@radiobino : oder Charivari in Regensburg.
Eine sehr gute und wirkliche Bereicherung des bayerischen Lokalfunks sind die Sender AFK MAX aus Nürnberg / Erlangen und M94,5 aus München.
Gelegentlich auch vilradio aus Fürth / Nürnberg.
Aber alles andere sind Einheitssender geworden, von der BLR durchgestylt und von den Beratern bzw. den Geldgebern in ein Format reingepresst.
Selbst deine ISW, lieber
@radiobino, ist mittlerweile auch nur noch einer unter vielen. Das merke ich, wenn ich im höheren Chiemgau den Sender hören kann (via 92,7/93,1).
Der hat mittlerweile gemerkt, dass Radio Salzburg und Radio OÖ sonntags ihm Hörer nehmen, und daher kommt immer so ein komischer Hoagscht dann in den Sendern von Rosenheim ost/nordostwärts...
Selbst Bayernwelle Südost ist mittlerweile nur noch Getriebener des Radiomarktes zwischen BGL, TS, den südlichen Kreisen AÖ/MÜ und dem Raum Salzburg.
Ich find, dass der bayerische Lokalfunk, mit Ausnahme der großen bayerischen Städte, überlebt hat, und eigentlich nicht mehr in dem Sinne zeitgemäß ist.
Denn: in vielen Ecken Bayerns klafft eine sendertechnische Lücke (insbesondere außerhalb der Städte)...
Meines Erachtens sollte man aufhören, im Lokalfunk den Landesfunk nachzuäffen, sondern viel eher schauen, dass man wirklich lokal bleibt.
Das muss dann vielleicht kein 24h-Programm sein. Aber wenn BLR-Mantel läuft, ist es eigentlich eine dritte Landeswelle, die nicht vorgesehen ist.
In den bayerischen Lokalfunkhäusern klafft aber auch eine riesige Wertigkeitslücke: während einige Lokalfunker starke Partner hinter sich haben (bspw. rt1 - Augsburger Allgemeine - atv), haben andere das nicht in dem Maß. Kleine oder neue Lokalsender tun sich schwer, und das nutzt halt der BLR aus.
Dass musiktechnisch der BLR-Mantel an Bayern 1 oder Antenne Bayern orientieren muss, ist kein Geheimnis. Man leidet ja quasi mit, wenn Antenne Hörer verliert, weil Antenne Bayern an manchen Lokalfunkern direkt oder indirekt beteiligt ist (Quelle: KEK).