Hallo pocessorfreak,
also, das klingt nach den typischen Überalterungssyndromen nach denen man meist zuerst sucht:
1. kalte Lötstelle
2. ausgetrockneter Elektrolyt Kondensator
Zu 1. kalte Lötstellen lassen sich bei diskret aufgebauten Geräten relativ gut mit der Lupe auf der Lötseite der Platinenoberflächen finden.
Denn wenn die nach einiger Betriebszeit warm werden und sich wenige Nanometer ausgedehnt haben, kann es zu besagtem Ausfall kommen.
Im Prinzip kann man nichts falsch machen, dabei in Frage kommende Lötpunkte einfach nachzulöten, die nur allein den Verdacht erregen.
Man geht z.B. danach vor:
https://de.wikibooks.org/wiki/Fehlersuche_in_Elektronik-Schaltungen
Zu 2. alte Elektrolyt Kondensatoren altern. Durch Wärme trocknen sie aus und verlieren einen Teil, oder all ihre Kapazität.
Mit einem Kapazitätsmessgerät und einem jeweils abglöteten Beinchen kann man sie nachmessen.
Wird eine Fehlfunktion festgestellt, wird dieser Elektrolyt Kondensator durch gleiche Kapazität ersetzt.
Wobei als Rat, ein Austausch direkt aller Elektrolyt Kondensatoren erfolgen könnte. Denn ist der eine dran, sind die anderen auch schon "krank".
Tipp: Kältespray (z.B. von Kontakt Chemie) zur Fehlersuche verwenden.
Oft lassen sich Fehlerbereiche auf Platinen damit eingrenzen, die durch die Betriebswärme nach einiger Zeit ausgefallen sind.
Und sich durch Kälteschübe kurz zeitig wieder "reparieren" lassen. Dann weiß man wo man suchen muss.
Gruß Codo