Boykott gegen Bohlen?

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AW: Boykott gegen Bohlen?

Es gab schon immer Titel die den Weg ins Radioprogramm nicht schafften. In den 70er und 80er gab es bei NDR2 die berüchtige Abhörkommission. Hier wurden neue Titel ca.
30 Sekunden angespielt und entschieden ob sie Radiotauglich waren oder nicht.
Auch BR3 hatte Titel auf den Index z.B. Skandal in Sperrbezirk von der Spider Murphy Gang oder Cocain von J.J.Cale.
 
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Es geht hier nicht um Index, sondern um ANGEBLICHEN Boykott. Also:
Same procedure as ERERY year, James - aber zum Glueck nur noch maximal 3 Jahre.
Ein Aus fuer DSDS hat eine redselige Grundy-Mitarbeiterin naemlich fuer diesen Zeitraum in Aussicht gestellt.
Und mittlerweile bin ich froh drueber!
 
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Man mag zu ihm stehen wie man will.
Aber es ist nicht in Ordnung,wenn auf den ARD-Wellen(oder auch im Privatfunk) eine Nummer 1 oder 2 der aktuellen deutschen Single-Charts nicht laufen.Exhörer hat schon Recht,wenn er schreibt,daß bei einem ausländischen Autor dieser Song dann doch gespielt würde.Dieter Bohlen kann es eigentlich egal sein,ob seine Songs in der ARD gespielt werden oder nicht,aber man kann nicht so tun,als ob Deutschlands erfolgreichster Produzent nur Scheiße produziert und gleichzeitig seit Jahrzehnten immer wieder Millionen Platten oder CD´s verkauft.
Auch die Äußerungen hier im Forum,das generelle Ablästern über Bohlen und seine Musik,ist hier einfach nur "chic" und "hip".
Es gehört hier ja fast schon zur Selbstverständlichkeit über Bohlen negatives zu schreiben und abzulästern.
Das hat für mich fast schon etwas politisches,will da aber nicht näher darauf eingehen.
Ich bin auch kein Bohlen-Fan,aber trotzdem könnt ihr jetzt eure intellektuellen,überheblichen,intoleranten Kommentare auf mich herabnieseln lassen.
Es juckt mich nicht im geringsten,ihr lebt in eurer eigenen Welt und wollt anderen Menschen eure Meinung oktroyieren.

Ich würde es als Programmchef eines öffentlich rechtlichen Senders aus anderen Gründen ablehnen, Titel und Interpreten zu spielen, die aus DSDS hervorgingen. Denn dieses Format zeichnet sich durch zwei Eigenschaften aus, die ein gebührenfinanzierter Sender unmöglich mittragen kann: Menschenverachtung und gewissenlose Abzocke. Es ist ein Skandal wie Menschen mit einem IQ nahe an der geistigen Behinderung im Fernsehen bloßgestellt werden. Natürlich mangelt es ihnen an einer realistischen Selbsteinschätzung, aber RTL sollte sie zur Seite nehmen und ihnen zuflüstern: Hör zu, Du kannst es nicht" und darauf verzichten, sie vor einem Millionenpublikum bloßzustellen. Auch wie die am Ende erfolgreichen Kandidaten öffentlich ausgezogen und durch das kmplette RTL_Boulevard gezogen werden, bis hin, dass man Freunde und Verwandte auflauert, ist ein Skandal. Wer das nicht mitmacht, wird öffentlich als Zicke oder hochnäsig dargestellt und so unmöglich gemacht.

Der zweite Punkte ist die Abzcke der Zuschauer durch überteuerte Telefonanrufgebühren. Es ist bekannt, dass der Sender hier vor allem auf pubertierende Mädchen abzielt, von denen noch kein verantwortungsbewusster Umgang mit Geld zu erwarten ist. Anstatt den Ted ein paar Minuten (was ohnehin viel repräsentativer ist) laufen zu lassen und anständige Gebühren (die ARD verlangte beim ESC 14 Cent pro Anruf) zu nehmen, verlangt RTL 55 Cent und lässt den Ted weit mehr als 1 Stunde laufen und ruft immer wieder dazu auf, erneut anzurufen, weil es doch so knapp ist und jede Stimme zählt. Und schwups ist das Taschengeld weg oder Eltern müssen sich alternativ mit einer horenden Telefonrechnung oder keifenden Teenager-Mädchen rumärgern.

Wenn man solchen Methoden schon nicht verbieten kann, sollte man sie wenigstens nicht auch noch unterstützen!
 
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Um die Aspekte dieser Schwachsinnslampagne mal zusammenzufassen:

Es gibt keinen ARD-Boykott, was ja ohnehin schon widerlegt ist. Es gibt sicherlich insgesamt im Radio, sowohl bei den Privaten und bei den ÖRs eine große Zurückhaltung gegenüber den DEUTSCHEN DSDS-Siegern. Mal abgesehen davon, dass eventuell die jeweiligen Siegertitel auf dem ein oder anderen Bertelsmann nahe stehenden Radiosender was länger im Airplay erscheinen, welche DSDS-Sieger der vergangenen Jahre haben den abseits von ÖR in den letzten Jahren nenenswertes Airplay gehabt: Marashi, Godoji, Regner, Elli Erl, Klaws? Auch Medlock findet zwar hie und da im Radio statt, aber sicher nicht in einer Weise, die sich mit anderen erfolgreichen Acts vergleichen ließe.

Sicherlich werden Musikredakteure aus ÖR-Sendern noch etwas zurückhaltender sein, aber im Prinzip nimmt sich das weder bei ÖRs noch bei Privaten was: DSDS hat in Deutschland ein ganz enormes Imageproblem, und das liegt nicht nur an Bohlen, sondern eben auch an der Machart der Sendung, an der übertriebenen Abzocke der Anrufer, an der offensichtlich nicht vorhandenen Nachhaltigkeit, die RTL selbst in bezug auf die Gewinner betreibt etc. RTL hat auch selbst ein Problem, weil Deutschland im weltweiten Vergleich dieses globalen Formates als eines der wenigen Länder keine Künstler wirklich etablieren kann. Aber man muß sich nur mal die deutschen und amerikanischen Teilnehmer im Vergleich angucken, dann weiß man auch ein Stück weit, warum das so ist.

Natürlich haben DSDS-Kandidaren, sagen wir mal, mit der gleichen Nummer weniger Chancen ins Radio zu kommen als wenn sie Xavier Naidoo singt, aber dieses Image hat RTL selbst kreiert.
 
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Ach Bohlen und RTL sollen sich mal entspannen und sich zunächst einmal fragen, warum die beiden Erstplatzierten auf der EINS gelandet sind. Wenn man die Single für 0,39 € förmlich auf iTunes verramscht, dann ist die EINS oder ZWEI so gut wie sicher.

Im übrigen wird nicht immer gleich die Nummer EINS der deutschen Single-Charts gespielt. Jennifer Lopez mit 'On The Floor' wurde und wird kaum oder gar nicht z.B. bei NDR2 oder SWR3 gespielt.

SAT.1 & PRO7 berichten auch nicht über DSDS und dessen Gewinner. Klar, es ist auch Konkurrenz. Aber die ARD stehen auch in Konkurrenz zu RTL.

Also, Bohlen wird auch weiterhin ohne Einsätze seiner Popgrütze in den öffentlich-rechtlichen Anstalten von der Erhöhung seiner Kontostände profitieren.
 
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@walla: Ist diese Haltung nicht noch viel arroganter? Bohlen ist erfolgreich bei der Mehrheit, also müssen alle das Zeug fressen? Ein Bohlen-Zwang... Das wäre so, als würde man den "Cicero" zwingen, Hera Lind-Kurzgeschichten und Verona Pooth-Homestories abzudrucken, weil die ja bei der Mehrheit scheinbar beliebt sind.
Da, wo es paßt, ist Bohlen sehr präsent, in der Boulevardpresse und auf den Schlagerwellen zum Beispiel. Ein Sender, der sich um ein anspruchsvolleres Rock- und Pop-Programm bemüht, ist hingegen gut beraten, die Werke des D.B. höchstens in satirischer Form in seine Sendungen zu lassen. Das hat dann auch nichts mit Boykott zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit Auswahl.
 
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In dem verlinkten Artikel äußert sich der "Herr ARD-Boss" (BILD) wie folgt:
Wolfgang Schmitz schrieb:
Grundsätzlich spielen Chartpositionen bei der Auswahl der Musik im Radio kaum eine Rolle.

Das wäre angesichts des starken Relevanzverlustes der Charts richtig und vernünftig. Wäre es wirklich so, würden die Sender aber wohl anders klingen...
 
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Andere Frage. Kann es sein, dass die BILD dieses "angebliche Boykott" jedes Jahr aufs neue ausgräbt, immer 1-2 Wochen nach dem DSDS-Finale ?

Und warum sollen Radio-Redakteure nicht frei entscheiden dürfen was sie ihren Hörern vorsetzen oder was eventuell auch nicht ? Wir haben schließlich Meinungsfreiheit. Oder will BILD und RTL allen Deutschen vorschreiben was sie im Radio hören sollen ?
 
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SWF3 hatte Modern Talking seinerzeit auch boykottiert (zumindest ausserhalb der Chartssendungen). Als Musikredakteur (zumindest eines öffentlich-rechtlichen Senders) bin ich ausschliesslich den Hörern gegenüber verpflichtet. Für sie mache ich Programm. Und wenn ich dann DSDS-Songs nicht spiele, egal aus welchen Gründen, dann spiele ich sie eben nicht. Und wenn RTL noch so oft mit dem Fuß auf den Boden stampft. Sie können ja gerne das ganze Zeug auf ihren eigenen Radiokanälen verramschen. Allerdings sind mir die Bohlen-Songs noch kaum auf RTL Radio 97.0 aufgefallen. Gut, so oft höre ich das nicht, aber beim Durchzappen konnte ich bislang keine übermässige DSDS-Präsenz feststellen.
 
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Für die einen wird es das musikalische Schreckgespenst des Jahres, für die anderen ist es wohl das größte Comeback 2011: Unter dem Namen Anders Fahrenkrog haben sich der ehemalige Modern-Talking-Frontmann Thomas Anders und Erfolgsproduzent Uwe Fahrenkrog-Petersen zu einem neuen Dance-Popact zusammen getan. Ihr erstes Album 'Two' erscheint bereits am 10. Juni mit 12 neuen Songs wie 'Army of Love', 'Maria', 'Wicked Love' oder der ersten Single 'Gigolo', die am 27. Mai rauskommt. Die ARD wird garantiert diese schmalzige Mucke ebenfalls nich spielen...
 
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Anders herum gefragt: gibt es aktuell (private) Radiosender, die den DSDS-Song von Pietro überhaupt in der Tagesrotation haben? Wie sieht es mit dem Berliner RTL 104.6 aus?

Wenn diese DSDS-Diskussion bei "Bild" in den nächsten Tagen vorbei ist, wird dann wohl wieder gegen die GEZ gewettert, denn bei Springer ist das ganze Jahr Sommerloch! :D
 
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Im Prinzip ist das doch wirklich DIE Gelegenheit für die Privatklitschen ein neues Alleinstellungsmerkmal zu kreieren:
"Das Beste der 80er und die meisten DSDS-Songs weit und breit!"

Aber auch das würde mich nicht zum Einschalten dieser Programme bewegen.

Wieso skandalisiert keiner den (fast) jährlichen ESC-Boykott?
 
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Ich würde es als Programmchef eines öffentlich rechtlichen Senders aus anderen Gründen ablehnen, Titel und Interpreten zu spielen, die aus DSDS hervorgingen. Denn dieses Format zeichnet sich durch zwei Eigenschaften aus, die ein gebührenfinanzierter Sender unmöglich mittragen kann: Menschenverachtung und gewissenlose Abzocke. Es ist ein Skandal wie Menschen mit einem IQ nahe an der geistigen Behinderung im Fernsehen bloßgestellt werden.
Ohh, damit, und das ist dir sicherlich bewusst, stellst du eine Menge an Menschen, vor allem Jugendliche als 'nahe an der geistigen Behinderung' hin.

Natürlich mangelt es ihnen an einer realistischen Selbsteinschätzung, aber RTL sollte sie zur Seite nehmen und ihnen zuflüstern: Hör zu, Du kannst es nicht" und darauf verzichten, sie vor einem Millionenpublikum bloßzustellen. Auch wie die am Ende erfolgreichen Kandidaten öffentlich ausgezogen und durch das kmplette RTL_Boulevard gezogen werden, bis hin, dass man Freunde und Verwandte auflauert, ist ein Skandal. Wer das nicht mitmacht, wird öffentlich als Zicke oder hochnäsig dargestellt und so unmöglich gemacht.
Dein Eindruck - oder Erfahrungen am eigenen Leib?

Davon abgesehen stellt sich auch hier die Frage:
Was war denn zuerst? Das Ei - oder das Huhn?
Waere das Publikum nicht da, waeren solche Sendungen nicht moeglich.
Waeren die potentiellen Kandidaten fuer diese Sendungen nicht gegeben, gaebe es diese Sendungen vermutlich nicht.

Damit kommen wir zu deinem ersten Abschnitt und den 'Menschen nahe der geistigen Behinderung':
Huhn - oder Ei?
Produzent - oder Kandidat?

Der zweite Punkte ist die Abzcke der Zuschauer durch überteuerte Telefonanrufgebühren. Es ist bekannt, dass der Sender hier vor allem auf pubertierende Mädchen abzielt, von denen noch kein verantwortungsbewusster Umgang mit Geld zu erwarten ist. Anstatt den Ted ein paar Minuten (was ohnehin viel repräsentativer ist) laufen zu lassen und anständige Gebühren (die ARD verlangte beim ESC 14 Cent pro Anruf) zu nehmen, verlangt RTL 55 Cent und lässt den Ted weit mehr als 1 Stunde laufen und ruft immer wieder dazu auf, erneut anzurufen, weil es doch so knapp ist und jede Stimme zählt. Und schwups ist das Taschengeld weg oder Eltern müssen sich alternativ mit einer horenden Telefonrechnung oder keifenden Teenager-Mädchen rumärgern.
Gut, das ist ein Argument, das EIGENTLICH gelten gelassen werden kann - ABER (weil du den ESC als Beispiel brachtest):
1.) Seit wann liegen folgende Laender in der Eu (EUROvision ...)?
Israel, Schweiz, Russland, Aserbeidschan ... usw., usf..
2.) Was kostet das Voting in den anderen beteiligten Laendern?
3.) Wie oft sind die Zuschauer innerhalb dieser Zeit dazu animiert worden, anzurufen?
4.) (Radiobezug) Wie oft machen Radiosender (ÖR, NKL) Gewinnspiele, die ebenfalls mindestens 0,14€/Anruf kosten - und wer wird zum Anrufen animiert, bzw. wer ruft an?

Wenn man solchen Methoden schon nicht verbieten kann, sollte man sie wenigstens nicht auch noch unterstützen!
Hast du beim ESC angerufen und mitgevotet? Hast du schon mal an einer Quizshow teilgenommen, oder gar bei RTL (DSDS oder dgl.?) (Nein, natuerlich nicht, klar!)?

Weshalb ich frage?
Ganz einfach: Du wuerdest all das gern verbieten und plaedierst darauf das ganze nicht zu unterstuetzen!
Hast du dich auch nur ein einziges Mal an irgend einer solchen Show beteiligt, bist du einer der Masse, denen du gerade zu erklaeren versuchst, dass sie das alles nicht unterstuetzen sollen.

Stimmt, hat sie mit einigen Saetzen, die m.E. - lasst es mich vorsichtig ausdruecken - eines Privatdudlers nicht ein mal wuerdig waeren:

„Es gibt keinen Automatismus, dass chartrelevante Titel im Programm gespielt werden. Grundsätzlich spielen Chartpositionen bei der Auswahl der Musik im Radio kaum eine Rolle. Die Auswahl der gespielten Titel ist ein an musikjournalistischen Kriterien orientiertes redaktionelles Verfahren (...)
Natuerlich spielen Chartpositionen keine Rolle. Daher werden auch die Titel, die sich innerhalb der Top10 befinden dauerhaft totgedudelt!
Richtig, Herr Schmitz?
Gebührenfinanziertes Radio ist unabhängig.
Von den Interessen der Hoerer. - Das mag stimmen, ja.
Richtig, Herr Schmitz?
Außerdem sind die Verkaufszahlen der aktuellen Charts im Verhältnis zu den gut 39 Millionen Hörerinnen und -hörern, die die Radiostationen der Landesrundfunkanstalten täglich einschalten, so gering, dass diese nur sehr begrenzt etwas über die Beliebtheit eines Künstlers aussagen.
Dann, bitte Herr Schmitz, erklaeren Sie mir doch bitte mal, weshalb die Charthits die ganze Zeit totgedudelt werden. - Meine Kontaktdaten koennen Sie meinem Profil entnehmen. - Vielen Dank!
„Offenbar liegen die Musikredaktionen der ARD-Radiostationen bei ihrer Auswahl nicht verkehrt, sonst hätten wir nicht so hohe Hörerzahlen – und zwar in allen Altersgruppen“, resümiert der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission und Hörfunk-Direktor des WDR.
Nun, Herr Schmitz, es ist voellig egal welchen Dudler man einschaltet, denn auf jedem SHitcharttotdudelsender hoert man ohnehin das selbe.
Ob das der WDR, der hr, der SWR oder der NDR ist - ist voellig irrelevant.

Schoenen Tag noch, Herr Schmitz!
 
B

Bei der BILD wollte man einfach mal wieder gegen die Öffis anpissen. Das ist alles. Natürlich sind mal wieder genügend Leute darauf reingefallen. Traurig, traurig.
 
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gestern auf platz 1 der top 7 um 7 auf 104.6rtl: PIETRO LOMBARDI!!!!!
also wird gespielt!
 
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Der Faden beweist: Wenn auch Bohlen und seine Kunstfiguren nicht gespielt werden, so wird doch immerhin über sie geredet!
 
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Gut, das ist ein Argument, das EIGENTLICH gelten gelassen werden kann - ABER (weil du den ESC als Beispiel brachtest):
1.) Seit wann liegen folgende Laender in der Eu (EUROvision ...)?
Israel, Schweiz, Russland, Aserbeidschan ... usw., usf..

Da hast du Recht. Schlimmer noch: bis 1993 lag kein einziges ESC-Land in der EU. Da "EURO" zweifelsfrei ausschließlich für EU und nicht etwa für "EUROPA" steht, begann der Betrug schon 1956. Schließlich liegt der damalige Austragungsort Lugano in der Schweiz und es gibt wohl kaum ein Land in Asien, das der EU ferner steht. Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Eurovision Song Contest nichts mit einer "Eurovision" zu tun hat. Die Namensähnlichkeit ist rein zufällig.
 
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... und selbst aus Asien duerfte theoretisch teilgenommen werden. Da bin ich wohl einer Fehlinformation erlegen.
Die EBU (sowohl die Active, als auch die Associate Members) zeigt die teilnahmeberechtigten Laender des ESC.
 
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Abgesehen, dass es der falsche Faden ist, verstehe ich nachofgendes Zitat nicht; ist das jetzt ironisch gemeint:

Da "EURO" zweifelsfrei ausschließlich für EU und nicht etwa für "EUROPA" steht, begann der Betrug schon 1956. Schließlich liegt der damalige Austragungsort Lugano in der Schweiz und es gibt wohl kaum ein Land in Asien, das der EU ferner steht. Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Eurovision Song Contest nichts mit einer "Eurovision" zu tun hat.
Die "Ost-Länder" sind doch dann zur Eurovision bzw. EBU gekommen, als diese das Gegenstück "Organisation Internationale de Radiodiffusion et de Télévisionder", (zu der übrigens auch der ORF gehörte), mit der Institution "Intervision" im Jahre 1992 "geschluckt" hat, eine Institution der hat.
Ich kann mich übrigens noch an die Tafel des Fernsehens der DDR mit dem Brandenburger Tor und der Schrift oben "Intervision" und unten "Интервидение" erinnern, wenn es gemeinsame Sendungen mit einem anderen "Bruderstaat" zu schauen gab.
 
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