Mannis Fan
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Bisher habe ich Aussteiger aus der Radiobranche lediglich unter drei Kriterien gekannt:
1. Weil jemand die Verseichtung nicht mehr ertragen hat und in inhaltsreichere Medienberufe wechselt (zum Beispiel ich selbst).
2. Weil jemand dem Lockruf des Geldes erlag, irgendwo anders besser bezahlt wurde und deshalb wechselte.
3. Weil jemand sich als Pfeife erwies und deshalb nach unten aussortiert wurde.
Jetzt habe ich kürzlich einen Ex-Kollegen getroffen, der mir erzählte, er sei wegen „burnout“ nicht mehr am Mikrofon. Er habe den täglichen Produktionsdruck und Lustigkeitszwang nicht mehr ertragen.
Aber: Ist das wirklich Burnout?
Dazu passt ein Spiegel-online-Artikel von heute:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,797368,00.html
In diesem Artikel ist unter anderem davon die Rede, dass man sich Burnouts auch einrede, weil man in Wirklichkeit mit den Anforderungen des Jobs nicht klarkomme. Als eine besonders gefährdete Branche werden Medien (Redaktionen genannt:
1. Weil jemand die Verseichtung nicht mehr ertragen hat und in inhaltsreichere Medienberufe wechselt (zum Beispiel ich selbst).
2. Weil jemand dem Lockruf des Geldes erlag, irgendwo anders besser bezahlt wurde und deshalb wechselte.
3. Weil jemand sich als Pfeife erwies und deshalb nach unten aussortiert wurde.
Jetzt habe ich kürzlich einen Ex-Kollegen getroffen, der mir erzählte, er sei wegen „burnout“ nicht mehr am Mikrofon. Er habe den täglichen Produktionsdruck und Lustigkeitszwang nicht mehr ertragen.
Aber: Ist das wirklich Burnout?
Dazu passt ein Spiegel-online-Artikel von heute:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,797368,00.html
In diesem Artikel ist unter anderem davon die Rede, dass man sich Burnouts auch einrede, weil man in Wirklichkeit mit den Anforderungen des Jobs nicht klarkomme. Als eine besonders gefährdete Branche werden Medien (Redaktionen genannt:
Nach diesem Beispiel sollten „Sensibelchen“ einfach wegbleiben aus den Medien. Denn in prominenten Medienfunktionen sei „Sensibilität“ sowieso nur ein Mittel zum Zweck. Dazu heißt es weiter:Der häufigste eigene Anteil ist eine falsche Grundhaltung zu Beruf und Karriere. Wer beispielsweise Freunde sucht, sollte nicht in ein Unternehmen gehen. Auch nicht in eine Agentur oder … eine Redaktion …. Denn die Berufswelt hat wenig mit Freundschaft zu tun. Eher mit wechselnden Allianzen. Zu den Mythen der Arbeitswelt gehört, dass Kollegen hilfsbereit und solidarisch sind und Kunden kooperativ und dankbar. Wer so etwas glaubt, wird schnell enttäuscht sein und sich ausgebrannt fühlen.
Vielleicht kennt die Forengemeinde ja ein paar Praxisbeispiele aus dem eigenen Umfeld. Gibt es diese Diskussion überhaupt? Gibt es echte Burnout-Fälle im Radio? Wie äußern sie sich?...Rudolf Augstein, Sabine Christiansen. Sie alle waren in ihrer Karriere bestenfalls strategisch sensibel, also dann, wenn sie meinten, mit Sensibilität schneller an ihr Ziel zu gelangen. Ansonsten gilt für alle Teilnehmer des Arbeitsmarkts: Sensibilität zu Hause ausleben und sich für die Arbeit gut polstern.