims geführt wird, wird sich kaum etwas ändern. Dancepop wie z.B. September „igitt“. Und dabei ist das eine klasse Scheibe. Es sollte umgedacht werden und ggf. ein neuer claim her. Nichts gegen Rock, aber DIESE Betonung und Ausführung kann es nicht sein.
Solange uralte recurrents ZWEIMAL am Tag (Rotationsgeschwindigkeit : 6 Stunden !!!!) eingesetzt werden, wird und kann sich nichts positiv ändern. VOLLKOMMEN an jeglichem Formatgedanken vorbei.
Den ich so definiere : Je älter eine Musikkategorie, desto entsprechend reichhaltiger muß ich sie laden. Man stellt jede Rotation auf den Kopf, wenn man ein und denselben Uralttitel innerhalb von 6 Stunden zweimal hört.
(das gilt im übertragenen Sinn auch für hr1, wo ansonsten die Musikumstellung recht gut gelungen ist).

Bleiben einige Fragen (und Konsequenzen) offen:

 Sollte das Musikangebot von hr3 so bleiben, wie es ist, dann entsteht eine Lücke. Was wiederum bedeutet, daß man YOUFM als Chartsender ausbauen müsste. Also alles auf den turntable – normaler Pop, Dancepop, Rock, hiphop, r'n'b, techno, trance. Und Betonung auf currents zu über 50%.
 Sollte das bei hr3 einem -wie auch immer- formulierten Format entsprechen (sollen), dann ist dieses VERFEHLT (worden). Entweder aus einem unzulänglichem Musikcomputer ohne jegliche Stunden/Tages- und Rotationssperren, ODER durch ideenlose Musikredakteure, die das vielleicht vorgegebene (Format?) nicht mit Leben erfüllen können. Oder beidem.
 Und das gehörte zeigt wieder mal ganz deutlich, wie wichtig eine Musikuhr sein kann, um MEHR aus dem riesigen Titelangebot heraus zu holen. Die gesamte Musikprogrammierung klingt stark nach „handverlesen“ oder nach einem Musik-PC, der höchstens ein besseres Archiv darstellt.
 Um den Anschluß an youFM nicht zu verlieren, auch mein Einwurf hinsichtlich der Einführung einer zusätzlichen Kategorie „future“ (Titel, die sich noch nicht platziert haben, Neuerscheinungen) – und diese konsequent in der Musikuhr eingesetzt. Um hannsfan's Einwurf zu widersprechen („hat niemand danach gefragt“): Nein, hat niemand. Genau das ist vielleicht das Problem. Niemand macht es. Und niemand scheint sich im gesamten hr Gedanken darüber zu machen, diese Musikunterkategorie vielleicht einzuführen und als ein Alleinstellungsmerkmal umzusetzen.
 Vielleicht kam die Vorgabe von weiter oben : „25-45 Jahre Zielgruppe“. Das war es eigentlich schon immer, und erst recht seit Einführung von hr xxl/youFM. Aber diese Vorgabe wird durch die Ideenlosigkeit in der Musikauswahl auf den Kopf gestellt.
 Zudem scheint es mir, daß die Musikauswahl von tag zu Tag stark schwankenden Einflüssen unterliegt. Es gab da eine löbliche Morgensendung vor ein paar Tagen (die ich erwähnte), Pop und Weck (eine viiieeelll zu lange Sendung – wer hat sich das einfallen lassen?)
 Am 11.11. ... da haben mir die beiden Morgen-Moderatoren schon fast leid getan auf Grund der gespielten Musik. Ebenso Minou ab 19h ... selten eine Abendsendung so leblos eröffnet gehört.

Ich persönlich zweifele daran, daß DIES die GEWOLLTE Vorgabe „von oben“ ist. Es ist eher die mangelhafte Umsetzung, die Ideenlosigkeit und ein reiner Archiv-Musik-PC, die das alles (einige Hierarchie-Ebenen darunter) fabrizieren.....
Das einzige, was ich noch als vorstellbar halte: Es ist ein NOTPROGRAMM. Macht man immer dann, wenn man neu erfasst, den Musik-PC umstellt, etwas anderes an Musikprogramm vorhat.

Abschliessende Frage: Kann (jemand) feststellen, wann (und wie oft) in den letzten sechs Monaten Titel wie (Beispiele)
 September / Cry for you
 September / Can' tget over
 Tiesto feat. Kirsty Hawkshaw / Just be
 Feist / 1,2,3,4
 Delta Goodrem / In this life
 Lilly Allen / Smile
 IIO / Kiss you
 Jewel / Only one too (Lenny B remix)
 Conjure One / Endless dream
 Alan Clark / Blow me away

gelaufen sind ? Jetzt sind die im Forum mal gefragt, die playlists sammeln und auswerten? Die Ermittlung würde schon allein genug über die recht einseitig-tendenzlöse Musikauswahl bei hr3 aussagen.... Oder ist das aktuelle Musik, die man youFM überlässt?

Und nach wie vor: Nichts passt aufeinander – heute morgen Gitarrenrock gefolgt von Jennifer Lopez. Dann Ich+Ich und wieder Nelly Furtado (I’m like a bird) – Gestern bereits gehört.
 
AW: Bestätigt: hr3 trennt sich von drei altgedienten Moderatoren!

Liest das eigentlich irgendjemand?
Nein.
Ich habe gerade nur das letzte gelesen:

Und nach wie vor: Nichts passt aufeinander – ...
und frage mich:
Ja MUSS denn immer alles aufeinander passen? Wenn ja, dann stinkt nicht
über Formatradio rum. Wenn nein, dann lasst ihm Individualismus und kleine
Querschlägereien. Die machen Abwechslung erst einmal spürbar im Gleichstrom.
 
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MUSS nicht. Nicht IMMER. Aber nicht "NIEMALS NIE" (:D). Kleine Querschlägereien sind erlaubt. Hier holpert aber das gesamte Programm 24/7.
 
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So ist das eben in der Stauzentrale, es stockt einfach alles...
 
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Was man hier alles findet, Abhörprotokolle und Gratis-Expertisen zu hr3. Wo nehmt Ihr eigentlich die Zeit für den ganzen Aufwand her?
 
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...
Und nach wie vor: Nichts passt aufeinander – heute morgen Gitarrenrock gefolgt von Jennifer Lopez. Dann Ich+Ich und wieder Nelly Furtado (I’m like a bird) – Gestern bereits gehört.

Ich muß wirklich sagen: Du sprichst mir aus der Seele. :(
Als Fan des 'alten hr3' der 80er und frühen 90er bin ich kurz davor komplett abzuwandern. Allein das Fehlen von Alternativen (UKW) lässt mich im PKW das aktuelle Programm noch ertragen! Für mich klingt es wirklich nur noch nach Kraut & Rüben des Weichspülpop / Seichtrock, welche für mich nur schwer zu ertragen sind. Als jemand, der immer auf der Suche nach neuen Songs ist, werde ich leider nur noch in Webradios oder österreichischen Musiksendern im Fernsehen fündig. Über eine Positionierung von hr3 im beschriebenen 'future'-Bereich wäre ich persönlich sehr erfreut. Aber da stehe ich wohl ziemlich alleine da...

De Winkelhause
 
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@divy: Kann mir Zeit relativ frei einteilen, muss nur am Ende des Monats alles "stimmen", daher. Wenn man kritisiert, dann muß es auch Hand und Fuß haben - geht nicht anders, als (mal wieder) gezielt ZUzuhören. "Abhören" war früher mal.... :D
@winkelhause: Willkommen an Bord. Also war meine Arbeit doch nicht GANZ umsonst und es gibt sogar einige, die die Kritik lesen. Danke.:)
 
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Und dann zum Höreindruck: Man hört und hört und fühlt innerlich – jetzt müsste mal z.B. September mit „Cry for you“ kommen. Na.... und es kommt Phil Collins.
Eine Stunde später, aber jetzt .... September : Und es kommt Genesis.
Eine weitere Stunde später, jetzt aber .... September: Und es kommt Bryan Adams. Summer of 69.
Noch eine Stunde später, jetzt bitte September. Und es kommt Queen.
Noch eine Stunde später, September oder Tiesto oder IIO? - Nix da, Guns'n'Roses....
Und noch eine Stunde später, September oder oder ? ..... es kommt Michael Bolton. Oder nochmal Genesis. Oder Mike & The Mechanics. Oder nochmal Queen. Oder was anderes von Bryan Adams. Oder Aerosmith mit -wieder mal- Crazy.... Oder oder.
Und Wet Wet Wet mit dem leblos-langsamen Cover von „Love is all around“ wieder im Morgen-programm...

Ihr versteht, was ich meine?

Nein, ich verstehe Dich nicht. Wirst Du von "September" bezahlt? "Cry For You" klingt absolut beliebig, ideenlos und mindestens zehn Jahre zu spät. Dass jemand diese Nummer nicht einplant, kann ich sehr gut verstehen! Und ein Tiesto hat auf hr3 nichts verloren - ganz klar! Sowas gehört zu YouFM und nicht zu hr3. Gleiches gilt für irgendeinen "Remix". Feist lief auf hr3 vor ca. einem halben Jahr bis die Nummer wirklich niemand mehr hören konnte. Lily Allen habe ich dort auch schon gehört und ansonsten klingt Deine Auflistung ganz schwer danach, als ob Du nicht kapiert hättest, in welcher Ecke hr3 musikalisch anzusiedeln ist. Dabei ist das doch bei dem Claim "Das Beste aus Rock und Pop" ganz einfach. Da taucht nirgendwo das Wort "Dance" drin auf! Wieso schlägst Du dann Tiesto, September und irgendwelche Remixe vor?
 
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@tondose: Danke. hatte keine Stopuhr.... Insgesamt aber dann eben "Wort".
@dave: Daß dancepop -zum Beispiel- vollkommen fehlt, meinte ich ja. Doch, ich habe begriffen, in welcher Ecke hr3 seit Jahrzehnten hockt. Auch schon zu Zeiten, als es youFM noch nicht gab. Genau das ist ein Manko (meine Meinung). Und besagte Titel gehen auf youFM total unter - in deutschem und internationalem hiphop. War früher mal besser... hr3 ist eben (leider) "das beste aus pop & rock"
 
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hr3 ist eben (leider) "das beste aus pop & rock"
Hallo Radiovictoria,

Wenn HR3 "Das Beste aus Pop und Rock" wäre, bin ich dabei. Leider ist HR3 "die bekanntesten 2 Lieder der Bekanntesten aus Pop und Rock". Und das dürfte ja nur den Weghörer interessieren. Und Danke für Deine detaillierte Analyse des 11.11. Leider ist jeder Tag 11.11 bei HR3.

Gruß flojanika
 
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Ich habs noch nich - vielleicht erklärst Du uns noch mal den Zusammenhang zwischen currents und recurrents, auch die Feinjustierung des Musicflows würd ich gern noch ein wenig erläutert haben. Und hey! Ich bin mir sicher, der Hofmeister liest hier auch mit.
 
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auweia.... currents sind allgemein die AKTUELLEN Titel-von polarkreis 18 bis sechs Monate (so circa) zurück.
Dann werden automatisch REcurrents daraus (6 Mon-15 Jahre zurück).
Man kann es aber noch anders unterteilen:
"future" - neuerscheinungen, nicht in charts platziert
"currents" - siehe oben
"recurrents A" - bis zu zwei Jahre alt
"recurrents B" - zwei bis 5 Jahre alt
"recurrents C" - 5 bis 15 Jahre alt

oder oder oder - bleibt im Prinzip jedem Musikprogrammierer/Musikredakteur überlassen. Auch die Namensgebung (Rotation A, B, C....)
Je feiner man die Musikkategorien unterteilt, je mehr Titel muß ich laden. Ergibt mehr Vielfalt und Abwechslung - automatisch.

Der Anteil (future) currents:recurrents sagt auch etwas darüber aus, wie AKTUELL ein Sender ist.
"music flow": Die Titel so aufeinander abstimmen, daß sie von der Aussage, dem feeling, der Melodie/Rhythmik, Tempo (meinetwegen auch:bpm) aufeinander passen. Und nicht die neue Nickelback, danach Jennifer Lopez mit "Love don't cost a thing" (2000) und danach dann eine langsame Ballade. Passt nicht hintereinander, aufeinander, zueinander.
Ist meines Erachtens überholt und Radiosteinzeit. "music flow" allein wäre schon ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal, sofern mal umgesetzt. Geht auch in einer rockbetonten Musikprogrammierung, wie bislang vorherrschend bei hr3.
Ist aber eben meine Philosophie. Ob diese allein gültig ist oder die ultima ratio, habe ich nicht behauptet.
Welcher Hofmeister? :)
 
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